Ein Obstteller ist nichts besonderes, eine lokale Wurstspezialität dagegen schon.
Und dann kommt der Vegetarier spätabends ins Zimmer und freut sich, dass die ganze Suite nach Wurst riecht

(Wobei die Idee, irgendwas regionales anzubieten, gut ist).
Technik (kann man höchstens bei Hotel 5 bzw. irgendwann Renovierung der anderen Hotels berücksichtigen):
- Master-Lichtschalter am Bett. Ich hab schon Zimmer erlebt, bei denen ich abends 10 Schalter probieren musste, ehe es so war, dass ich "das letzte Licht" vom Bett aus bedienen konnte.
- Ich hasse es ja, morgens (wenn ich mal nicht früh raus muss) vom "Housekeeping"-Klopfen geweckt zu werden. Ich lerne aber auch nicht draus, sondern vergesse abends trotzdem wieder "Bitte nicht stören". Von daher: a) eine Bitte-nicht-Stören-LED draussen, die man dann vom Bett aus aktivieren kann, oder b) eine Anzeige draußen für das Zimmermädchen, dass der Gast da ist (bzw. seine Karte im Kartenhalter steckt)
- "Kartenhalter" hinter der Zimmertür, mit dem dann das Zimmerlicht usw. zentral steuert. Wenn die gescheit funktionieren würden, fände ich die durchaus praktisch (bein Verlassen des Zimmers Karte ziehen und keine Lichtschalter mehr suchen müssen). Gescheit heißt aber: "Nachlaufzeit" beim Verlassen. "Willkommens-Beleuchtung" beim Öffnen der Zimmertüre. Steckdosen, mit denen man sein Laptop auch aufladen kann, wenn man gerade nicht auf dem Zimmer ist. (Und irgend eine Info, dass da Strom drauf ist, damit man als Gast nicht ausprobieren oder seine güldene Senator-Karte bei Abwesenheit in den Kartenhalter schieben muss)
Ansonsten: Personal, Personal, Personal. Alle positiven Aha-Effekte bei Hotels (und die negativen leider auch), die mir auf Anhieb einfallen, haben allesamt Mitarbeiter "auf dem Gewissen". An die Häuser kann ich mich "optisch" teilweise nicht mehr erinnern, aber guter Service bleibt im Gedächtnis hängen. Das sind Kleinigkeiten (CI-Dame kann sich an ein 08/15-Telefonat mit mir vor einer Stunde erinnern und fragt nochmal nach, ob das alles geklappt hatte), manchmal auch auch "Wow"s (Motel One Nürnberg: Ich tauche 30 Minuten nach Frühstücksende auf, da stellt man mir noch einen Brötchenkorb und eine Aufschnitt-Platte als Notfrühstück zusammen). Oder eben dieser kleine Unterschied zwischen Standard ("entschuldigen Sie, wir würden das Buffet jetzt gleich abräumen. Wenn Sie noch Wünsche haben, holen Sie es sich bitte jetzt") und Perfekt ("wenn Sie mir sagen, was Sie noch vom Buffet möchten, dann bringe ich Ihnen das gerne auf einem Teller, damit Sie in Ruhe weiter frühstücken können").