Bei mir hat man sich jetzt nach 7 Wochen zurückgemeldet mit folgender Bitte:
"Für die Bearbeitung Ihres Versicherungsfalles möchten wir Sie bitten, uns noch folgende Nachweise zuzuschicken:
-Stornorechnung des Flugtickets (da versichert sind entweder Stornokosten oder Umbuchungskosten)"
(nein natürlich sichten sie nicht erst die Dokumente und legen sie dann in die Warteschleife, das wäre zu logisch)
Blöderweise schreibt die Lufthansa auf ihre Umbuchungsrechnungen nicht groß in roten Buchstaben "UMBUCHUNG" drauf. Dementsprechend bekommt es die AXA nicht auf die Reihe, eine Umbuchungsrechnung als solche zu identifizieren.
Falls das noch jemandem passiert, der umgebucht hatte, hier ein paar hilfreiche Hinweise für die Sachbearbeiter der AXA:
- Die ursprüngliche Rechnung und die Rechnung für das neu ausgestellte Ticket haben oben immer den Buchungscode stehen - da die identisch sind muss klar sein, dass es sich um eine Umbuchung handelt
- Die Rechnung für das neu ausgestellte Ticket hat auf der letzten Seite ("Passenger Information") immer zwei Preise stehen: Links den vollen Ticketpreis (aufgeschlüsselt in alle Bestandteile und ohne Gesamtsumme, damit's schön kompliziert ist), rechts den fälligen Differenzbetrag nach Umbuchung. Den Differenzbetrag erkennt man daran, dass er 1) geringer als der volle Ticketpreis ausfällt und 2) einen Buchstaben A am Ende hat. Da steht dann also sowas wie "EUR 200.00A" - das hat man nur bei Umbuchungsrechnungen
- Die Rechnung für das neu ausgestellte Ticket hat keine separat ausgewiesenen Umbuchungskosten draufstehen, weil es die in den letzten Monaten bei der Lufthansa nicht gab, Stichwort Corona-Kulanzregel
Die treiben mich noch dezent in den Wahnsinn.