FR: Ryanair beklagt mangelnde Billig-Mentalität in Deutschland

ANZEIGE

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
ANZEIGE
Wo ist denn zB bei einem dienstlichen Flug von Deutschland nach England der Unterschied zwischen LH Eco und FR? (natürlich vorausgesetzt, die Flughäfen und Flugzeiten sind identisch oder ähnlich)?

Bei LH reicht es mir, eine Dreiviertelstunde vor Abflug in FRA zu sein, bei FR muss ich erst einmal Zeit für die Lauferei in die hintersten Keller von T2 und von dort noch einmal für 20 Minuten Flughafenrundfahrt einplanen. Der Morgenflug z.B. nach London geht um 7:05, dafür müsste ich vermutlich um halb vier aufstehen, oder schon am Abend vorher fliegen und hätte noch einmal mehr die Hotelkosten.

Unser UK Office ist in der Nähe von LHR, von dort wären es nur ein paar Minuten mit dem Taxi. FR fliegt aber nach STN, keine Ahnung wie ich von dort ins Office käme, horrende Taxikosten oder Stansted Express in die Stadt und dann mit U-Bahn und Taxi weiter? Wäre so oder so eine elendige Gurkerei.

Gerade bei kurzfristigen Flügen glaube ich auch nicht, dass der Preisunterschied zwischen unseren Corporate Rates bei der LH und den FR-Preisen so gravierend wäre.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.745
57
OWL
Mir ist FR grund unsympathisch, im Gegensatz zu U2, daher bin ich bislang noch nie in meinem Leben, weder privat oder geschäftlich mit FR geflogen.
Dieses marktschreierische Auftreten, Losverkauf, usw. geht mir gegen den Strich.

Der nächste Flughafen von dem FR von meiner Homebase fliegt, ist BRE, eine elende Fahrerei ausschließlich über Land. Da fahre ich lieber nach HAJ, FMO, PAD oder DTM, da komme ich per Autobahn hin, wesentlich entspannteres Fahren.
Weiterhin passen oftmals die Flugzeiten und Ziele nicht.

Das einzige Mal wo ich fast in die Verdrückung gekommen wäre FR zu nutzen, war ein Flug von LTN nach PMI, der stattdessen genutzte Flug mit MT war wahrscheinlich nicht viel besser, selten so bescheidenen Sitzkomfort und Service gehabt. Die Alternative wäre jedoch eine min. 90 minütig längere Anfahrt nach LHR oder BHX gewesen.
Ein weiterer Grund in diesem Fall war, dass FR nicht via Firmenreisebüro buchbar war.

Wenn es mir einen größeren Nutzen bringt, steige ich evtl. mal zukünftig in deren Aluschachtel ein. Falls die mich sowohl geschäftlich oder privat dauerhaft als Kunden gewinnen möchten, müssen sich einige Dinge ändern:
- halbwegs seriöse Geschäftspraktiken
- weniger schriller Auftritt
- verbesserte Flugziele, -zeiten und -frequenzen
- geschäftlich - über Firmenreisebüro buchbar
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.229
3.225
HAM
Sollte man. Ich hab da eine einfache Regel wenn ein AN behauptet das er muss Business fliegen muss: würde er das auch privat freiwillig bezahlen? Wenn ja, haben wir eine Grundlage auf der man diskutieren kann. Wenn nein, frage ich woher der Anspruch kommt.

Ich denke nicht, dass es so einfach ist, da die Prioritäten andere sind. Privat würde ich nicht fliegen, wenn ich eigentlich schlafen möchte, dafür ist der private Loungebesuch länger als 10-15 Minuten, die man geschäftlich an der SiKo oder bei der Hinfahrt für Verspätungen einkalkuliert hat. Privat mit Kind checken wir einen Koffer ein, so dass das der Platz im Bin nicht so wichtig ist. Und wenn das eigene (kleine) Kind auf dem Mittelsitz sitzt, wird auch der freie Nebensitz weniger wichtig. Kurzfristig umbuchen ist normalerweise auf der Urlaubsreise kein Thema, und man bucht sie auch selten wenige Tage vorher bzw. dann diese explizit dort wo sie günstig sind.

Obwohl ich zugegebenermaßen sowohl privat als auch geschäftlich Business oder First buche... Privat wird aber eher ein anderes Ziel, eine andere Zeit oder eine andere Zahlweise wie Meilen genutzt, um die Kosten zu steuern.

Letztlich hat man in der Firma ja Reiserichtlinien, um diese ständigen individuellen Diskussionen vermeiden zu können.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
769
Unter TABUM und in BNJ
Unser UK Office ist in der Nähe von LHR, von dort wären es nur ein paar Minuten mit dem Taxi. FR fliegt aber nach STN, keine Ahnung wie ich von dort ins Office käme, horrende Taxikosten oder Stansted Express in die Stadt und dann mit U-Bahn und Taxi weiter? Wäre so oder so eine elendige Gurkerei.

Du hast Dir jetzt sehr viel Mühe gemacht, ein durchaus nachvollziehbares (ernsthaft!) Beispiel darzustellen.

Aber darum ging es doch gar nicht - das hatte ich ja sogar in dem von Dir zitierten Teil meines Postings deutlich gemacht:

kingair9 meinte:
natürlich vorausgesetzt, die Flughäfen und Flugzeiten sind identisch oder ähnlich

Bei meinem Beispiel oben sind es die identischen Flughäfen und vergleichbare Zeiten.

Mir ging und geht es um die Aussage verschiedener Juser, dass man einen vom AG bezahlten Flug mit FR ablehnt und auf LH besteht, auch wenn dieser deutlich teurer ist.
 
  • Like
Reaktionen: Autumla

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.886
6.614
LEJ
Unser UK Office ist in der Nähe von LHR, von dort wären es nur ein paar Minuten mit dem Taxi. FR fliegt aber nach STN, keine Ahnung wie ich von dort ins Office käme, horrende Taxikosten oder Stansted Express in die Stadt und dann mit U-Bahn und Taxi weiter? Wäre so oder so eine elendige Gurkerei.

Wie würdest du das sehen wenn FR hier "die Nase vorn hätte" im Gegensatz zur LH?
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Wie würdest du das sehen wenn FR hier "die Nase vorn hätte" im Gegensatz zur LH?

Wenn ich z.B. aus der Provinz in die Provinz müsste und FR hier den einzigen Direktflug ohne längeren Transfer hätte sähe die Sache eventuell anders aus, wobei FR bei uns aktuell eh nicht buchbar ist, daher stellt sich die Frage noch nicht.

Du hast Dir jetzt sehr viel Mühe gemacht, ein durchaus nachvollziehbares (ernsthaft!) Beispiel darzustellen.

Aber darum ging es doch gar nicht - das hatte ich ja sogar in dem von Dir zitierten Teil meines Postings deutlich gemacht:

Die Reisekostenrichtlinie ist Teil des Gesamtpakets und drückt auch die Wertschätzung des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer und der Tätigkeit aus.

Natürlich wären auch Arbeitgeber denkbar, die ihre Mitarbeiter auf FR-Flüge und in Etap-Hotels oder Hostels buchen. Das hielte ich aber tatsächlich für unangemessen. Abgesehen davon würde ich argumentieren, dass ich eine höhere Leistung bringen kann, wenn ich halbwegs entspannt zu einem Termin komme und in der Nacht halbwegs gut schlafe.
 
Zuletzt bearbeitet:

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.473
540
Der Service bei Irrops spricht sicherlich für die Lufthansa, denn das ist im Vergleich zu Ryanair bestimmt besser ;) Ob das wiederum 120 Euro wert sein soll, ist natürlich eine andere Frage.

Bei wie vielen Flügen kommt es den im Durchschnitt zu einem Irrops? Solle es etwa jeder 20. Flug sein, hat der FR-Bucher - von der Annahme ausgehend keinerlei Unterstützung zu erhalten - ein Budget von 2.400 € um dieses Problem zu lösen; sollte innereuropäisch gelingen. Von den Irrops ausgehend andere Frage ist natürlich, was macht der innereuropäische EW-Reisende? Zukünftig immer von der LH-Außenstation über FRA und MUC?
 
  • Like
Reaktionen: _AndyAndy_

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
… oder das Versäumnis von FR, Flüge nicht oder nur sehr eingeschränkt über GDS-Systeme zu verkaufen, die nunmal die meisten Firmen-Reisestellen verwenden. Wir „dürfen“ durchaus auch mit FR bzw. allgemein LCC fliegen, bzw. wenn das die beste Verbindung ist, sind wir sogar dazu angehalten. Nur schaut das so aus, dass man selber buchen und bezahlen muss (weil das RB es nicht kann), und das Geld dann Wochen bis Monate nach der Dienstreise zurückerstattet bekommt. Während normalerweise das Firmen-RB bucht und das direkt abrechnet.

Ansonsten ist es bei mir umgekehrt: Privat gönne ich mir auf längeren Europastrecken gerne Business, dienstlich fliege ich innereuropäisch Eco (außer ich upgrade auf eigene Kosten).

Ein imho gutes Geschäftsreisebüro / TMC bietet natuerlich den Service alle Carrier zu buchen und abzurechnen - unabhängig von einer GDS Präsenz oder nicht. Das Gleiche gilt für den Feed in OBEs. So jedenfalls meine Marktbeobachtung/erfahrung.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.605
9.534
irdisch
Gut oder nicht, die Firmen wählen "ihr" Büro aus. Manche verstehen sich wohl nur als reine Verteilstellen, die möglichst hohe Preise aufrufen, damit sie davon viel Anteil rauskriegen. Unser Reisebüro findet oft nicht die billigsten Flüge und Hotels. Ich kriege das Gleiche oder besser oft direkt viel billiger. Kürzerer Flug, ohne Umsteigen über hoffnungslose Hubs, gleiches Hotel aber billiger, viel bessere Lage und so weiter. Ich frage mich immer, wo diese Art von Reisebüro ihre Leistung für den Kunden sieht? Früher hatte ich ein privates Reisebüro und eine persönliche Flug-Dame, die mir Top-Flüge und Preise rausgesucht hat. Dafür zahlt man natürlich gerne.
 
  • Like
Reaktionen: _AndyAndy_

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.886
6.614
LEJ
Wenn ich z.B. aus der Provinz in die Provinz müsste und FR hier den einzigen Direktflug ohne längeren Transfer hätte sähe die Sache eventuell anders aus

"Provinz". ;) Mein liebstes Beispiel: BRE-TLL
Mit LH gehts nicht unter 1 Stopp in FRA und unter 4,5h, mit FR direkt in knapp 2h. Würde ich öfters nach TLL reisen müssen, wäre ich dem Firmenreisebüro dankbar wenn FR statt LH gebucht wird.

Im übrigen finde ich es komisch dass ein Firmenreisebüro oder eine Firmenreisestelle nicht einfach über ryanair.com bucht (wenn gewollt). Gibt es da einen bestimmten Grund für?
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.886
6.614
LEJ
Wie oft pro Tag fliegt FR denn auf der Strecke?

Montags hin, Freitags zurück. Ist natürlich nicht für jeden geeignet, das ist mir klar. Sollte es aber von den Zeiten passen, dann würde ich FR (direkt, 2h) einer LH (1 Stopp, >4,5h) definitiv vorziehen.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.010
633
.de
... müssen sich einige Dinge ändern:
- halbwegs seriöse Geschäftspraktiken
- weniger schriller Auftritt
- verbesserte Flugziele, -zeiten und -frequenzen
- geschäftlich - über Firmenreisebüro buchbar

Bei den ersten beiden Bedingungen würde MOL bestimmt ein langes Gesicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: phxsun

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.010
633
.de
"Provinz". ;) Mein liebstes Beispiel: BRE-TLL
Mit LH gehts nicht unter 1 Stopp in FRA und unter 4,5h, mit FR direkt in knapp 2h. Würde ich öfters nach TLL reisen müssen, wäre ich dem Firmenreisebüro dankbar wenn FR statt LH gebucht wird.

Im übrigen finde ich es komisch dass ein Firmenreisebüro oder eine Firmenreisestelle nicht einfach über ryanair.com bucht (wenn gewollt). Gibt es da einen bestimmten Grund für?

Weil dann FR der Vertragspartner ist, und deren "Kundendienst" will sich eine durchschnittliche Reisestelle nicht antun.
 
  • Like
Reaktionen: Anonyma

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
"Provinz". ;) Mein liebstes Beispiel: BRE-TLL
Mit LH gehts nicht unter 1 Stopp in FRA und unter 4,5h, mit FR direkt in knapp 2h. Würde ich öfters nach TLL reisen müssen, wäre ich dem Firmenreisebüro dankbar wenn FR statt LH gebucht wird.

Im übrigen finde ich es komisch dass ein Firmenreisebüro oder eine Firmenreisestelle nicht einfach über ryanair.com bucht (wenn gewollt). Gibt es da einen bestimmten Grund für?


Wenn dein AG ein online Buchungstool einsetzt, kann man darüber Ryanair durchaus buchen. Ein Firmenreisebüro zu beauftragen Ryanair zu buchen und dafür eine offline Servicegebühr zu zahlen ist Schwachsinn. Damit wäre jeglicher Kostenvorteil dahin. Einzig wenn FR eine bestimmte Strecke exklusiv bedient könnte dieses Konstrukt Sinn machen. Kommt noch der Ryanair Faktor dazu. Sollte mein AG irgendwann mal auf die Idee kommen mich zwingen zu wollen FR zu buchen, verweigere ich die Reise. „Modern Slavery“ Grundsätze in den Ethikrichtlinien der Firma zu haben und dann Ryanair buchen zu lassen ist ein gewisser Widerspruch. ;-)
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Weil dann FR der Vertragspartner ist, und deren "Kundendienst" will sich eine durchschnittliche Reisestelle nicht antun.

Ich möchte das nochmal kommentieren, weil diese Aussage (wie andere hier auch) nicht uneingeschränkt gilt,

sie gilt in jedem Fall nur für "durchschnittliche" Firmenreisebüros
(erstaunlich das es die immernoch zu geben scheint)

FR wird auch genausowenig "Vertragspartner" des Reisebüros -
jedenfalls nicht über die übliche Vermittlungsleitung / Tätigkeit hinaus

"Kundendienst" der Ryanair "nicht antun" - imho ist der Kundendienst der FR sowohl über Chat wie auch per Telefon gut erreichbar und "fix". Aus Sicht einer TMC scheint folgende "Qualitätsabstufung" der LowCoster zu gelten:

Mies - Wizzair
weniger Mies - Eurowings / Ryanair
ok - Easyjet

Wenn eine Firma heute ein Reisebuero nutzt, welches keine FR bucht - dann koennte das ein Indiz sein, sich mal nach einem neuen Büro umzuschauen.

Wenn dein AG ein online Buchungstool einsetzt, kann man darüber Ryanair durchaus buchen.
Korrekt.
Ein Firmenreisebüro zu beauftragen Ryanair zu buchen und dafür eine offline Servicegebühr zu zahlen ist Schwachsinn. Damit wäre jeglicher Kostenvorteil dahin.

Nun - ich stimme dem zu wenn wir über ein "durchschnnittliches" Firmenreisebüro sprechen. Das gilt aber uneingeschränkt für jegliche Buchung. Viele Büros scheinen auch im Jahr 2018 keinen "echten" Mehrwert liefern zu können - und sei es "nur" guter Service ;)

Aber: So wie es Autobesitzer gibt die ihren Wagen noch gern teuer von Hand waschen lassen, so gibt es Unternehmen und Vielflieger die gern den Komfort einer TMC nutzen. Und nein, die sind nicht alle "Schwachsinnig".

Sollte mein AG irgendwann mal auf die Idee kommen mich zwingen zu wollen FR zu buchen, verweigere ich die Reise.
Meine Anerkennung für Deine Moral und Ethik - die Welt wäre eine Bessere, wenn es mehr von Deinem Kaliber gäbe. Vielleicht nicht in Oradea, wo die FR Flugbegleiterin mit ihrem Gehalt bei FR 2 Generationen ernährt...aber sicher auf dem Börsenparkett in Frankfurt und im Vorstandsbüro der LHG im LAC.
„Modern Slavery“ Grundsätze in den Ethikrichtlinien der Firma zu haben und dann Ryanair buchen zu lassen ist ein gewisser Widerspruch. ;-)

Dein Statement kommt auch ohne Polemik ganz gut aus finde ich - ich jedenfalls verstehe es.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
Wenn eine Firma heute ein Reisebuero nutzt, welches keine FR bucht - dann koennte das ein Indiz sein,
sich mal nach einem neuen Büro umzuschauen.

Das sehe ich grundsätzlich auch so. Es ist aber gängige Praxis, dass die großen TMCs (BäCäDä, CiDabbelyuTee, Armex) sich regelmäßig weigern ihren Kunden non-GDS Content anzubieten. Da werden die lächerlichsten Begründungen geliefert: „geht nicht, kann unser Mid-Office System nicht...“ ist die gängigste Floskel. Über eine OBE ist es kein Problem. Offline steckt für die Reisebüros schon ein gewisser Aufwand dahinter. Wenn der Kunde das bezahlen möchte, ist das seine Entscheidung und nicht die des Reisebüros. Ich würde ein solches Reisebüro auch sofort rausschmeißen und in der Ausschreibung für den Account meine Forderungen klar auf den Tisch bringen.
 
  • Like
Reaktionen: Fare_IT

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
Nun - ich stimme dem zu wenn wir über ein "durchschnnittliches" Firmenreisebüro sprechen. Das gilt aber uneingeschränkt für jegliche Buchung. Viele Büros scheinen auch im Jahr 2018 keinen "echten" Mehrwert liefern zu können - und sei es "nur" guter Service ;)

Aber: So wie es Autobesitzer gibt die ihren Wagen noch gern teuer von Hand waschen lassen, so gibt es Unternehmen und Vielflieger die gern den Komfort einer TMC nutzen. Und nein, die sind nicht alle "Schwachsinnig".

Wenn ich meine Wagen mit der Hand waschen lasse, verspreche ich mir eine gewisse Qualität davon. Der Wagen ist sauberer als mit einer Maschinenwäsche und das Fahrzeug wird vielleicht auch besser behandelt.
Einen Ryanair Flug offline im Reisebüro zu buchen muss man sich leisten wollen. Ist die Servicegebühr höher als der Flugpreis würde ich das Model in Frage stellen, wenn es dabei nur darum geht den günstigsten Flug zu buchen. Der vermeintliche Kostenvorteil ist schnell dahin. Es soll natürlich auch Firmen geben bei denen spielt Geld keine Rolle. Die lassen alles offline buchen. Aber die bestehen sicher nicht darauf dass ihre Reisenden Ryanair buchen.

Aus meiner fast 20 Jährigen Erfahrung mit Geschäftsreisebüroketten (10 Jahre habe ich selber für einen solchen Laden gearbeitet) kann ich sagen: sie haben sich nicht weiterentwickelt. Sie setzen immer noch auf alte Strukturen und alte Technologie. Sie verkaufen dem Kunden Mordstools und im Hintergrund arbeiten sie noch mit Steinzeittechnologie. Passive PNRs sind das Mittel mit denen diese Buden heute noch ihre Prozesse abwickeln. Für mich sind das die größten Innovationsbremsen, die es nach deutschen Behörden gibt. Ich brauche sie nicht und nutze sie auch nicht. Durch Technologie, die wir in unserer Firma haben, bin ich auch nicht gezwungen ein Reisebüro zu nutzen und mache es seit Jahren nicht.



Dein Statement kommt auch ohne Polemik ganz gut aus finde ich - ich jedenfalls verstehe es.

Geht aber auch mit Polemik [emoji23]
 
  • Like
Reaktionen: Fare_IT

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Ich hatte einmal den Fall, dass von unserer Reisestelle ein FR-Flug vorgeschlagen wurde (da passendeste Zeiten): Hätte so ausgesehen, dass ich dem RB meine Kreditkartennummer (ok, haben sie auch so, für Hotelgarantien usw.) plus zusätzlich 3-stelliger Prüfnummer hätte geben müssen, so dass das dann für mich mit meiner Kreditkarte den FR-Flug bucht, für die übliche RB-Gebühr :doh: Habe ich damals abgelehnt, sowohl solche Vorgehensweisen, als auch den FR-Flug.

Ob das jetzt an unserem Reisebüro liegt, das nur über GDS-Systeme bucht (und gleich direkt abrechnet, d.h. hier brauche ich erst gar nicht in Vorleistung gehen bzw. irgendwas selber zahlen), oder daran, dass FR Flüge eben nur über die eigene Website vermarktet und nicht über irgendwelche RB-Tools (egal, ob GDS oder was es da sonst noch gibt), vermag ich nicht zu sagen.

Nur hat FR denn überhaupt irgendein Tool für RB-Buchungen bzw. eine entsprechende Hotline / Unterstützung für RBs, so dass ein RB dort irgendeinen Mehrwert bieten könnte :confused: Ob GDS-Systeme jetzt veraltert sind, ist ein anderes Thema, sie bieten dem RB aber doch etwas mehr Möglichkeiten, als die Airline-Website, egal, ob Kombinationen, Umbuchungen, Irreg-Handling, Abrechnung usw.
 
  • Like
Reaktionen: Fare_IT

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
(...) dass von unserer Reisestelle ein FR-Flug vorgeschlagen wurde (da passendeste Zeiten)

Schon eine Seltenheit - viele normale TMCs kriegen das schon nicht hin.

Hätte so ausgesehen, dass ich dem RB meine Kreditkartennummer (ok, haben sie auch so, für Hotelgarantien usw.)

Ich gehe einmal davon aus, dass 90% der deutschen Unternehmen eine Corporate Travel Card (die meistverbreitetste ist wohl Airplus in D) in Nutzung haben - diese laesst sich problemos bei FR einsetzen.

Selbst wenn Airplus nicht akzeptiert wuerde - laesst sich heute aus dem Airplus Corporate Account eine "Wegwerf" Mastercard No kreieren - und nutzen.

Leider kein Punkt für "Deine" Reisestelle / TMC
(...) so dass das dann für mich mit meiner Kreditkarte den FR-Flug bucht, für die übliche RB-Gebühr :doh:

Ok. Ist das aber nicht immer so? Wenn Du als Reisender / Firmenkunde natuerlich keinen Nutzen von der Einschaltung einer TMC hast, dann macht das natuerlich auch keinen Sinn eine solche einzuschalten.

Ob das jetzt an unserem Reisebüro liegt, das nur über GDS-Systeme bucht (und gleich direkt abrechnet, d.h. hier brauche ich erst gar nicht in Vorleistung gehen bzw. irgendwas selber zahlen) (...)

Ich verstehe nicht ganz - bzw. ich vermute Deine "meine Kreditkartennummer" ist Deine "private" - Reisekosten werden auf Basis "Reimbursement" erstattet? Aber ja - irgendwie, trotz des postiven Ansatzes, liegt es leider offenbar doch an Deiner Reisestelle.

Wenn die Reisestelle / TMC sonst "direkt" abrechnet - dann tut sie dies mutmaßlich gegen eine Airplus Karte oder ein ähnliches Produkt.

Nur hat FR denn überhaupt irgendein Tool für RB-Buchungen bzw. eine entsprechende Hotline / Unterstützung für RBs, so dass ein RB dort irgendeinen Mehrwert bieten könnte :confused:

Wozu? Eine TMC kann zwar sicher gelegentlich auch mal "etwas Besonderes" hinbekommen ABER in 97% der Faelle ist das Standard was gemacht wird, die TMC nimmt den Auftrag entgegen (Buchen, Umbuchen, Stornieren, Erstatten usw) und haengt sich dann daran den Job zu erledigen. In der Zwischenzeit kann ich mich getrost anderen Dingen (mit denen ich Geld verdiene, zuwenden, und verlasse mich auf meinen TMC Ansprechpartner und das Ergebnis der Arbeit (meist in Form eines Kalendereintrags) - ich sehe keine Belege, muss keine Abrechnung machen - wenn ich zu spät bin, rufe ich an und lasse mich umbuchen (in diesen Faellen erledigt dann meine TMC auch mal den OLCI und sendet mir die Bordkarte zu... Klar, kann ich auch alles selber machen - aber: ich habe Dinge die mich mehr interessieren, mehr bringen und Potential haben "besser" erledigt zu werden wenn ich sie selbst tue.

Ob GDS-Systeme jetzt veraltert sind, ist ein anderes Thema, sie bieten dem RB aber doch etwas mehr Möglichkeiten, als die Airline-Website, egal, ob Kombinationen, Umbuchungen, Irreg-Handling, Abrechnung usw.

Mir ist offengestanden total egal wie eine TMC ihren Job erledigt - mit 1, 2 ...5 GDS, NDC, Sparks, Farelogix, passiven PNRs oder sonstwas: Ich brauche einen Ansprechpartner der etwas von seinem Aufgabengebiet versteht, mit dem ich gern komuniziere und der dafür sorgt das ich, wenn ich Gate bin ein gültiges Ticket / Boardingpass habe. Nicht mehr, nicht weniger.

Offenbar bin ich aus der Zeit gefallen - zu faul - verdiene zuviel Geld - bin nicht effizient genug - verplempere meine Zeit - setze die falschen Prioritäten oder ähnliches...
 
  • Like
Reaktionen: Anonyma und phxsun

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.557
9.404
Dahoam
Dann treffe ich heute noch permanent Menschen die sagen, bei Ryanair muss ich Handgepäck zahlen, bei Ryanair muss ich permanent aufpassen dass ich am Ende nicht viel mehr zahle als bei einer "namhaften" Airline usw.

Die Kritik am Gebahren der "Deutschen" (ganz ehrlich, dass ist schon ein Knaller so etwas zu äußern!) ist auch meiner Ansicht nach unangebracht und daneben - FR wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen die Kunden in ihrem Sinne zu manipulieren, als das "FR Standardrezept" Preis und Menge fürchte ich.

Das ist aus meiner Sicht auch ein riesiges Problem von FR. Die Leute fliegen mit denen weil sie billig fliegen wollen, mehr Gründe gibt es nicht. Und ich kenne einige die mit denen Fliegen aber dennoch eine gewisse Angst haben irgendwo auf irgendwas reinzufallen und nochmal drauf zu zahlen. FR ist ja Meister darin Passagiere wegen jeglichen Mist nochmal richtig abzukassieren.

Und da ist der große Unterschied zu Aldi oder Lidl. Gehe ich zu denen werde ich nicht verarscht wenn ich irgendwas falsch mache.



Mir ist FR grund unsympathisch, im Gegensatz zu U2, daher bin ich bislang noch nie in meinem Leben, weder privat oder geschäftlich mit FR geflogen.
Dieses marktschreierische Auftreten, Losverkauf, usw. geht mir gegen den Strich.

Das ist auch meine persönliche Einstellung. Mir geht dieser gesamte Auftritt von FR fürchterlich auf die Nerven. Alles wirkt billig wie diese Verkaufssender im Fernsehen. Die Pünktlichkeitströte bei der Landung (gibt's die noch?) mit dem Werbeblabla war dann die Krönung. Was soll der Mist??? Sowas kann man doch nicht ernst nehmen. :doh:

Bei U2 habe ich mich im Gegensatz dazu einigermaßen wohl gefühlt. Es ist ein Billigflieger, aber ich habe mich fair behandelt gefühlt und man bekommt eine solide Leistung. U2 ähnelt eher Aldi oder Lidl.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Ich gehe einmal davon aus, dass 90% der deutschen Unternehmen eine Corporate Travel Card (die meistverbreitetste ist wohl Airplus in D) in Nutzung haben - diese laesst sich problemos bei FR einsetzen.
(…)
Ich verstehe nicht ganz - bzw. ich vermute Deine "meine Kreditkartennummer" ist Deine "private" - Reisekosten werden auf Basis "Reimbursement" erstattet? Aber ja - irgendwie, trotz des postiven Ansatzes, liegt es leider offenbar doch an Deiner Reisestelle..

Wie das im Detail abläuft, weiß ich nicht. Tatsache ist aber, dass ich bei Flug- und Zugticktets, die ich über die Reisestelle buche, nie direkt etwas zahle, sondern das in der Abrechnung unter „Reisebürokosten“ oder so ähnlich eintrage. Was bei FR nicht der Fall gewesen wäre, hier hätte ich trotz RB-Buchung mit meiner Kreditkarte selber gezahlt.

Wohingegen ich Hotels, selber gebuchte Flugtickets (was wir grundsätzlich auch dürfen) zunächst selber zahle, und die Kosten dann nach der Dienstreise mit der Abrechnung zurückerstattet bekomme. Wobei aber zwischen Buchung und Erstattung ein paar Wochen bis Monate liegen können.

Wozu? Eine TMC kann zwar sicher gelegentlich auch mal "etwas Besonderes" hinbekommen ABER in 97% der Faelle ist das Standard was gemacht wird, die TMC nimmt den Auftrag entgegen (Buchen, Umbuchen, Stornieren, Erstatten usw) und haengt sich dann daran den Job zu erledigen. In der Zwischenzeit kann ich mich getrost anderen Dingen (mit denen ich Geld verdiene, zuwenden, und verlasse mich auf meinen TMC Ansprechpartner und das Ergebnis der Arbeit (meist in Form eines Kalendereintrags) - ich sehe keine Belege, muss keine Abrechnung machen - wenn ich zu spät bin, rufe ich an und lasse mich umbuchen (in diesen Faellen erledigt dann meine TMC auch mal den OLCI und sendet mir die Bordkarte zu...

Damit meine ich so Dinge wie eben Umbuchungen oder Unterstützung bei Irregs, Streik o.ä. Wo sich ein RB im Falle von meinetwegen LH wohl kaum mit dem normalen LH-Callcenter rumärgern muss, sondern selber (etwa über GDS) bzw. ich vermute mal über einen RB-Ansprechpartner umbuchen kann. Und da weiß ich nicht, ob FR ein ähnliches Service bietet.

Bzw. frage mich, ob ein Grund, dass Geschäftsreisende anteilsmäßig wohl seltener mit FR fliegen, eben das Fehlen solcher Serviceleistungen ist. Eine Geschäftsreisebüro hat wohl kaum Interesse daran, für den AN im FR-Chat oder auf der FR-Facebook-Seite nach einer Lösung zu suchen…. Plus die übliche Weigerung, überhaupt was anderes anzubieten als eigene Flüge....

Zusammen mit den schon angesprochen meist niedrigen Frequenzen (wo es eher Zufall ist, wenn ein Flug gerade passt). Denn am Bordprodukt, fehlenden Komfort, Arbeitsbedingungen bei FR usw. dürfte das in den meisten Fällen nicht liegen.
 
  • Like
Reaktionen: _AndyAndy_

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
FR ist ja Meister darin Passagiere wegen jeglichen Mist nochmal richtig abzukassieren.

Und da ist der große Unterschied zu Aldi oder Lidl. Gehe ich zu denen werde ich nicht verarscht wenn ich irgendwas falsch mache.


Sehe ich auch so, der Reiz von Aldi ist ja gerade die Einfachheit: reduzierte Auswahl, in der Regel vernünftige Qualität, wenig Zeitaufwand und wenn ich nicht zufrieden bin, bekomme ich unkompliziert mein Geld zurück. Die Preise an sich sind z.B. bei den Eigenmarken von REWE auch nicht höher.

FR ist da das genaue Gegenteil, man muss sich in das Regelwerk einarbeiten um nicht irgendwo zuviel zu bezahlen und unzählige Optionen gegeneinander abwägen.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
(...) FR ist ja Meister darin Passagiere wegen jeglichen Mist nochmal richtig abzukassieren.

(...) FR ist da das genaue Gegenteil, man muss sich in das Regelwerk einarbeiten um nicht irgendwo zuviel zu bezahlen und unzählige Optionen gegeneinander abwägen.

Also ich empfinde den RMV Automaten in Kronberg als deutlich komplexer, als eine Ryanair Buchung Online.


Es war und ist für mich nicht nachvollziehbar wie man bei "halbwegs" aufmerksamer Nutzung der FR Website nicht eindeutig und klar nachvollziehbar kapieren kann, was man tut.

Und: Selbst wenn ich in den vergangenen Jahrzehnten mal einen Haken bei der Versicherung NICHT entfernt habe - die 3,80 Euro waren idR nur 1-5% des Preisdeltas zu einem Legacy Carrier.

Ich als Konsument / Fluggast wünsche das ich als solcher ernst- und für vollgenommen werde - ich möchte einen Preis bezahlen, der kein Premium für irgendwelche Eventualitäten / Unvermögen Dritter enthält. Ich trage gern die Konsequenzen, wenn es sein muss. Ich möchte selbst entscheiden, ob oder ob ich nicht eine Leistung wünsche. Und ich möchte dass der Anbieter der Leistung nicht versucht mich zu "verarschen", wie es die Lufthansa zB bei der Umstellung auf das neue Europa Tarifkonzept getan hat (Koffer exkludiert - aber den Preis identisch bzw erhoeht hat).

Jeden Tag fliegen Menschen mit FR die mutmaßlich noch nie geflogen sind, der englischen Sprache nicht mächtig und auch sonst dem "Fliegen" eher fern sind - und Alex1971 kommt mit "ins Regelwerk einarbeiten"..."unzählige Optionen abwägen"...es fällt mir schwer das ernst zu nehmen.

Ins Regelwerk einarbeiten muss man sich, wenn man für 450 Euro einen Flex Tarif von FRA nach MAD gebucht hat, und diesen 2 Tage vor Abreise gegen eine Aufzahlung von 450 Euro umbuchen muss...

Ich war und bin ein absoluter Gegner der pauschalen "Eu Kompensation" - ein Schlag ins Gesicht für "ehrliche" Reisende, die selbst entscheiden wollen / können ob sie für eine Verspätung individuell klagen wollen oder nicht. Parallel dazu hätte der Gesetzgeber lieber ein "Ordnungsgeld" eingeführt dass die Airline an den Staat abführen muss, wenn es zu Verspätungen kommt.
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Jeden Tag fliegen Menschen mit FR die mutmaßlich noch nie geflogen sind, der englischen Sprache nicht mächtig und auch sonst dem "Fliegen" eher fern sind - und Alex1971 kommt mit "ins Regelwerk einarbeiten"..."unzählige Optionen abwägen"...es fällt mir schwer das ernst zu nehmen.

Ok, dann will ich ein paar Beispiele nennen:

- Handgepäcktiefe drei Zentimeter weniger als sonst, schon oft erlebt, dass vor mir in der Schlange Handgepäck wegen dieser drei cm für 50 EUR aufgegeben werden musste
- OLCI schließt zwei Stunden vor Abflug, keine Automaten, wer es nicht hat zahlt 55 EUR
- Mobile Bordkarten nur für EU-Pässe möglich, andere müssen die Bordkarten gegen Gebühr ausdrucken und abstempeln lassen
- Handgepäckregelng (bewusst?) missverständlich formuliert um Prio-Boarding zu verkaufen
- Der ganze Buchungs- und Check-in Prozess ist überladen mit Zusatzleistungen und kostenpflichtigen Extras (Prio Boarding, Family Plus, Rooms, Cars, Transfers, Parken, Fast Lane, Versicherungen, etc.)
 
  • Like
Reaktionen: phxsun und MANAL