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Aber um zur Ausgangsfrage zurueckzukommen: Leistungen muessen bezahlt werden. Und wenn ein Kunde Nachbearbeitung von Dingen will dann muss diese Leistung ebenfalls berechnet werden. Entweder kann man vorab alles gebuendelt anbieten und sagen 1 Buchung kostet 50 EUR oder man sagt jede Kundenanfrage kostet 30 EUR.
Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung.
Allerdings ist glaube ich vielen Kunden gar nicht klar (mir war es das bis zu einer Unterhaltung mit RSC vor nem Jahr oder so auch nicht), dass das Reisebüro nicht von der Airline sein Geld bekommt. Wenn ich Milch im Supermarkt kaufe, zahle ich den Endpreis. Wenn ich - um mal bei Produkten mit vertikal vorgegebenem Preis zu bleiben - in einer Postagentur eine Briefmarke oder in einer Buchhandlung ein Buch kaufe, zahle ich auch den Endpreis. Da kommt kein Aufschlag dazu, weder für GEZ-Gebühren für's Ladenlokal, noch für Wasser in den Personaltoiletten, auch kein Papieraufschlag für den Kassenbon.
Bei Airlines dagegen werde ich beschissen, wo es nur geht ... man kauft eine Beförderungsleistung und muss dazu NOCHMAL etwas bezahlen, was zur Beförderung nötig ist (YQ etc), man muss für's Bezahlen bezahlen (OPC), also ist es nur konsequent, dass man für's Kaufen eines Flugtickets auch noch zur Kasse gebeten wird. Darum ist der Begriff TSC alleine schon geeinget, in mir einen prinzipbedingten Spartrieb gegenüber der Airline hervorzurufen.
Von daher glaube ich, dass die Abneigung/Empörung zur TSC vielfach von der dubiosen Gebührenpolitik der Airlines herrührt und dem Selbstverständnis in vielen anderen Branchen, dass der Vertriebspartner sein Geld eben von oben und nciht von unten vom Kunden bekommt.