Steht ja in dem Posting von xcirrusx - in der Regel gibt es Samstags ... die wenigsten Kreuzfahrt-Gäste.
Tja, und inwieweit betrifft das jetzt das Geknubbele in Oia zum Sonnenuntergang ?
Nun bin ich ja kein Santorin-Kreuzfahrt-Experte, aber nach meinen Beobachtungen die letzten Tage laufen die Kreuzfahrtschiffe während des Sonnenuntergangs oder sogar schon kurz vorher wieder aus. Dann können deren Passagiere ja schlecht zur gleichen Zeit die Gassen von Oia verstopfen !?
Tagsüber mag das Vorbeischauen eines grossen Kahns ja evtl. in Oia zu spüren sein, aber abends sind das eher die Horden von Asiaten, die gerne mal "im Weg stehen". Mit Landschaftsfotografen anderer Nationen kann man sich bei gleicher Zielsetzungen ja oft noch irgendwie arrangieren, aber wenn es den selfieverliebten Girlies nun mal darum geht möglichst viel von sich selber vor die Sonne zu platzieren, zieht man als Nachzügler bei der Platzwahl den Kürzeren.
Heute aber waren endlich mal paar einzelne Wolken am Himmel - nicht nur eine Wolkenwand über dem Meer. Das gab mir die Chance einige Fotos "gegen den Strom" in andere Richtungen als die Selfie-Meute zu schiessen.
Sonnenuntergang ohne Wolken ist ungefähr so prickelnd wie Vielfliegertreff ohne Economy-Flieger oder wie VBird's mitgebrachter 30% Tanqueray ohne Tonic !
Das sind mir ja vielleicht Schnapsnasen hier !
3,50€ für ein Mini-Bierchen, aber dann kein Tonic im Supermarkt zu stehen !
Sprite geht nun ja mal gar nicht. Als absolute Notlösung habe ich mir jetzt 7up geholt.
Na, morgen probiere ich noch den örtlichen Supermarkt hier am Ortseingang nach Karterádos.
Bin nach drei Tagen in Kontochori jetzt wieder zurück am Start-Standort. Werde mich ab nun nach Süden orientieren.
Heute war ich wie angedacht mit der Seilbahn runter (5€) und nach längerem Bummeln unten dann zu Fuss den Eselsweg hoch. Wieder mal empfand ich es als sehr angenehm, wie wenig penetrant die Eseliten sich aufdrängen. Dass sie es kurz versuchen, ist ja ihr gutes Recht. Hoffentlich entsteht hier nie so eine aggressive Atmosphäre wie an den Stränden von Gran Canaria & Co.
Hatte mir extra wegen den Donkey Droppings meine Wanderstiefel angezogen. Der Aufstieg wäre aber auch in Sandalen zu machen gewesen, da das Kopfsteinpflaster immer wieder "stepping stones" zwischen den hellbraunen Fladen bietet. Ausser Eselchen verschiedener Farbe und Grösse fielen mir noch die zahlreichen Girlies von schon erwähntem fernen Kontinent auf, welche sich unablässig mit einem Zipfel ihrer Oberbekleidung ihre empfindlichen Näschen zu schnupfen schienen.
Hat eigentlich schon jemand ergründet, warum mehrheitlich weibliche Asiaten so ein Geschiss mit ihren Nasen machen ? Ich jedenfalls sehe nur ganz selten mal einen männlichen Touristen aus diesem Dunstkreis mit Gesichtsmaske auf Europatournee !
Es bleibt spannend und faszinierend.
Allerdings droht für morgen mittag die Wetterprognose mit 13 m/s ! Aus dem Norden.
Ist man bei so einer Wetterlage eigentlich am besten in Perissa aufgehoben ?