Tipflation in den USA

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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
900
511
Neuenhain / FRA
Wenn man Zeit hat (auf Zug wartet). Kann man ja x mal versuchen, Fehler verursachen, Brötchen liegen lassen und zum nächsten Systembäcker gehen... oder dann halt bar zahlen und die Cents rauskramen. Unter 2 Euro gibts ja meist eh keine Meilen/Punkte...
Unter 2€ gibts aber doch beim Bahnhofsaufbacker auch nichts mehr..

Ich warte noch drauf, dass der Tip in den Bestelldisplays bei Burger King oder McDonalds auftaucht und die 0% dann so richtig tief im Menü versteckt werden. Kommt sicher noch dieses Jahr.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.800
2.450
Europa
Auch in Rom angekommen
am Samstag, an der Piazza di Spagna, gegenüber so eine Apotheke, etwas getrunken mit den Kids
Als ist Zahlen wollte, kam der Typ mit so ein POS wo man 15/20/25% auswählen kann und unten Links stand dann salta und Rechts personalizza (ganz klein so wie ein Medikament Beipackzettel)
 

Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.771
794
Oder so, Ja. Wenn ich mir da die Schlange in Andechs vorstelle....die wird künftig länger werden...nicht wegen mir. ;)
 

yuckz0ne

Aktives Mitglied
11.03.2020
203
161
Ich werde in Zukunft aus Prinzip einfach gar kein Trinkgeld mehr geben. Egal wo ich bin.
Wem das nicht passt: Augen auf bei der Berufswahl.

Nur so lässt sich dieses Problem langfristig lösen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

30% ist in den gehobenen Restaurants seit diesem Jahr üblich. Gibst Du unter 20% wirst Du schon schräg angeschaut. Ist leider so und verstärkt sich insbesondere in den Ballungsräumen, während es auf dem Land durchaus mit 15 % noch ok ist.
Wenn ich eh schräg angeschaut werde, ist es ja egal ob 19% oder 0%.
 
Zuletzt bearbeitet:

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.671
7.261
Wenn ich am Tisch bedient werde, zahle ich gerne die 15%. Jetzt runde ich ja auch auf, sofern das bei Kartenzahlung akzeptiert wird. Aber ich gebe nicht jeden morgen Trinkgeld, wenn mir die Bäckereifachverkäuferin den überteuerten Kaffee über den Tresen reicht.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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2.450
Europa
Wenn ich am Tisch bedient werde, zahle ich gerne die 15%. Jetzt runde ich ja auch auf, sofern das bei Kartenzahlung akzeptiert wird. Aber ich gebe nicht jeden morgen Trinkgeld, wenn mir die Bäckereifachverkäuferin den überteuerten Kaffee über den Tresen reicht.
Ok 15% ist es für die USA ja noch gut, aber in Italien z.B. macht es kein Sinn, denn dort müssen die Kellner doch mindestens den Mindestlohn bekommen und das Trinkgeld ist ja alles Schwarzgeld und die Regierung wollte dies Verbieten
 

jpdx

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
437
534
Portland/Starnberg
Am Wochenende auf Kloster Andechs im Biergarten das selbe Erlebnis gehabt. 10, 15 und 20% zur Auswahl - etwas versteckt "kein Trinkgeld". Selbstbedienung wohlgemerkt, aber bei der Masse an Touris fällt dort bestimmt ein erkläckliches Sümmchen ab...
Ist mir im Münchner Süden in den letzten Wochen dreimal untergekommen. Das waren alles Terminals der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg. Bei einer SB-Kaffeebude am See hat die junge Dame extra darauf hingewiesen, dass man zuerst entweder Trinkgeld auswählen muss oder den roten Knopf drücken. Meine fast 80 jährige Mutter war völlig überfordert. Ich denke mal, da geben nicht nur Touris Trinkgeld, sondern viele, die es einfach nicht checken, bzw. wird auch das "gulit 'em into tipping" eine Rolle spielen, was in Amerika ja vor ~10 Jahren mit dem Auftauchen dieser Scheißdinger in SB Läden und Food Carts ja auch sehr gut funktioniert hat.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.459
3.567
HAM
Aber viele vergessen dabei, z.B. in NY haben Kellner schon den Mindestlohn von $15

Kenne sehr viele Kellner die pro Woche mindestens $3000 nach Hause bringen

Gab heute etwas Diskussionsbedarf zu Hause, als KiKa die Forderung der SPD von 15€ Mindestlohn präsentierte. +0,5 (6. Klasse: Wie, Geschäftsführer einer GmbH müssen 18 Jahre alt sein? Und bei einer UG?): 10h/Tag à 15€, das sind ja 150 Euro, wer braucht so viel, man kann auch von viel weniger leben. Mein Hinweis auf das ArbZG kam nicht so gut an....(es kam glücklicherweise bei KiKa auch der Hinweis, dass den Mindestlohn nicht die Politiker zu entscheiden haben)

$15*7 Tage*24 Stunden sind 2.570$tTageStunden oder um das einfacher zu machen $2570, oder noch einfacher: $3000 sind bei einer fünf Tage Woche etwa 40h/Tag bei Mindestlohn... Ich deke, de Korrelation zwischen beiden Gruppen wird sehr, sehr niedrig sein.
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.800
2.450
Europa
Gab heute etwas Diskussionsbedarf zu Hause, als KiKa die Forderung der SPD von 15€ Mindestlohn präsentierte. +0,5 (6. Klasse: Wie, Geschäftsführer einer GmbH müssen 18 Jahre alt sein? Und bei einer UG?): 10h/Tag à 15€, das sind ja 150 Euro, wer braucht so viel, man kann auch von viel weniger leben. Mein Hinweis auf das ArbZG kam nicht so gut an....(es kam glücklicherweise bei KiKa auch der Hinweis, dass den Mindestlohn nicht die Politiker zu entscheiden haben)

$15*7 Tage*24 Stunden sind 2.570$tTageStunden oder um das einfacher zu machen $2570, oder noch einfacher: $3000 sind bei einer fünf Tage Woche etwa 40h/Tag bei Mindestlohn... Ich deke, de Korrelation zwischen beiden Gruppen wird sehr, sehr niedrig sein.
ich bin eher der Meinung, dass es nicht gerecht ist, dass z.B. ein Kellner in Manhattan mehr in der Woche in der Tasche hat als z.B. ein Polizist, Feuerwehrmann oder Krankenschwester
Und in NY, aber auch in LA oder MIA ist die Kontrolle verloren gegangen, denn diese Berufsgruppe (Kellner/Bediener) das verdientes Gehalt, nicht angemessen ist und überproportional Trinkgeld bekommen z.B. in Vergleich zu der Küche
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.131
4.712
50
MUC
www.oliver2002.com
Das hat der Besitzer im Griff. Jedes normale Restaurant in den USA schreibt vor, wie die eigenommenen Trinkgelder verteilt werden. Wenn er verzweifelt gutes Küchenpersonal sucht, dann sieht der Schlüssel anders aus. Wenn er den Verkauf anheizen will, dann kriegt der Kellner mehr.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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Europa
Das hat der Besitzer im Griff. Jedes normale Restaurant in den USA schreibt vor, wie die eigenommenen Trinkgelder verteilt werden. Wenn er verzweifelt gutes Küchenpersonal sucht, dann sieht der Schlüssel anders aus. Wenn er den Verkauf anheizen will, dann kriegt der Kellner mehr.
50% Kellner und 50% wird in der Küche verteilt, so kenne ich das
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.800
2.450
Europa
Jeder macht es anders
ich rede von den meistens Italienischen Restaurants die ich in den USA kenne, 50% bekommt der Kellner und der Rest wird verteilt
Ich meiner Ansicht nicht richtig, die Küche muss das meiste abbekommen, meiner Meinung nach
ich würde es so machen, 20% Kellner, 10% Theke und 70% Küche