Hotelprogramme allgemein: Welches Programm honoriert Buchungen über Drittseiten

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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.441
840
MUC/EDMM
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AW: Punkte sinnvoll verwenden

Fragt sich, ob Dir persönlich Germanwings-Meilensammeln wichtiger ist als Cash(back) - alles andere ist getrennt davon zu sehen.
Danke für den Qipu-Hinweis. Das wusste ich noch nicht.

Am liebsten wäre mir, von vornherein weniger zu zahlen, statt über Cashback etwas Geld zurückzubekommen. Meilen sammle ich nur, wenn 1M < 0,01€.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Meilen sammle ich nur, wenn 1M < 0,01€.
Endgültig OT :D
Germanwings/Boomerang Club-Meilen? Per Die Germanwings Kreditkarten Gold und Ihre Vorteile - Angebote von Germanwings und ..?
Anders gefragt: Wie willst Du bei Hotels > 5€ / Nacht (sic!) über besagte pauschale 500 Germanwings-Meilen kommen?

Von wegen Cashback vs. (hier M&M-)Meilen: http://www.vielfliegertreff.de/miles-more/48982-m-m-meilen-oder-2prozent-rabatt.html
Kreditkarten, die mehr als die üblichen 0,5 bis 1% Cashback bieten, sind rar gesät. Besagte Germanwings-KK sind von Barclaycard, warum also nicht die:
Barclaycard Plus
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.441
840
MUC/EDMM
..?
Anders gefragt: Wie willst Du bei Hotels > 5€ / Nacht (sic!) über besagte pauschale 500 Germanwings-Meilen kommen?

Du hast völlig Recht! Hab mich um eine ganze Zehnerpotenz vertan...
:banghead:

5€ / Nacht schafft man mittlerweile nicht einmal in der Jugendherberge...
Aber Danke für den Tip mit den KK. Könnte für mich interessant werden, wenn die Targobank meine Pluspunkt-KK umstellt. Denn noch bekomme ich für jede KK-Zahlung 2% Cash back (1% sofort am Monatsende + 1% am Jahresende)
 
Zuletzt bearbeitet:

magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
0
Die Buchungen über Hotel.de und hrs.de sind meines Wissen als einziges direkte Buchungen im dem jeweiligen Hotel-Buchungssystem. Das Hotel bekommt die Buchung über die Hilton , oder accorhotels seite und erkennt so zunächst jedenfalls gar nicht, dass es auch ein Vermittler, eben hotel.de etc. eingeschaltet war.
Alle andern Vermittler, kaufen meiens Wissen, Zimmer zu bestimmten Preisen an, und kalkulieren sie selber.
Bei Hilton habe ich mehrmals auch Punkte bekommen als ich über Hotel.de buchte.

Ich kann jetzt nicht beschwören dass HRS nicht direkt in das Accor-Reservierungssystem einbucht, aber ich glaube es ganz ehrlich gesagt nicht. Was ich aber sicher weiss ist dass booking.com und co definitiv keine Zimmer bei den Hotels fix kaufen, sondern vielmehr die Hotels Ihre Zimmerkontingente bei den einzelnen Portalen freigeben und die Portale im Falle einer Buchung Provision kassieren. Deswegen auch der von Dir richtig benutzte Terminus "Vermittler".
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Ich kann jetzt nicht beschwören dass HRS nicht direkt in das Accor-Reservierungssystem einbucht, aber ich glaube es ganz ehrlich gesagt nicht. Was ich aber sicher weiss ist dass booking.com und co definitiv keine Zimmer bei den Hotels fix kaufen, sondern vielmehr die Hotels Ihre Zimmerkontingente bei den einzelnen Portalen freigeben und die Portale im Falle einer Buchung Provision kassieren. Deswegen auch der von Dir richtig benutzte Terminus "Vermittler".

HRS etwa hat Zugriff auf alle frei gemeldeten Zimmer, und bietet (Rundungen abgesehen) die Zimmer auch zu den selben Preisen an wie die Hotelketten selbst - Ausnahme Angebote. Booking.com verhandelt ein bestimmtes Zimmerkontingent und einen Preis dazu - und der unterscheidet sich oftmals von dem der Hotelketten. Oftmals werden über diese Kanäle auch Zimmer angeboten, die das Hotel offiziell gar nicht anbietet (die wirklich guten, also mit Blick auf die Mülltonnen). Usw.

Auch das Vergütungssystem ist ein anderes. HRS bekommt x% (Ausnahme Angebote), Booking.com bekommt je nach Verkaufserfolg [= Geld pro Zimmer] unterschiedliche Vergütungen. Daher managen die in gewissen Rahmen und unter gewissen Bedingungen auch über den Preis den Verkauf. Obwohl booking.com auch über das HRS Modell verkauft (andere, etwa expedia jedoch nicht).
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Wenn das so stimmt und ausserdem die Hotels - wie in einem früheren Post von Dir beschrieben - bis zu 50% Provision an die Portale zahlen, dann verstehe ich eines nicht: Früher, als ich noch jung und unerfahren war :D, habe ich schon mal ein Hotel kontaktiert, und hingewiesen, daß ihre offiziellen eigenen Angebote um 100% über den Portals-Preisen liegen und ob man sich nicht die Provision sparen will, indem man mir direkt ein vergleichbares Angebot macht. Machte keiner, die wollten alle "lieber" Provision zahlen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Wenn das so stimmt und ausserdem die Hotels - wie in einem früheren Post von Dir beschrieben - bis zu 50% Provision an die Portale zahlen, dann verstehe ich eines nicht: Früher, als ich noch jung und unerfahren war :D, habe ich schon mal ein Hotel kontaktiert, und hingewiesen, daß ihre offiziellen eigenen Angebote um 100% über den Portals-Preisen liegen und ob man sich nicht die Provision sparen will, indem man mir direkt ein vergleichbares Angebot macht. Machte keiner, die wollten alle "lieber" Provision zahlen.

Welche Hotels hast Du denn angeschrieben ... die Pension Tante Erika wird das machen. Die Kettenhotels sind da viel zu unflexibel bzw. haben ihre eigenen Regeln bzw. haben auch so etwas wie ein "Yield Management" ... sprich sie kalkulieren, dass sie über Kanal a den Betrag a erlösen und über Kanal b den Betrag b usw. Und der Vorteil der Portale ist, dass die dann das "Marketing", bestimmte "ToDos" bzw. tw. auch den Zahlungsverkehr, wenn nicht sogar die Rechnungslegung, übernehmen. Und rechnen dagegen, welche Kosten sie sich sparen.

Du kannst ja auch nicht bei LH anrufen und sagen - hey ihr habt da noch einen Platz in der Business frei, der würde 3000 Eumel kosten - ihr wollt ja nicht, dass der Platz leer bleibt, ich geben euch 1500 Eumel und wir alle sind zufrieden. Da bleibt der Platz halt frei.

Die große Wirtschaft funktioniert halt so, junger Padawan. Und das ist auch irgendwie logisch ...
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Das ist ja eigentlich nichts anderes, wie wenn du bei Bang & Olufsen anrufst und sagst - "sie geben Ihre Anlage für 850 an die Händler ab; die dann die Anlage für 1,400 anbieten. Ich gebe euch 1,000 Euro, das ist doch ein tolles Geschäft für Euch."

Das wird auch keine seriöse Firma machen! Denn das würde ja auf Dauer den Vertrieb EInzelhandel umgehen und damit wäre das keine Möglichkeit mehr für diese Firma über den Einzelhandel neue Produkte anzubieten.
Das was wir private ja irgendwie als logisch empfinden und wo man ebay, auch oft drüber redet, ist wohl bei den Firmen, und je grösser desto eher, völlig unüblich und überhaupt nicht vorgesehen.
Dazu kommt natürlich auch der Mehraufwand, den Mister X schon darstellt.

Aber warum sind denn überhaupt Hotels bei Direktbuchung teurer als wenn man über einen Veranstalter bucht?
Es müsste ja eigentlich genau umgekehrt sein, denn wenn ein Hotel keine Provision zahlen muss, dann könnte es am günstigsten sein!

Doch es ist umgekehrt. Die Erklärung liegt darin, dass ein Hotel immer eine Mischkalkulation haben muss, um über die Runden zu kommen.
Zum einen, sind das die guten und festen Stammkunden, die ständig über das Hotel buchen, evtl auch Vertragskunden, oder Tagungsgäste. Hier wird der "normale" hohe offizielle Hotelpreis faktuiert. Denn diese Gäste haben sich ja für diese Hotel schon längst entschieden - sie wollen genau dieses Haus buchen.

Bei den Veranstaltern, oder auch Hotelprotalen ist das Hotel eines von sehr vielen, in der gleichen Stadt und in ähnlicher Lage und Ausstattung. Da zählt als eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei vielen der Preis. Hier muss das Hotel günstig anbieten, um noch Gäste zu sich zu ziehen. Diese Gäste hätte aber sonst eben nicht genau das Hotel gebucht, sondern irgend ein anderes!
Das ist ja die Kunst des Yield Manangment, so viele Zimmer wie möglich zu so hohe Preisen wie möglich zu verkaufen!
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Aber warum sind denn überhaupt Hotels bei Direktbuchung teurer als wenn man über einen Veranstalter bucht?
Es müsste ja eigentlich genau umgekehrt sein, denn wenn ein Hotel keine Provision zahlen muss, dann könnte es am günstigsten sein!
....
Das ist ja die Kunst des Yield Manangment, so viele Zimmer wie möglich zu so hohe Preisen wie möglich zu verkaufen!

Genau das ist ja meine Frage! Und "yield management" kann ich da nicht erkennen. Um's noch 'mal konkret zu machen:

Das Hotel selbst bietet das Zimmer für 200 EUR an.
Über Portal wird das Zimmer gleichzeitig für 100 EUR angeboten. (hier würde das Hotel also nur 100 minus Provision, also z.B. 50 bekommen).

Ich kontaktiere nun das Hotel und sage, "Ihr bietet selbst für 200 an, ich sehe es aber hier im Portal für 100. 200 ist mir zu teuer, aber für die angebotenen 100 würde ich es nehmen" (und vielleicht gebt ihr mir ja das Frühstück umsonst, weil ihr euch die Provision spart). Antwort: 200 ist bereits unsere günstigste Rate, wir können nicht niedriger gehen.

Wo ist da das yield management, wenn das Hotel die Wahl zwischen 200 oder 50 hat und lieber die 50 nimmt? :confused:

Und: Wir sprechen hier nicht von der Pension Tante Erika, aber auch nicht von großen Ketten, sondern von kleineren regionalen Hotel-"Ketten", wo ich zudem schon als früherer Gast bekannt war.
 

dmu6083

Erfahrenes Mitglied
25.07.2012
331
0
... kleine Anekdote zur Illustration:
Ketten-Hotel bietet auf eigener Seite prepaid Rate x an, flex Rate zu ca. 2x ist aber für div. Wochen "ausgebucht".
Mail an Hotel "Geht da was?, let's share pain and gain." Mail Antwort: "Da geht nichts, das macht bei uns der Computer."
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Mal davon abgesehen würde dass Tür u Tor zur Basarmentalität öffnen. Dies iyt aber Personalaufwendigu kostet. Fraglich daher obsmehr bringtals es kostet
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Und: Wir sprechen hier nicht von der Pension Tante Erika, aber auch nicht von großen Ketten, sondern von kleineren regionalen Hotel-"Ketten", wo ich zudem schon als früherer Gast bekannt war.

Warum bietet man Großkunden eine Ware deutlich billiger an als kleinen Kunden. Weil man davon ausgeht, dass man sich Vertriebsaufwand und gegf. noch Verwaltungsaufwand etc. spart. Sprich da ruft jemand an und bestellt 100 Stück und bekommt 20% Rabatt und dann ruft einer an und bestellt 1 Stück und bekommt keinen Rabatt. Desishaltso.

Zwischen Buchungsportalen und Hotelketten gibt es umfangreiche Verträge. Es ist ja nicht so das da einfach drinnen steht du bekommst 50% Provision. Das sind Mengengerüste abgebildet, gegf. auch Staffeln. Es kann auch sein, dass man sich vereinbart und das Portal bekommt bei den ersten 100 5%, bei den zweiten 100 10%, und wenn man mehr als 2000 verkauft dann 50%. Und dann kann es sein, dass das Portal sagt, damit ich in die bessere Staffel komme bzw. nächstes Jahr noch besser verhandeln kann, muss ich noch 1000 verkaufen und ich verzichte auf die Häfte meiner Provision, biete das Zimmer statt um 200 und 150 an und erreiche so mein Kontingent. Und dann kommt dazu, dass nicht das Hotel direkt der Vertragspartner ist, sondern die Kette und oft ist es ja sogar so, dass die Kette ihrerseits wieder Yield Management macht und auch noch mal Unterschiede zwischen den Hotels Ihrer Kette macht, usw.

Das ist ja auch ein Grund, warum viele Hotelketten bei Aktionen verlangen, dass über die Kettenwebpage gebucht werden muss oder eine spezielle Aktionswebpage. Denn da fließen dann vielleicht wieder Extraprovisionen. Und ein Hunni den du oben reinkippst wird vielleicht zwei, drei oder vier mal "verprovisioniert", usw.

Und zu guter letzt gibt es noch zwei Faktoren - den Kollegen Computer (wie dmu6083 das auch anspricht) - der lässt ev. einfach nicht beliebige Raten zu (> sprich es ist ein Rateplan hinterlegt und wenn du anrufst, kann dir der Front Office Mitarbeiter nur Rate 1 oder Rate 2 anbieten - da ist kein freies Feld, wo er einfach eine Zahl eintragen kann). Und der Faktor Mensch.

So far!
G.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Warum bietet man Großkunden eine Ware deutlich billiger an als kleinen Kunden. Weil man davon ausgeht, dass man sich Vertriebsaufwand und gegf. noch Verwaltungsaufwand etc. spart. Sprich da ruft jemand an und bestellt 100 Stück und bekommt 20% Rabatt und dann ruft einer an und bestellt 1 Stück und bekommt keinen Rabatt. Desishaltso..

Und warum gibt es Werksverkauf? (um in der Analogie zu bleiben...)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Da spar ich mir Transport, Zwischenlager, Präsentation der Ware (oftmals ja nur aufgetürmt) ...
Oder es wird nur die alte Ware verkauft, usw.

Genau. Und wenn der Kunde schon bei mir anfragt, dann spare ich mir auch Praesentation/Werbung, Personal, Vertrieb usw.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Was du willst, GoldenEye, muss einer sich so manuell ansehen und verstehen! Dafür kann es keine genau Handlungsregel geben! Denn wenn man vorgibt, wenn jemand einen günstigeren Preis hat, dann gehen wir auch soweit runter, würde das ganze System durch einander bringen. Und die einzelnen Reservierungsmitarbeiter haben wol kaum eine solche Vollmacht, dass sie selber die Preis halbieren können.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass im Einzelfall ein verantwortlicher Mitarbeiter, Manager etc, dann doch so ein Angebot annimmt, was du vorschlägst. Aber es kann nur Ausnahmesweise gehen und jeweils neu entschieden. Und das darf und kann eben nicht jeder Mitarbeiter.

Um das Mengengeschäft rationell und günstig bewältigen zu können, muss eben eine Menge standardisiert werden. Vor , glaube ich 30 Jahren war es noch so in Deutschland, dass man bei jeder Ware den Preis mehr oder weniger aushandelte. Dann erst kamen später die EINheitspreis-Geschäfte auf, die immer den gleichen Preis berechneten egal wer kauft!

Ausserdem sollte man grundsätzlich immer seinen Preis verteidigen. Geht man einmalt runter so sieht man diesen preis immer als Verhandlungsbasis an, und das will wohl kein Anbieter, egal ob Hotel oder Händler.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Ja, hast Recht und klingt nachvollziehbar.

Allerdings:

Denn wenn man vorgibt, wenn jemand einen günstigeren Preis hat, dann gehen wir auch soweit runter, würde das ganze System durch einander bringen...

Andererseits gibt es auch "best-rate"-Garantien (Ja, ich weiss, meist stehen die nur auf dem Papier... :rolleyes: )
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... "best-rate"-Garantien ...

Nutzen halt nur sehr wenige, ebenso wie "Geld zurück bei Nichtgefallen-Garantie", das ja doch recht oft in der Werbung verwendet wird. Dort, wo es sinnvoll wäre (Autokauf, Wohnungskauf), gibt es sie eh nicht und ob ich mir, weil mir ein Milkshake nicht geschmeckt hat, mir das ganze antue. Und bei den BRGs ist es genauso, viele geben, auf, wenn sie sehen, dass man da Screenshots machen muss, oder ein Formular ausfüllen, etc.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Und bei den BRGs ist es genauso, viele geben, auf, wenn sie sehen, dass man da Screenshots machen muss, oder ein Formular ausfüllen, etc.

Deswegen sagte ich ja, die gibt es meist nur auf dem Papier. Selbst wenn Screenshot und Formular vorliegen, heißt das noch lange nicht, daß damit die Garantie geleistet wird. Meist geht dann die Suche nach spitzfindigen Ausreden los...
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
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Wien
Deswegen sagte ich ja, die gibt es meist nur auf dem Papier. Selbst wenn Screenshot und Formular vorliegen, heißt das noch lange nicht, daß damit die Garantie geleistet wird. Meist geht dann die Suche nach spitzfindigen Ausreden los...

ohne das hier in die Länge ziehen zu wollen > bei meinen BRGs habe ich sicher 95% Erfolgswahrscheinlichkeit. Und bei den 5% habe ich es einfach probiert ...
 

magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
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HRS etwa hat Zugriff auf alle frei gemeldeten Zimmer, und bietet (Rundungen abgesehen) die Zimmer auch zu den selben Preisen an wie die Hotelketten selbst - Ausnahme Angebote. Booking.com verhandelt ein bestimmtes Zimmerkontingent und einen Preis dazu - und der unterscheidet sich oftmals von dem der Hotelketten. Oftmals werden über diese Kanäle auch Zimmer angeboten, die das Hotel offiziell gar nicht anbietet (die wirklich guten, also mit Blick auf die Mülltonnen). Usw.

Auch das Vergütungssystem ist ein anderes. HRS bekommt x% (Ausnahme Angebote), Booking.com bekommt je nach Verkaufserfolg [= Geld pro Zimmer] unterschiedliche Vergütungen. Daher managen die in gewissen Rahmen und unter gewissen Bedingungen auch über den Preis den Verkauf. Obwohl booking.com auch über das HRS Modell verkauft (andere, etwa expedia jedoch nicht).

Die Dinge die du ansprichst nennen sich im Fachjargon z.B.: "last room availibility" und verlangt zum Beispiel auch booking.com von allen Vertragshotels, nicht nur von den Ketten. Das ist Branchenstandard und hat nicht nur HRS bei den Ketten.
Und die Portale haben auch eine Art Best Price Garantie. Die Hotels müssen den Portalen ebenso den günstigsten Preis geben, den sie auch dem Kunden direkt oder auf der eigenen Hompeage geben würden. Auch das ist Branchenstandard.

booking.com, Expedia etc. bekommen alle Provisionssätze.
 
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magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
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Mail an Hotel "Geht da was?, let's share pain and gain." Mail Antwort: "Da geht nichts, das macht bei uns der Computer."

Den Grund dafür habe ich auch noch nicht erfasst. Mein Theorie:
Sollte der anfragende Gast ein mystery shopper eines Portals sein und er bekommt eine bessere Rate angeboten als im Portal freigeschalten war es das mit dem Vertriebsvertrag. Deswegen steigen Hotels vielleicht nicht auf solche Anrufe von anonym ein.
 
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dmu6083

Erfahrenes Mitglied
25.07.2012
331
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Deine Theorie passt in meinem Beispiel wohl nicht:
War im Hotel persönlich und mit Mail-Adresse bekannt, also kein "mystery".
Die angebotene Rate war für das Hotel "besser" (ca. 2x Euro) als die im Portal aufgerufene (x Euro). Es ging nur um prepaid vs. flex, da sich bei mir kurzfristig immer etwas ändern kann.
Naheliegend finde ich daher die Theorie von honk20. Es geht einfach um die Organisation der Reservierungsabläufe, da soll möglichst kein bezahlter Mensch mehr eingreifen:
Dies ist aber personalaufwändig und kostet. Fraglich daher, ob es mehr bringt als es kostet.
(Im Zitat Typo korr.)
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Deine Theorie passt in meinem Beispiel wohl nicht:
War im Hotel persönlich und mit Mail-Adresse bekannt, also kein "mystery".

Aber da könnte schon etwas d'ran sein. Das hatte ich mir auch schon gedacht. Auch in meinem weiter oben geschilderten Fall war ich persönlich bekannt, aber wenn man seinem eigenen Personal das Urteilsvermögen nicht zutraut, geht man lieber auf Nummer Sicher und untersagt solche individuellen Angebote.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
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Wien
Insgesamt denke ich, ist das halt nicht "ein Vertrag eines Hotels mit einem Portal", sondern ein sehr komplexes Vertragsgeflecht. Zwischen den Hotelbetreiber, den Hotelketten, diversen Zwischenhändlern, diversen Portalen (auch die sind ja beleibe oftmals nicht unabhängig voneinender) mit diversen Marketingkonzepten bzw. Ein- und Verkaufsstrategien (Versteigerung, Unkenntlichmachung des Hotels, Nennung des Hotels, Aktionspreisen, Vorteilen bei Buchung über Portal, etc.). Ich kenne es von einigen Hotelketten, da hat das Hotel mit dem Portal nichts zu tun - das geht alles über die Hotelkette. Und die BRG Versprechen sind oftmals auch dazu da, die Hotels zu kontrollieren - sprich das sie auch Preisänderungen gemäß den vorgegebenen Prozessen richtig und zeitgerecht ins System einpflegen.

Aber auch da gibt es mittlerweile Software, die die Preissteuerung zu 100% übernimmt.

Besonders ärgerlich sind aus meiner Sicht zwei Dinge:

- das man bei persönlicher Buchung vor Ort einen Phantasiepreis (=Rack Rate) bekommt. Letztens wollte ich eine Nacht verlängern und an der Reception sagte man mir, ich solle übers Internet buchen, weil sie könnte mir nur die Rack Rate anbieten, die 2.5 x so hoch wäre als die BAR. Also neben ihr im Pad herumgefummelt, um die Verlängerungsnacht zu buchen.

- das mit den Nor1-upgrades sich das ganze Elite Tier Upgrade Prozedere nochmals verkompliziert. Tw. werden darüber ja dann höherwertige Räume um 5 Euro zusätzlich verscherbelt und dann ist es klar, dass diese ausgebucht sind - weil wenn ich für 5 Euro mehr einen Deluxe Room bekomme und für 20 Euro mehr eine Suite (im normalen Buchungsweg wären das aber 50 bzw. 150 Euro), dann hat ein Hotel mit 180 Standard, 20 Deluxe und 4 Suiten für den Elite Member oftmals halt wirklich nur mehr den Standard Room.
 
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