Dazu wuerde ich eher sagen, Augen auf WO und in WAS Du im Wertpapiermarkt investierst......Aber bloss weil es einen betrügerischen Anbieter gibt aus man ja nicht auf Wertpapiere verzichten. Aber auch ich habe etwas in Gold investiert, einfach weil Diversifizierung oftmals Sinn macht.
Natürlich. Aber mehr als 10% des Depots in Rohstoffen (inkl. Gold, anderen Edelmetallen, Kupfer, Kaffeebohnen, Öl, ...) zu haben, würde ich als unvernünftig bezeichnen. Für besonders risikoscheue Investoren würde ich die Grenze näher an 5% Depotanteil für sämtliche Rohstoffe ziehen.
Je mehr Vermögen und Ahnung man hat, desto mehr ist tendenziell vertretbar, dann kann man auch in REITs, Global Macro Hedge Funds, Relative Value Hedge Funds, Wandelanleihen, Private Debt, esoterische Junk Bonds und und und gehen.
So eine Liste ließe sich bei Hight Net Worth Individuals, die, was weiß ich, einen zwei- oder dreistelligen Millionenbetrag schwer sind, fast beliebig fortsetzen.
Auch wenn hier niemand was Falsches geschrieben hat, würde ich in so einem Nicht-Experten-Forum doch eher herausstellen, dass Gold sehr stark im Wert schwankt und der Diversifikationsvorteil (aufgrund imperfekter Korrelation mit Aktien und Renten) vermutlich nachrangig gegenüber dem Nachteil des hohen Risikos zu sehen ist.
tl;dr Ottonormalverbraucher würde ich Gold nur als Depotbeimischung mit 1, 2, 3 Prozent Vermögensanteil (maximal!) empfehlen. Selbst HNWI sollten genau überlegen, ob sie Gold übergewichten..