Den Gedanken dahinter kann ich nachvollziehen, allerdings stellt sich mir die Frage nach der praktischen Umsetzung. Mal angenommen, dass es wie bei M&M läuft und jede Person nur einen Account haben darf, wie hat der AG dann Zugriff auf die Meilen? Was passiert bei einem Ausscheiden aus dem Betrieb mit übriggebliebenen Meilen? Und wie soll der AG kontrollieren, ob der AN die Meilen nicht doch privat nutzt?
Der Arbeitgeber muss ja gar keinen Zugriff auf die Meilen haben. Es reicht doch aus, dass der Arbeitgeber darauf hinweist, dass man die Meilen nicht privat nutzen darf. Der Arbeitgeber muss ja auch nichts versteuern/Sozialabgaben zahlen, wenn du aus dem Büro etwas materielles klaust, oder?
Die dienstlich erflogenen Meilen für Freiflüge einzusetzen ist sicherlich in größeren Unternehmen vollkommen unpraktikabel. Aber der AN könnte sich ja auf einem dienstlichen Flug ein Upgrade damit buchen, damit dürfte es eigentlich keine Probleme geben.
Und klar stellt sich immer die Frage nach dem "wie kann das Finanzamt das denn rausbekommen". Aber gerade dieser Thread zeigt ja, dass es das kann, wenn man sich blöd anstellt.
Und außerdem macht ein "man kann es nicht rausfinden" es ja nicht gleichzeitig legal....
@frontloop: Klar, der AG will sich doch sicherlich nur absichern, damit er am Ende nicht noch draufzahlen muss. Frag doch einfach ob du auf dienstlichen Reisen ein Upgrade buchen darfst! Ist doch dann win-win und vollkommen legal.
Aus meiner Sicht ist nur die Frage offen, was man mit den Meilen macht, wenn man den Arbeitgeber wechselt, und die Meilen unbegrenzt gültig sind.
Aber: Bei MM stellt sich das Problem ja nicht, denn da sind sie ja pauschal versteuert und man könnte sie legal privat nutzen, man muss es nur mit dem AG klären.
Und bei anderen Programm habe ich keine Ahnung, ob sie irgendwann verfallen. Da denke ich mir ganz ehrlich: Wenn ich weiß, dass ich die Meilen nicht nutzen kann bzw. darf, dann sammel ich sie eben einfach nicht, oder?