Ich verstehe das wirklich nicht mehr
a) sind solche Tricks nach allen Erklärungen, die ich bisher gelesen habe, nur bei kleinvolumigen Diesel notwendig
b) hätte ich, wenn ich schon so dämlich gewesen wäre, gleich beim ersten Mal die Hosen runtergelassen und nicht gewartet, bis alles rauskommt.
Dieses Mal geht es nicht um Stickoxide, sondern um CO2, also Verbrauchswerte.
Offensichtlich wurden die Verbrauschwerte "geschönt", sowohl beim Benziner als auch beim Diesel.
Es ist schon erschreckend, wie tief der Sumpf ist, einfach bodenlos. Diese Werte werden ja dem Kunden direkt verkauft und er spürt sie an der Tankstelle.
Insbesondere in den USA werden auf Basis dieser Werte auch Verkaufssteuern berechnet. Da wird es also auch von staatlicher Seite wieder heftig Forderungen geben.
Alle Hersteller sind bei der Ermittlung dieser Werte grenzwertig unterwegs. Da wird ein noch größeres Fass aufgemacht als bei den Stickoxiden.
Zur Klarstellung: Das hat erst einmal überhaupt nichts damit zu tun, dass die Realwerte von den in den vorgeschriebenen Zyklen ermittelten Werte abweichen!
Nachtrag:
Für den Volkswagen-Konzern könnte es in den USA noch dicker kommen. Neben der Umweltbehörde hat nun auch noch die Verkehrsaufsicht die Wolfsburger ins Visier genommen. Geprüft wird, ob VW Unfalldaten vorschriftsgemäß übermittelt hat. Mitten im Abgas-Skandal muss der deutsche Autobauer Volkswagen weitere Probleme in den USA fürchten. Diesmal geht es nicht um manipulierte Abgaswerte, sondern um Fehler bei Pflichtmeldungen zu Unfällen mit Verletzungen und Todesfällen an die US-Verkehrsaufsicht NHTSA. VW teilte mit, eine externe Prüfung eingeleitet zu haben, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt an die Aufsicht übermittelt werden. Man werde die Ergebnisse der NHTSA zur Verfügung stellen und bei der Aufklärung mit der Behörde zusammenarbeiten, so das Unternehmen. Dieser Einsatz sei allerdings nicht aus Initiative von VW entstanden, erklärte ein NHTSA-Sprecher auf Nachfrage. Die Behörde habe die unabhängige Untersuchung in Diskussionen mit Vertretern von Volkswagen eingefordert. Man begrüße aber das Engagement des Unternehmens, die Sache nun aufzuklären.