darf ich mal fragen: war die OP "ambluant" oder in einer Klinik? Welche "Marke" wurde verwendet?
Solche Eingriffe an beiden Augen stehen sowohl bei meiner Frau als auch bei mir 2025 an.
Bei mir war es so, dass mein Augenarzt auch der Operateur war. Er hat eine normale Praxis und operiert ca. einmal pro Woche im örtlichen Klinikum einer Kreisstadt als sog. Belegarzt. Mit Begleitperson (wg. der Anästhesie) darf man anschliessend wieder nach Hause. Die OP an sich dauerte höchstens 15 Minuten, alles in allem muss man aber so 2 - 3 Stunden einrechnen. War bei mir zumindest so. Das Ganze lief so ab: Zum Termin in die Klinik kommen, sich in der Augen-OP-Abteilung anmelden und dann geht alles seinen Gang, das Auge wird ständig getropft (damit die Pupille sich schön erweitert, das erleichtert die OP), ein Gespräch mit dem Anästhesisten findet statt (paar Tage vorher beim Hausarzt Voruntersuchung und EKG), dann in den Vorbereitungsraum, es werden weiter alle 10 Minuten Tropfen ins Auge gegeben, alles wird dokumentiert, es wird ein Zugang in die Blutbahn am Arm gelegt (für die Betäubung), man nimmt eine Tablette zur Unterstützung der Betäubung, man wird irgendwann in den OP-Raum geschoben, legt sich hin und fühlt sich recht gelassen. Dann bekommt man für die örtliche Betäubung noch jeweils eine Spritze oberhalb und unterhalb des Auges, davon merkte ich aber nichts. Ich habe nicht geschlafen aber hatte gefühlt die Augen zu (war in Wirklichkeit natürlich nicht so), man bekommt so ein bisschen Gespräche mit und dann ist es auch schon vorbei. Ich wurde rausgeschoben und bekam Kaffee und Croissant angeboten, was ich sehr genossen habe. Das operierte Auge ist fest mit einer Art Augenklappe verbunden. Dann durfte ich (mit Begleitperson) nach Hause und am nächsten Vormittag wurde in der Praxis der Verband entfernt. Das ist dann genial wenn man wieder gestochen scharf sieht und vor allem auch die Farben sind alle wie neu.
Bzgl. Marke: Auf den Kärtchen die ich für die Linsen bekommen habe, steht "Ophthalmo Pro, Primus HD".