Service Fee bei Reisebüros

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.074
1.690
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Tja, da liegst Du total daneben. Die Provisionen der über GDS gebuchten voll flexiblen Raten liegen je nach Hotelkette und Rate zwischen 0% und bestenfalls 10%. Pauschal "verraten" kann man die Provisionen nicht, da diese von den gebuchten Raten abhängen, aber mehr als 10% habe ich im GDS noch nie gesehen.

Aber mal als Beispiel kannst Du die Vergütung seitens der Accor-Gruppe unter folgendem Link nachlesen:
http://travelagencies.accorhotels.com/docs/commission.pdf

Und wie Du selbst schreibst - Firmenraten werden nicht verprovisioniert, und Specials eben vielfach auch nicht.

Wer meint, als Reisebüro würde man hier "dicke" Geld verdienen, ist komplett auf dem Holzweg.

Genau deshalb gibt es ja auch Service-Entgelte, da von den vielfach eben nicht mehr vorhandenen Provisionen weder Personal, noch Technik und geschweige denn guter Service bezahlt werden können.

Wie man von 2,74 € Provision pro Ibis-Buchung leben soll, darfst Du mir gerne erklären ;)

Danke, endlich mal Klartext -

ja mit den 2,74€ kannst du nicht leben - wenn aber eine Gruppe gleich 50 Zimmer im Ibis bucht, machst du mit einem Mausklick 137€ (y) - klar, daß das nicht oft vorkommt und ich bin voll bei dir RCS, die TSC und Servicegebühren sind gerechtfertigt, weil du als offline-Reisebüro eben keine weltweite Präsenz hast wie expedia, Orbitz (ebookers) oder Travelocity (lastminute) oder HRS, die ihre Profite mit dem Volumen machen.

Andererseits frage ich mich, wie Anbieter wie expedia, ebookers, orbitz praktisch ständig 10-20% Rabatt (oder cashback) geben können? die whitelabels von hotelopia hat immer 18% im Angebot... ok, nicht alle kennen die Rabattcodes und buchen ggf. später wieder bei dem OTA zu regulären Preisen. (BTW: cashback gibt's auch für die Hotel-Ketten, die z.B. bei den Gutscheinen nicht funzen)

Generell ist es wie bei den Sonderwerbesendungen in der Nacht: Die Flachkantige Dosenoeffner zu 9,99 EUR... Ein verkaufter, auch zehn machen den Ochsen nicht Fett. Aber 1000+ lassen dann schon einen Gewinn im Raum stehen.

So laeppern sich auch Provisionen bei Reisedienstleistern aller Art. Hotelprovision von ~12% ist Regel. Das mag einzeln nicht viel sein, aber auf die Menge der Buchungen betrachtet kommt da einiges zusammen. Und wenn das teure Hotels sind dann weiss man Bescheid. Bei Rate von 300$ sind das ~30$ PRO NACHT. Bei billigen Hotels natuerlich weniger, das kann auch weitaus weniger sein. Also mal immer schoen alles im Gesamtbild betrachten Leute.

stimmt genau
 

wengli

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
2.390
3
GE
ja mit den 2,74€ kannst du nicht leben - wenn aber eine Gruppe gleich 50 Zimmer im Ibis bucht, machst du mit einem Mausklick 137€

Und diese Gruppe macht keine Arbeit ? Buchhaltung , Rechnungen anlegen, Unterlagen drucken/weiterleiten?! Nicht alles geht nach einem Klick ohne weitere Bearbeitung durch.
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Selbst ein Reisebüro das wenig bis keinen Service bietet muss doch diese Servicegebühren nehmen, mit den genannten Provisionen einen Umsatz zu erzielen der auch nur ein kleines Reisebüro finanziert dürfte fast unmöglich sein.

Vorsichtig gerechnet dürften die reinen Kosten für ein echtes (nicht online) Reisebüro kleinster Strickart bei ca. 10000€ liegen - und da soll man von 10% Provision auf Schnäppchen Angebote ein leichtes Leben haben? Das glaube ich nicht.

Zudem dann noch all die Kunden die glauben das online eh alles billiger ist..........

Achso @XT600 deine 137€ sind natürlich nur 115,13€ - da fängt das Problem schon an.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Glaube ich dir nicht!

Habe ich hier im Forum Anlass gegeben, mir nicht zu glauben?

Die Hotelprovisionen auf die über GDS gebuchten voll flexiblen Raten dürften meiner Erfahrung nach eher bei 18-22% sein

Ich wuesste gern wie das geht - ich freue mich auf Deinen Input, gern auch per PM.

Mietwagen kann ich mir auch nicht vorstellen - sehr oft sind es Company rates, die IMHO nicht provisioniert werden (bzw. die Provision an die Firma geht)

Corporate Net Rates Flug / Hotel / Mietwagen werden in 99% nicht verprovisioniert - maximal über die Superprovision am Jahresende (z.B. LH CNR)

leider verrät hier keiner

Das ist kein Geheimnis - nur hast Du auf die entsprechende Information direkt mit einem "Glaube ich Dir nicht" geantwortet :(

leider verrät hier keiner der das Forum betreibenden offline RBs deren Provisionen.... (verständlich)

Wir betreiben zwar das Forum nicht - aber ich weiss, glaube ich zumindest, wovon ich spreche.
 

wengli

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
2.390
3
GE
Der Trend geht aber zum Glück wieder in die Richtung, dass Kunden wert auf gute Beratung und hohe Qualität der Reisen legen.
(Das ist jetzt nicht unbedingt auf den reinen Flugverkauf bezogen)

Die Babyboomer und Best Ager Generation, sowie kinderlose (hetero/homo) Paare, wo beide ein gutes Einkommen haben , sind die Klientel die Geld bringt.

Die Online Jäger buchen eh beim nächsten mal bzw. Angebot da wo es 10 Pfennig mehr Bonus gibt, mit denen verdienst du kein Geld.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
ich will mich an der Diskussion über die TSC-Höhe gar nicht groß beteiligen, weil ich für mich gar keine pauschale Aussage treffen kann.

Allerdings lese ich jetzt hier schon zum zweiten Mal Argumente wie:

Buchhaltung , Rechnungen anlegen

Umbuchungswünsche, (..) Sitzplatzreservierungen, Sonderessen, Rechnungserstellung

Rechnungserstellung und Buchhaltung fallen in jeder Branche bei jeder Summe an. In vereinfachter Form sogar beim Bäcker, wenn er ein 25ct-Brötchen verkauft. Das als Argument aufzuführen, warum 55 Euro TSC pauschal ok seinen, bzw. warum 137 Euro nicht einfach verdientes Geld wären bei einer Gruppen-Ibis-Buchung, ist albern.

Und da ich ja auch Fischköpfles Beitrag zitiert habe: Sitzplatzreservierung und Sonderessen sind für mich auch noch kein Grund für eine hohe TSC (was kommt als nächster Grund für erhöhten Aufwand: Zweiter Vorname des Passagiers? Hinterlegen einer Vielfliegernummer?). Und Umbuchungswünsche ist ein Folgeauftrag mit erneuter TSC ... ich mache meine Produkte auch nicht teurer mit dem Argument "könnte ja sein, dass der Kunde es zweimal bestellt" :)

Wie gesagt, damit will ich gar nicht an der Diskussion über die Höhe selbst teilnehmen ... nur wenn Argumente, dann bitte nicht Dinge, die elementar zur Ticketausstellung oder zum Geschäftsbetrieb dazugehören.
 

Mitch_

Aktives Mitglied
25.07.2013
108
0
Moin!

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass ein Reisebüro Servicegebühren nehmen muss. 50€ für einen Flug HAM-MUC halte ich jetzt aber für ein wenig übertrieben, daher sollte das irgendwie gestaffelt sein.

Wobei sich das bei mir eh von selbst regelt. Wenn ich einen Termin ausmache, habe ich meist die LH/AB Seite eh offen, um zu sehen, ob ich zu der Zeit da überhaupt hinkomme und buche meist direkt. Bei Flügen in andere Zeitzonen nehme ich gerne ein Reisebüro mit 24h Service, damit die dann auch zeitnah reagieren können. Und das darf dann gerne auch etwas mehr kosten ... beinhaltet ja quasi eine Art Versicherung ;-) Und da nehme ich dann gerne AMEX, weil die ja durch meine Jahresgebühr einen Teil des Aufwands decken können ... im Gegensatz zu einem kleinen RB um die Ecke.

My2cents

Mitch
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Wie gesagt, damit will ich gar nicht an der Diskussion über die Höhe selbst teilnehmen ... nur wenn Argumente, dann bitte nicht Dinge, die elementar zur Ticketausstellung oder zum Geschäftsbetrieb dazugehören.

Die wesentlichen Punkte - im Vergleich zu online RBs- dürften die Raumkosten und das Verhältnis von Mitarbeitern und Kunden sein.
 

Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
488
20
VIE
Als RB verwende ich das hier bekannte von RCS. Für Flüge in die USA oder Asien in C, finde ich die Gebühr niedrig, weil die da recht komplexe Dinge abfragen und mehrere Möglichkeiten ausprobieren und per E-Mail immer ein paar Rückfragen sind. Da frage ich mich immer, wie das kostendeckend sein kann. Bei einfachen Europa-Flügen VIE-FRA-VIE oder ähnlich (und ich buche ewig im Voraus und eigentlich nie um), finde ich die Gebühr dann (in %) wieder teuer, weil ja der Flug da nur 150 EUR oder so kostet. Wenn ich da nicht eine spezielle Buchungsklasse wegen irgendwelcher Meilenspielereien brauche, dann buch ich das über die Website der Fluglinie selbst und sehe auch nicht, welchen Mehrwert ein Reisebüro da bieten kann.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Wenn ich da nicht eine spezielle Buchungsklasse wegen irgendwelcher Meilenspielereien brauche, dann buch ich das über die Website der Fluglinie selbst und sehe auch nicht, welchen Mehrwert ein Reisebüro da bieten kann.

Das ist ein Problem für RSB`s - für uns zählt eben auch der AB R/T MUC-BER-MUC für 115 Euro.

Nur sollte man als RSB dem Kunden dann auch die Moeglichkeit geben selbst schnell und ohne Servicecharge buchen zu können, via Online Bookign Tool.

Schafft Dir unmittelbar keinen Mehrwert - kostet Dich aber auch nichts, das RSB umsatztechnisch zu unterstützen.
 

Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
488
20
VIE
Gibt's das? Beim Forums-RB? Würde dort schon buchen. Na ich frag mal bei denen.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.719
München
Umsatz ist nicht alles - und Umsatz, der in vielen Fällen dann keinerlei Ertrag bringt, hilft nicht wirklich viel. Masse statt Klasse können die großen Online-Reisebüros deutlich besser abwickeln, als ein Reisebüro das sich auf eine individuelle Kundenbetreuung spezialisiert hat.

Expedia & Co. haben sich ja auch bereits von dem Modell, egal welche Airline / egal welches Ticket ohne TSC anzubieten, verabschiedet. Selbst hier geht die Rechnung offensichtlich nicht mehr auf, obwohl Expedia deren IBE sehr gut auf "Cross-Selling" weiterer Leistungen bis hin zum Ausflugspackage vor Ort optimiert hat (wo letztlich dann noch Marge zu holen ist).

Vor diesem Hintergrund bieten wir bei uns im Büro bewusst - unabhängig vom Buchungsweg - keine Buchungen ohne Service-Entgelt an. Wir möchten jedem Kunden bei uns unabhängig vom Buchungsweg den gleichen Service-Level anbieten können, z.B. eben auch durch proaktive Lösungen im Fall von Flugunregelmäßigkeiten, oder eben auch ein engagiertes Handling im Falle von Flugplanänderungen (bei denen wir recht oft eben nicht einfach das akzeptieren, was die Airline einem vorsetzt). Würden wir reine Flugbuchungen ohne Service-Entgelt abwickeln, müssten wir einzelne Kunden dann als Kunden zweiter Klasse behandeln um für die betreffenden Vorgänge am Ende nicht draufzuzahlen - was nicht unserer Philosophie entspricht.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Würden wir reine Flugbuchungen ohne Service-Entgelt abwickeln, müssten wir einzelne Kunden dann als Kunden zweiter Klasse behandeln um für die betreffenden Vorgänge am Ende nicht draufzuzahlen - was nicht unserer Philosophie entspricht.

Nun gut - Dein Kunde würde ein "Aufwandsorientiertes - nachgelagertes Entgelt" sicher akzeptieren (und honorieren), oder?
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.719
München
Nun gut - Dein Kunde würde ein "Aufwandsorientiertes - nachgelagertes Entgelt" sicher akzeptieren (und honorieren), oder?

In einer INVOL-Situation sind nachgelagerte Entgelte ein schwieriges Thema, wenn Du hier im Forum ein neues Thema mit einer Umfrage starten würdest dann wäre meine Vermutung, dass irgendwo zwischen 80-100% der Teilnehmer die Frage ganz klar mit "bin ich nicht bereit zu bezahlen" beantworten würden. Der Kunde sucht es sich ja in einer INVOL-Situation auch nicht aus, dass er umgebucht werden will - vielfach muss er ja umgebucht werden und will für eine unfreiwillige Änderung dann nicht mit Kosten belegt werden.

Zugleich hast Du als Reisebüro bis 24 Stunden vor Abflug die Verantwortung für die Buchung, ergo bist Du im Zwang die Flugplanänderungen zu bearbeiten - tust Du es nicht, kommt je nach Airline dann auch prompt eine Nachbelastung. Du kannst es Dir also nicht aussuchen, als Reisebüro zwischen den Fronten bist Du im Zweifelsfall dann immer der Verlierer.

Davon losgelöst bin ich der Meinung, dass all jene potenziellen Kunden, die nicht bereit sind für guten Service auch etwas zu bezahlen, am Ende keine wirklich guten Kunden sind. Als Reisebüro ist es genau unsere Stärke, uns eben vom 08/15-Massengeschäft abkoppeln zu können und in dedizierten Märkten (Firmendienst, gehobene Reisen, oder auch Vielflieger-Themen) eine Leistung anzubieten, die auch ein Service-Entgelt wert ist.

Lieber betreue ich etwas weniger Kunden, die aber dafür dann möglichst gut.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.074
1.690
sorry Tipfehler...aber 100 Personen im Doppelzimmer a 2,74€ Provision macht 50xProvision also 137€ oder was geht hier ab? Mwst????

außerdem - es mag arrogant klingen - wenn ihr Reisebüroinhaber hier nicht mehr klar kommt mit eurem Einkommen, wäre es Zeit was neues zu machen. RCS hat immerhin dieses Forum hier am laufen und ist kreativ aktiv.

Das ist doch Business as usual: wieso etwas am leben halten, was anscheinend keiner mehr braucht bzw. woanders genauso gut bekommen kann? Angebot und Nachfrage: großes Angebot, geringe Nachfrage nach offline-TA also werden welche aufgeben oder ganz verschwinden...

Die Babyboomer und Best Ager Generation, sowie kinderlose (hetero/homo) Paare, wo beide ein gutes Einkommen haben , sind die Klientel die Geld bringt.
allein das wording "bringt" sagt doch alles!! Der Kunde bringt kein Geld sondern bezahlt ordentliche Leistung angemessen - zu Marktpreisen - zu eurer Leidwesen sind es Weltmarktpreise! Genau hierbei haben viele immer noch ein Problem: verkaufen "die Welt" und wollten aber lokalen Wettbewerb wie vor 10-15 Jahren als keine online Buchen konnte!

Zeiten ändern sich!!

Idee für die Frustrierten: wenn ich mir die Reisen bei der Süddeutschen Zeitung anschaue, dort würde ich einsteigen: die Leserreisen sind sowas von überteuert, da muß eine Marge von 100% und mehr drin sein. Kulinarische Reisen nach Portugal 10 Tage für 2500€, obwohl es in Portugal bis auf wenige Ausnahmen keine kulinarischen Genüße gibt. Übernachtung in 4* Hotels (die angebotenen kosten 20€/Person/Nacht wenn man es einzlen bucht) und die Flüge mit LH (kosten 150-200€/Person):rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Das ist doch Business as usual: wieso etwas am leben halten, was anscheinend keiner mehr braucht bzw. woanders genauso gut bekommen kann? Angebot und Nachfrage: großes Angebot, geringe Nachfrage nach offline-TA also werden welche aufgeben oder ganz verschwinden...

Das ist das dümmste Argument das man in so einer Diskussion anführen kann.

Der Kunde wird hier erst mit günstigen Angeboten geködert, dann wird der Service gestrichen und zum Schluß bleiben einige wenige Anbieter, die hohe Preise und schlechten Service anbieten.

Alles weil es der Kunde so wollte.

Der Kunde wollte sich in D ja auch ausschliesslich von Aldi und Lidl ernähren lassen oder findet es geil das Unterhaltungselektronik oder weisse Ware zu über 50% von einem Konzern verkauft wird. Das solche Händler sich dann z.B. entschliessen nur noch die Produkte zu listen die ihnen die beste Marge versprechen spielt ja keine Rolle - dafür ist ja billig (auch weil es keinen Wettbewerb mehr gibt und man keine Preise mehr vergleichen kann)
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.568
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München
sorry Tipfehler...aber 100 Personen im Doppelzimmer a 2,74€ Provision macht 50xProvision also 137€ oder was geht hier ab?
Bei einer Gruppenbuchung gelten die regulären Raten nicht, hier gelten dann fast immer nicht provisionsberechtigte Netto-Raten - auf die das Reisebüro dann ein Service-Entgelt oder eine eigene Marge aufschlagen muss.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
In der Schweiz erkennen wir einen eindeutigen Trend zurück zum klassischen Reisebüro. Und das nicht nur wie seit einigen jahren schon bei den Geschäftsreisen sondern auch bei Urlaubsreisen! Viele haben sich in der letzten Zeit (Vulkan, Ägypten, Tunesien) eine blutige Nase bei den Onlineanbiertern geholt und gemerkt, dass man im Falle eines Falles beim namhaften Reisebüro und/oder -veranstalter besser aufgehoben ist!
 

wengli

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
2.390
3
GE
Idee für die Frustrierten: wenn ich mir die Reisen bei der Süddeutschen Zeitung anschaue, dort würde ich einsteigen: die Leserreisen sind sowas von überteuert, da muß eine Marge von 100% und mehr drin sein. Kulinarische Reisen nach Portugal 10 Tage für 2500€, obwohl es in Portugal bis auf wenige Ausnahmen keine kulinarischen Genüße gibt. Übernachtung in 4* Hotels (die angebotenen kosten 20€/Person/Nacht wenn man es einzlen bucht) und die Flüge mit LH (kosten 150-200€/Person):rolleyes:

Du solltest als Berater bei solchen bzw den großen Veranstaltern einsteigen.

Wenn dann der/die Produktmanager bei den Airlines, Hotels und Incoming Agenturen Allotments und Preise eingeholt hat , damit die Reise nicht nur für 2 sondern 10,50 oder auch bis zu 100 Leute angeboten werden kann und die Kalkulation fertig ist, kommst du ins Spiel.

Dann zeigst du denen mal wo man noch Cash Back via Qipu beim Mietwagen einholt ,bei Groupon nen Deal schiesst für das "Gourmet Erlebnis", den neuesten LH 20 € Voucher für den "€ 150 - 200" Flug einsetzt und wie man das Hotel via Priceline für max € 20/Person die Nacht schiesst, der Manager sollte natürlich Google Maps auf dem Rechner haben....
 
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rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
In der Schweiz erkennen wir einen eindeutigen Trend zurück zum klassischen Reisebüro. Und das nicht nur wie seit einigen jahren schon bei den Geschäftsreisen sondern auch bei Urlaubsreisen! Viele haben sich in der letzten Zeit (Vulkan, Ägypten, Tunesien) eine blutige Nase bei den Onlineanbiertern geholt und gemerkt, dass man im Falle eines Falles beim namhaften Reisebüro und/oder -veranstalter besser aufgehoben ist!
Den Trend sehen wir auch und bieten für unsere Kunden in der Schweiz mittlerweile auch die Ticketausstellung direkt in CHF (neben der Ticketausstellung in EUR) an. Genau solche Mehrwerte aus einer Hand können die reinen Onliner auch nicht bieten.
 

wengli

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
2.390
3
GE
Den Trend sehen wir auch und bieten für unsere Kunden in der Schweiz mittlerweile auch die Ticketausstellung direkt in CHF (neben der Ticketausstellung in EUR) an. Genau solche Mehrwerte aus einer Hand können die reinen Onliner auch nicht bieten.

Dito...
 

TwetYx

Erfahrenes Mitglied
17.09.2012
629
0
HAM/HEL
Sind wir jetzt wirklich bei Kochbewertungen anbelangt nachdem vorher über die TSC von Reisebüros gesprochen wurde... ?

Die Reisebüros die ich hier mal gefragt hatten, hatten alle eine Staffelung nach Entfernung... für das reine Ticketbuchen für Interkontstrecken wollte das nächstgelegene ganze 75 € haben... !?
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das ist ein Problem für RSB`s - für uns zählt eben auch der AB R/T MUC-BER-MUC für 115 Euro.

Nur sollte man als RSB dem Kunden dann auch die Moeglichkeit geben selbst schnell und ohne Servicecharge buchen zu können, via Online Bookign Tool.

Schafft Dir unmittelbar keinen Mehrwert - kostet Dich aber auch nichts, das RSB umsatztechnisch zu unterstützen.

Komplett kostenfrei wuerde ich als Firma gar nichts anbieten.

Umsatz ist nicht wirklich ein Schluessel ausser es geht um Business und First Class Tarife. Hier werden unter Targets schon oft noch gute Kickbacks ausgeschuettet. Wenn ein Reisebuero z.B. eine Gruppe wie Firma XY hat die immer Business buchen oder diverse Privatkunden mit First Class dann macht sich das enorm in der Verguetung bemerkbar. In anderen Laendern gibt es sogar noch eine richtige Provision. Ebenso gibt es Bonusprogramme fuer alle anderen Arten von Reiseprodukten z.B. Hotels wo der RSB Agent dann belohnt wird je nachdem wieviele Buchungen er/sie vornimmt. Ein RSB mit guten Buchungszahlen kann hier auch gute Boni sammeln und dann nachher diese Praemien privat verwenden - nicht als Barausschuettung.

Aber um zur Ausgangsfrage zurueckzukommen: Leistungen muessen bezahlt werden. Und wenn ein Kunde Nachbearbeitung von Dingen will dann muss diese Leistung ebenfalls berechnet werden. Entweder kann man vorab alles gebuendelt anbieten und sagen 1 Buchung kostet 50 EUR oder man sagt jede Kundenanfrage kostet 30 EUR.