LIVE: Traumstraßen der Welt...oder auch: einmal um den Planeten hoppern...

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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
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Die Great Ocean Road gehört nicht umsonst zu einer der Traumstraßen der Welt in vorderster Reihe zusammen mit den Einzer Highways und der Route 66.











Die eigentlichen Stars hängen jedoch träge in den Bäumen und beobachten amüsiert die Akrobatik der asiatischen Besucher, welche mit übelsten Verrenkungen versuchen ein gemeinsames Fotos mit einem Koala für ihr Instagramprofil zu bekommen.





Wenn irgendwo zehn Autos wild geparkt sind und eine Menschentraube um einen Baum steht, dann liegt es daran, dass ein Bär im Baum hängt. Fremdschämen ist angesagt bei der Behauptung eines deutschen Paares, dass die Tiere dort bestimmt morgens in den Baum gesetzt und abends wieder eingesammelt werden.

Als B-Promis sind auch die Papageien anwesend.





Ursprünglich wollte ich in Apollo Bay übernachten, allerdings besteht dieser Ort gefühlt nur aus einem großen Busparkplatz für die Mittagspause der Chinesen und einer Einkaufsstraße mit Geschäften speziell für Chinesen.

 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
Die Tour ist an sich sehr angenehm zu fahren. Teilweise muss man nur aufpassen, da viele Chinesen leider inzwischen auch individuell unterwegs sind. Diese sind an einer Fullsize Limousime und rücksichtslosem Fahrstil zu erkennen. Insbesondere auf den Parkplätzen sollte man aufpassen. Ein krasser Kontrast zur insgesamt recht angenehmen und defensiven Fahrweise der Australier.



Krass wird es bei den 12 Aposteln. Am Grand Canyon ist es angenehm leer dagegen. Hier dominieren chinesische Busse und indische Großfamilien und man kann mich jetzt wieder in die rassistische Ecke stellen, nur scheint es einen Grund zu geben, warum am Besucherzentrum und auf dem Parkplatz recht viele Ordnungskräfte eingesetzt werden.









In Indien geht man nebeneinander, in China ist man nicht nur im Geschäftsleben mit westlichen Kontrahenten rücksichtslos. Leider waren die 12 Apostel im Gegenlicht. Es sind übrigens keine 12 Felsen. Nach und nach brechen welche weg, aber es sollen auch nie mehr als 8 oder 9 Stück tatsächlich gewesen sein.

Der Rückweg durch das Landesinnere geht deutlich schneller. Vorbei an unendlichen Rinder- und Schafherden ist man ruckzuck in drei Stunden zurück in Melbourne.

Am Abend noch Treffen mit dem Foristen Lennart und seiner +1, welche gerade vom Uluru kommen.
 

miafll

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15.11.2010
670
36
HAJ-BRE
Die Tour ist an sich sehr angenehm zu fahren. Teilweise muss man nur aufpassen, da viele Chinesen leider inzwischen auch individuell unterwegs sind. Diese sind an einer Fullsize Limousime und rücksichtslosem Fahrstil zu erkennen. Insbesondere auf den Parkplätzen sollte man aufpassen. Ein krasser Kontrast zur insgesamt recht angenehmen und defensiven Fahrweise der Australier.



Krass wird es bei den 12 Aposteln. Am Grand Canyon ist es angenehm leer dagegen. Hier dominieren chinesische Busse und indische Großfamilien und man kann mich jetzt wieder in die rassistische Ecke stellen, nur scheint es einen Grund zu geben, warum am Besucherzentrum und auf dem Parkplatz recht viele Ordnungskräfte eingesetzt werden.









In Indien geht man nebeneinander, in China ist man nicht nur im Geschäftsleben mit westlichen Kontrahenten rücksichtslos. Leider waren die 12 Apostel im Gegenlicht. Es sind übrigens keine 12 Felsen. Nach und nach brechen welche weg, aber es sollen auch nie mehr als 8 oder 9 Stück tatsächlich gewesen sein.

Der Rückweg durch das Landesinnere geht deutlich schneller. Vorbei an unendlichen Rinder- und Schafherden ist man ruckzuck in drei Stunden zurück in Melbourne.

Am Abend noch Treffen mit dem Foristen Lennart und seiner +1, welche gerade vom Uluru kommen.
Super, klasse Bericht. Vielen Dank!
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
1.611
342
Brisbane
Die Tour ist an sich sehr angenehm zu fahren. Teilweise muss man nur aufpassen, da viele Chinesen leider inzwischen auch individuell unterwegs sind. Diese sind an einer Fullsize Limousime und rücksichtslosem Fahrstil zu erkennen.

Genau dort ist uns mal ein Asiate entgegengekommen, allerdings auf der falschen Seite. Es hat einen Grund warum alle 5-10Km ein Schild mit "we drive on the left" steht. Dank guter Bremsen ging es dann noch gut, aber bei einigen engen Kurven wird daas echt gefaehrlich.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
Genau dort ist uns mal ein Asiate entgegengekommen, allerdings auf der falschen Seite. Es hat einen Grund warum alle 5-10Km ein Schild mit "we drive on the left" steht. Dank guter Bremsen ging es dann noch gut, aber bei einigen engen Kurven wird daas echt gefaehrlich.

Ach so, und ich frage mich noch, warum sowohl im Mietwagen ein fetter Aufkleber an der Windschutzscheibe innen mit "drive left" und grafisch noch einmal mit zwei Autos dargestellt wie auch tatsächlich alle paar Kilometer ein solcher Hinweis kommt. Das ist so ähnlich wie in den USA immer die Aufschrift "vorsicht heiß" auf dem Kaffeebecher...
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
Am nächsten Morgen habe ich eigentlich kein wirkliches Programm mehr. Deshalb fahre ich mit der Historic Tram auf der Circle Line herum. Ich bin angenehm überrascht, da die Fahrt nicht nur kostenlos ist, sondern auch entlang der Strecke einiges zu den Highlights erzählt wird. Vom Gefühl her ist das so wie Cable Car fahren. Sehr zu empfehlen.





Der Skybus fährt inzwischen auch von den Docklands quasi direkt vor dem Hotel ab und ist in 20 Minuten am Airport. Die Laptoptasche in den Trolley gepackt, damit es nicht nach so viel Gewicht aussieht. Im Handgepäcktarif sind 7kg erlaubt. Es geht weder Online Check-in noch am Automaten. Die Kofferwaage am Automaten zeigt 13kg an. Tja, war halt alles so günstig in Kuala Kumpur.

Checkin am Schalter von Jetstar. Ich setze mein bestes Lächeln auf und führe außerordentlich freundlich eine Konversation mit der Agentin. Sie ist daran interessiert woher ich komme und welche Strecke meine Reise hat. Das Handgepäck wird nicht gewogen. Mal eben 100 AUD für Aufgabegepäck gespart.

Die Zeit bis zum Abflug verbringe ich in der American Express Lounge mit gutem Speise- und Getränkeangebot (verglichen etwa mit der Virgin Australia Lounge).









Im Jetstar Dreamliner habe ich 10 AUD für den Bulkhead Sitz investiert, insgesamt lag das Ticket damit bei 130 Euro für die 10 Stunden nach Honolulu. :D
Vernünftiges Essen bringt man man mit, zwei Flaschen Wasser und eine Dose Cola wurden in der Lounge maximiert.



Jogginghosen Contest: Ich halte es duraus mit Karl Lagerfeld, wer Jogginghosen in der Öffentlichkeit trägt, hat die Kontrolle über sein Leben abgegeben. Nur ist ein Dreamliner nicht die Öffentlichkeit, sondern der Schlafsaal der Jugendherberge und hier werden nun einmal keine Schlafanzüge gestellt. Wenn man halbwegs sportlich ist, dann sieht eine eng geschnittene Jogginghose von Nike auch durchaus gut aus.





Von der Flugzeit her ist ein Abflug am späten Nachmittag ideal: Etwas lesen, Hörbuch hören und dann wegpennen. Bis eine Stunde vor Landung ist Ruhe, der Name Dreamliner ist hier Programm. Ich komme sehr entspannt morgens in Honolulu an.

 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
Es ist verdächtig ruhig in diesem Thread...noch keine Pöbelei wegen der Jogginghose, die Trolle scheinen im Urlaub zu sein.

Fassen wir drei Tage Oahu zusammen, die leider viel zu schnell vorbei gegangen sind:

Vom Flugsteig bis zur Immigration werde ich von mindestens drei Personen mit "Aloha" begrüßt. Der Charme von Hawaii sind nicht die tollen Strände (dafür muss man nicht durch 12 Zeitzonen kacheln), sondern das lockere Lebensgefühl.

Immigration innerhalb von fünf Minuten ohne Probleme, allerdings war der Officer sehr an meinem Trip interessiert und mal dann irgendwas auf das Zollformular. Daraufhin wird beim Zoll erst einmal mein Gepäck gefilzt, vermutlich nach Lebensmitteln. Ich gehe davon aus, dass meine Vorgeschichte (diverse Länder in Fernost usw.) der Grund waren. Aber alles freundlich, zügig und ohne Probleme. Vermutlich die freundlichste Einreisemöglichkeit in den USA.

Mit dem Shuttle zu Alamo, Economy gebucht, aufgrund meiner Kundenschlüsselung nimmt mich die Tante jedoch an die Hand und geht mit mir raus. Sinngemäß dann etwa was willst du haben, so einen schönen Geländewagen vielleicht?. Aufgrund der hohen Spritpreise auf Hawaii nehme ich dann ein Cabrio eines deutschen Herstellers, immerhin ein Turbo. Über die Frauenfarbe sehe ich hinweg, hier kennt mich ja keiner.



Es ist sehr schön, dass die USA die Hawaiianer befreit haben und ihr Land mit der amerikanischen Kultur bereichert haben. Das Courtyard Oahu North Shore gebucht mit der Firmenrate ist eine gute Wahl. Auch netter Poolbereich. Nachteil bei Couryard ist das Frühstück, viel mehr als Joghurt und Pancakes sind mit den inkludierten 20 USD pro Tag nicht möglich. Vorteil allerdings keine Resortfee und Parken kostenlos um die Ecke möglich.





Sonnenuntergang am North Shore.



Auch ein kurzer Besuch am Ballermann ist immer Pflichtprogramm. Möchte nicht wissen, wie viele Deutsche sich einen Traumurlaub am Waikiki Beach versprochen haben und dann herbe enttäuscht waren.



Ist Hawaii ein Paradis? Ja, aber an den richtigen Ecken und nicht am Ballermann.



Der Drehort von Jurassic Park und Godzilla.



Strand am Haus von "Robin Masters" (Magnum), das Haus wurde jedoch abgerissen.





Wenn ihr denkt, das nachfolgende Foto wurde in LA oder so aufgenommen: Fehlanzeige. Das ist der Feierabendverkehr am Ballermann.



Kona Brewing Company, es gibt nicht nur Bier auf Hawaii, es wird auch hier gebraut.