Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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M

Mcflyham

Guest
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Wobei es im Grunde egal ist, welche Flieger in der Zeit der Einreisesperre gestrichen werden oder nicht: Wenn du einen deutschen/Schengen-Pass hast, kommst du in der Zeit nicht in die USA.
Ergänzung: Pass ist natürlich nicht allein ausschlaggebend, sondern dass man in den letzten 14 Tagen im Schengenraum war.
 
Zuletzt bearbeitet:

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.390
10.209
In Bezug auf Erstattung wird das alles andere als egal sein, befürchte ich.
 
M

Mcflyham

Guest
Grundsätzlich richtig. Wobei in letzter Konsequenz erfüllt der Pax die Einreisebedingungen des Ziellandes nicht. Das wäre nicht die Schuld der Airline und somit dürfte/müsste sie ihm die Beförderung verweigern. Aber ich bin kein Jurist.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.629
690
Grundsätzlich richtig. Wobei in letzter Konsequenz erfüllt der Pax die Einreisebedingungen des Ziellandes nicht. Das wäre nicht die Schuld der Airline und somit dürfte/müsste sie ihm die Beförderung verweigern. Aber ich bin kein Jurist.

Das ist richtig, das wäre im Folgenden Fall A, nur vermutlich wird die Airline dem Passagier einen Schritt zuvorkommen und den Flug abblasen. Ich zitiere meine Auffassung nochmal aus dem anderen Thread:

Fall A: Airline fliegt mit leerem Flieger hin, Passagier darf aber wegen Einreiseverbot nicht mitfliegen (wird nicht passieren)

Fall B: Wenn die Airline den Flug storniert, obwohl sie mit dem Flieger in das Land fliegen und einige wenige Passagiere dort absetzen könnte, die keinem Einreiseverbot unterliegen, macht sich die Airline m.E.n. entschädigungs-/schadensersatzpflichtig.

Fall C: Wenn die Airline den Flug storniert, z.B. weil sie oder jede andere Airline das Land nicht anfliegen darf, oder weil die Crew nicht ein-/ausreisen darf, oder ... fällt das m.E.n. unter § 275 BGB (Unmöglichkeit der Leistung), sehe ich die Airline in der Schadensersatzpflicht.
 
M

Mcflyham

Guest
Wobei die Airlines sich bei Stornos ja bisher kulant gezeigt haben. So gesehen spricht nichts grundsätzlich dagegen, dass sie Stornos akzeptieren werden.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.768
1.104
So oder so. LH wird um kostenlose Stornierungen nicht umhinkommen, alles andere, was dazu hier gepostet wird, ist doch nur Nonsens. Es tut mir halt für die Airlines leid. Nach dem Ostgeschäft bricht jetzt auch das Westgeschäft weg. Wie lange können sich da die Airlines noch halten? Umsatzausfälle bis zu 80% drohen doch.
 
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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.701
11.461
Verstehe die Diskussion um kostenlosen Storno nicht, es steht doch schon seit Tagen auf LH.com in den Coronainfos folgender Passus (das ist ja jetzt genau der Fall mit u.a. USA):

Sollten Sie im Kontext der Ausbreitung des Coronavirus Ihre Reise auf Grund geänderter Einreisebestimmungen nicht antreten können, bietet Ihnen die Lufthansa Group die Möglichkeit kostenfrei umzubuchen oder Ihr Ticket zu stornieren.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.420
1.405
Wie lange wird das Geld für Erstattungen reichen?

Gilt für alle Anbieter, nicht nur für LH oder Airlines.

Die Frage ist überaus berechtigt. Wenn den Airlines Liquiditätsprobleme drohen, werden sie wohl versuchen, Erstattungen weitesten zu verzögern.

Mal folgende Rechnung: Hieß es nicht, dass ein Streiktag bei LH 20 Mio EUR kosten würde? Das zu erwartende de facto Grounding würde nach der Rechnung 600 Mio EUR pro Monat kosten. Ein paar Einsparungen, die man beim Streik nicht hat (Kurzarbeit) unberücksichtigt.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.629
690
Wobei die Airlines sich bei Stornos ja bisher kulant gezeigt haben. So gesehen spricht nichts grundsätzlich dagegen, dass sie Stornos akzeptieren werden.

Besser als nichts, aber auch nicht das wahre, wenn man ein gutes Meilenschnäppchen oder z.B. den AMS-Partnersale gebucht hat und nun teuer neu buchen müsste.
 
M

Mcflyham

Guest
Das hier viele nicht ohne Nachteil aus dieser Krise kommen, liegt wohl so langsam auf der Hand. Aber wenn das noch länger dauert, ist auch eine LH irgendwann am Abgrund (oder sogar noch einen Schritt weiter).
Der asiatische Markt ist stark reduziert, der italiensiche (für LH ein wichtiger) weg und nun auch noch USA - und Nordamerika ist von den Margen der lukrativste. Da bleibt jetzt nicht mehr wirklich viel über und dann kannst du dir irgendwann Meilenschnäppchen ganz in die Haare schmieren.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.215
1.635
TXL
Besser als nichts, aber auch nicht das wahre, wenn man ein gutes Meilenschnäppchen oder z.B. den AMS-Partnersale gebucht hat und nun teuer neu buchen müsste.

Sind die Meilenschnäppchen nicht erstmal egal? Man sollte hoffen, dass LH hier nicht wegbricht und dass der deutsche Staat bezüglich der Krise hilft, wenn LH nicht mehr kann. Ein Wegfall von LH würde schrecklich für die Wirtschaft in Deutschland und Europa sein.
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
466
Verstehe die Diskussion um kostenlosen Storno nicht, es steht doch schon seit Tagen auf LH.com in den Coronainfos folgender Passus (das ist ja jetzt genau der Fall mit u.a. USA):

Sollten Sie im Kontext der Ausbreitung des Coronavirus Ihre Reise auf Grund geänderter Einreisebestimmungen nicht antreten können, bietet Ihnen die Lufthansa Group die Möglichkeit kostenfrei umzubuchen oder Ihr Ticket zu stornieren.

Die Möglichkeit des Stornos hat man ja immer. Von einem Full Refund im Falle eines Stornos steht da allerdings nichts :censored:
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.629
690
Bevor die LH wegfällt, fallen genug andere weg. Ich persönlich werde noch ein paar Tage warten, aber wieder definitiv groß (in meinem Verhältnis
biggrin.gif
) in die Hansa investieren.

Eben. Und was wäre, wenn LH (oder jeder andere Flag Carrier) insolvent ginge? Die Hürden, eine neue Airline mit Dimensionen auch nur annähernd so groß wie LH mal eben hochzuziehen, sind so immens, das kein Newcomer in den Markt eintreten würde, denke ich. Da wäre es einfacher, dass die LH nach einem Schuldenschnitt weiter macht wie bisher (mit alten oder neuen Besitzern), was ja scheinbar ganz gut läuft. Fraglich wäre also nur, ob die Politik die Airlines ins offene Messer laufen und insolvent gehen lassen würde (dann würden bei einem Schuldenschnitt die Gläubiger der LH, einschließlich VO261/2004-Gläubiger) den Schaden tragen) oder ob Staatshilfen und ggf. eine Aussetzung von VO261/2004 erfolgen (dann würden Paxe und Steuerzahler den Schaden tragen). Schäden durch die Krise gibt es ohnehin, die Frage ist also eigentlich nur noch, kann die LH sie alleine tragen, und wenn nicht, wer trägt sie dann?
 
Zuletzt bearbeitet:

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.215
1.635
TXL
Bevor die LH wegfällt, fallen genug andere weg. Ich persönlich werde noch ein paar Tage warten, aber wieder definitiv groß (in meinem Verhältnis :D ) in die Hansa investieren.

Ja, ich denke auch nicht, dass es zur Insolvenz kommt, aber trotzdem wird es einige Zeit brauchen, um den Schaden der zwei Monate zu reparieren.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.451
5.793
MUC/INN
Ja, ich denke auch nicht, dass es zur Insolvenz kommt, aber trotzdem wird es einige Zeit brauchen, um den Schaden der zwei Monate zu reparieren.


Wobei das nun die gesamte Luftfahrtbranche betrifft. Ich bin auch gespannt, wie hart es die Araber erwischt, die gerade vom Transitverkehr nach Asien groß leben.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.017
3.266
FRA
Wobei das nun die gesamte Luftfahrtbranche betrifft. Ich bin auch gespannt, wie hart es die Araber erwischt, die gerade vom Transitverkehr nach Asien groß leben.

Die duerften zumindest ihre Usa-Flieger voll bekommen. Der Stop in Europa aus Asien, darunter Indien, ist ja kaum noch moeglich. Also fliegen die Paxe ueber den Golf.Manch einer wir dann merken dass das gar net so schlecht ist.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.390
10.209
Die Frage ist überaus berechtigt. Wenn den Airlines Liquiditätsprobleme drohen, werden sie wohl versuchen, Erstattungen weitesten zu verzögern.

Mal folgende Rechnung: Hieß es nicht, dass ein Streiktag bei LH 20 Mio EUR kosten würde? Das zu erwartende de facto Grounding würde nach der Rechnung 600 Mio EUR pro Monat kosten. Ein paar Einsparungen, die man beim Streik nicht hat (Kurzarbeit) unberücksichtigt.
Eine politische Aussage wird nicht dadurch wahrer, dass man sie mit 30 multipliziert...

LH steht insofern relativ gut da, dass sie die meisten Flugzeuge besitzen, und somit nicht die laufenden Kosten der Leasingraten haben.
Von daher fällt halt nicht nur ein Großteil der Einnahmen, sondern auch ein guter Teil der Ausgaben weg.

Irgendwann wird es natürlich kritisch. Aber die Staaten stehen ja weltweit zur Rettung bereit.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
https://app.handelsblatt.com/untern...ab&ticket=ST-8342008-3sEamqS3S4saYIJafFrO-ap1

daraus

(...) Unter den großen drei etablierten Netzwerk-Airlines (...) stehen Lufthansa und die britisch-spanische IAG bilanziell am besten da (...)


(...)Lufthansa schneidet zwar bei der Cashflow-Marge – also dem operativen Mittelzufluss in Relation zum Umsatz – mit 13,5 Prozent schlechter ab als etwa IAG und auch Air France-KLM. Aber auf Jahresbasis könnte sich dieser Wert bei der „Hansa“ noch verbessern. Die Cashflow-Marge drückt unter anderem die finanzielle Stärke des Geschäfts eines Unternehmens aus (...)

(...) Bei der Verschuldung ist die deutsche Airline dagegen vorn – und das mit Abstand. Das sogenannte Gearing – also die Nettofinanzschulden im Verhältnis zum Eigenkapital – betrug bei Lufthansa zuletzt 96,7 Prozent. Anders ausgedrückt: Die Nettofinanzschulden übersteigen nicht den Wert des Eigenkapitals (...)

(...)Die mit Abstand stärkste Bilanz unter den europäischen Fluggesellschaften hat aber (...) Ryanair. (...) hat keine Nettofinanzschulden. Im letzten kompletten Fiskaljahr hatte das Unternehmen also mehr Barmittel als Finanzverbindlichkeiten. (...) Die Cashflow-Marge liegt bei stolzen 23,9 Prozent.
 

DerSenator

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08.01.2017
7.451
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MUC/INN
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suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
VIE hat heute eine Gewinnwarnung herausgegeben: https://www.ots.at/presseaussendung...elasten-umsatz-und-jahresergebnis-2020-schwer

Nachdem die Rechtslage möglicherweise nicht so unterschiedlich ist, geht es LH anscheinend besser.

Die Rechtslage ist identisch, da die Pflicht zu Ad-Hoc-Mitteilungen seit 2016 aus EU-Recht folgt (Marktmissbrauchsverordnung). Zuvor war sie im deutsche Wertpapierhandelsgesetz normiert, also nicht etwa im Aktiengesetz von 1937.
 
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N

niemals_in_new_york

Guest
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300x250
Ich habe für ganz viele Sachen im Zusammenhang mit dem aktuellen Krisenmanagement ja total Verständnis.

Wofür mir das Verständnis fehlt ist, dass Lufthansa nach den ganzen Streiks etc. (wo sie ja schon viel Erfahrung auf Kosten der Kunden haben sammeln können) immer noch nicht in der Lage ist, die Kunden (vor allem Statuskunden) aktuell zu informieren.
Ich finde keine Seite, wo alle gestrichenen Flüge draufstehen!! Und manche gestrichenen Flüge stehen in der Buchung noch als bestätigt, man bekommt keine Emails und so weiter.
Selbst, wenn ein Flug ganz offensichtlich gestrichen ist, muss die Hotline das noch manuell recherchieren. Und weil viele Flüge offenbar ausgenullt sind, habe ich als Kunde keine Chance halbwegs verlässlich zu prüfen, ob einer meiner Flüge gestrichen oder nur ausgebucht ist.
Das finde ich eine schwache Leistung, es kann nicht so kompliziert sein, ein stündlich aktualisiertes PDF mit allen gestrichenen Flügen pro Tag irgendwo online zu stellen.
Das sind so Sachen wo ich mich frage, warum die Lufthansa es den Kunden so schwer macht.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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