Tipflation in den USA

ANZEIGE

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
ANZEIGE
Natürlich wäre es deutlich ehrlicher, wenn die ServiceCharge direkt in die Preise inkludiert wird (steht ja auch in vielen Ländern explizit in den Speisekarten), frech wird es dann nur, wenn wir als Familie zu dritt in ein Restaurant in den USA gehen und die 16% ServiceCharge für Gruppen ab 6 Pers. steht auf der Rechnung und die Servicekraft ist auch noch beleidigt, wenn ich a) die 16% streichen lasse und b) gar keinen Tip gebe, wg. des Scam-Versuches.
Wie gesagt, es gibt genug Beispiele anderer Länderl wo die Service Charge nicht inkludiert ist. Warum sollte sie dann zwingend in den USA inkludiert sein? Streichst du bei einer Hotelrechnung in Thailand auch die 7% Service Fee?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.803
3.782
Z´Sdugärd
Wir haben gestern erfahren, dass es auch im Krankenhaus Tipping gibt :ROFLMAO:
Meine Frau, einen Videoanruf mit einer Nurse gemacht und habe so über das Gehalt gesprochen und die sagte, dann gibt es zusätzlich noch 400/500 USD extra und das ist Tip
gehst du in D nie zum Doc? Da steht immer eine "Kaffeekasse" rum. Meine Frau geht mit ihren Kolleginnen immer einmal im Jahr schön essen. Da kommt aufs Jahr gesehen durchaus 1000€ und mehr zusammen in D.. Ebenso gibts durchaus regelmässig für eine PRZ n kleinen Schein. So knapp unter 100€ kommen da auch zusammen.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.254
1.875
Europa
Und in den USA ist es stattdessen ein notwendiger Teil des Einkommens. Aber keiner, auf den man einen Anspruch hat, sondern einer, für den man der Mildtätigkeit des Gebers ausgeliefert ist - ein Almosen eben. Der Geber fühlt sich gut und tut was fürs Seelenheil, der Empfänger ist dankbar und unterwürfig.

War das "schon immer" so? Oder haben irgendwann die Arbeitgeber bemerkt, dass da so viel Trinkgeld fließt, dass sie als Reaktion das Einkommen kürzen können?

Z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkgeld#Vereinigte_Staaten bleibt da etwas vage.
Nein, für den US Amerikaner ist etwas normal
Trinkgeld gehört dazu, wir Europäer machen uns mehr Kopf darüber
Die wachsen damit auf, nur jetzt nachdem ich fast 30 Jahren die USA besuche, habe ich die ersten gehört über der Höhe des TIP zu lästern, aber die zahlen es einfach weiter
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.803
3.782
Z´Sdugärd
Umso besser. Wird ja aber auch niemand dazu gezwungen, aber auch hier finde ich sollte besonderer Service wertgeschätzt werden. Muss auch nicht immer Geld sein.
Eben. Wie weiter vorne schonmal geschrieben habe ich nach meiner Odysee mit öfters eine Nacht in der Notaufnahme auch nach erfolgreichem Aufenthalt den einen oder anderen 5Liter Eimer Haribo bei den selbigen gelassen. Eben um denen eine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ich sehe es auch so: Muss nicht immer Geld sein. BZW noch schlimmer: Wie/wen möchtest du den Geld in die Hand drücken? Bei solchen Fressalien kann jeder mal zulangen.
 
  • Like
Reaktionen: fvpfn1 und Simineon

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.492
4.078
DTM
Ich kenne die Garage eines befreundeten Allgemeinmediziners (wohnhaft in 🇩🇪) sehr gut. Die dortige Auswahl an alkoholischen Getränken kann durchaus mit dem ein oder anderen Kiosk konkurrieren. Da stehen deutlich über 100 Flaschen hochprozentiges herum. Es sind mir auch Ärzte bekannt, die beispielsweise während der "Corona"-Pandemie bevorzugt Patienten geimpft haben (manche wollten sehr schnell an die Impfung kommen, um vereinfacht reisen zu können), wenn man ihnen einen hübschen Umschlag mit einem grünen EUR-Schein persönlich übergeben hat.
Jeder darf nun selbst seine Grenze ziehen, wo es noch Trinkgeld und ab wann eben Korruption ist. Das gibt es auch in Deutschland.
 
  • Like
Reaktionen: europetrav

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Es sind mir auch Ärzte bekannt, die beispielsweise während der "Corona"-Pandemie bevorzugt Patienten geimpft haben (manche wollten sehr schnell an die Impfung kommen, um vereinfacht reisen zu können), wenn man ihnen einen hübschen Umschlag mit einem grünen EUR-Schein persönlich übergeben hat.
Jeder darf nun selbst seine Grenze ziehen, wo es noch Trinkgeld und ab wann eben Korruption ist. Das gibt es auch in Deutschland.
Nein da darf niemand seine persönliche Grenze ziehen, wer einem Arzt vorher Geld gibt um eine Leistung bevorzugt zu bekommen, besticht diesen Arzt, wenn man hinterher ein Trinkgeld gibt, nachdem man regulär seine Behandlung (hier Impfung) bekommen hat ist es unbedenklich.
 
  • Like
Reaktionen: fvpfn1 und DFW_SEN

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
357
193
Das ganze US-Trinkgeldsystem hat mich wohl total versaut…..
Gestern in einem kleinen Lokal in Augsburg gewesen. Nachbartisch hat bei 41,50 auf 42 Euro aufgerundet.
Ich war mit meinen Speisen etc sehr zufrieden und habe bei 32,50 auf 36 aufgerundet und ein erstauntes Gesicht gesehen.
Es gibt in Deutschland ein gewisses Nord-Süd-Gefälle beim Trinkgeld und Ausgburg liegt nicht zufällig in Schwaben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Fahrer hat die Residence nicht gefunden und die ganze Zeit mit den Translator uns Nachrichten am schreiben
Warste Currywurst am bestellen?
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.774
12.952
Es gibt in Deutschland ein gewisses Nord-Süd-Gefälle beim Trinkgeld

Das habe ich als Norddeutscher definiv noch nicht bemerkt. Im Gegenteil - wenn man es überhaupt verallgemeinern kann, dann so, dass in strukturschwachen Gegenden (also oft im Norden und Osten) weniger Trinkgeld fließt als im "reichen Süden".
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.254
1.875
Europa
Und genau aus diesem Grund ist in den meisten Gesundheits- und Pflegeberufen das Annehmen von Geschenken (aka Trinkgeld), Gefälligkeiten u.ä. verboten. Dürfte sogar in Tarifverträgen so festgehalten sein.
Ja, war und ist aber kein Grund es anderes zu machen
ich kann versichern, dass während der Pandemie, dies passiert ist
An Familie und Freunde wurde BioNTech geimpft und an Fremde AstraZeneca, oder am Tagesende falls Impfung übrig geblieben ist, anstatt die Vulnerabel zu impfen, wurde Freunde oder Bekannten angerufen
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Ja, war und ist aber kein Grund es anderes zu machen
ich kann versichern, dass während der Pandemie, dies passiert ist
An Familie und Freunde wurde BioNTech geimpft und an Fremde AstraZeneca, oder am Tagesende falls Impfung übrig geblieben ist, anstatt die Vulnerabel zu impfen, wurde Freunde oder Bekannten angerufen
Deutschland ein korruptes Land mit Vetternwirtschaft? Willst du uns das sagen?
 
  • Like
Reaktionen: ayt23821

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.492
4.078
DTM
Was im medizinischen Sektor verboten ist und was in der Realität passiert, das sind immer noch zwei paar Schuhe. Ich habe lediglich ein Beispiel aus meinem Bekannten-/Freundeskreis erwähnt (Allgemeinmediziner). Bestechung und eine nette Geste (beispielsweise ein höheres "Trinkgeld") sind manchmal nah beieinander. Während der "Corona"-Pandemie lief da so einiges. Natürlich redet da kein Betroffener gerne darüber, da es Ärger einbringen kann. Das ist keine Schwurbelei.
In den US-Casinos 🇺🇸♣️ (z.B. in Vegas) ist ein ordentliches Trinkgeld für mich selbstverständlich, vor allem wenn's den Drink 🍷 für lau gibt.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.205
11.019
IAH & HAM
Ja, war und ist aber kein Grund es anderes zu machen
ich kann versichern, dass während der Pandemie, dies passiert ist
An Familie und Freunde wurde BioNTech geimpft und an Fremde AstraZeneca, oder am Tagesende falls Impfung übrig geblieben ist, anstatt die Vulnerabel zu impfen, wurde Freunde oder Bekannten angerufen

Und in den USA hat man einfach Stadien als Impfzentrum genutzt und da wurden einfach tausende und aber tausende Menschen an einen Tag geimpft. Wenig Buerokratie, ein parr Camping Tische, "no privacy" und sehr effektiv. Und NULL Trinkgeld!
 
  • Like
Reaktionen: LH88 und ayt23821

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.254
1.875
Europa
Deutschland ein korruptes Land mit Vetternwirtschaft? Willst du uns das sagen?
Ja und sage noch etwas, wir in Italien haben das Ruf korrupt zu sein, aber hier ist es schlimmer geworden
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und in den USA hat man einfach Stadien als Impfzentrum genutzt und da wurden einfach tausende und aber tausende Menschen an einen Tag geimpft. Wenig Buerokratie, ein parr Camping Tische, "no privacy" und sehr effektiv. Und NULL Trinkgeld!
Ja, kann mich erinnern
einfach hingehen und das war
 
  • Like
Reaktionen: LH88

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Ja und sage noch etwas, wir in Italien haben das Ruf korrupt zu sein,
Das ist so ein lustiges Phänomen, hier bezeichnest du dich selbst als Italiener, obwohl in DE geboren, was meinst du wie lange es dauert bis du dich als Amerikaner bezeichnest wenn du erstmal umgezogen bist?
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.254
1.875
Europa
Das ist so ein lustiges Phänomen, hier bezeichnest du dich selbst als Italiener, obwohl in DE geboren, was meinst du wie lange es dauert bis du dich als Amerikaner bezeichnest wenn du erstmal umgezogen bist?
Ich bin Italiener, meine Eltern sind Italiener, also ius sanguinis Italiener und werde es immer bleiben, ein Einbürgerungsurkunde oder eine GreenCard machen mich nie zum Deutschen oder Amerikaner

Ich war bis jetzt immer, hier in Deutschland der Italiener und in Italien war ich il tedesco (da habe auch ein schöne Geschichte bezüglich Trinkgeld und il tedesco)
Aber eins muss ich gestehen, egal wo ich gelebt habe, Italien oder Kuba, aber am ende ist hier wo ich mich am wohlsten fühle und sehe hier Sankt Augustin als meine Heimat
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.253
3.603
FRA
Wie gesagt, es gibt genug Beispiele anderer Länderl wo die Service Charge nicht inkludiert ist. Warum sollte sie dann zwingend in den USA inkludiert sein? Streichst du bei einer Hotelrechnung in Thailand auch die 7% Service Fee?
Ich sag ja gar nicht, dass die ServiceCharge nur in den USA zwingend inkludiert sein muss, ich wünsche mir generell, dass sie inkludiert wäre. Selbstverständlich würde ich eine ServiceFee nicht streichen.

Ich liebe jedoch eine ehrliche Preisauszeichnung, ich will mich nicht drum kümmern müssen, ob ich in dieser Stadt noch weitere hidden charges beachten muss oder in jener Stadt noch drölfundneunzig Prozent County, City oder sonstwas tax addieren muss.
Ein Preis und gut ist ...
 
  • Like
Reaktionen: tom1234

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.205
11.019
IAH & HAM
Ich sag ja gar nicht, dass die ServiceCharge nur in den USA zwingend inkludiert sein muss, ich wünsche mir generell, dass sie inkludiert wäre. Selbstverständlich würde ich eine ServiceFee nicht streichen.

Ich liebe jedoch eine ehrliche Preisauszeichnung, ich will mich nicht drum kümmern müssen, ob ich in dieser Stadt noch weitere hidden charges beachten muss oder in jener Stadt noch drölfundneunzig Prozent County, City oder sonstwas tax addieren muss.
Ein Preis und gut ist ...
Nachdem ich viele Jahre in Ländern gelebt habe wo der Nettopreis ausgezeichnet wird kann ich nur sagen dass es vollkommen egal ist und man sich schnell daran gewöhnt. Genauso wie man sich an Waehrungen gewöhnt ohne permanent umzurechnen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.253
3.603
FRA
Nachdem ich viele Jahre in Ländern gelebt habe wo der Nettopreis ausgezeichnet wird kann ich nur sagen dass es vollkommen egal ist und man sich schnell daran gewöhnt. Genauso wie man sich an Waehrungen gewöhnt ohne permanent umzurechnen.
Das bezweifele ich ja gar nicht, ich stelle ja nur die Frage, warum es überhaupt sein muss.

mMn ist die Angabe eines Endpreises eine Frage der Fairness. Ich finde es einfach unfair dem Endkunden gegenüber, wenn auf den ausgeschilderten Preis von 10 USD noch Tip, CountyTax, CityTax, VAT aufgeschlagen werden, dann evtl. noch Abgabe für notleidende Kängurus, Waschbären und Grizzlys und noch Abgabe für Umweltschutz und Strassenreinigung und man am Ende dann bei 19,95 USD landet.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.254
1.875
Europa
Das bezweifele ich ja gar nicht, ich stelle ja nur die Frage, warum es überhaupt sein muss.

mMn ist die Angabe eines Endpreises eine Frage der Fairness. Ich finde es einfach unfair dem Endkunden gegenüber, wenn auf den ausgeschilderten Preis von 10 USD noch Tip, CountyTax, CityTax, VAT aufgeschlagen werden, dann evtl. noch Abgabe für notleidende Kängurus, Waschbären und Grizzlys und noch Abgabe für Umweltschutz und Strassenreinigung und man am Ende dann bei 19,95 USD landet.
Stell es dir aber so vor
Die USA ist so Groß, hat 50 Staaten + den DC, und jeder Staat hat ein anderer Steuersatz, da musst Du für jeden Staat andere Preise machen
So ist es einfacher, alles Netto und am Ende die Steuern
Man darf auch nicht die Bruttopreise ausschildern, müssen Netto sein
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN und Fee44

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.957
1.343
KUL (bye bye HAM)
Zudem stammt die "Unsicherheit" bei der Preisauszeichnung noch aus Zeiten, wo die Menschen meistens mit Bargeld gezahlt haben und schauen mussten, ob jenes in diesem Moment noch reicht. Seitdem sich die bargeldlose Zahlung durchgesetzt hat, reicht einem doch eh ein grober Schaetzwert bei der Entscheidung einen Kauf zu taetigen oder nicht. Sollte dann die Karte, Bitcoin, NFT oder Sonstiges nicht ausreichen, hat es vermutlich nicht an einem 0.5% hoeheren Steuersatz gelegen.
 
  • Haha
Reaktionen: Simineon und ayt23821

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.253
3.603
FRA
Stell es dir aber so vor
Die USA ist so Groß, hat 50 Staaten + den DC, und jeder Staat hat ein anderer Steuersatz, da musst Du für jeden Staat andere Preise machen
So ist es einfacher, alles Netto und am Ende die Steuern
Man darf auch nicht die Bruttopreise ausschildern, müssen Netto sein
Das sind doch Ausreden, der Händler machen doch auch nie die gleichen Preise, die Auszeichnung ist wieder für jeden Staat (und teilw. jedes County) dann anders.
Natürlich ist es im B2B wieder etwas anderes als im B2C-Business, aber wo sollte denn die Schwierigkeit liegen, die VAT, die 3,75% State Tax, die 2,125% CountyTax und die ServiceCharge schon zu berechnen und auf die Nettopreise aufzuschlagen.
Es hat doch nicht jeder Kunde einen Taschenrechner dabei oder kann 2,125% von 45,50 USD im Kopf rechnen.

Als Endkunde würde ich gerne wissen, ob ich 25 USD für meinen Burger zahle oder 36 USD.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.073
2.978
HAM
Natürlich ist es im B2B wieder etwas anderes als im B2C-Business, aber wo sollte denn die Schwierigkeit liegen, die VAT, die 3,75% State Tax, die 2,125% CountyTax und die ServiceCharge schon zu berechnen und auf die Nettopreise aufzuschlagen.
Es hat doch nicht jeder Kunde einen Taschenrechner dabei oder kann 2,125% von 45,50 USD im Kopf rechnen.

Da hast Du mindestens zwei Punkte, die in den USA anders sind...

Ganz praktisch ist eben nicht die Tax ein fester Aufschlag, den alle im County bezahlen. In Florida gibt es an der Küste Gegenden wo die Sales Tax für ein Restaurant in einem Hotel höher ist als für ein Restaurant außerhalb eines Hotels. B2B hängt es nicht davon ab, ob man B2B macht, sondern auch wie die Bestellung erfolgt, wie die Abholung erfolgt, was für ein Umsatz die beteiligten Unternehmen machen, ob sie in der gleichen Stadt, County, oder State liegen.

Das zweite ist, dass für Amerikaner der Preis für das Produkt und die Steuer schlicht zwei Paar Schuhe sind.

Geschäftsinhaber sehen es nicht ein, dass sie für die Steuern verantwortlich sein sollen. Also weisen sie das aus, was sie bekommen, und den Rest kassieren sie und reichen sie weiter. In Deutschland zahlst Du die Kurtaxe ja auch oben drauf und sie ist nicht im Preis enthalten. US Kunden wiederum würden in Deutschland nicht verstehen, warum sie im Restaurant zum mitnehmen und zum vor Ort verspeisen den gleichen Betrag bezahlen sollen, wenn der Restaurantinhaber bei Bestellungen zum Mitnehmen nur 7% abführen muss und 12% quasi einsackt.
 
  • Like
Reaktionen: eldiablo

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.253
3.603
FRA
US Kunden wiederum würden in Deutschland nicht verstehen, warum sie im Restaurant zum mitnehmen und zum vor Ort verspeisen den gleichen Betrag bezahlen sollen, wenn der Restaurantinhaber bei Bestellungen zum Mitnehmen nur 7% abführen muss und 12% quasi einsackt.
Das verstehe ich auch als Deutscher nicht und ist ja auch nicht erlaubt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

B2B hängt es nicht davon ab, ob man B2B macht, sondern auch wie die Bestellung erfolgt, wie die Abholung erfolgt, was für ein Umsatz die beteiligten Unternehmen machen, ob sie in der gleichen Stadt, County, oder State liegen.
Und dann heisst es, wir hätten in Deutschland ein kompliziertes Steuersystem :ROFLMAO: :ROFLMAO: