ANZEIGE
Teil 7:
Ein leichtes Kribbeln – die Wände verschwimmen ein wenig – ein Blitz und schon waren wir durch – durch das Wurmloch im Pazifik, dass uns 24h in die Vergangenheit katapultiert hat Ein Wurmloch ist schließlich cooler als eine läppische Datumsgrenze Ich sitze an Bord der 9V-YWB und lasse mich vom tollen Service der SQ-Crew verwöhnen.
Aber der Reihe nach: Ankunft in SIN war pünktlich und Deboarding und Immigration waren im Handumdrehen erledigt. Ankunft war in T2, Abflug nach SFO am Nachmittag von ging von T3. Also habe ich erst einmal das Terminal mit dem Skytrain gewechselt.
Nach der ersten „richtigen“ Zeitverschiebung und der kurzen Nacht habe ich beschlossen, zumindest einen Teil meiner Zeit in Singapur in einem richtigen Bett zu verbringen (ich komme im September ja nochmal für ein paar Tage zurück). Direkt am T3 gibt es ein Crown Plaza, wo ich problemlos ein Tageszimmer bekommen konnte. Als IHG Platinum Elite gab es sogar ein Upgrade auf eine Suite mit Clubzugang
Nach einer erfrischenden Dusche in dem riesigen Bad bin ich kurz frühstücken gegangen und habe dann ein Taxi in die Stadt genommen. Trotz der morgendlichen Rushhour war ich für 25 S$ nach nur 30 Minuten am Fullerton Hotel, meinem Ausgangspunkt für eine kleine Sightseeing Tour.
Wie fast alle meine Taxifahrten war auch diese Tour sehr interessant. Mein Fahrer, dessen Großeltern aus China (nicht aus Indien ) eingewandert waren, war früher für die Statistikbehörde tätig und hat mich die Fahrt über mit wissenswerten Details gefüttert. Ein bisschen wehmütig hat er mir die Veränderungen der letzten 20 Jahre seit meinem letzten Besuch näher gebracht, nicht ohne zu erwähnen, dass die Stadt durch die vielen Gastarbeiter nicht mehr so sauber sei wie früher (also ich fand Singapur noch immer supersauber).
Absolut faszinierend fand ich wieder den Mittelstreifen der Flughafenautobahn, der mit jedem botanischen Garten bei uns mithalten kann.
Am Ufer in der Nähe des Fullerton gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf das Sands und die Skyline. Trotz der frühen Stunde war der Bereich allerdings schon mit 1000 chinesischen Reisegruppen und – ratet – Indern bevölkert
Vom Ufer bin ich dann am Fluss entlanggelaufen und habe einen kurzen Abstecher nach Chinatown unternommen. Das tolle Wetter führte dann allerdings dazu, dass ich langsam anfing zu schmelzen. Da ich mir genug Appetit für den nächsten Besuch geholt hatte, nahm ich ein Taxi zurück zum Changi Airport.
Zurück im Hotel habe ich dann eine Runde Schlaf nachgeholt, bis es zum SQ First Class Check-In ging. Dieser befindet sich in einem eigenen Bereich am Ende des T3. Der Check-In erfolgt bequem im Sitzen und anschließend ging es durch eine für die First reservierte Passkontrolle airside. Die Abwicklung im SQ-First-CI ist nicht schlecht, kann aber mit den PAs im FCT nicht ganz mithalten.
Die SilverKris Lounge in Changi T3 gliedert sich in einem Business Teil (ein Universum besser als LH), einen größeren First Abschnitt und dem kleinen Private Room. Dorthin hatte ich eine Einladung und war dort zuerst auch allein, so dass ich einige Fotos schießen konnte. Sehr edel, bequeme Sofas und die von SQ gewohnt gute Betreuung.
Vom Ambiente kann der Private Room mit dem FCT mithalten – das Essensangebot ist bei LH allerdings besser. Gestärkt mit etwas Hummer ging es dann in Richtung Gate, wo die 777-300ER mit der Registrierung 9V-YWB auf mich wartete. Da der Security-Check erst am Gate stattfindet, entzerrt sich das Ganze und ich musste nicht wirklich warten.
An Bord wie immer die herzliche und persönliche Begrüßung. Die F war nach HKG bis auf einen Sitz voll besetzt. Eine mitfliegende CVFT-Schwester konnte es allerdings nicht fassen, dass Sie nicht am Fenster sitzen sollte, wedelte mit einem schwarzen Kärtchen und posaunte lautstark, dass sie noch NIE bei ihren vielen, vielen Flügen in der Mitte sitzen musste (unseriös ). Ein rundlicher Ami auf 1F hatte letztendlich Mitleid und überließ der Dame seinen Platz. Dann doch lieber Kinder in der F (oder Inder ).
Der Sitz auf der 77W ist bis auf die (mir nicht) fehlende Kopfstütze der Gleiche wie auf der 777-300 ohne ER. Das IFE ist allerdings moderner, mit mehr Auswahl und von viel besserer Bildqualität.
Der Flug nach Hong Kong verlief bis auf ein paar Turbulenzen ereignislos und wir landeten mit leichter Verspätung. Da die Reise in die USA geht müssen alle Pax aus Sicherheitsgründen das Flugzeug verlassen und erneut durch die Siko (man hätte sich ja im Bordshop mit Waffen eindecken können ). Für einen Loungebesuch blieb daher auch nur ein paar Minuten Zeit, die ich nutze, um per Skype mit meiner +1 und dem +0,5 zu telefonieren.
Mit frischer Crew ging es dann weiter in Richtung SFO, wo wir dank heftigen Rückenwinds nach 11:15h über eine Stunde zu früh landen sollen (die Anzeige im Flighpath steht seit Stunden bei über 1.100 km/h Groundspeed).
Nach dem Start habe ich für etwa 3 Stunden geschlafen und danach erst mein „Supper“ eingenommen. Endlich bin ich auch mal dazu gekommen, Filme zu sehen (The Iron Lady und Contraband).
Zwischendrin bin ich nach vorne und habe ein kleines Schwätzchen mit meiner Stewardess gehalten. Es kam dann noch ein jünger aussehender Kollege hinzu, der mich nach meiner Meinung zu EK und den Unterschieden im Produkt ausfragte (nachdem er gar nicht glauben konnte, dass jemand freiwillig einen solch bekloppten Trip macht ). Über meine Bilder zur Dusche und der Lounge im A380 mussten dann beide aber doch staunen
Einer der Piloten kam aus dem Cockpit und der Kollege verabschiedete sich mit der Bemerkung, dass der Dienst rufe. Als meine Stewardess bemerkte, wie ich etwas verdutzt hinterherschaute, als der vermeintliche FA im Cockpit verschwand, fing sie an zu lachen und meinte: „He is the Captain“
Nun ja – so jung war er dann offensichtlich wohl doch nicht mehr und es ist ja auch unfair, sich einen Pullover über das Lametta zu ziehen
So ich diese Zeilen schreibe stehen noch 2:48h Flugzeit für 2.704km auf dem Plan. Da der Flieger leider noch kein Internet hat, werde ich diesen Teil erst in SFO posten können. Dank dem Wurmloch ist es dann aber immer noch ein Prelive-Report
Ach ja – zum Essen gab es bisher einige Singapore Sling, Steamed Lobster mit Celeriac-Crabmeat Salad, Tobikko und Lemon-Dressing, ein grilled Sirloin in Red-Wine Herb Sauce mit Gemüse, einen gemischten Salat und Lemon Cream mit Sesam Tuile und Mandelpraline Mal sehen, was noch so kommt …
BTW: morgen geht’s ja mit LH in C von YVR nach Hause. Um die Diskussion im VFT weiter anzuheizen, habe ich mir noch einen frischen Pyjama einpacken lassen
Ein leichtes Kribbeln – die Wände verschwimmen ein wenig – ein Blitz und schon waren wir durch – durch das Wurmloch im Pazifik, dass uns 24h in die Vergangenheit katapultiert hat Ein Wurmloch ist schließlich cooler als eine läppische Datumsgrenze Ich sitze an Bord der 9V-YWB und lasse mich vom tollen Service der SQ-Crew verwöhnen.
Aber der Reihe nach: Ankunft in SIN war pünktlich und Deboarding und Immigration waren im Handumdrehen erledigt. Ankunft war in T2, Abflug nach SFO am Nachmittag von ging von T3. Also habe ich erst einmal das Terminal mit dem Skytrain gewechselt.
Nach der ersten „richtigen“ Zeitverschiebung und der kurzen Nacht habe ich beschlossen, zumindest einen Teil meiner Zeit in Singapur in einem richtigen Bett zu verbringen (ich komme im September ja nochmal für ein paar Tage zurück). Direkt am T3 gibt es ein Crown Plaza, wo ich problemlos ein Tageszimmer bekommen konnte. Als IHG Platinum Elite gab es sogar ein Upgrade auf eine Suite mit Clubzugang
Nach einer erfrischenden Dusche in dem riesigen Bad bin ich kurz frühstücken gegangen und habe dann ein Taxi in die Stadt genommen. Trotz der morgendlichen Rushhour war ich für 25 S$ nach nur 30 Minuten am Fullerton Hotel, meinem Ausgangspunkt für eine kleine Sightseeing Tour.
Wie fast alle meine Taxifahrten war auch diese Tour sehr interessant. Mein Fahrer, dessen Großeltern aus China (nicht aus Indien ) eingewandert waren, war früher für die Statistikbehörde tätig und hat mich die Fahrt über mit wissenswerten Details gefüttert. Ein bisschen wehmütig hat er mir die Veränderungen der letzten 20 Jahre seit meinem letzten Besuch näher gebracht, nicht ohne zu erwähnen, dass die Stadt durch die vielen Gastarbeiter nicht mehr so sauber sei wie früher (also ich fand Singapur noch immer supersauber).
Absolut faszinierend fand ich wieder den Mittelstreifen der Flughafenautobahn, der mit jedem botanischen Garten bei uns mithalten kann.
Am Ufer in der Nähe des Fullerton gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf das Sands und die Skyline. Trotz der frühen Stunde war der Bereich allerdings schon mit 1000 chinesischen Reisegruppen und – ratet – Indern bevölkert
Vom Ufer bin ich dann am Fluss entlanggelaufen und habe einen kurzen Abstecher nach Chinatown unternommen. Das tolle Wetter führte dann allerdings dazu, dass ich langsam anfing zu schmelzen. Da ich mir genug Appetit für den nächsten Besuch geholt hatte, nahm ich ein Taxi zurück zum Changi Airport.
Zurück im Hotel habe ich dann eine Runde Schlaf nachgeholt, bis es zum SQ First Class Check-In ging. Dieser befindet sich in einem eigenen Bereich am Ende des T3. Der Check-In erfolgt bequem im Sitzen und anschließend ging es durch eine für die First reservierte Passkontrolle airside. Die Abwicklung im SQ-First-CI ist nicht schlecht, kann aber mit den PAs im FCT nicht ganz mithalten.
Die SilverKris Lounge in Changi T3 gliedert sich in einem Business Teil (ein Universum besser als LH), einen größeren First Abschnitt und dem kleinen Private Room. Dorthin hatte ich eine Einladung und war dort zuerst auch allein, so dass ich einige Fotos schießen konnte. Sehr edel, bequeme Sofas und die von SQ gewohnt gute Betreuung.
Vom Ambiente kann der Private Room mit dem FCT mithalten – das Essensangebot ist bei LH allerdings besser. Gestärkt mit etwas Hummer ging es dann in Richtung Gate, wo die 777-300ER mit der Registrierung 9V-YWB auf mich wartete. Da der Security-Check erst am Gate stattfindet, entzerrt sich das Ganze und ich musste nicht wirklich warten.
An Bord wie immer die herzliche und persönliche Begrüßung. Die F war nach HKG bis auf einen Sitz voll besetzt. Eine mitfliegende CVFT-Schwester konnte es allerdings nicht fassen, dass Sie nicht am Fenster sitzen sollte, wedelte mit einem schwarzen Kärtchen und posaunte lautstark, dass sie noch NIE bei ihren vielen, vielen Flügen in der Mitte sitzen musste (unseriös ). Ein rundlicher Ami auf 1F hatte letztendlich Mitleid und überließ der Dame seinen Platz. Dann doch lieber Kinder in der F (oder Inder ).
Der Sitz auf der 77W ist bis auf die (mir nicht) fehlende Kopfstütze der Gleiche wie auf der 777-300 ohne ER. Das IFE ist allerdings moderner, mit mehr Auswahl und von viel besserer Bildqualität.
Der Flug nach Hong Kong verlief bis auf ein paar Turbulenzen ereignislos und wir landeten mit leichter Verspätung. Da die Reise in die USA geht müssen alle Pax aus Sicherheitsgründen das Flugzeug verlassen und erneut durch die Siko (man hätte sich ja im Bordshop mit Waffen eindecken können ). Für einen Loungebesuch blieb daher auch nur ein paar Minuten Zeit, die ich nutze, um per Skype mit meiner +1 und dem +0,5 zu telefonieren.
Mit frischer Crew ging es dann weiter in Richtung SFO, wo wir dank heftigen Rückenwinds nach 11:15h über eine Stunde zu früh landen sollen (die Anzeige im Flighpath steht seit Stunden bei über 1.100 km/h Groundspeed).
Nach dem Start habe ich für etwa 3 Stunden geschlafen und danach erst mein „Supper“ eingenommen. Endlich bin ich auch mal dazu gekommen, Filme zu sehen (The Iron Lady und Contraband).
Zwischendrin bin ich nach vorne und habe ein kleines Schwätzchen mit meiner Stewardess gehalten. Es kam dann noch ein jünger aussehender Kollege hinzu, der mich nach meiner Meinung zu EK und den Unterschieden im Produkt ausfragte (nachdem er gar nicht glauben konnte, dass jemand freiwillig einen solch bekloppten Trip macht ). Über meine Bilder zur Dusche und der Lounge im A380 mussten dann beide aber doch staunen
Einer der Piloten kam aus dem Cockpit und der Kollege verabschiedete sich mit der Bemerkung, dass der Dienst rufe. Als meine Stewardess bemerkte, wie ich etwas verdutzt hinterherschaute, als der vermeintliche FA im Cockpit verschwand, fing sie an zu lachen und meinte: „He is the Captain“
Nun ja – so jung war er dann offensichtlich wohl doch nicht mehr und es ist ja auch unfair, sich einen Pullover über das Lametta zu ziehen
So ich diese Zeilen schreibe stehen noch 2:48h Flugzeit für 2.704km auf dem Plan. Da der Flieger leider noch kein Internet hat, werde ich diesen Teil erst in SFO posten können. Dank dem Wurmloch ist es dann aber immer noch ein Prelive-Report
Ach ja – zum Essen gab es bisher einige Singapore Sling, Steamed Lobster mit Celeriac-Crabmeat Salad, Tobikko und Lemon-Dressing, ein grilled Sirloin in Red-Wine Herb Sauce mit Gemüse, einen gemischten Salat und Lemon Cream mit Sesam Tuile und Mandelpraline Mal sehen, was noch so kommt …
BTW: morgen geht’s ja mit LH in C von YVR nach Hause. Um die Diskussion im VFT weiter anzuheizen, habe ich mir noch einen frischen Pyjama einpacken lassen