wer fliegt privat und bezahlt C/F?

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patrick1711

Reguläres Mitglied
15.04.2015
61
0
Würde mich auch mal interessieren, bin zufällig Steuerberater und Fortbildung schadet ja nie!
 
Zuletzt bearbeitet:

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.259
3.017
Corona-Land
Ich wollte es hier nicht schreiben.

Zu Zeiten als es noch "Papiertickets" gab, war es wohl allgemein üblich, den "passenger receipt" und ein- (e/ige) Woche(n) später die Rechnung des Reisebüros oder der Airline in die Buchhaltung zu geben. Bis dieses durch das BMF unterbunden wurde.

(Eine andere, sehr beliebte Möglichkeit (heute nicht mehr möglich, deshalb kann ich es hier ja scheiben) für nicht selbstständige, bzw. Firmen, des kostenlosen (fast) "F" fliegens war, als es noch diese Bordkarten mit dem eingelegten Flugkupons gab, diesen vor dem Bording gegen einen minderwertigen auszutauchen.)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.349
11.467
FRA/QKL
Erloitere dem Vorum in wenigen Worten wie sich eine Steuerlast von 75 % ergeben könnte .

Würde mich auch mal interessieren, bin zufällig Steuerberater und Fortbildung schadet ja nie!

Vereinfacht dargestellt in Deutschland ca. 30% Körperschafts- und Gewerbesteuer, gefolgt von der individuellen Einkommensteuer auf Gewinnentnahmen. Mag sich im Detail nicht auf 75% hochsummieren, aber da kommt schon ein stolzer Prozentsatz zusammen.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Wobei die vielen C/F Sales zurzeit gerade Rentnern entgegen kommen. Gerade bei Angeboten, die nur ein paar Tage verfügbar sind, haben es Berufstätige schwer, da muss man mal eben schnell den Urlaub durch bekommen und auch sonst muss alles passen.
bei der Aussage, dass ich als Rentner keine fliegende Aludose mehr von innen sehen will, ging es nicht ums Geld .......
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Kontaktiere vor deiner nächsten Steuerklärung den vorumseigenen Berater patrick und erwähne das Zauberwort Abgeltungssteuer .
Abgeltungssteuer gilt nur für ausgeschüttete Gewinne an die natürlichen Personen.
voher hat die Gesellschaft als juristische Person schon versteuert.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Vereinfacht dargestellt in Deutschland ca. 30% Körperschafts- und Gewerbesteuer, gefolgt von der individuellen Einkommensteuer auf Gewinnentnahmen. Mag sich im Detail nicht auf 75% hochsummieren, aber da kommt schon ein stolzer Prozentsatz zusammen.

Und du wunderst dich, dass du jedes Jahr eine Ehrenurkunde und einen Strauß Blumen von deinem Finanzamt bekommst :D
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Naja... da musst du aber die Einschränkung treffen, dass due 100% Share holder bist!

Dies ist natürlich in sehr vielen Fällen nicht wirklich so!
wenn die anderen Shareholder nicht völlig auf der Brennsuppe dahergeschwommen sind, werden sie da aber ein Auge drauf werfen, ob sich einer der anderen Shareholder da auf Gesellschaftskosten nicht eine verdeckte Ausschüttung gönnt, bzw. wenn er schon andauernd in F in der Gegend herumfliegt, ob er dem auch eine gewisse gerechtfertigte Gegenleistung entgegenstellt.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Und du wunderst dich, dass du jedes Jahr eine Ehrenurkunde und einen Strauß Blumen von deinem Finanzamt bekommst :D
das ist wie bei der Kirche.
solange du im "Verein" bist, bekommst du das nicht.

trittst du hingegen aus, und spendest genau DASSELBE als Spende, schicken sie dir Urkunden und Blumensträuße.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.526
4.052
Erloitere dem Vorum in wenigen Worten wie sich eine Steuerlast von 75 % ergeben könnte .

Ich habe es jetzt nicht im Detail nachgerechnet. aber 48% Spitzensteuersatz, 9% Kirchensteuer, Besonderes Kirchgeld und ein Gewerbesteuerhebesatz von 535%, der die Gewerbesteuer nicht mehr voll anrechenbar werden läßt,bringen mich irgendwo in die Regionen. Ich hatte das mal für Inlandsflüge (also inkl. 19% Umsatzsteuer) gerechnet und kam dann zu dem Ergebnis, dass mir meine eigene Bequemlichkeit und die versteuerten Mehrmeilen das geringe Investment durchaus wert sind.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.526
4.052
75% Gesamtsteuerlast ist totaler Humbug

Hast ja recht. Abgabenlast sind einfach gerechnet 66%

Business Class Inlandsflug kostet 595 EUR. Nach Abzug der Umsatzsteuer verbleiben 500 EUR. 500 EUR Betriebsausgabe spart 240 EUR Einkommenssteuer und Solidaritätszuschlag, 21,60 EUR Kirchensteuer, 31,50 nicht anrechenbare Gewerbesteuer, verbleiben also 206,90. Und das ist mir meine eigene Bequemlichkeit wert. Beim internationalen Flug ist es weniger, dafür ist der Komfortgewinn umso höher.
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Ich rechne immer mit 60% falls volle Umsatzsteuer anfällt, da ich nicht in der Kirche bin, mein Spitzensteuersatz bei "nur" 44,31% liegt und der Gewerbesteuerhebesatz hier noch bei "moderaten" 350% liegt.
 

Deninho

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
465
0
Frankfurt am Main
Mein privates Buchungsverhalten steht ganz klar im Zusammenhang mit diesem Forum:
Während des Studiums in UK den FTL mehr oder weniger durch Zufall erreicht. Als ich einem Freund davon erzählt habe, lud er mich in dieses Forum ein und seitdem habe ich tatsächlich keine Eco mehr gesehen. Langstrecken werden ausschließlich mit Hilfe des Forums (oder des Reisebüros) gebucht. Da wir zeitlich flexibel sind und keine Kinder haben, lassen sich sehr bequem Tarife ex Athen oder ähnlichem mit einem Layover im heimischem Bett einrichten.
Geschäftlich bin ich natürlich auch vom Kunden bzw. den internen Reiserichtlinien abhängig und da gibt es in Europa nur Eco - auf der Langstrecke PremiumEco.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Kirchensteuer ist für mich vom Prinzip ebenso wenig eine " Steuer " wie im Wesentlichen die sogenannten " Steuern " beim Erwerb eines Tickets . Die Kirchensteuer kann man nämlich zahlen oder es durch Austritt sein lassen . Ich darf den Vergleich zur Mitgliedschaft im Gesangverein anführen .

Ich möchte ferner als fanatischer Anhänger des on-topic Gedankens an den Titel dieses Threads erinnern , der da private Reisen zum Thema hat . Da mag der steuerliche Vorteil bei behauptetem betrieblichem Aufwand noch so große Vroide verursachen , die aber spätestens bei der nächsten Betriebsprüfung ihr jähes Ende erleidet wenn der Prüfer rausgefunden hat wo die Seychellen sind .

Seid schlau wie Somkiat und alles bleibt friedlich .