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Also hier bezieht sich das auf Lufthansa:
https://www.aero.de/news-35111/Lufthansa-Chef-rechnet-mit-massivem-Stellenabbau.html
Nein, es ist die ganze Zeit von 100 von 760 Flugzeugen die Rede, der Referenzpunkt ist also die ganze Gruppe.
Also hier bezieht sich das auf Lufthansa:
https://www.aero.de/news-35111/Lufthansa-Chef-rechnet-mit-massivem-Stellenabbau.html
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Aber ich hab ja zum Glueck nichts zu sagen
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Um Kurzarbeit anmelden zu können, müssen sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite zustimmen. Einseitig kann Lufthansa keine Kurzarbeit bei der Arbeitsagentur beantragen. Daher kann es sinnvoll sein, um überhaupt erst einmal in Kurzarbeit zu kommen, die Zustimmung der Arbeitnehmerseite mit Konzessionen wie Aufstockungen zu "erkaufen" und erstmal weniger, aber immerhin etwas zu sparen, wenn diese sich ansonsten bockig stellt. Und jetzt wird eben die Aufstockung neu verhandelt. Spätestens heute sollte auch der letzte den Schuss gehört haben. Die Unterlassungsalternative hat Spohr heute erstmals ausgesprochen.Spohr sagte in dem Stream aber auch, dass die hohen laufenden Kosten dadurch bedingt sind, da LH freiwillig das Kurzarbeitergeld aufstockt und das dann gerade beim Cockpit viel ausmacht, da die weit über der Bemessungsgrenze liegen. Ob es nun sinnig ist, einem Piloten noch weitere 10-15k im Monat fürs nichts zu zahlen? Die werden auch Abstriche machen müssen. Dadurch spart die LH nämlich "nur" 1/3 der Lohnkosten. Denke das hat O'liar einfach nicht gewusst, sonst hätte er natürlich nicht so eine polemische Aussage getroffen ;-)
Spohr sagte in dem Stream aber auch, dass die hohen laufenden Kosten dadurch bedingt sind, da LH freiwillig das Kurzarbeitergeld aufstockt und das dann gerade beim Cockpit viel ausmacht, da die weit über der Bemessungsgrenze liegen. Ob es nun sinnig ist, einem Piloten noch weitere 10-15k im Monat fürs nichts zu zahlen? Die werden auch Abstriche machen müssen. Dadurch spart die LH nämlich "nur" 1/3 der Lohnkosten. Denke das hat O'liar einfach nicht gewusst, sonst hätte er natürlich nicht so eine polemische Aussage getroffen ;-)
Das ist auch so eine LH "Auslegung" die ihrerseits bzw. von ihren "Unterstuetzern" gerne verbreitet wird..wenn der Bund ihr ein Freifahrtschein bei irgendwelchen Gutscheinen gibt und die schuetzende Hand drueberhaelt..
Um Kurzarbeit anmelden zu können, müssen sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite zustimmen. Einseitig kann Lufthansa keine Kurzarbeit bei der Arbeitsagentur beantragen. Daher kann es sinnvoll sein, um überhaupt erst einmal in Kurzarbeit zu kommen, die Zustimmung der Arbeitnehmerseite mit Konzessionen wie Aufstockungen zu "erkaufen" und erstmal weniger, aber immerhin etwas zu sparen, wenn diese sich ansonsten bockig stellt. Und jetzt wird eben die Aufstockung neu verhandelt. Spätestens heute sollte auch der letzte den Schuss gehört haben. Die Unterlassungsalternative hat Spohr heute erstmals ausgesprochen.
Nein, es ist die ganze Zeit von 100 von 760 Flugzeugen die Rede, der Referenzpunkt ist also die ganze Gruppe.
Anders kann man sich das ja kaum vorstellen als dass das Kommunikation nach innen ist - Tarifvertragspartner beweg Dich, sonst Insolvenz und Jobs weg, denn die Alternative Steuerzahlgeld mit der Begründung, dass "die hohen laufenden Kosten dadurch bedingt sind, dass LH freiwillig das Kurzarbeitergeld aufstockt und das dann gerade beim Cockpit viel ausmacht, da die weit über der Bemessungsgrenze liegen" wird schwierig zu bekommen sein.
Ich muss ehrlicherweise sagen dass es mir momentan völlig egal ist ob die Dinger mit oder ohne F über den Teich fliegen. Die Hauptsache es normalisiert sich wieder in Kalifornien und ich kann dort wieder hin. Dann nehme ich dankbar und demütig auch gerne einen C Sitz.
LH macht das nicht freiwillig. Die Aufstockung ist in den Tarifverträgen festgelegt, siehe z.B. https://stuttgart.verdi.de/branchen/verkehr/++co++bf99e51a-6d16-11ea-9a9a-001a4a160100
Nicht mein Zitat, sondern angeblich von Spohr himself aus dem ominösen Livestream.
Ist vermutlich eine Frage der Sichtweise: Da niemand Lufthansa gezwungen hat, den fraglichen Tarifvertrag abzuschließen, mag das Herr Spohr für die Kommunikation nach innen und außen als "freiwillig" vermarkten, um schon mal die Nacht der langen Messer vorzubereiten, do or die usw.
Nicht mein Zitat, sondern angeblich von Spohr himself aus dem ominösen Livestream.
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Ist vermutlich eine Frage der Sichtweise: Da niemand Lufthansa gezwungen hat, den fraglichen Tarifvertrag abzuschließen, mag das Herr Spohr für die Kommunikation nach innen und außen als "freiwillig" vermarkten, um schon mal die Nacht der langen Messer vorzubereiten, do or die usw.
Der Livestream ist nicht ominös sondern eine LH-interne Veranstaltung.
Der Livestream ist nicht ominös sondern eine LH-interne Veranstaltung.
Wenn du ihn aber nicht selbst gesehen hast, fände ich es allerdings besser, wenn du dann auch nicht aus im "zitierst".
Der ist gut. Du hast schon von den Tarifkonflikten der letzten Jahre und den damit verbunden Streiks gehört?
Aus Sicht der Arbeitsagentur sind die Aufstockungen freiwillig, aus Sicht des Unternehmen eben nicht da Bestandteil von Betriebsvereinbarungen.
Die betreffende Betriebsvereinbarung ist m.W. etwa 20 Jahre alt, aber nach wie vor gültig.
So weit, so gut. Warum erwähnt er dann überhaupt im selben Atemzug, dass zentraler Mühlstein um den Hals der Lufthansa die üppigen Aufstockungen des Kurzarbeitergelds sind? Weil er glaubt und als als anerkannter Wohltäter, der seine Belegschaft bislang auf Kosten von Unternehmensgewinnen von jeglicher Zumutung verschont hat, die Belegschaft beruhigen will, dass der Staat nichts Besseres zu tun hat als die mit Staatsknete weiter zu finanzieren (und so die allgemeinen Regelungen des Kurzarbeitergelds ad absurdum zu führen)?
Nicht mein Zitat, sondern angeblich von Spohr himself aus dem ominösen Livestream.
Dass ist kein ominöser Livestream, sondern die immer wieder stattfindende Frage / Antwortrunde. Normal ist die vor Mitarbeitern, in FRA. Durch Corona halt nur ausschl. per Video und die wird jedes mal im Intranet gezeigt. Ominös ist da null.
Das bezweifle ich ja gar nicht. Aber hier wird ja so getan, als ob Betriebsvereinbarungen bei der Lufthansa eine Ewigkeitsgarantie besitzen wie nur ausgewählte Bestimmungen des Grundgesetzes. So wie Spohr angeblich kommuniziert hat, scheint er doch ein Insolvenzszenario mit ungewissem Ausgang für die Belegschaft einer Rettung durch den Staat gegenüberzustellen. So weit, so gut. Warum erwähnt er dann überhaupt im selben Atemzug, dass zentraler Mühlstein um den Hals der Lufthansa die üppigen Aufstockungen des Kurzarbeitergelds sind? Weil er glaubt und als als anerkannter Wohltäter, der seine Belegschaft bislang auf Kosten von Unternehmensgewinnen von jeglicher Zumutung verschont hat, die Belegschaft beruhigen will, dass der Staat nichts Besseres zu tun hat als die mit Staatsknete weiter zu finanzieren (und so die allgemeinen Regelungen des Kurzarbeitergelds ad absurdum zu führen)?
Jetzt zu den Zuzahlungen aufs KUG. In jedem Betrieb der tarifiert ist, ist das geregelt. Dazu gehört auch die Lufthansa Group. Da kann sich nicht rausreden, man kann es anpassen, und das wurde mit den Piloten gemacht.
Kapitäne erhalten weniger Zuzahlung als die FOs. Es wird rein aufs Gehalt geschaut und dann entschieden. Auch Abteilungsleiter werden weiterhin mit bis 90 % Netto ausbezahlt. Die liegen auch über der BBG.
Die Netto-Einbußen wären viel zu hoch. Nehmen wir mal an da ist ein junger FO, der gerade drei Jahre fliegt und knapp über der BBG liegt und für EW fliegt ( man kann auch LH oder OS einsetzten). Er verdient gut (7500 € Brutto) , finanziert sein Haus in der Umgebung MUC, FRA oder DUS, hat dadurch inklusive aller anderen Ausgaben wie Versicherungen und Darlehensrückzahlung für die Ausbildung Kosten von 2.500 € monatlich.
Durch KUG würde er auf auf 2.200 € Netto fallen ( 60 %, SK1 , keine Kinder) und kann seine Kosten nicht mehr bedienen. Würdest du diesem Piloten ( kannst auch Controller aus der Verwaltung, Vertrieb, OPs ) die Zuzahlung verweigern ?
Ich meine es ist doch allgemein so, je mehr man verdient, desto höhere Ausgaben hat man auch. Wenn dann KUG kommt, hat man Probleme, auch die die weniger verdienen.
Also kann man froh sein, über jedes Unternehmen, dass aufstockt. Denn so können weiterhin Mieten und/oder Kredite bedient werden.
Wenn jetzt das neue KUG kommt, dann sparen die Unternehmen nochmal mehr Geld. Ist für die AN besser und die AG sparen noch mehr Lohnkosten, aber auch erst nach 7 Monaten.
Hier muss ich gerade an meine Studienjahre zurückdenken und den Begriff des (abnehmenden) Grenznutzens einwerfen.
Ich denke die Kritik richtet sich vor allem an etwaige Aufstockungen über die BBG hinaus, ggf. aus Steuergeldern.
Wer 85-87 % von 6900 € (BBG) bekommt sollte damit noch gut leben können.
Sehr wohl ist ein KfW-Kredit Steuergeld. LH kriegt dadurch Geld von einer Staatsbank, das sie am Kapitalmarkt zu diesen Konditionen und in dieser Menge nicht kriegt. Finanziert und abgesichert von der Allgemeinheit. Wie weit ein Häuschen im Grünen öffentlich abgesichert werden muss ist auch fraglich, wenn alle anderen Steuerzahler jetzt ohne diese Sicherheit auskommen müssen.