Lufthansa AG senkt Ergebnisprognose für 2014

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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Heute 12,39 €


Nun muss abgewartet werden, ob die 12,50 € jetzt zum Widerstand werden oder die kurzzeitige Unterschreitung als Fehlausbruch nach unten gewertet werden muß.


Ganz schön spannend!:)
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.013
48
BER
Wie kommst Du auf die 12,50 €? Charttechnik?

Vermutlich Chartunsinn... ca. 12,5 war das letzte Kurstief innerhalb der letzten zwei Jahre. Die Chartesoteriker lesen daraus dann "starke Unterstützung bei 12,5" oder "große Entscheidung" ab. Das übliche Geschwafel halt von Leuten, die von Statistik keine Ahnung haben. Die einzige reale Komponente ist vllt. eine selbsterfüllende Prophezeihung wenn es genug Spinner gibt die daran glauben. Rangiert in etwa in der gleichen Liga wie Börsenweisheiten à la "Never catch a falling knife" und ähnliches.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Unterstützungslinie aus 9/2013.



Nächster, massiver Halt wäre bei 7,80 € :eek:
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Vermutlich Chartunsinn... ca. 12,5 war das letzte Kurstief innerhalb der letzten zwei Jahre. Die Chartesoteriker lesen daraus dann "starke Unterstützung bei 12,5" oder "große Entscheidung" ab. Das übliche Geschwafel halt von Leuten, die von Statistik keine Ahnung haben. Die einzige reale Komponente ist vllt. eine selbsterfüllende Prophezeihung wenn es genug Spinner gibt die daran glauben. Rangiert in etwa in der gleichen Liga wie Börsenweisheiten à la "Never catch a falling knife" und ähnliches.

Das Problem ist doch, wenn viele Marktteilnehmer daran glauben, wird es eben zur self-fulfilling prophecy. :idea:
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.364
1.257
Chart"analysen" sind wie Horoskope. Irgendwas passendes kann man am Ende immer reininterpretieren.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Horoskope sollen aber etwas über die Zukunft sagen.


Genauso das erwartet man auch von Charts.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.112
39
Was die meisten nicht verstehen (wollen), ist dass die Charttechnik von vernünftigen Investoren nicht im Vakuum betrachtet wird. Vielmehr sind die Fundamentaldaten ausschlaggebend. Die Charttechnik erweist sich aber als hilfreich, um den Ein- und Ausstieg einer Position zeitlich zu optimieren. Sie ist also nur ein unterstützendes Werkzeug, aber nicht der Motor, der die Karre zieht. Dass sie nur als selbsterfüllende Prophezeiung funktioniert, ist doch vollkommen egal. Solange eine ausreichende Anzahl an großen Marktteilnehmern mitspielt, kann man die Charttechnik nutzen, um das ein oder andere Prozent mehr Gewinn herauszuschlagen. Per annum kann das dann durchaus signifikant sein.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Wir können uns darauf verständigen, dass es Leute gibt, die das tatsächlich glauben, und andere, die es für Humbug halten.

Der Punkt ist, Geld zu verdienen bzw. Verluste zu begrenzen.

Der Eine hört dabei auf seinen Bankberater, der Andere malt Charts, der Dritte glaubt an die Pfeile werfenden Affen.


Die 12,50 € nannte ich bereits vor Wochen, als andere noch bei 16 € nachkauften. Die short Strategie ist also voll aufgegangen und das Kursziel erreicht, wenn auch schneller, als erwartet.

Sollte die Unterstützung halten, gehen ganz Mutige jetzt mit etwas Spielgeld long.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
Nach meinen letzten Insider Infomationen direkt aus der Londoner city ist sehr wahrscheinlich, dass folgendes passiert:

Der Lufthansa Kurs wird erst mal grundsätzlich gleichbleiben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eines temporären Anstiegs (abfallende Knie - Zehenbwewegung -wie das die Londoner nennen) und eines nicht auszuschließenden sharp drop samt low glide glitter (Sackloch Formation mit Zweifingerkrümmung).

Diese Chartformation sollte den kurs bis etwa Mitte September bestimmen - danach gegen Ende des Quartals muss neu bewertet werden um dann die Qartalszahlenunsicherheit zu nutzen.

Gruß

Flyglobal
 

Fliegernase

Erfahrenes Mitglied
07.12.2011
552
7
MUC/IAD
Der Eine hört dabei auf seinen Bankberater, der Andere malt Charts, der Dritte glaubt an die Pfeile werfenden Affen.

Die 12,50 € nannte ich bereits vor Wochen, als andere noch bei 16 € nachkauften. Die short Strategie ist also voll aufgegangen und das Kursziel erreicht, wenn auch schneller, als erwartet.

Sollte die Unterstützung halten, gehen ganz Mutige jetzt mit etwas Spielgeld long.

Wenn die Charttechnik zur self-fulfilling prophecy werden soll, hilft es nicht, wenn ein paar Kleinanleger daran glauben; das große Volumen müsste danach handeln und das wird garantiert nicht von Charttechnikern getrieben (den Währungshandel mal außen vorgelassen).

Für mich braucht es einen Informations/Deutungsvorsprung, um den Markt überbieten zu können - habe ich den nicht, sollte ich es erst gar nicht versuchen und mich lieber darauf konzentrieren, den Markt möglichst genau abzubilden und mitzuschwimmen.

Für mich ist es immer wieder ein Rätsel, wie Leute abstrakt gesehen aus einer einzelnen Information (über die Zeit aufgelöst) dermaßen viel ableiten und interpretieren können. Die allermeisten Indikatoren basieren nur auf dem Preis, manche noch zusätzlich auf dem Volumen - mittlererweile kann sich das doch jede Hausfrau auf ihrem Alditablet darstellen lassen. Wo hier ein Vorsprung an Information vorhanden sein soll, sehe ich ehrlich gesagt nicht.


Mal ganz konkret Anne:
Wir haben nun die 12,50 € unterschritten, soll ich nun long gehen? An der Seitenlinie warten? Oder gar short gehen?
 
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SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.013
48
BER
@ Skyisthelimit


Ist Dein Depot im Minus? :)

Die LH kommt mir nicht ins Depot. Für Airlines bin ich zu konservativ, die Entwicklung ist mir zu sehr von der Konjunktur abhängig. Auch wenn man bei einem Einstieg um 8 - 10 € natürlich mit Ausstieg vor ein paar Wochen schön Cash gemacht hätte. Aber der gesamte DAX ist ja gut gelaufen (bis auf die letzte Woche), von daher kein Kunststück.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Mal ganz konkret Anne:
Wir haben nun die 12,50 € unterschritten, soll ich nun long gehen? An der Seitenlinie warten? Oder gar short gehen?

Ich gebe grundsätzlich keine Empfehlungen. ;)


Nach den Lehrbüchern sollte nun eine kleine Erholung folgen, für einen breiten Einstieg ist es jedoch viel zu früh, das Marktumfeld ist negativ, und der Chart sieht weiter bärisch aus. Fällt der DAX bis Ende September weiter so rasant (8000?), wird Lufthansa sicher nicht verschont.


Aktueller Kurs 12,64 €, damit ist die Mini long Position nun schön im Plus.:)
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.079
964
Was die meisten nicht verstehen (wollen), ist dass die Charttechnik von vernünftigen Investoren nicht im Vakuum betrachtet wird. Vielmehr sind die Fundamentaldaten ausschlaggebend. Die Charttechnik erweist sich aber als hilfreich, um den Ein- und Ausstieg einer Position zeitlich zu optimieren. Sie ist also nur ein unterstützendes Werkzeug, aber nicht der Motor, der die Karre zieht. Dass sie nur als selbsterfüllende Prophezeiung funktioniert, ist doch vollkommen egal. Solange eine ausreichende Anzahl an großen Marktteilnehmern mitspielt, kann man die Charttechnik nutzen, um das ein oder andere Prozent mehr Gewinn herauszuschlagen. Per annum kann das dann durchaus signifikant sein.

Gibt es irgendeine wissenschaftliche Untersuchung, die zeigt, dass man mit Fundamentalanalyse plus Charttechnik mehr "Gewinn herausschlagen" kann als ohne Charttechnik? Für mich ist das ein klassisches psychologisches Problem. Der Mensch ist dazu geschaffen, seine Umgebung zu beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen. Nun beobachtet man an der Börse halt sehr viele Kurse und kann daraus schöne Graphiken machen. Die Frage ist, helfen mir all diese alten Kursdaten, um daraus konkrete Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Ich denke nein und es gibt meines wissens auch keinerlei statistische "Beweise" die einen systematischen Erfolg von Chartanalyse belegen würden.

Im letzten Jahr hat übrigens jemand (Eugene Fama) den Nobelpreis für Ökonomie genau dafür bekommen, dass er gezeigt hat, dass Chartanalyse und effiziente Märkte nicht vereinbar sind. Nicht einaml in der schwachen Form der Markteffizienz. Nun kann man sich natürlich hinstellen und sagen: Aktienmärkte sind ineffizient. Abgesehen davon, dass diese Aussage zumindest langfristig äußerst fragwürdig ist, wäre damit aber immer noch nicht bewiesen, dass man mit "alten Kursen" Geld verdienen kann. Aber gut der Mensch glaubt ja an viele nicht bewiesene Dinge, seien es Voodoo, Wunderheilungen oder der liebe Gott.
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.013
48
BER
Gibt es irgendeine wissenschaftliche Untersuchung, die zeigt, dass man mit Fundamentalanalyse plus Charttechnik mehr "Gewinn herausschlagen" kann als ohne Charttechnik? (...) Ich denke nein und es gibt meines wissens auch keinerlei statistische "Beweise" die einen systematischen Erfolg von Chartanalyse belegen würden.

Im letzten Jahr hat übrigens jemand (Eugene Fama) den Nobelpreis für Ökonomie genau dafür bekommen, dass er gezeigt hat, dass Chartanalyse und effiziente Märkte nicht vereinbar sind. Nicht einaml in der schwachen Form der Markteffizienz. Nun kann man sich natürlich hinstellen und sagen: Aktienmärkte sind ineffizient. Abgesehen davon, dass diese Aussage zumindest langfristig äußerst fragwürdig ist, wäre damit aber immer noch nicht bewiesen, dass man mit "alten Kursen" Geld verdienen kann. Aber gut der Mensch glaubt ja an viele nicht bewiesene Dinge, seien es Voodoo, Wunderheilungen oder der liebe Gott.


So siehts aus. Zumal man statistisch anhand aller Aktienkurse sehr einfach zeigen kann, dass der Erwartungswert der Rendite = 0 ist (Korrelation gibt es lediglich in den Volatilitäten). Dies wäre auf einem effizienten Markt auch nicht möglich, da diese Arbitragemöglichkeit sofort genutzt würde und damit wieder verschwindet. Aktienmärkte entsprechen somit in der Praxis tatsächlich weitgehend effizienten Märkten (mit Ausnahme eines systematischen Informationsvorsprungs einzelner Marktteilnehmer - Stichwort Insiderhandel im weitesten Sinne; zw. Zeitvorsprungs einzelner Akteure - Stichwort Hochfrequenzhandel, hier gibt es tatsächlich Arbitragemöglichkeiten).

Die Chartesoterik versucht nun aber anhand griffiger Bezeichnung, die einfach gestrickten Zeitgenossen plausibel erscheinen (z.B. 200-Tage Linie), eine Korrelation zwischen Kurs[t] und Kurs[t-200] herzustellen. Nichts ist einfacher als diesen Unsinn statistisch anhand entsprechender Berechnungen zu widerlegen (auch wenn die "Experten" bei der WiWo und Focus Money dies vermutlich anders sehen).

Abschließend bleibt zu sagen, dass auch die "Selbsterfüllende Prophezeiung" (von möglichen einzelnen extremen Ausnahmen ausgebsehen) schon alleine deshalb nicht eintritt, da mittlerweile ein Großteil des Handelsvolumens über Algorithmic Trading abgewickelt wird, mit Algorithmen, die in der Regel nicht auf Chartesoterik basieren (auch hier gibt es natürlich wenige Ausnahmen).
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Lufthansa heute Morgen mit Tageshoch von 12,87 €.


Charttechnik hat wieder bestens funktioniert. =;
 

Fliegernase

Erfahrenes Mitglied
07.12.2011
552
7
MUC/IAD
Lufthansa heute Morgen mit Tageshoch von 12,87 €.

Charttechnik hat wieder bestens funktioniert. =;

Es würde mich ehrlich interessieren, was Du zu den oben genannten Argumenten contra Charttechnik sagst. Hier missbrauchen wir leider den LH-Thread, aber die Diskussion über aktiv/passiv investieren bzw. den Nutzen von Charttechnik wäre in einem getrennten Thread schon interessant.

Welche Bedeutung hätte dein "Widerstand" bei 12,50 €, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert? Wenn die EZB einen Leitzins von -0.25 % ankündigt? Wenn Lufthansa bekannt gäbe, ihr Langstreckengeschäft auf Südamerika zu konzentrieren (rein fiktiv)?

In welcher Situation hat dein charttechnisch ermittelter "Widerstand" überhaupt eine Bedeutung?
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Es würde mich ehrlich interessieren, was Du zu den oben genannten Argumenten contra Charttechnik sagst.

Das können wir mal gelegentlich bei einer Tasse Tee besprechen. Hier würde es, wie Du selbst sagst, ruckzuck OT werden.:yes:

Im übrigen ist die Börse der falscheste Platz für professionelle Rechthaber, den man sich vorstellen kann. Wer auf Dauer erfolgreich traden will, muss zwangsweise demütig werden. Idealerweise hilft hierbei, schon einmal mindestens 50k €€€ verloren zu haben. Verspürt man danach immer noch Lust auf die Materie, stehen die Chancen eigentlich ganz gut.

Fakt ist, daß fast jede größere Bank technische Analysten beschäftigt. Insofern erübrigte sich eine boardie-Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Elliott waves, MACD, Slow Stoch, GD´s, Diamanten, auf/absteigende Dreiecke und noch zu schließende gap´s nun schon zum zweiten Mal. Zumal aus gutem Grund einer von beiden auf "ignore" steht, um die Sülze nicht mehr lesen zu müssen.



Welche Bedeutung hätte dein "Widerstand" bei 12,50 €, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert? Wenn die EZB einen Leitzins von -0.25 % ankündigt? Wenn Lufthansa bekannt gäbe, ihr Langstreckengeschäft auf Südamerika zu konzentrieren (rein fiktiv)?

In welcher Situation hat dein charttechnisch ermittelter "Widerstand" überhaupt eine Bedeutung?

Charttechnik orientiert sich nur an ihren eigenen Parametern. Wenn Putin morgen die Ukraine stürmt, gehen die 12,50 € selbstverständlich durch, wie Butter. Danach tun sich jedoch neue Muster auf, die es zu bewerten gilt. Ob man dann in den Markt geht, ist noch einmal eine andere Entscheidung, denn selbstverständlich hilft Linien zeichnen nicht allein, sonst würden es ja alle so machen!;)

Im Grunde ist es schon falsch, in einem Vielfliegerforum über Aktienkurse von Airlines zu spekulieren, da man als potenzieller Marktteilnehmer emotional vorbelastet ist ("In der neuen Lufthansa FIRST schlafe ich am besten, deswegen kann die Aktie höchstens kurzfristig mal fallen!"/"Mit Air Berlin bin ich sehr zufrieden, warum sollen die unter 1 € fallen, die standen doch schon mal bei 20 €?).

Kann man jedenfalls nebenan im AB-trööd gut beobachten, wo boardie Julian regelmäßig angemacht wird, wenn er das Geschäftsmodell für gescheitert erklärt und folgerichtig immer neue Kurstiefs zu verkünden sind. AB-Fans geht das auf die Nerven!:D
 
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Reaktionen: wizzard

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.079
964
Lufthansa heute Morgen mit Tageshoch von 12,87 €.

Charttechnik hat wieder bestens funktioniert. =;

Im übrigen ist die Börse der falscheste Platz für professionelle Rechthaber, den man sich vorstellen kann.

Was soll man dazu noch sagen außer: Es gibt wenige die sich so schnell selbst widersprechen können.

Fakt ist, daß fast jede größere Bank technische Analysten beschäftigt. Insofern erübrigte sich eine boardie-Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Elliott waves, MACD, Slow Stoch, GD´s, Diamanten, auf/absteigende Dreiecke und noch zu schließende gap´s nun schon zum zweiten Mal.

Was ein Argument. Das übliche Muster, man hat keine stichaltigen Belege also redet man sich geschickt raus und versucht die Diskussion zu beenden.