Mi, 17.06.2015
Heute ist mein letzter Tag in Washington. Ich habe den Rückflug über Boston gebucht, los geht’s mit UA439 um 17.14 Uhr. Noch vor dem Frühstück bin ich zur Rezeption und habe nach einem late Check-Out gefragt. Nachdem ich meine Zimmernummer genannt habe, wurde mir ohne Diskussion 14 Uhr angeboten, die ich natürlich gerne angenommen habe. Zurück auf dem Zimmer gab es einen Feueralarm, sodass alle das Hotel verlassen mussten. Nach ein paar Minuten auf der Straße durften wir jedoch wieder zurück – Fehlalarm?
Nachdem mir das Pentagon noch fehlt, will ich heute kurz vorbeigehen. Der (Fuß-)weg führte über das Weiße Haus zum Washington Monument, wo ich am World War 2 Memorial vorbeiging, das ich am Sonntag umgangen habe.
Der Weg zum Pentagon war etwas mühsam, da nicht wirklich ausgeschildert, aber dennoch irgendwie möglich. Ich bin am Jefferson Memorial vorbei über den Potomac und konnte schließlich das Pentagon sehen.
Nächstes Ziel war das National 9/11 Pentagon Memorial. Der Weg dahin war umständlich, da das Gelände um das Pentagon abgesperrt war; es gab zwar einige Brücken bzw. Fußgängerüberwege, diese hatten jedoch alle Schleusen und waren mit Wachpersonal besetzt, und ich glaube nicht, dass man ohne gültigen Ausweis durchgekommen wäre. Nach einem etwas längeren Umweg war ich dann schließlich da.
Weiter ging es zum Air Force Memorial, das südlich von Arlington Cemetery, gleich neben dem Pentagon ist.
Zurück ging es dann mit der Metro ab der Haltestelle Pentagon. Nachdem ich meine beiden Koffer gepackt habe, habe ich um 13.30 Uhr ausgecheckt und mich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Kurz vor 15.00 Uhr habe ich Dulles erreicht und bin zum Premier Access Check-In, um einzuchecken. Der mobile Check-In hat zwar gestern funktioniert, allerdings konnte ich meinen Sitzplatz auf LH421 nicht ändern, und das System wollte mir nur eine pdf-Bordkarte ausdrucken (wenigstens eine echte Bordkarte, und nicht die allseits bekannte „This is not a boarding pass.“-Seite) – ich habe es nicht geschafft, die Bordkarte in Passbook zu bekommen.
Trotz Premier Check-In muss man auch hier am Automaten einchecken, ein Mitarbeiter bringt nur den Gepäckanhänger an. Auch hier war es nicht möglich, den Sitzplatz zu ändern. Ich wäre ja sogar bereit gewesen, im Vorfeld für den Exitrow Sitzplatz zu zahlen, aber Lufthansa wollte ja mein Geld nicht (da Lufthansa-Flug als United Codeshare auf United Ticket gebucht).
Leider gab es keine Premier Access-Spur bei der Sicherheitskontrolle, und so musste ich relativ lange anstehen, bevor es mit dem AeroTrain in den Concourse C/D ging. Nachdem ich am Montag schon im Club bei C17 war, wollte ich dieses Mal den anderen Club im Concourse C ausprobieren – C7 war auch näher an meinem Abfluggate.
Dieser Club hat einen besseren Blick aufs Vorfeld, ist aber dunkler. Die „soup oft he day“ stellte sich als Tomatenbrühe mit Einlage heraus. Da man in diesem Club – im Gegensatz zum anderen bei C7 – auch für Softdrinks an die Bar muss und dann nur einen kleinen Becher voll mit Eis und drei Schluck Getränk bekommt, bin ich wieder gegangen und in den anderen Club bei C17, in dem ich nun sitze und auf den Abflug von UA439 warte. Das Essensangebot ist in beiden Clubs aber identisch.