B
Bergmann
Guest
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Ich habe Transavia für mich getestet: für 2 Tage nach Mallorca. Ich habe den Aktions-Billigtarif gewählt - also nur Flug, kein Koffer, keine Sitzplatzreservierung.
Zuerst zum Hinflug: Als Lufthansa-Senator habe ich beim Warten am Gate doch eine Lounge vermisst. Man ist als privilegierter Vielflieger etwas verwöhnt. Auch Priority-Boarding gab es nicht. Der Flug war fast ausgebucht. Passagiere mit kleinem Handgepäck mussten dieses unter dem Vordersitz verstauen. Das fand ich nicht gut, denn ich hatte nur einen kleinen Rucksack dabei. Und der musste unter den Vordersitz.
Hier mein ersten Tip, wenn jemand aus dem Forum mit Transavia fliegen möchte: Besser grösseres Handgepäck mitnehmen, denn grosses Handgepäck darf bei Transavia in die Ablagefächer über den Sitzen verstaut werden; dann hat man mehr Platz für die Beine.
Und nun zum Sitz und Sitzabstand: Der Sitzabstand war gefühlt genauso gross wie bei Lufthansa, die grünen Ledersitze jedoch tiefer gepolstert. Bis auf die grüne Farbe hat mir der Transavia-Sitz sogar besser gefallen als die dünnen, grauen Lufthansa-Sitze.
Während des Fluges gab es nichts kostenlos zu Trinken und zu Essen, also keine Mini-"Snacks" und Kaffee wie bei Lufthansa. Vor der Landung wurden den Fluggästen aber ein kostenloser Snack angeboten, damit Passagiere "sich von der Qualität von Transavia überzeugen können", wie der Chef-Flugbegleiter über's Mikrophon sagte. Nicht alle bekamen den Snack (ein warmes Teigröllchen - wahlweise mit Wurst oder Käse), doch das Angebot war meiner Meinung nach gut gelungen. Sympathisch würde man sagen: Die Flugbegleiter waren auch gefühlt freundlicher als bei Lufthansa.
Zum Rückflug: Er war nur zu etwa Drei-Viertel ausgebucht, also geschätzt ein Viertel der Plätze blieben leer. Ich war zwei Stunden vor Abflug am Flughafen: Keine Schlange, ich war der einzige Fluggast am Check-In-Schalter. Die Check-In war sehr freundlich (Iberia-Personal). Ich hatte um einen Fensterplatz gebeten und bekam Platz 12A. Das Boarding war just in time, man wünschte jedem Fluggast wirklich einen guten Flug, kontrollierte aber tatsächlich genau jeden Personalausweis oder Reisepass.
Beim Boarding dann die Überraschung: Platz 12A hat in der Transavia Boeing 737 kein Fenster (hier mein zweiter Tip: Reihe 12 meiden, wenn man bei Transavia einen Fensterplatz möchte). Ich meldete der Flugbegleiterin, dass ich eigentlich um einen Fensterplatz gebeten hatte. Ihre erste Antwort war nur: "Oh, das tut mir leid!". Ihre zweite Reaktion: Sie kam nach Ende des Boardings auf mich zu, und setze mich auf einen freien Fensterplatz vorne um. Das war guter persönlicher Service - so, wie ich ihn auch ab und zu bei Lufthansa erlebe.
Auf dem Rückflug wollte ich dann für mich auch den Getränke- und Essens-Service testen. Ich hatte mir das "Premium"-Menue bestellt mit einer "Flasche" Wein. Das hat zusammen 9 Euro 50 Cent gekostet. Das Premium-Menue bestand aus frischen Oliven, Mini-Salamis, sehr guten Schinkenröllchen und gutem Käse. Das alles übertrifft schon etwas Lufthansa - zumindest in der Economy-Class - da bekommen Flugäste auf Kurzstrecken nur den 25 Gramm Beutel Snack und auf Mittelstrecken den etwas besseren "Snack".
Also ich möchte Transavia empfehlen. Und ich hoffe, dass meine Empfehlung weiterhilft, wann immer mal jemand mit Transavia fliegen möchte.
PS: Und bitte nicht vergessen: Es geht nicht immer nur ums Fliegen, wie hier im Forum. Mallorca war mein Ziel. Und Mallorca ist eine Reise wert. Da gibt es nicht nur Ballermann oder noble Finkas mit Pool, sondern da gibt es auch unvergleichbare Naturschönheiten ...
Zuerst zum Hinflug: Als Lufthansa-Senator habe ich beim Warten am Gate doch eine Lounge vermisst. Man ist als privilegierter Vielflieger etwas verwöhnt. Auch Priority-Boarding gab es nicht. Der Flug war fast ausgebucht. Passagiere mit kleinem Handgepäck mussten dieses unter dem Vordersitz verstauen. Das fand ich nicht gut, denn ich hatte nur einen kleinen Rucksack dabei. Und der musste unter den Vordersitz.
Hier mein ersten Tip, wenn jemand aus dem Forum mit Transavia fliegen möchte: Besser grösseres Handgepäck mitnehmen, denn grosses Handgepäck darf bei Transavia in die Ablagefächer über den Sitzen verstaut werden; dann hat man mehr Platz für die Beine.
Und nun zum Sitz und Sitzabstand: Der Sitzabstand war gefühlt genauso gross wie bei Lufthansa, die grünen Ledersitze jedoch tiefer gepolstert. Bis auf die grüne Farbe hat mir der Transavia-Sitz sogar besser gefallen als die dünnen, grauen Lufthansa-Sitze.
Während des Fluges gab es nichts kostenlos zu Trinken und zu Essen, also keine Mini-"Snacks" und Kaffee wie bei Lufthansa. Vor der Landung wurden den Fluggästen aber ein kostenloser Snack angeboten, damit Passagiere "sich von der Qualität von Transavia überzeugen können", wie der Chef-Flugbegleiter über's Mikrophon sagte. Nicht alle bekamen den Snack (ein warmes Teigröllchen - wahlweise mit Wurst oder Käse), doch das Angebot war meiner Meinung nach gut gelungen. Sympathisch würde man sagen: Die Flugbegleiter waren auch gefühlt freundlicher als bei Lufthansa.
Zum Rückflug: Er war nur zu etwa Drei-Viertel ausgebucht, also geschätzt ein Viertel der Plätze blieben leer. Ich war zwei Stunden vor Abflug am Flughafen: Keine Schlange, ich war der einzige Fluggast am Check-In-Schalter. Die Check-In war sehr freundlich (Iberia-Personal). Ich hatte um einen Fensterplatz gebeten und bekam Platz 12A. Das Boarding war just in time, man wünschte jedem Fluggast wirklich einen guten Flug, kontrollierte aber tatsächlich genau jeden Personalausweis oder Reisepass.
Beim Boarding dann die Überraschung: Platz 12A hat in der Transavia Boeing 737 kein Fenster (hier mein zweiter Tip: Reihe 12 meiden, wenn man bei Transavia einen Fensterplatz möchte). Ich meldete der Flugbegleiterin, dass ich eigentlich um einen Fensterplatz gebeten hatte. Ihre erste Antwort war nur: "Oh, das tut mir leid!". Ihre zweite Reaktion: Sie kam nach Ende des Boardings auf mich zu, und setze mich auf einen freien Fensterplatz vorne um. Das war guter persönlicher Service - so, wie ich ihn auch ab und zu bei Lufthansa erlebe.
Auf dem Rückflug wollte ich dann für mich auch den Getränke- und Essens-Service testen. Ich hatte mir das "Premium"-Menue bestellt mit einer "Flasche" Wein. Das hat zusammen 9 Euro 50 Cent gekostet. Das Premium-Menue bestand aus frischen Oliven, Mini-Salamis, sehr guten Schinkenröllchen und gutem Käse. Das alles übertrifft schon etwas Lufthansa - zumindest in der Economy-Class - da bekommen Flugäste auf Kurzstrecken nur den 25 Gramm Beutel Snack und auf Mittelstrecken den etwas besseren "Snack".
Also ich möchte Transavia empfehlen. Und ich hoffe, dass meine Empfehlung weiterhilft, wann immer mal jemand mit Transavia fliegen möchte.
PS: Und bitte nicht vergessen: Es geht nicht immer nur ums Fliegen, wie hier im Forum. Mallorca war mein Ziel. Und Mallorca ist eine Reise wert. Da gibt es nicht nur Ballermann oder noble Finkas mit Pool, sondern da gibt es auch unvergleichbare Naturschönheiten ...
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