On-Board Kurier

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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.041
799
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OK, also deiner Meinung nach eher zum Ende der Prozedur hin, gerade wenn diese länger andauert. Ich denke mittlerweile auch, dass das besser ist, auch und gerade für den Kurier.
 

MrPositiv

Erfahrenes Mitglied
01.10.2012
1.606
17
POD = Die finale Uhrzeit wann du die Sendung an den Empfänger übergeben hast. Wenn du zb. bei Ankunft noch 20Minuten Wartezeit hast bist du die Sendung final übergeben kannst, das passiert mal ist aber keine PODzeit.
 
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ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Ich habe mal eine Praxisfrage zum POD ..

Und zwar gehört darauf bekanntlich ja auch die Uhrzeit vermerkt. Ich frage mich allerdings, welche konkrete Uhrzeit man verwenden sollte, wenn sich die Übergabe-Prozedur ungewöhnlich lange hinzieht .. nimmt man dafür dann den Zeitpunkt des Aufeinandertreffens mit dem Empfänger oder den späteren Zeitpunkt des Verlassens des Empfängers, also wenn man sich wieder entfernt und diesem die Sendung überlässt ..

Zwischen den beiden Zeitpunkten lagen mal etwa 30 Minuten, da der Empfänger in diesem Fall sehr genau und bedächtig arbeitete (Telefonate mit seiner Zentrale, penibles Abgleichen aller Fracht- und Zolldokumente, Fotografieren derselben etc.). Ein anderes Szenario ist, dass die Übergabe in einer größeren Firma erfolgt, wo der Pförtner nach Anmeldung erstmal den zuständigen Mitarbeiter herholen muss, was sich länger hinzieht.

In solchen Fällen liegt ja die verzögerte Übergabe weder im Einflussbereich des Brokers noch dessen eingesetzten Kuriers.

Aus Sicht des Brokers wäre es sicherlich am besten, wenn im POD (bei derartigen überlangen Übergabe-Prozeduren) als Übergabe-Uhrzeit stets der frühe Zeitpunkt des Aufeinandertreffens zwischen Kurier und Empfänger vermerkt wird, da die Broker ja ihren Kunden nicht nur ein Geschwindigkeitsversprechen geben, sondern teilweise in den Verträgen zwischen Broker und dessen Kunden sogar Zeitstrafen eingebaut sind (wie das sukzessive Verringern des vereinbarten Transport-Preises bei Verzögerungen oder Überschreiten bestimmter Zeitlimits, eventuell sogar Konventionalstrafen in diesem Fall).

Doch ist dies auch aus Sicht des Kuriers so?

In dem geschilderten Fall hatte ich die Zeit des Aufeinandertreffens genommen, wobei ich am Übergabe-Ort weder WLAN noch normales Netz zur Internet-Nutzung, zum Telefonieren oder SMS senden hatte, da dieser Ort – airside – neben der Kofferausgabe war und dahin das Netz leider nicht durchdrang.

So konnte ich dem Broker erst nach Verlassen des Übergabe-Ortes – landside – den Milestone der erfolgten Übergabe mitteilen und den POD übermitteln, was es aufgrund des dort vermerkten Übergabe-Zeitpunktes so aussehen liess, als hätte ich mir dafür etwa 30 Minuten Zeit gelassen und somit nachlässig gearbeitet (Milestones sollten ja unverzüglich gemeldet werden).

Letztlich habe ich mir in dem Fall also durch die Wahl des früheren Zeitpunktes also selbst geschadet! Vielleicht gibt es aber auch Szenarien, in denen das Gegenteil der Fall wäre ..?

Daher meine Fragen:


  • wie handhabt ihr das (bei sich länger hinziehenden Übergabe-Prozeduren), dh. welche Uhrzeit verwendet ihr dann im POD – die Minute des ersten Aufeinandertreffens mit dem Empfänger oder den Zeitpunkt, der bei Verlassen des Übergabe-Ortes (mit Verbleib der Sendung beim Empfänger) erreicht wurde?
  • welcher der beiden Varianten ist besser aus Sicht des Kuriers (dh. lässt ihn besser dastehen und vermeidet ihm potentielle Probleme)?

Also man merkt schon das vielen nicht mal die Basics der Logistik bekannt sind (nicht persönlich nehmen) aber ein POD ist ja quasi der Lieferschein des Kurier und auf dem lass ich vom Empfänger alles eintragen also Datum, Uhrzeit, Name und Unterschrift.

Das man nicht an jedem Ort sofort das POD übermitteln kann, sollte auch ein Broker wissen und hat bei mir noch nie zu Problemen oder nachfragen geführt wenn es mal später kam, denn dafür ist ja das POD da wo dann alle Daten drauf stehen. Und ich gehe ja davon aus so wie du geschrieben hast das du es unverzüglich gemacht hast von daher bist du doch deiner Pflicht nachgekommen.

Mich interessiert mal wie du auf solche Gedanken kommst? Hat dich der Broker ermahnt oder die irgendwas vorgeworfen?
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.041
799
ein POD ist ja quasi der Lieferschein des Kurier und auf dem lass ich vom Empfänger alles eintragen also Datum, Uhrzeit, Name und Unterschrift.

.. und den Ort nicht zu vergessen, wo wir schon dabei sind =;

Und ich gehe ja davon aus so wie du geschrieben hast das du es unverzüglich gemacht hast von daher bist du doch deiner Pflicht nachgekommen. Mich interessiert mal wie du auf solche Gedanken kommst? Hat dich der Broker ermahnt oder die irgendwas vorgeworfen?

Nein - es gab zwar weder eine Ermahnung noch Vorwürfe, aber doch Indizien, dass angenommen wurde, ich hätte nachlässig im Sinne von verspätet gehandelt, also gerade nicht unverzüglich, sowohl im Hinblick auf eine Milestone-Meldung (Landung am Zielort) als auch die anschliessende POD-Übermittlung (mit offenbar auch entsprechenden Nachteilen für mich, lass es mich mal so kryptisch ausdrücken).

Das Ganze wurde verursacht durch eine doofe Verkettung echt blöder Umstände – ja, ich weiss, das sagen alle, die was verbockt haben, hier stimmt es aber ausnahmsweise mal! :D – die ich jetzt nicht im einzelnen schildern will (ich hole das vielleicht nach, falls sich meine Vermutung mit dem Broker bestätigen sollte).

Jedenfalls hat dabei die von mir im POD vermerkte Übergabe-Uhrzeit mit eine Rolle gespielt, die mich (noch) schlecht(er) dastehen lässt, da ich dafür leider den Zeitpunkt des Aufeinandertreffens mit dem Übergabekontakt gewählt hatte und nicht denjenigen des Verlassens des Übergabe-Ortes bei Überlassen der Sendung (zwischen beiden lagen wie gesagt an die 30 Minuten).

Wobei ich übrigens eh nicht glaube, dass ein Broker einen überhaupt offen kritisieren würde, im Zweifel wird man halt einfach nicht mehr eingesetzt, das ist ja die einfachste und bequemste Lösung für ihn. Denn wer will schon eine potentielle Konfrontation und unnötige Diskussionen - die Broker haben so schon Stress genug bei ihrer anspruchsvollen täglichen Arbeit unter ständigem Zeitdruck bei vielen parallelen Prozessen!

Hinzu kommt, dass die Kurierkarteien eh schon aus allen Nähten platzen, weshalb es ohnehin auch gar keine Notwendigkeit gibt, einen einzelnen Kurier zu tadeln und erziehen zu wollen; man hat als Broker ja reichlich Ersatz in petto ..

Überdies ist man als OBC auch nicht angestellt, sondern gewerblicher Subunternehmer, sodass der Broker gar nicht – wie bei einem Angestellten sonst erforderlich – eine arbeitsrechtliche Abmahnung als Vorstufe zum Rausschmiss mitteilen muss; er kann einfach kommentarlos gute Miene machen und dem betroffenen Courier künftig schlichtweg keine Aufträge mehr anbieten – und fertig.

Oder er macht sich (nur) einen internen Vermerk a la "Kurier ist unzuverlässig, daher nur im Notfall einsetzen, nur falls kein anderer zur Verfügung stehen sollte" – was der Betroffene aber nie erfährt.

Was ich in diesem Zusammenhang sehr interessant finde, ist die Überlegung, wie granular bei Brokern, bei denen die Kurier-Auswahl für eine Mission über Algorithmen mit automatischer Notification potentiell in Frage kommender Kuriere und (erst) anschliessender manueller Endauswahl aus den dadurch eingegangenen Bewerbungen erfolgt, diese Systeme programmiert sein mögen, im Hinblick auf ein etwaiges Bewertungssystem ..

Vermutlich wird dafür jeder Kurier nach Abschluss (s)einer Mission bewertet, und möglich wäre dabei ja, dass er hierfür entweder nur ganz binär beurteilt wird, in dem Sinne "ja" (Kurier könnte man wieder einsetzen) oder "nein" (Kurier nicht mehr in Betracht ziehen), oder aber es vielleicht ein ausgefeiltes Bewertungssystem gibt, wonach zB. ein Kurier, der zwar pünktlich ausgeliefert hat, mit dem die Kommunikation unterwegs aber eher schlecht war oder der Mission-Milestones nicht zuverlässig gemeldet hat, nach Ende der Mission beispielsweise mit nur 6 von möglichen 10 Punkten bewertet wird, woraus dann ein Scoring-Wert gebildet wird, der fortan seine Chance auf Folge-Aufträge determiniert ..

Und in dem Zusammenhang wäre auch interessant, ob eine künftige Nicht-Mehr-Berücksichtigung bei solchen Systemen dem Betroffenen überhaupt offen (a la "Sie haben die Anforderungen leider nicht erfüllt - aus diesem Grund werden wir Ihnen künftig keine Aufträge mehr anbieten können und Ihr Profil nun löschen.") kommuniziert wird, oder ob dies automatisiert in "verdeckter" Weise geschieht .

Denkbar wäre, dass das System hierfür so programmiert ist, dass wenn ein Kurier komplett rausfallen soll (weil er eine Mission total verbockt hat oder unter einen bestimmten Scoring-Wert gefallen ist), er zwar wie bisher weiterhin Anfrage-Notifications bekommt, diese auch weiterhin nichtsahnend annimmt, er aber daraufhin nun trotz dessen am Bildschirm des Brokers unter den eingegangenen Bewerbungen gar nicht mehr zur potentiellen End-Auswahl eines Kuriers für die Mission angezeigt wird, dh. quasi ignoriert wird.

Also etwa vergleichbar eines sogenannten "Shadow Bannings" bei Social Media-Diensten. Im Zeitalter der Algorithmen und automatisierten Abläufe ist sowas mittlerweile durchaus üblich und der Broker würde sich damit Erklärungen und eine Konfrontation ersparen und das ganze für sich elegant lösen.

Oder es wird einfach vollautomatisiert die sonst anhand des Algorithmus eigentlich regulär zustande kommende Anfrage-Frequenz beim entsprechenden Kurier zusätzlich auch noch um 80% reduziert, wohlwissend, dass das Problem "zu schlechter Kurier an Bord, den wir geräuschlos loswerden wollen" sich so mit der Zeit von selbst löst, da der Betroffene irgendwann mangels Auftragsaussichten – geschweige denn Aufträgen - resigniert aufgibt.

Falls jemand einen internen Einblick in solche Systeme hat, wäre es interessant, dazu mal etwas zu erfahren (natürlich anonymisiert, ohne Ross und Reiter zu nennen) – also ob eine Kurier-Bewertung nur ganz binär (ja / nein, nie wieder) oder ausgefeilt (zB. mit Scoring-Werten) erfolgt, und ob das System einem Betroffenen ggf. offen kündigt, oder stattdessen eher einen (durch ihn unbemerkten) "Shadowban" durchführt ..
 
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L4ibsch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2010
482
8
Flugfanatiker, Du machst Dir EINDEUTIG zu viel Gedanken.

Die Broker (und vermutlich auch deren Kunden) sind auch nicht mal ansatzweise so sophisticated, wie Du das in Deinem überlangen Text spekulierst. Die sind eigentlich allesamt noch nicht im Computer-, geschweige denn Internetzeitalter angekommen. Und auch Qualitätsmanagement scheint bei den Brokern ein Fremdwort zu sein. Ich könnte Dir Stories erzählen ...
 
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Tester

Reguläres Mitglied
25.03.2019
47
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Gibt einen sehr zugänglichen Artikel auf einem Meilenportal zur OBC-Tätigkeit:

https://meilenoptimieren.com/als-onboard-kurier-um-die-welt-fliegen/


Soll wohl eine kurze „Serie“ zu OBC werden. Der erste Artikel erscheint mir wie ein „How-To“. So wie ich es lese, wird die Tätigkeit als OBC vielleicht als zu „easy-going“ im Vergleich mit den Berichten hier beschrieben. Es gibt auch eine „Checkliste“, bei der die Auseinandersetzung mit einer speziellen Haftpflichtversicherung für die Tätigkeit fehlt (die womöglich sinnvoll wäre).
 

L4ibsch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2010
482
8
An die Kollegen, die polyphasig schlafen; Ich mache selbst auch zeitzonenunabhängig Nickerchen. Aber wenn mich meine Recherche zum Thema nicht täuscht erfordert polyphasiger Schlaf und hier insbesondere die Extremform des Uberman eine ausgesprochene Zeitdisziplin. Wie verträgt sich das bei Euch in der Praxis mit dem Mangel an Kontrolle über die eigene Zeit während einer Mission? Macht Ihr wirklich "buchmäßig" polyphasigen Schlaf oder einfach nur einen bunten Mix aus normalem Schlaf, Nickerchen und power naps?
 
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PerpetualTraveler

Reguläres Mitglied
03.05.2019
43
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Nein, ich schlafe einfach wenn ich müde bin. Ob das mit dem Zeitplan überhaupt sinnvoll ist, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen; ich mache es nicht, weil ich es in meinem derzeitigen Leben für nicht umsetzbar halte.
 
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Aesch

Neues Mitglied
18.06.2019
1
1
Hallo und danke für die vielen Infos von euch, die ich hier nachgelesen habe.

Ich habe eine Frage. Wenn ich als OBC als EU Bürger ein Transport in die USA mache, brauch ich da nicht eigentlich eine Arbeitserlaubnis für die USA? Ich stelle mir vor ich komme da an den Zoll und werde gefragt: "Was machen Sie in den USA?" Ich antworte. "Ich liefere ein Paket nach xy." "Wie Sie arbeiten hier ohne Erlaubnis..." und ich werde dann nicht in die USA gelassen. Vielleicht habe ich zu viele DokuSoaps a la "Die Kontrollöre" gesehen. Wie ist da mein Status?

Vielen Dank und LG
Aesch
 
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RobDust

Neues Mitglied
22.10.2019
1
0
Moin, hab mal heute fast alle 84 Seiten gelesen :)

Nach stundenlanger Überlegung glüht mein Kopf.

Irgendwie soll man ja auch ein Gewerbe anmelden für diesen Job.

... Was mich so ein bisschen stört, ist, dass ja zum Beispiel als Einzelunternehmer mit ihrem gesamten Vermögen haften.... Dies heißt ja im Klartext, dass bei Forderungen, welche aus meinen Handlungen entstehen könnten (Paket fallen gelassen), auch das Privatvermögen herangezogen würden könnte.

Finde ich ganz schön Heftig für einen Nebenjob. Oder sehe ich das Falsch? Dann helft mir mal bitte.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.615
678
Siehst du richtig. Versicherung, oder haftungsbeschränkte Rechtsform, falls akzeptiert. Sollte es sich um eine Scheinselbstständigkeit handeln, siehts nochmal anders aus...
 

Dr. Klöbner

Reguläres Mitglied
29.05.2015
43
0
Sehe ich das richtig, dass die meisten Agenturen erwarten, dass man einen Führerschein besitzt? Habe in diesem Thread noch nicht wirklich etwas dazu gefunden.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Sehe ich das richtig, dass die meisten Agenturen erwarten, dass man einen Führerschein besitzt? Habe in diesem Thread noch nicht wirklich etwas dazu gefunden.

Es macht die Zuweisung eines Auftrags an einen bestimmten Kurier definitiv einfacher, wenn dieser am Zielort die Ware auch per Mietwagen zustellen kann - sowie natürlich auch die optionale Abholung der Ware beim Versender.
 
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Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.202
2.675
FRA
Sehe ich das richtig, dass die meisten Agenturen erwarten, dass man einen Führerschein besitzt? Habe in diesem Thread noch nicht wirklich etwas dazu gefunden.

Bei den kleineren Ja, da man doch sehr viel selbst erledigen muss. Die größeren Speditionen hingegen haben oft ihr eigenes Netzwerk und schicken dann einen Fahrer als dies auch noch dem Kurier aufzubürden. Würde sagen bei so Firmen, muss ich nur in 10-20% der Aufträge selbst fahre und auch da würde sich sicherlich auch noch eine Lösung finden lassen. Also ja, es ist natürlich schon besser einen Führerschein (und auch ein eigenes Auto) zu haben, aber kriegsentscheidend ist es nicht. Kenne auch einen OBC der außerordentlich erfolgreich ist - und das gänzlich ohne Lappen.
 
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istkong

Neues Mitglied
23.01.2020
2
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Hallo,


Wann erhalten Sie Zahlungsinformationen für Time: Matters? Vor oder nach der Mission?


Und wie lange dauert es, bis Sie die Rechnung erhalten, nachdem Sie sie abgeschickt haben?


Ich habe einige Missionen für T: M durchgeführt und finde es sehr schwierig, die administrativen Aspekte außerhalb der Missionen zu behandeln.


Auch obwohl ein ESTA seit über einem Jahr in meinem Profil erwähnt wird, wurde mir noch nie eine Mission in die USA angeboten. Ist das normal Benötigen Sie ein bestimmtes Visum für die USA wie B1?


Können Sie mehr Aufträge erhalten, wenn Sie in Ländern wie Indonesien, Thailand oder Vietnam mit einem europäischen Reisepass ansässig sind?


Es tut mir leid für mein Deutsch, aber dies ist das einzige Forum im Internet, das relevante Informationen über OBC-Transport enthält.


Vielen Dank
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.041
799
Wann erhalten Sie Zahlungsinformationen für Time: Matters? Vor oder nach der Mission?<

Diese Frage wundert mich etwas, zumal du weiter unten schreibst, du hättest "einige Missionen" für die durchgeführt, daher müsstest du eigentlich wissen, wie es abläuft, du bekommst nämlich (nachdem du final als Kurier für den Transport ausgewählt wurdest) eine Art schriftliches Briefing zugeschickt, das du bestätigen sollst - und dort steht dann auch die Bezahlung drin.

Und wie lange dauert es, bis Sie die Rechnung erhalten, nachdem Sie sie abgeschickt haben?

Du meinst vermutlich den Betrag (nicht die Rechnung) .. also darüber wird doch auch immer in der E-Mail, die man ein paar Tage nach einer Mission erhält informiert, meist dauert es so drei Wochen etwa.

Auch obwohl ein ESTA seit über einem Jahr in meinem Profil erwähnt wird, wurde mir noch nie eine Mission in die USA angeboten. Ist das normal
Leider ja. Ich bekam in 1 Jahr immerhin EINEN (=;) Mission Request für eine USA-Mission (wobei es beim Request blieb, dh. die Mission kam nicht zustande für mich, und dieser Request kam über einen anderen Broker). Fairerweise muss man aber auch sagen, dass ich nicht an einem Flughafen wie FRA oder MUC bin, von wo die meisten USA-Missionen aus Deutschland starten (soweit ich richtig informiert bin, gibt es von anderen deutschen Flughäfen entweder keine oder so gut wie keine USA-Direktflüge). Wenn du direkt am FRA oder MUC wohnst, dürfte die Frequenz von USA-Anfragen natürlich deutlich höher sein.

Benötigen Sie ein bestimmtes Visum für die USA wie B1?

Soweit ich weiss nicht, das Ding ist aber, dass du mit einem "normalen Esta" weder Global Entry (bzw. nicht automatisch) noch TSA Precheck hast, aber das spielt bei zeitkritischen Sendungen durchaus eine Rolle, denn ohne Global Entry dauert die Einreiseprozedur viel länger, weshalb du als stinknormaler Esta-Touri nicht unbedingt super interessant bist.

Vermutlich ist das auch der Grund, warum du keine USA-Anfragen bekamst, denn man wird direkt auf Leute mit Global Entry zurückgreifen. Ist jedenfalls meine Theorie, die erfahreneren Kollegen (habe leider trotz der mittlerweile recht langen Zeit, in der ich dabei bin, noch nie eine USA-Mission machen können) mögen mich gerne berichtigen.
 
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22Stars

Neues Mitglied
28.11.2018
12
0
Generell soll bei TM das Verhältnis von Anfragen zu bestätigten Missionen ziemlich schlecht sein. Zumindest was Aufräge raus aus D betrifft. Da ist mir lieber, sie fragen gar nicht erst so oft an. Die branchenüblichen, vielen Verfügbarkeitsanfragen, aus denen am Ende doch nichts wird kosten reichlich Nerven.
 

istkong

Neues Mitglied
23.01.2020
2
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Vielen Dank für Ihre Antwort.


Ich habe mich über die Fristen gewundert, weil ich das OBC Check Sheet manchmal sehr spät erhalte. Also mache ich eine Mission, ohne zu wissen, wie hoch die General Allowance oder die Hotel Allowance ist.

Vielen Dank auch für die Details zu den Missionen in den USA.

Es ist eine Schande, dass es so wenig Informationen auf Englisch gibt und dass es kein aktives englisches Forum für OBC.

Wenn OBC in BKK/SGN/CGK/SIN/MNL/KUL ... mit einem europäischen Reisepass ansässig sind, interessiere ich mich für ihre Zeugnisse
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.041
799
Ich habe mich über die Fristen gewundert, weil ich das OBC Check Sheet manchmal sehr spät erhalte. Also mache ich eine Mission, ohne zu wissen, wie hoch die General Allowance oder die Hotel Allowance ist.

Das erstaunt mich, denn man erhält es eigentlich unverzüglich nach tatsächlichem Zustandekommen einer Mission, jedenfalls definitiv noch vor Antritt des Fluges. Nur so macht es eigentlich auch Sinn, denn es fasst ja die wesentlichsten Informationen zum Auftrag in komprimierter Form zusammen, in Form eines Briefings.

Aber wie es hier schon öfter gesagt wurde: wer diese Tätigkeit rein aus dem Antrieb des Geldverdienens macht, der hat wohl etwas falsch verstanden, denn es gibt zig einfachere Wege, mit weniger Stress, weniger Verantwortung und weniger persönlichem Haftungsrisiko leichter die paar Euro zu verdienen. Die ganze Sache ist eher was für Freaks und Abenteurer, die einen ganz bestimmten Spleen in Bezug auf die Fliegerei und Flughafen-Atmosphäre haben. So sehe ich es jedenfalls. Und mache es trotzdem bzw. gerade deshalb gerne.
 
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