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Zahlkarte (Plastik) auf einen abweichenden Namen - welche Fintechs/Banken?

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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
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Du hast da sicher was falsch verstanden.
Es geht nicht darum, dass Person 1 mit einer Karte mit dem Namen von Person 2 unterwegs ist. Ich habe das so verstanden, dass Person 1 für sein Konto oder EMI-Account eine Karte sucht, die den Namen von Person 2 trägt. Gemeinschaftskonten sind bei den FinTechs noch nicht so verbreitet. Aber einige bieten das an, dass man Karten mit nem anderen Namen bekommt. Es sind ja auch alles FinTech-Accounts, die auf Guthabenbasis arbeiten. Also kann man leicht das Risiko minimieren.

Wer einer anderen Person seine Bankkarte inkl. PIN (vermutlich für ein normales Konto) gibt, hat auch Ärger verdient.
Nein, habe es nicht falsch verstanden. Ich habe ja auch nicht unterstellt, dass das die Absicht war.
Ich sagte nur, was -völlig unbeabsichtigt- passieren könnte.
"Hallo Bank, hier spricht die Polizei, es wurde eine Bankkarte auf den Namen Herrn X gefunden, Kontonummer 12345"
"Oh, das ist aber komisch, das Konto 12345 gehört einer Frau Y und Vollmacht hat Herr X auch nicht..."
"Da haben Sie wohl eine Sicherheitslücke, wenn Sie Karten auf fremde Namen ausstellen?"
Ok, vielleicht übertrieben.
In meinem reellen Beispiel weiter oben, war der Kumpel meines Bekannten wohl nicht so ganz hasenrein und den Namen des Bekannten hatten die Polizisten wohl auch schon mal wo gehört. Das hat die Situation nicht unbedingt verbessert.....
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Bei bunq kann man eine freie Beschriftung für die Karte angeben, die unter dem Namen des Inhabers steht.
Damit könnten zwei verschiedene Namen untereinander stehen. Wäre das auch eine Option?
Dem Kassierer der da nicht stutzig wird, dem gehören die Ohren langgezogen...
Das ist wohl eher dafür gedacht, das Konto näher zu bezeichnen, "Haushaltskonto" oder so.
 

TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
311
363
Dem Kassierer der da nicht stutzig wird, dem gehören die Ohren langgezogen...
Das ist wohl eher dafür gedacht, das Konto näher zu bezeichnen, "Haushaltskonto" oder so.

Du scheinst deutlich andere Erfahrungen gemacht zu haben. Habe schon ewig nicht mehr erlebt, dass die Karte vom Kassenpersonal angeschaut wurde. Karte ans Terminal halten, evt. PIN eingeben und fertig. Da schaut niemand auf das, was auf der Karte steht.
 

TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
311
363
...
"Hallo Bank, hier spricht die Polizei, es wurde eine Bankkarte auf den Namen Herrn X gefunden, Kontonummer 12345"
"Oh, das ist aber komisch, das Konto 12345 gehört einer Frau Y und Vollmacht hat Herr X auch nicht..."
"Da haben Sie wohl eine Sicherheitslücke, wenn Sie Karten auf fremde Namen ausstellen?"
.....

Wenn ein FinTech es anbietet, Karten ohne Namen oder mit einem anderen Namen zu bestellen, dann wird sich bei denen niemand wundern. Ist ein Feature und keine Sicherheitslücke.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Wenn ein FinTech es anbietet, Karten ohne Namen oder mit einem anderen Namen zu bestellen, dann wird sich bei denen niemand wundern. Ist ein Feature und keine Sicherheitslücke.
Die Bank selbst ist nicht das größte Problem. Aber wenn man weiß, wie empfindlich z.B. Revolut oder auch comdirect reagiert, wenn irgendwas nach einem krummen Ding riecht (> polizeiliche Nachfrage), dann habe ich starke Zweifel, dass das alles so geschmeidig läuft, wie du dir das vorstellst. Ich würd's lassen. Aber es ist müssig, weiter darüber zu diskutieren.
 

Kundschafter

Aktives Mitglied
23.11.2018
249
14
Wieso braucht man denn so eine Karte?

Da kommen mir nur Zahlung im Puff oder wegen Steuerbetrug in den Sinn, was ich Dir aber nicht unterstellen möchte.

Vielleicht kannst Du uns ja mehr Details über das Warum schreiben?
Mir fallen noch die Transsexuellen im Praxistest ein.
Bar zahlen dürfte aber einfacher sein.

Was ein Test bringen, wenn die Person z.B. weiblich aussieht (u.a. Hormone) und männliche Ausweispapiere etc. besitzt, außer das jeder irritiert ist, konnte mir aber niemand erklären.

Die Verwendung eines Künstlernamen sollte aber mit so einer Karte auch nachweisbar sein.
(Reine Vermutung)
 

TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
311
363
Die Bank selbst ist nicht das größte Problem. Aber wenn man weiß, wie empfindlich z.B. Revolut oder auch comdirect reagiert, wenn irgendwas nach einem krummen Ding riecht (> polizeiliche Nachfrage), dann habe ich starke Zweifel, dass das alles so geschmeidig läuft, wie du dir das vorstellst. Ich würd's lassen. Aber es ist müssig, weiter darüber zu diskutieren.

Revolut und comdirect bieten ja auch nicht an, eine Karte für eine andere Person auszustellen (es sei denn man macht das bei comdirect über das Gemeinschaftskonto).
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Falls es dir nur um die Kontrolle für die andere Person geht, dann könntest du FinTechs nutzen, bei denen man Accounts gemeinsam nutzen kann. Mir fallen da 3 FinTechs ein.
- Monese mit dem Gemeinschaftskonto (kostenfrei)
- DiPocket über geteilte Accounts (kostenfrei)
- bunq (sehr teuer, 2x 8€ pro Monat)

Gemeinschaftskonten scheiden aus, denn nur ein Inhaber kann sich im Sinne von KYC-Regeln identifizieren.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Die Person soll sich eine Curve anlegen und die KK der Zweiten verlinken, falls das geht?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
denn nur ein Inhaber kann sich im Sinne von KYC-Regeln identifizieren.
Wieso nicht?

Jeder kann sich in diesem Sinne identifizieren. In Deutschland zum Beispiel, wenn er ein entsprechendes Ausweisdokument hat. In Deutschland selbst Migranten die kein ordentliches Ausweisdokument ihres Heimatstaates haben. Andere müssen halt gegebenenfalls nach Deutschland kommen, oder sich entsprechend mit Überbeglaubigung bzw. Apostille im entsprechenden Land, wo sie ansässig sind.

Was du hier haben willst, also "Karte auf fremden Namen" ohne entsprechende Identifizierung klingt dunkelgrau bis illegal. Zumal...

Zielgruppe sind u.a. Expats, die ihre Non-EU-Verwandten, v.a. Eltern, mit Geld versorgen wollen, ohne Gebühren an WU & Co abzuknöpfen. Hier ist Google/Apple Pay eine Option, allerdings ist das keine Lösung für den Bargeldbezug.
...wenn es ausgerechnet um Bargeldbezug geht.

Ich will ja nicht sagen, dass die Identifizierung des Zahlungsdienstnutzers in jedem Lande hundertprozentig zuverlässig, seriös und verlässlich erfolgt - bzw. erfolgen kann.

Aber grenzüberschreitender Bargeldbezug (effektiv Transfer) ohne Identifikation auf frei gewählte (!) Namen... ernsthaft?! :confused:
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Wieso nicht?

Jeder kann sich in diesem Sinne identifizieren. In Deutschland zum Beispiel, wenn er ein entsprechendes Ausweisdokument hat. In Deutschland selbst Migranten die kein ordentliches Ausweisdokument ihres Heimatstaates haben. Andere müssen halt gegebenenfalls nach Deutschland kommen, oder sich entsprechend mit Überbeglaubigung bzw. Apostille im entsprechenden Land, wo sie ansässig sind.

Damit hast Du die Frage selbst beantwortet.

Was du hier haben willst, also "Karte auf fremden Namen" ohne entsprechende Identifizierung klingt dunkelgrau bis illegal. Zumal...

...wenn es ausgerechnet um Bargeldbezug geht.

Ich will ja nicht sagen, dass die Identifizierung des Zahlungsdienstnutzers in jedem Lande hundertprozentig zuverlässig, seriös und verlässlich erfolgt - bzw. erfolgen kann.

Aber grenzüberschreitender Bargeldbezug (effektiv Transfer) ohne Identifikation auf frei gewählte (!) Namen... ernsthaft?! :confused:

Nun ja, wenn jemand so etwas anbietet, muss er wissen, was er tut. In den USA ist es nicht unüblich, Namen auf den Karten frei wählen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.367
915
Klar, an die Adresse des Kontoinhabers und nicht des Karteninhabers. So hat man nichts davon.
Dann schickt der Expat in diesem doch eher seltenen Fall die Karte halt noch einmal an seine Eltern. Ich sehe da für diese Anwendung nicht das Problem.

Es klingt eher danach das der Kartenbesitzer nicht wissen soll das er nicht der Karteninhaber ist. Was m.E. nicht zu dem genannten Szenario passt. Wenn es um weniger legale Zwecke geht: Man könnte den Namen abschmirgeln (insbesodere bei nicht hochgeprägten Karten) und die Karte neu lakieren und bedrucken. Oder den Chip extrahieren und auf einen neuen Rohling setzen. Alles nicht erlaubt - aber da kommt es dann ja auch nicht mehr drauf an.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Damit hast Du die Frage selbst beantwortet.
Rechtlich möglich ist es.

Nun ja, wenn jemand so etwas anbietet, muss er wissen, was er tut. In den USA ist es nicht unüblich, Namen auf den Karten frei wählen zu dürfen.
Ist es?

Ganz abgesehen von der laxen Ausstellungspolitik sind dort allerdings auch Namenswechsel relativ einfach möglich. Im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland.

Und fragt sich nur, was die amerikanischen Issuer davon halten, wenn da regelmässig Bargeld in riskanteren Ländern "gezogen" wird. Immerhin gehe ich davon aus, dass sie Geld daran verdienen, solange das Spiel geht - mit "gratis" oder billig dürfte meist auch nichts sein.

Man könnte den Namen abschmirgeln (insbesodere bei nicht hochgeprägten Karten) und die Karte neu lakieren und bedrucken. Oder den Chip extrahieren und auf einen neuen Rohling setzen
Name ist auf dem Chip gespeichert und wird auch - beispielsweise auf Quittungen - entsprechend ausgedruckt.
 
Zuletzt bearbeitet:

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.367
915
Name ist auf dem Chip gespeichert und wird auch - beispielsweise auf Quittungen - entsprechend ausgedruckt.

Verrat ihm das doch nicht. :D

(Wobei ich mich an keine Quittung mit aus der Karte gelesenem Namen erinnern kann. Wer macht sowas? Auf dem Display habe ich das allerdings schon gesehen.)
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Dann schickt der Expat in diesem doch eher seltenen Fall die Karte halt noch einmal an seine Eltern. Ich sehe da für diese Anwendung nicht das Problem.

Super Ratschlag (y)

Noch nie gehört von Ländern, wo die Post Sendungen illegal aufmacht / entwendet / auf dem Müll entsorgt? (Das sind in etwa die Länder, deren Bevölkerung gerne Folienwrappingdienste am Flughafen für ihre Koffer in Anspruch nimmt. Man macht das nicht, um den Koffer zu schonen, gell?)
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Mit Rechtstheorien kommt man hier nicht weiter.
Wenn's nicht um rechtliche Aspekte geht, sondern nur um die "Praxis":
Dann ist es ja relativ egal, welcher Name auf der Karte steht?

Schickst du denen eine namenlose Prepaid-Karte (Revolut, DiPocket) bzw. eine Debitkarte, auf der nur der Nachname steht (bunq), wenn es um die Eltern geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
.de
Wenn's nicht um rechtliche Aspekte geht, sondern nur um die "Praxis":
Dann ist es ja relativ egal, welcher Name auf der Karte steht?

Schickst du denen eine namenlose Prepaid-Karte (Revolut, DiPocket) bzw. eine Debitkarte, auf der nur der Nachname steht (bunq), wenn es um die Eltern geht.

Das ist wiederum zu praktisch :)

1) Ist solange egal, bis ATM die Karte schluckt und man zur Bank muss, um sie abzuholen, wofür man sich ausweisen muss. Das Thema haben wir aber schon durch.

2) Unglaublich, aber wahr: Eltern können einen abweichenden Nachnamen haben. Bei verheirateten Frauen sogar die Regel, als Ausnahme.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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1) Ist solange egal, bis ATM die Karte schluckt und man zur Bank muss, um sie abzuholen, wofür man sich ausweisen muss. Das Thema haben wir aber schon durch.
a) Sperren lassen bzw. gesperrt lassen und neue Karte von Sohn/Tochter anfordern
b) Ein eigenes Konto aufmachen, und das Geld darauf senden lassen, per Überweisung, Paysend, Transferwise, etc.

- iCard (ex Leopay)
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Letztlich also auch hier eine Frage der praktischen Akzeptanz. Es läuft darauf hinaus, dass man sich a) entweder gegenüber dem in der EU (hier: Bulgarien) ansässigen Anbieter ausweist, was man ja angeblich nicht "kann" - oder b) dass der Anbieter halt einfach die Augen verschliesst und die Nutzung ohne Identifizierung des anderen Kartennutzers toleriert.

:)

Leopay gibt's übrigens immer noch.