Mein Air France La Premiere Projekt ...

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f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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Im Januar diesen Jahres wurde ich endlich bei Flying Blue Platinum For Life und etwas stand seit langem auf meiner Wunschliste - einmal Air France La Premiere erleben. Leider - oder zum Glück - hält Air France das La Premiere Produkte sehr exklusiv. Es gibt eigentlich keine nennenswerten Sales wie bei LH und LX bei denen die Sitze "verramscht" werden - und auch Prämienflüge sind überaus teuer und um die Exklusivität zu wahren sind sie nur für Flying Blue Platinum Mitglieder buchbar.

Die günstigste Möglichkeit ist aktuell ab Deutschland nach Dubai zu fliegen - kostet aber ca. 5000€ - so viel würde ich niemals für einen Flug ausgeben. Oder aber man bucht Business Class auf einer La Premiere-Strecke und hofft auf ein günstiges Cash-Upgrade in La Premiere. Vor zwei Jahren auf einem Flug von Paris nach Singapur wurde mir schon mal eins für 1679€ angeboten - leider erst zwei Stunden vor Abflug als ich schon in der Air France Lounge saß. Wenn ich ein Upgrade buche würde ich gern den kompletten La Premiere Service erleben - ergo hab' ich damals nicht zugeschlagen.

Beim Fare-Surfen im Sommer fand ein durchaus günstiges Business Class Ticket für die Strecke von Nürnberg nach Hong Kong - Bisschen über 2000€ - im Vergleich zu anderen Business Class Tarifen der Air France auf Langstrecke fast schon ein Schnapper ;) - Das Coole daran war, dass man ein Routing über Singapur buchen konnte. Also habe ich die ITA Matrix angeworfen und mir was zusammengebastelt. NUE-AMS-CDG-SIN-SQ-HKG als Roundtrip für 2190€ - wobei bei beiden Langstrecken-Flügen die La Premiere Kabine noch komplett leer war (expertflyer meinte P4F3) - ergo hab' ich ein Reisebüro kontaktiert und mir das Ticket ausstellen lassen.
Dass ich NUE-AMS-CDG als Feeder fliegen musste lag daran, dass die einzige Direktverbindung NUE-CDG bei der ich den Flug nach SIN erwischen würde um 6:00 morgens ging. Es gab keinen Nachmittagsflug bei AF nach CDG und mit dem Abendflug hätte ich den Flieger nach SIN nicht mehr erreicht.

An den Verfügbarkeiten für die First-Kabine hat sich bis zum Abflug nichts getan - als der Online-Checkin öffnete wurde tatsächlich ein Upgrade angeboten - allerdings für 2039€ und ich habe lang überlegt, weil der Preis meine Schmerzgrenze eigentlich überschritten hat. Aber was soll's vielleicht eine einmalige Gelegenheit LP zu fliegen (sollte ja etwas wie ein once-in-a-lifetime-Erlebnis sein) - habe ich doch zugeschlagen und mich richtig gefreut. In Paris hätte ich 2,5 Stunden Zeit gehabt die La Premiere Lounge zu besuchen.

Am Abflugtag schwante mir bei der Ankunft am Flughafen Böses. Mein Flieger nach Amsterdam hatte schon eine Stunde Verspätung und nach dem Boarding mussten wir noch ca. eine Stunde auf einen Slot warten. Touchdown in Amsterdam erfolgte 25 Minuten vor Abflug meiner Maschine nach Paris. Ich bekam nach der Landung direkt eine E-Mail, dass ich umgebucht wurde auf einen Flug am nächsten Morgen. Prinzipiell wäre noch ein weiterer Flug nach Paris gegangen, der war aber 100% ausgebucht.

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Auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten an diesem Abend nach Paris oder nach Hong Kong zu kommen war aussichtslos. Alle Verbindungen ausgebucht C0 überall - egal ob mit KLM, CX oder LH. Einen Hoffnungsschimmer hatte ich noch - es gab noch einen freien Business-Platz auf der KL-Maschine nach Singapur am selben Abend. Mit der sollte ich ca. eine Stunde früher in Singapur landen als der ursprünglich gebuchte Flieger und der Rest der Reise unberührt bleiben. Also schnell Ticket gezogen am Servicecounter und mööp - mindestens noch 15 Nummern vor mir. Trotzdem wurde ich bereits 5 Minuten später aufgerufen - nicht nach meiner Nummer, sondern mit meinem Namen (Bordkarte musste beim Nummern-Ziehen gezogen werden). Scheinbar gibt es dann Priorität für Platinum Mitglieder.

Ich schilderte der Dame kurz mein Problem und meinen Wunsch auf die Singapur-Maschine gesetzt zu werden. Nach ein paar Telefonaten hatte ich die Bordkarte in der Hand, wanderte in den Non-Schengen-Bereich und beobachtete dort die Hausmäuse, wie sie in der Lounge herumsetzten :)

Die Reise nach Hong Kong war dann ohne weitere Vorkommnisse - Essen überraschend lecker auf dem KL-Flug und die SQ-Lounge in Singapur war überwältigend.

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SQ hat mich in knapp 3 Stunden pünktlich und wie geplant nach Hong Kong gebracht.

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f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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Meine Zeit in Hong Kong ging schnell vorüber. Einquartiert hatte ich mich wie fast immer im Intercontinental Grand Stanford, in dem ich immer eine Upgrade in einen Harbour View Room erhalten habe - nicht schlecht bei einem Preis von ca. 150€ - verglichen mit dem Regent, das den drei-bis vierfachen Preis aufruft und nicht auf Harbour View-Seite upgradet.

Der 1. Oktober ist Nationalfeiertag Chinas und dementsprechend war die Stadt dekoriert. Leider bin ich einen Tag zu früh zurückgeflogen, sonst hätte ich das fantastische Feuerwerk im Hafen nochmal erleben können.

Hier ein paar Eindrücke aus Hong Kong.


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f0zzyNUE

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08.03.2009
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36 Stunden vor Abflug konnte ich einchecken. Leider gab es zu dem Zeitpunkt kein Angebot für ein LaPremiere Upgrade. Ich habe 23 Stunden vor Abflug nochmal in die Seatmap geschaut und voila - da war ein Angebot für 1499€ - Ka-Ching, die Kreditkarte wurde sofort gezückt und das Upgrade gesichert. Yippie.

Am Abreisetag hieß es früh aufstehen - Abflug war kurz nach 9:00 - also hab' ich gegen 7:00 ausgeheckt und bin direkt zum Flughafen gefahren. Dort noch ein kurzer Besuch in der SQ-Lounge, die ziemlich klein und vom Essensangebot her sehr übersichtlich war (hätte ich mir sparen können) und dann auf zum Gate.

Irgendwie ging meine "Book The Cook"-Bestellung flöten und ich musste dann aus dem Bordmenü wählen. Allerdings löste dieser offensichtliche Fehler permanente Entschuldigungsbesuche aus. Mehrfach kam die Flugbegleiterin und dann auch der Purser, denen das sichtlich unangenehm war - ich fand das Ersatzgericht aber auch ganz lecker. Auf dem Hinflug hatte ich seltsamerweise das "Book The Cook" Gericht erhalten, das ich für den Rückflug bestellt hatte - vielleicht hab' ich das dann auch selbst vermasselt, wer weiss ...

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In Singapur angekommen folge die erste große Überraschung. Ich wurde von zwei Air France Mitarbeitern erwartet, die mich mit so einem Buggy in die Lounge fahren wollten ("wir fahren Sie erst in die Qantas Business Lounge weil die First Lounge erst in einer Stunde öffnet"). Ich gab allerdings eine Planänderung bekannt, dass ich mir für den 10-Stunden Layover ein Zimmer im Crowne Plaza gebucht hatte und nicht in die Lounge sondern ins Hotel wollte. Kein Problem. Der Buggy fuhr dann bis zur Immigration und eine der beiden begleitete mich dann bis zur Rezeption im Crowne Plaza und wartete bis ich eingecheckt war. Dann verabschiedete sie sich mit dem Hinweis, dass ich ab 19:30 zum Air France Checkin gehen könnte und mich von dort eine Kollegin zur Qantas Lounge bringen würde. - Wow, das nenne ich Top-Betreuung.

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Im Hotel ließ ich nur mein Gepäck und fuhr mit der MRT in die Stadt, um einen kleinen Spaziergang zu machen.

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Hier ein paar Eindrücke aus Singapur - war leider anfangs etwas verregnet.

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gegen 19:30 war ich wieder im Hotel, habe kurz geduscht, ausgecheckt und bin zum Checkin der Air France gegangen. Von dort brachte mich eine PA in die Qantas First Lounge und fragte, ob ich als erster oder letzter in den Flieger einsteigen wolle - je nachdem würde sie mich dann wieder abholen.

Die Qantas First Lounge besteht zur Hälfte aus einem A la Carte Restaurant und zur anderen Hälfte aus einem Warte-/Ruhebereich mit vielen bequemen Sitzmöglichkeiten. Geführt wurde ich als erstes in den Dining-Bereich, in dem ich ohne groß Nachzudenken erst mal zugeschlagen habe.

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Danach war ich pappsatt und dachte "mist, was machst du jetzt mit dem First-Class Catering an Bord? Das kannst du unmöglich auch noch in dich reinstopfen" ... *FIRST world problems* ;)
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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Pünktlich auf die Minute wurde ich von einem PA abgeholt, mit 'nem Buggy zum Gate gefahren, direkt bei der Siko-Schlange ganz vorn eingefädelt und ohne meine Bordkarte vorzeigen zu müssen direkt zu meinem Sitz im Flieger gebracht. Dort wurde ich der Flugbegleiterin übergeben, die mich direkt mit einem Glas Champagner empfangen hat, den ich aber abgelehnt habe, weil ich meinen obligatorischen Verkostungs-Schluck schon in der QF Lounge hatte (ich vertrage weder Wein noch Champagner). Das war wohl ein Fauxpass, weil ich mich mit Wasser begnügte und auch sonst keinerlei Wünsche hatte. Fortan kümmerte sie sich mehr um die anderen beiden Passagiere - was mir auch sehr entgegen kam weil pappsatt wie ich war keine weiteren Wünsche hatte.

Der La Premiere Sitz hatte einen richtigen Wow-Faktor. Chicen und dezenten Luxus können die Franzosen definitiv. Ich habe schon FÖRST-Erlebnisse bei anderen Airlines hinter mir (u.a. LH und LX) - und das ist für mich mit Abstand der schönste Sitz (ganz nebenbei - bequem war er auch noch).
Zwischenzeitlich schaute der Captain vorbei, stellte sich vor und erklärte kurz die Flugroute und die Wetterverhältnisse. Neben mir waren noch zwei weitere Passagiere in der La Premiere Kabine, die beide beim Upgrade-Angebot zugegriffen haben.

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Auf dem Sitz lag ein Sofa-Kissen, eine rote Wolldecke, und ein Paar Slipper, auf der Ablage am Fenster stand das schicke Amenity-Kit sowie ein Tablett mit Evian Wasser, einer Schale Nüsse und Trockenfrüchte sowie eine kleine Tafel Schokolade. Ein Pyjama wurde auch noch vorbeigebracht - verpackt in einer schönen Filztasche. M/L war mir leider zu klein weshalb ich noch die XL Variante bekam. Den M/L durfte ich behalten - haben sie wohl vergessen wieder einzusammeln ;)
Unter dem Ottoman bzw. dem kleinen Sessel gegenüber unter dem riesigen TV-Screen war genüg Platz für meinen Rucksack und meine Schuhe.

Für die Privatsphäre in der kleinen Kabine hat man zum einen eine Trennwand, die neben dem Sessel bis auf Kopfhöhe ausgefahren werden und einen Vorhang, den man komplett zuziehen kann - eine geniale Idee. Optimaler Sichtschutz und kaum Gewicht. Der Vorhang wird über eingenähte Magnete "verriegelt".

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Mit ca. 10 Minuten Verspätung ging es los. Ich hatte mir vorgenommen zwei Stunden am Macbook zu arbeiten, auf den Großteil des Essens zu verzichten (hatte ich schon erwähnt dass ich bereits pappsatt war) und dann bis zur Landung zu schlafen. Kostenloses Internet gab es - nur verbinden konnte ich mich leider nicht nach Start. Entweder es zickte mein Macbook oder das ganze System war gestört. Ich dachte mir dann - probier einfach mal den Rawdogging-Trend :) - der hielt jedenfalls nicht lang, denn ca. eine Stunde nach Abflug machte der Captain eine Ansage "Leider wurde uns mitgeteilt, dass der Luftraum über Iran/Irak und dem mittleren Osten gesperrt wurde, wir eine nördliche Ausweichroute fliegen müssen, doch dafür zu wenig Treibstoff geladen haben und deshalb in Neu Delhi zwischenlanden müssen und dies - je nachdem wie schnell wir von dort wieder loskommen ca. 2-3 Stunden Verspätung in Paris bedeuten würde" - Mehr Infos gab es nicht. Meine Zeit in der La Premiere-Lounge in Paris hatte sich damit fast erübrigt, falls ich meinen Anschluss noch schaffen sollte (hatte eigentlich mit 4 Stunden in Paris gerechnet).

Demzufolge beschloss' ich eine Planänderung: Magen-Tetris spielen und bis Delhi nochmal zu dinnieren und dabei die kleinen Lücken im Magen aufzufüllen ;).
So genoss ich Amuse Bouche, Vorspeise, einen Salat (Hauptspeise liess ich ausfallen), Käseteller und was Süßes. Eigentlich wollte ich nur die Vorspeise und einen Nachtisch, aber die zwischenzeitlich mir gegenüber aufgetaute und sehr charmante Flugbegleiterin hat mir die anderen Gänge so schmackhaft gemacht, dass ich nicht widerstehen konnte ;)

Zuerst die komplette Speise- und Weinkarte.

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Und hier mein Pre-India-Schmaus nach dem Motto "es muss einfach rein"...

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f0zzyNUE

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08.03.2009
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Der Tankstopp in DEL war überraschenderweise ziemlich effizient, nach ca. einer Stunde Bodenzeit ging es weiter in Richtung Europa. Während ich den Pyjama anzog wurde mein Bett vorbereitet - sehr bequem die dünne "Matratze" und kuschelig die Decke. Ich habe jedenfalls ziemlich gut geschlafen bis wir den Balkan überflogen.

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Zum Frühstück begnügte ich mich mit einem Kaffee und einem Croissant und wurde noch überredet wenigstens etwas von dem gesunden Obstsalat zu probieren (Kiwi, Trauben, Melone und Granatapfelkerne). Ein paar Zwischenräume fanden sich noch im Magen.
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Gegen 09:10 landeten wir in Paris CDG und das La Premiere Erlebnis ging weiter. Da die vordere Tür nicht geöffnet wurde bahnte die Flugbegleiterin uns drei LP Passagieren den Weg durch den Business Class Gang (war mir fast ein wenig peinlich), um sicher zu stellen, dass wir als erste den Flieger verlassen. Als die Tür geöffnet wurde stand schon das Empfangskommittee da. Jeder Passagier hatte seinen eigenen PA und demnach auch eine eigene Limousine für den Transfer zur La Premiere Lounge. Bei LH wäre vermutlich nur ein Minibus vorgefahren ;)


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Trotz knapper Umsteigezeit (der Anschluss nach Amsterdam ging um 10:15) hatte ich ungefähr 20 Minuten Zeit mich in der La Premiere Lounge umzusehen. Bestellt habe ich nur einen Cappuccino, den ich schon beim Anblick nicht trinken wollte ;) - Der Barista sollte mal nach Italien fahren um zu lernen was ein Cappuccino ist - jedenfalls nicht Kaffe mit Milch und einer 3cm Haube festem Milchschaum.
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Die ältere, zierliche Dame zwei Tische weiter mit Sonnenbrille und Bob-mit-Pony-Frisur kam mir irgendwie bekannt vor. Anna Wintour war auf dem Weg nach New York ;)
Lang konnte ich sie nicht beobachten, denn ich wurde bereits zum Anschlussflug nach Amsterdam abgeholt. Dort war ich der letzte Passagier, der die proppenvolle B737 boardete.

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Natürlich war im Gepäckfach kein Platz mehr frei, der Platz unter dem freien Mittelsitz durch die Sitznachbarin bereits belegt, sodass ich kurzentschlossen meinen Koffer für den 40 Minuten-Flug unter meinem Vordersitz platzierte. Nochmal ein kleines Frühstück aus der KLM Wanders-Box verkürzte den Flug. (ein Wunder, dass ich das teilweise noch reinstopfen konnte ... wobei ich eher nur ein wenig davon probierte)

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In Amsterdam war das LaPremiere Schauspiel (leider) zuende - niemand, der mich empfing, keine Fahrt zum Anschlussgate, kein weiteres Pampering - damit hatte ich auch nicht gerechnet (Back to Reality hatte ich bereits mit dem Koffer unter dem Vordersitz).

Das letzte Segment nach Nürnberg erreichte ich problemlos und mein Kurztrip war schon wieder vorbei - aber nicht ohne die KLM Teriyaki Nudeln probiert zu haben.

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Aber wie sagt man so schön - "Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub" - die nächsten Trips waren schon gebucht - und das La Premiere Erlebnis war für mich ein Highlight des Reisejahres. Irgendwie sollte das ein "once in a lifetime"-Ding sein, aber ich bin sozusagen "hooked" ...

P.S. Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit LX Först von LAX nach MUC via ZRH zu fliegen und das First-Produkt der Swiss zieht eindeutig den Kürzeren.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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11.498
CPT / DTM
Vielen Dank für den herrlichen Bericht!

Schade, dass CS so etwas nie lesen wird.

AF ist für mich, in Bezug auf Catering und Service, schon immer première classe gewesen...

Danke für die Bestätigung!
 
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f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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Leider hat Flying Blue die Preise für LaPremiere Awards letzte Woche still und heimlich fast verdoppelt. Ein Oneway kostet nun ab ca. 300.000 Meilen 🙈 Vorher gab es DE-CDG-GRU beispielsweise für 158,000 Meilen
 
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