Ich möchte kein neues Thema aufmachen und hänge mich daher hier mal dran: Meine Frau ist leider vor unserem letzten Heimatflug krank geworden, weshalb ich Ihren Flug storniert habe. Es geht hier nicht um viel Geld, d. h. das Ticket hat ~100 € gekostet, an Steuern und Gebühren hätten wir ~55 € zurückbekommen. Dummerweise habe ich die Stornierung mangels besseren Wissens bei Opodo vorgenommen und nicht direkt bei der Airline (AB). Entsprechend hat Opodo auch noch 50 € Stornierungsgebühren aufgeschlagen, so dass am Ende des Tages 5 € zurückgezahlt wurden.
Jetzt habe ich mich ein wenig erkundigt und laut Urteil des LG Berlins vom 3.08.2016, Az. 15 O 520/15 ist Opodos Klausel über 50 € Stornierungsgebühr bei der Stornierung von Flugtickets unzulässig. Meine Buchung erfolgte am 25.08 und soweit ich das nachvollziehen kann, wurde die AGB zwischen Urteil und meiner Buchung nicht geändert.
Ich habe bei Opodo entsprechend nachgehakt, aber wenig überraschend stellt sich Opodo auf Nachfrage taub und ist auf meine Frage/Aussage, dass dieses Urteil für mich ebenfalls gilt natürlich erst gar nicht eingegangen, sondern verweist mittels Textbausteinen nach wie vor einfach auf die AGB. Wie soll ich jetzt am Besten weiter vorgehen? Rechtsschutz ist leider nicht vorhanden, aber ggfs. lässt sich über die Verbraucherzentrale, welche das o. g. Urteil gegen Opodo erstritten hat, etwas machen?
Und ja, ich habe meine Lektion bereits gelernt und buche beim nächsten Mal direkt bei der Airline und nicht bei einem OTA.