Mauritius und Victoria Falls – C mit OS und LH

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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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20
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Man merkt ebenfalls, dass das Hotel zu einer amerikanischen Kette gehört. Auf jeder kleinen Rechnung ist das Feld für Gratuity. So unterschreibe ich z.B. bei der Massage vor der eigentlichen Behandlung die Rechnung. Aber wieviel Gratuity soll ich dann geben? Ich habe den Masseur oder die Masseuse beim Check in im Spa ja noch nicht gesehen. Ich kann vor der Massage nicht beurteilen ob die Massage gut, mittelmäßig oder schlecht werden wird. Wie soll ich da den Tipp kalkulieren? Das ist wirklich merkwürdig.

Die Anlage des Hotels ist aber insgesamt schön, die Zimmer sind hell und freundlich.

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Der Strand ist künstlich aufgeschüttet.

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Beim Check in erhielten wir ebenfalls kleine Karten für die Handtücher am Pool. Es gibt nämlich am Strand und am Pool keine Handtücher, diese holt man sich beim Bademeister gegen Eintausch dieser Karten ab. Es fühlte sich an, als ob wir in irgendeinem Touristen Bunker in den 80er in El Arenal eingecheckt hatten. Leider waren die Handtücher am Tag der Ankunft gegen 17:00 Uhr aus, so dass der Sprung in den Pool am ersten Nachmittag ausfiel.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Leider hatten wir auch ein Problem mit der Klimaanlage. Diese war nämlich in weiten Teilen des Hotels ausgefallen.

Mir war das erst gar nicht so richtig aufgefallen. Ich dachte erst, das Zimmer war bestimmt ein paar Tage nicht benutzt, weshalb es muffig roch. Die Anlage habe ich angestellt, aber richtig kalt wurde es nicht.

Wir reklamierten, aber es gab kein Ersatzzimmer. Die Teile seihen bestellt, und würden morgen geliefert um die Klimaanlage zu reparieren. Leider kamen die Teile die nächsten drei Tage nicht, und so bekamen wir ein mobiles, sehr lautes Klimagerät ins Bad gestellt. Das brachte aber auch keine große Wirkung, denn vorne blies kalte Luft raus und hinten warme Luft.

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Nach ein paar Tagen waren meine Bücher so feucht, dass sich das Papier wellte. Die Klamotten waren auch alle klamm.

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Interflug

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14.06.2012
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Wir haben uns die Laune trotzdem nicht verdorben. Aber wenn man sich mal über etwas ärgert, dann fällt einem plötzliche vieles auf, was man sonst übersehen würde.

Im Shanti wurden abends die Auflagen von den Liegen am Strand und Pool genommen. Wenn es dann in der Nacht regnete, dann waren die Liegen morgens trocken. Im Westin blieben die Auflagen die ganze Nacht auf den Liegen, und waren morgens eben auch mal nass.

Der Strand ist wie gesagt aufgeschüttet, und wenn man genauer hinsieht, dann sieht man das auch.

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Am späten Nachmittag kommt deshalb ein kleiner Bagger und füllt den Sand wieder nach….
 

ptvie

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23.11.2013
802
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VIE/NYC/FLR
In VIE hättet ihr locker in die Stadt spazieren fahren können, die Fahrt dauert nur 16 Minuten...

Danke für den Bericht!(y)
 

Interflug

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14.06.2012
1.987
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In VIE hättet ihr locker in die Stadt spazieren fahren können, die Fahrt dauert nur 16 Minuten...

Danke für den Bericht!(y)

Das hatten wir auch kurz überlegt, aber es war kalt und regnerisch. Wir kennen Wien auch von vorherigen Besuchen,
+1 ist sogar ein großer Fan, aber wir kommen lieber mal wieder für ein verlängertes Wochenende nach Wien.
 

Peetu85

Neues Mitglied
18.10.2014
22
1
Das Shanti hat uns im Februar auch sehr gut gefallen. Kulinarisch sehr gut. V.a. das Abendessen im Stars. Der Chefkoch Reinbacher (ist ein Österreicher) hat seinen Laden sehr gut im Griff. Nur das Frühstück konnte mit dem Abendessen leider nicht mithalten.
Hab schon viele Hotels auf Mauritius besucht, aber im Bezug auf das Shanti hat uns nur das Royal Palm noch besser gefallen.

Ich freue mich auf die nächsten Beiträge :)
 
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Reaktionen: MaBo und Interflug

Interflug

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14.06.2012
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Nach drei Tagen im Westin waren wir froh abreisen zu können.

Und wir freuten und schon auf das nächste Hotel. Denn das sollte einer der Höhepunkte unserer Reise werden. Es ging nun quer über die Insel in den Osten in die Nähe von Trou d´Eau Douce und die Ile aux Cerfs.

Die Fahrt dorthin ging an Reisfeldern, Villen am Meer und schönen Hotelanlagen mit Golfplätzen vorbei, und mit jeder Minute freuten wir uns mehr das Westin hinter uns gelassen zu haben.

Endlich sahen wir den Abzweig zu unserem Hotel. Von der Straße geht noch ein langer von Palmen gesäumter privater Weg. Die Hotelanlage ist sehr weitläufig. Und dann erreichten wir endlich die Vorfahrt zu unserem Hotel für die nächsten Tage, das Shangri-La le Touessrok Resort & Spa. Eine wirklich sehr schöne Anlage. Das Hotel gehörte früher zur One and Only Gruppe, wurde im vergangenen Jahr aber von Shangri-La übernommen, die es aufwendig renovierten.

Als wir aus dem Wagen ausstiegen, begrüßte uns der Bellboy mit einem Gong. Wir checkten in der Lobby ein, bekamen zur Begrüßung feuchte Handtücher und einen erfrischenden Cocktail.

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Unser Gepäck wurde auf unser Zimmer gebracht, während man uns die Anlage zeigte.
 

Interflug

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14.06.2012
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Wir hatten eine der besseren Zimmerkategorien, eine Junior Suite Frangipani Ocean View. Und wir fühlten uns sofort wie im Urlaub angekommen.

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Zu den Annehmlichkeiten sind neben der Nesspresso Maschine die kostenlose Minibar, die jeden Tag aufgefüllt wird. Zur Begrüßung bekamen wir eine Flasche Champagner und Obst aus Zimmer.

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Jeden Abend zwischen 17:00 und 18:00 Uhr wird am Strand vor dem Beach Restaurant Republik eine Bar aufgebaut. Gäste des Frangipani Wing sind dort zur kostenlosen Happy Hour zu Cocktails und Wein eingeladen. Die machen das wirklich sehrt nett und es gibt jeden Abend einen Live DJ der für gute Stimmung sorgt.

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Interflug

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14.06.2012
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Das Hotel hat drei private Strände, Hibiscus, Coral und Frangipani.

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Es gibt einen Bootspier, von dort gehen alle 20 min. Bootshuttles zu den Inseln Ile aux Cerfs Marina, Ile aux Cerfs Golfclub und Ilot Mangenie.

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Die Ile aux Cerfs ist öffentlich. Dort hat das Hotel einen sehr schönen Golfplatz und die Marina, wo man Wasserski, Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen, etc. kann.

Die Ilot Mangenie ist eine Privatinsel und nur für Hotelgäste zugänglich. Hier gibt es tagsüber ein Strandrestaurant und Strandliegen.
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Wir hätten hier sicherlich eine ganze Woche verbringen können ohne dass uns langweilig geworden wäre.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Das Shangri-La hat uns von allen drei Hotels am besten gefallen.
Hier würden wir jederzeit wieder hin. Das Shanti kommt danach und das Westin wird uns nie wieder sehen.

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Die drei Tage im Shangri-La vergingen wie im Flug, aber alles Gute geht auch mal zu Ende.
Wir waren aber auch auf die Victoria Falls gespannt.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Nach dem Auschecken ging es mit dem Mietwagen zurück zum Airport.
Auf dem Weg dorthin wurde noch mal vollgetankt. Die Rückgabe war reibungslos.

Wir checkten für unseren Flug mit SA nach JNB ein. Leider hatten wir diesen Flug nicht als Award bekommen. Man hätte die 4,5 Stunden sicherlich auch in Y fliegen können, aber der Aufpreis zur C war auch nicht ganz so viel, und schließlich waren wir im Urlaub, da fängt der Urlaub doch gleich im Flugzeug an.

Der Check in ging reibungslos und schnell. Wir hatten uns vorsichtshalber bereits einen tag vorher online eingecheckt und mussten nur noch unser Gepäck aufgeben.Nach der Siko und Passkontrolle ging es in die Air Mauritius Lounge, soviel ich weiß die einzige Lounge in MRU, die alle Airlines nutzen.

Die Lounge ist geräumig und wirklich okay, es gibt kalte und warme Speisen/Snacks und ausreichend Getränke. Da ich heute jetzt nicht mehr Auto fahren musste gab es für mich ein Glas Champagner.

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Das Boarding Gate war quasi vis-a-vis und nach einem unkomplizierten Einstieg flogen wir pünklich an.

Die SA 191 hob fast pünktlich Richtung JNB ab.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Um nach Livingstone (LVI) oder Victoria Falls (VFA) zu kommen, muss man zwangsläufig über JNB fliegen. Die Flüge an die Victoria Falls gehen in Johannesburg alle um die Mittagszeit raus. Damit war es klar, das wir technisch bedingt eine Nacht am Flughafen JNB verbringen müssen, denn die Flüge aus MRU erreichen JNB ab Abend.

Wir entschieden uns für das Intercontinental Johannesburg
Airport, was praktisch gegenüber und fußläufig des Terminals liegt. Das Hotel ist praktisch und sauber und kann es jedermann empfehlen, der eine Nacht in JNB verbringen muss.

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Interflug

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14.06.2012
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Am nächsten Morgen checkten wir im Hotel aus und rollten mit unseren Koffern zum Terminal. Den Flug mit BA 6291 hatte ich günstig als Award für 7750 Avios und 36 Euro Steuern und Gebühren bekommen. BA Executive Club Avios sind einfach toll für die Kurzstreckenflüge im südlichen Afrika.

Nach dem Check in hatten wir ausreichend Zeit in der Lounge zu frühstücken.

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Die Lounge ist ansprechend und hat auch schöne Duschen.

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BA 6291 war eine Boeing 737-400, also schon ein wenig älter mit den alten BA Sitzen.

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Interflug

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14.06.2012
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Um an die Victoria Falls zu kommen, kann man entweder nach Victoria Falls in Zimbabwe oder nach Livingstone in Zambia fliegen. Nach einigem Hin- und Herüberlegen hatten wir uns für Livingstone entschieden. Zum einen hat mir das Royal Livingstone etwas besser als das Victoria Falls Hotel gefallen, zum anderen hatte ich Bedenken nach Zimbabwe zu reisen.

Eine andere Überlegung war die eigentliche Sicht auf die Fälle. Zum Zeitpunkt unserer Reise ist die Sicht von der Seite in Zambia hervorragend. Von November bis Ende März ist Regenzeit. Im April setzt die Trockenzeit ein, der Zambesi hat aber noch viel Wasser, so dass viel Wasser die Fälle hinunter stürzt. Auf der Seite in Zimbabwe ist jetzt fast zu viel Wasser. Später im Jahr, am Ende der Trockenheit im Oktober, sieht man nur von Zimbabwe noch ordentlich Wasser, dann ist es in Zambia zu trocken.

Schlussendlich ist +1 ein Fan von alten Zügen, und in Zambia gibt es den Royal Livingstone Express.
 

Interflug

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14.06.2012
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In Livingstone angekommen ging es direkt zur Passkontrolle. Da wir in Reihe 1 Platz genommen hatten, waren wir direkt die ersten. Seit ca. November 2016 gibt es wieder das Kaza Visa für multiple entry in Zambia und Zimbabwe. Higly recommended! Das Visum kostet 50 USD und wird Cash bei Eintritt ins Land bezahlt. Mit dem Visum kann man dann beliebig oft innerhalb der nächsten 30 Tage über die Victoria Falls Brücke nach Zambia und Zimbabwe gehen. Die Passkontrolle war schnell und wir waren ca. 5 Minuten nach Landung bereits ins Land eingereist. LVI Airport ist ein sehr modernes neues Terminal, so eines wovon wir in Berlin nur träumen können.

Das Gepäck war ebenfalls bald da und so liefen wir aus dem Terminal wo unser Fahrer von Bush Tracks schon auf uns wartete.

Bush Tracks ist ein lokaler Anbieter der alle möglichen Touren, Helicopter Rundflüge, den Transfer vom und zum Flughafen, und die beiden Steam Trains Victoria Falls Steam Train und Royal Livingstone Steam Train organisiert.
 

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14.06.2012
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Unser Hotel, das Royal Livingstone liegt zusammen mit dem Schwesterhotel Avani direkt am Zambesi und den Victoria Falls im Mosi-oa-Tunya National Park. Vom Hotel sind es nur ca. 5 Minuten zu Fuß zu den Wasserfällen. Als Hotelgast hat man kostenlosen Eintritt.

Das Avani ist im afrikanische Stil und etwas einfacher gehalten, das Royal Livingstone ist im Kolonial Stil. Alle Zimmer haben Blick auf den Zambesi. Im Hotel Garten grasen friedlich Zebras, Affen, Antilopen und Giraffen.

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Es gibt eine schöne Terasse direkt am Fluss und einen Swimmingpool zum relaxen.

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14.06.2012
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Nach dem Check in und bezogen wir unser Zimmer. Jedes Gebäude hat vier Zimmer und einen Buttler.
Jonathan war immer da wenn man etwas brauchte. Reinigung, Wasser, etc. sehr angenehm.

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Unser Badezimmer

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Nachdem wir uns eingerichtet hatten ging es zu Fuß zu den Wasserfällen, waren ja nur ein paar Meter. Fall3.jpg Fall5.jpg Fall1.jpg

abends gab es dann noch einen schönen Sonnenuntergang über dem Zambesi

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