no better way to fly - Spiegel

[Mr. Hard]

ANZEIGE

Falls doppelt bitte löschen.

Meines Erachtens hervorragend auf den Punkt gebracht:
https://magazin.spiegel.de/SP/2017/39/153304935/index.html

 

[JohnnyElLoco]

Getreu dem Motto: Das einzige, was immer noch stört, ist der Kunde.

 

[feb]

Falls doppelt bitte löschen.
Meines Erachtens hervorragend auf den Punkt gebracht:
https://magazin.spiegel.de/SP/2017/39/153304935/index.html

Der Kunde will
- billig,
- billig und, wenn irgend möglich
- sausaubillig.

Die Airlines bieten das nunmehr und übertreffen sich in der Erfüllung der o. g. Kundenwünsche fast täglich.

Ist doch alles in Ordnung!!

 

[InsideMUC]

Der Kunde will
- billig,
- billig und, wenn irgend möglich
- sausaubillig.

Die Airlines bieten das nunmehr und übertreffen sich in der Erfüllung der o. g. Kundenwünsche fast täglich.

Ist doch alles in Ordnung!!

Aber es gibt doch, seit dem Tod von Air Berlin, nur noch Monopolmondpreise...

Ich bin völlig verwirrt!

 

[jsm1955]

Die Mär vom Geiz ist geil ist doch seit der erfolgreichen Einführung der PE und der Cash/Auktions-Upgrades eigentlich widerlegt, oder?

 

[feb]

Aber es gibt doch, seit dem Tod von Air Berlin, nur noch Monopolmondpreise...
Ich bin völlig verwirrt!

Echt? Reierär, Isidschet, Norwiedschien, Sauswest... sind die alle zeitgleich mit AB über die Wupper gegangen?

 

[Mr. Hard]

Der Kunde will
- billig,
- billig und, wenn irgend möglich
- sausaubillig.

Kann man sagen und glauben, muss aber nicht stimmen.

 

[PAX]

Der Kunde will
- billig,
- billig und, wenn irgend möglich
- sausaubillig.

+1000

Und die Airlines liefern saubillig. Und für den Kunden gilt: You get what you pay for.

 

[PAX]

Kann man sagen und glauben, muss aber nicht stimmen.

Ja, wer war noch mal die größte Airline innereuropäisch? Ein Superpremiumanbieter? Ähm warte nein, es ist ja FR.

 

[Mr. Hard]

+1000

Und die Airlines liefern saubillig. Und für den Kunden gilt: You get what you pay for.

Das genau ist das Problem. Wer macht den Kunden ein Angebot, die bereit sind für mehr Service auch mehr zu bezahlen?

Meines Erachtens gibt es einen nicht unerheblichen Teil Kundschaft der gerne preiswert einkaufen möchte, was mitnichten billig bedeutet.

 

[PAX]

Das genau ist das Problem. Wer macht den Kunden ein Angebot, die bereit sind für mehr Service auch mehr zu bezahlen?.

Ich glaube, es gibt einfach kaum solche Kunden. Selbst die innereuropäische C würde vermutlich auf den meisten Strecken nicht mehr existieren, wenn man sie nicht bräuchte, um Kunden auf der Langstrecke in C/F einen gerade noch zumutbaren Zubringer anbieten zu können.

 

[Anonyma]

Diesen Sommer GVA-SKG: Reine Touristenstrecke (1 x weekly im Juli-August Samstag morgen zu einer Zeit, die für Anschlusspaxe zu früh ist) mit 5 oder 6 Reihen vollbesetzter Business Class. Ähnlich auch auf anderen "Touristenstrecken" und/oder zu Zeiten, wo das eher nicht Langstrecken-Anschlusspaxe sind.

Mag sein, dass die meisten davon keine full fare flex-Tickets für 1.000 Euro und mehr innereuropäisch gezahlt haben. Bei einem vernünftigen Aufpreis (wie den Saver-Tarifen, Upsell-Optionen usw.) sehe ich hier aber durchaus eine gewisse Nachfrage.

Und selbst FR und Co. verdienen doch einen nicht geringen Prozentsatz ihres Gewinns durch den Verkauf von "Zusatzleistungen", wie Sitzplatzreservierung, besserer Sitz, zusätzliches Gepäck, Essen und Getränke usw. Sowie vermehrt durch ganze "Pakete" (Family, Business, Plus und wie die alle heißen), die diverse Zusatzleistungen bereits enthalten.

 

[jsm1955]

Ich glaube, es gibt einfach kaum solche Kunden. Selbst die innereuropäische C würde vermutlich auf den meisten Strecken nicht mehr existieren, wenn man sie nicht bräuchte, um Kunden auf der Langstrecke in C/F einen gerade noch zumutbaren Zubringer anbieten zu können.

Diese Aussage bezweifele ich.

Also in meiner Miles and More Statistik steht mittlerweile.
Anhang anzeigen 104956
Und meine Firma zahlt Y billigst. Und in den seltensten Fällen habe ich leere C Abteile erlebt.

Kann natürlich sein, dass ich die Ausnahme bin...

 

[DFW_SEN]

Nein bist Du nicht. Bei mir ist Business mit 47.22% auch die meistgeflogene Klasse, gefolgt von First mit 41.67%. Eco ist mit 11.11% bei mir eher die Ausnahme, sowohl privat als auch geschaeftlich.

Aber auch hier wird die Spaltung unserer Gesellschaft deutlich. Ein kleiner Teil der Bevoelkerung hat die finanziellen Mittel sehr, sehr gut zu leben, aber es gubt auch einen grossen Teil der Bevoelkerung der finanziell sehr angspannt sind und fuer die Devise "so billig wievmoeglich gilt".. Das zeigt sich bei Fluegn, Restaurants, Lebensmitteln, etc.....

 

[jsm1955]

Das ist mir schon klar. Jedoch erscheint mir erstens dieser kleine Teil in der Airline-Klientel überproportional vertreten zu sein und zweiten ist die Frage doch nur, ist diese Gruppe groß genug, um die höherwertigen Angebote abzunehmen. Und das scheint mir durchaus so zu sein.

 

[PAX]

Gelöscht

 

[Anonyma]

Einzelne Strecken mögen aus verschiedenen Gründen Ausnahmen darstellen, aber es ist völlig illusorisch zu denken, dass in nächster Zeit jemand flächendeckend ein wirkliches Premium-Produkt einführt.

tl;dr Aussagen wie "wenn es tatsächlich ein gutes Business-Angebot innereuropäisch gäbe, würde das auch angenommen" nimmt doch niemand außer Spinnern und Phantasten in Internetforen ernst.

In letzteren Punkten gebe ich Dir recht. Entgegen der hier hin und wieder erscheinenden Forderung nach extra-Business-Bestuhlung o.ä. halte ich derartiges auch für illusorisch. U.a. da man damit nicht mehr die Flexibilität hätte, den Vorhang je nach – in der Tat sehr unterschiedlicher Nachfrage – irgendwo zwischen Reihe 2 und 12 zu verschieben…

Ändert aber nichts daran, dass es durchaus Kunden gibt, die etwas mehr Komfort wollen und auch bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen. Selbst die Billigflieger bieten doch immer mehr entsprechende Zusatzleistungen an und wollen damit auch "anspruchsvollere" Kunden erreichen, und nicht mehr nur den Geiz-ist-Geil-Kunden.

Ähnlich auch die Kont C wie bei LH und Co. Für ein gewisses Plus an Komfort zu einem vernünftigen Aufpreis sehe ich durchaus eine Nachfrage. Zumindest auf meinen Strecken sind das eigentlich immer mehr als 5%, einschließlich auf solchen, wo das eher keine Langstrecken-Anschlusspaxe sind. Und seit der Einführung von Saver-Tarifen, Upsells usw. sind es meinem Eindruck nach mehr geworden.

 

[odie]

Aber auch hier wird die Spaltung unserer Gesellschaft deutlich. Ein kleiner Teil der Bevoelkerung hat die finanziellen Mittel sehr, sehr gut zu leben, aber es gubt auch einen grossen Teil der Bevoelkerung der finanziell sehr angspannt sind und fuer die Devise "so billig wievmoeglich gilt".. Das zeigt sich bei Fluegn, Restaurants, Lebensmitteln, etc.....

Naja Lebensmittel brauchst du, da hinkt der Vergleich etwas
.
Ob man nun als Geringverdiener x mal im Jahr fliegen muss ist halt ebenso die Frage warum und ob man alle 6 Monate n neues Smartfon (am besten das mit dem Apfel) braucht. Den garnicht ist am billigsten. Solange jeder meint hemmungslos konsumieren zu müssen was er sich theoretisch garnicht leisten kann solange wird auch "Geiz ist geil" ganz oben stehen.

Wen ich denke das hier die Azubis sich auf Teufel komm raus verschulden nur damit sie die 2km auf Arbeit mit einem nigelnaglenuen GTI bewältigen können dann darf eben die 4 mal im Jahr Malle Reise nix kosten. Den so n Eimer am Ballermann kost ja auch Geld.

 

[DFW_SEN]

Naja Lebensmittel brauchst du, da hinkt der Vergleich etwas
.

Nicht wirklich. Es gibt genug Leute die ihr Fleisch bei Penny und co kaufen. Hauptsache billig und viel. Mir wird schon beim Gedanken das zu essen uebel.......

 

[SQ325]

Die Mär vom Geiz ist geil ist doch seit der erfolgreichen Einführung der PE und der Cash/Auktions-Upgrades eigentlich widerlegt, oder?

Nein, wieso? Die Masse sitzt nachwievor hinten, hat sich eben nicht fuer ein paar (oder paar mehr) Euro mehr Komfort gegoennt. Und wer Upgrades bei Auktionen erwirbt bzw. Cash Upgrades am Schalter machen moechte, ist am Komfort auch nur interesseiert wenn der Preis stimmt. Sonst haette er ja gleich ein Ticket in der Klasse seiner Wahl regulaer erwerben koennen.

 

[GoldenEye]

Es gibt eben nicht "DEN" Kunden.

Deswegen hat jeder der Poster hier (ein bischen) Recht.

 

[GoldenEye]

Aber auch hier wird die Spaltung unserer Gesellschaft deutlich. Ein kleiner Teil der Bevoelkerung hat die finanziellen Mittel sehr, sehr gut zu leben, aber es gubt auch einen grossen Teil der Bevoelkerung der finanziell sehr angspannt sind und fuer die Devise "so billig wievmoeglich gilt".. Das zeigt sich bei Fluegn, Restaurants, Lebensmitteln, etc.....

Daß mittlerweile auch für "Otto Normalverbraucher" mehrmals im Jahr fliegen als "normal" angesehen wird, zeigt doch gerade, daß von dieser Spaltung keine Rede sein kann.

Ich räume ja ein, daß in DFW die Verhältnisse anders sein mögen, aber auf Deutschland trifft Deine Diagnose definitiv nicht zu.

 

[Anonyma]

Nein, wieso? Die Masse sitzt nachwievor hinten, hat sich eben nicht fuer ein paar (oder paar mehr) Euro mehr Komfort gegoennt. Und wer Upgrades bei Auktionen erwirbt bzw. Cash Upgrades am Schalter machen moechte, ist am Komfort auch nur interesseiert wenn der Preis stimmt. Sonst haette er ja gleich ein Ticket in der Klasse seiner Wahl regulaer erwerben koennen.

Es zeigt aber trotzdem, dass so manche Kunden durchaus bereit sind, für etwas mehr Komfort auch einen etwas höheren Preis zu zahlen (wenn auch vielleicht nicht immer gleich den regulären C- oder F-Preis). Also nicht nur nach Geiz-ist-Geil-Mentalität den absolut niedrigsten Preis, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten.

Es gibt eben nicht "DEN" Kunden.

Deswegen hat jeder der Poster hier (ein bischen) Recht.

Und genau deswegen sehe ich diesen Trend, dass sich auch die traditionellen Airlines immer mehr an "Billigfliegerniveau" orientieren bzw. ihre Europastrecken an Billigtöchter auslagern auch skeptisch. Die Menschen haben einfach unterschiedliche Ansprüche und Prioritäten.

 

[jsm1955]

Nein, wieso? Die Masse sitzt nachwievor hinten, hat sich eben nicht fuer ein paar (oder paar mehr) Euro mehr Komfort gegoennt. Und wer Upgrades bei Auktionen erwirbt bzw. Cash Upgrades am Schalter machen moechte, ist am Komfort auch nur interesseiert wenn der Preis stimmt. Sonst haette er ja gleich ein Ticket in der Klasse seiner Wahl regulaer erwerben koennen.

Wer als preisbewusst kauft ist geizig? Ich fliege bspw. nur dann Eco, wenn es nicht anders geht. Privat immer C oder Y+, dienstlich zahlt die Firma nur Y billigst, weswegen der (selbstbezahlte) Upgrade die einzige Chance ist.

Es gibt eben nicht "DEN" Kunden.

Deswegen hat jeder der Poster hier (ein bischen) Recht.

Genau so ist es. Es gibt die Sparfüchse zweifellos, aber es gibt auf der anderen Seite genügend Leute, die für guten Service gutes Geld bezahlen. "Geiz ist geil" wird aber immer als Argument gezogen um zu sagen "Die Kunden wollen es ja so" - was nicht stimmt. Es muss heissen "Viele Kunde wollen es so und wir haben keine Lust, zu differenzieren"

 

[SQ325]

Wer als preisbewusst kauft ist geizig? Ich fliege bspw. nur dann Eco, wenn es nicht anders geht. Privat immer C oder Y+, dienstlich zahlt die Firma nur Y billigst, weswegen der (selbstbezahlte) Upgrade die einzige Chance ist.

Ob du es preisbewusst nennst oder geizig bleibt dir ueberlassen, aendert unterm Strich nichts an der Tatsache das die Mehrheit der Flugaeste fuer ihren Flug moeglichst wenig bezahlen wollen, und das auch in C und Y+. Die Einfuehrung von Restricted Fares in den Premium Kabinen unterstreicht aus meiner Sicht diese Theorie.

Ich leiste mir privat nur Y, obwohl ich es mir leisten koennte. Aber ich bin eben fuer Premium zu geizig aeh preisbewusst.

Genau so ist es. Es gibt die Sparfüchse zweifellos, aber es gibt auf der anderen Seite genügend Leute, die für guten Service gutes Geld bezahlen. "Geiz ist geil" wird aber immer als Argument gezogen um zu sagen "Die Kunden wollen es ja so" - was nicht stimmt. Es muss heissen "Viele Kunde wollen es so und wir haben keine Lust, zu differenzieren"

Allerdings ist die kritische Masse derer Leute die bereit sind fuer "guten Service" zu bezahlen eben ueberschaubar. Je kuerzer der FLug desto kleiner wird das Klientel.