Meine Meinung:
Der Kollege hat etwas zu feiern- und dafür kann er sich einen solch hochwertigen Restaurantbesuch leisten.
Mir wäre es ein Bedürfnis gewesen, dann auch die Bedienung an meiner Freude und der schönen Ausgangssituation teilhaben zu lassen,
also hätte ich ihr mit einem großzügigen Trinkgeld eine Freude machen wollen.
Mindestens 20 Franken (wenn das schon ungewöhnlich ist bei Euch?) oder mehr.
Nicht aus Zwang, sondern "weil Freude freut".
Und wann, wenn nicht zu so einer Gelegenheit, möchte man seine Freude weitergeben?!
Wer sich so einen Restaurantbesuch leisten kann und dann derart knauserig Peanuts hinschmeißt, irritiert mich.
Denn Derjenige muß augenscheinlich nicht sparen oder haushalten, was eine andere Ausgangslage wäre,
aber dann ginge man nicht in ein solches Restaurant oder würde solche Weine/Speisen wählen-
dann sich derart kleinlich im Trinkgeld zu haben, finde ich persönlich unschön.
Sorry, wenn ich mich selbst zitiere... aber habt Ihr Euch diesen Sketch angehört? Der untere von den beiden Links auf der Seite. Der ist wirklich köstlich, vor allem auch, weil er die (sprachlichen) Missverständnisse zwischen Deutschen und Schweizern so herrlich hervorhebt... einfach köstlich
was hier für Schwachsinn geschrieben wird? die Bedienung teilhaben lassen???? mein Beileid diese armen Bedienungen sind ja alles so arme Schweine, da muss man doch was machen. Wir mit unserem Reichtum, die es sicht leisten können mal kurz 500CHF zu versaufen. Oh Mann, wo leben wir eigentlich? Wieso haben manche studiert und verdienen nun gut, andere sind auf dem Weg dorthin oder haben es einfach nicht für nötig gehalten? Wieso muss ich diesen Personen per Trinkgeld klein bei steuern?
Die Bedienung macht ihren Job, bekommt ein gutes Gehalt in der Schweiz und niemand braucht die Bedienung teilhaben lassen - außer ihr kennt die persönlich! Alles andere ist business und sollte auch so gehandhabt werden
in Deutschland angeblich 15% (???).
Jetzt leidest Du aber an Verfolgungswahn. Oder willst Du andeuten dass das Zwangstrinkgeld als "Schweinebraten mit Knödeln" auf der Rechnung getarnt wird?was oft nicht mal so gekennzeichnet wird (hidden fee)
aber dann 18% "Service Charge" auf die Rechnung gesetzt.
Jetzt erst?Jetzt leidest Du aber an Verfolgungswahn.
Aus Gastronomie-Sicht kann ich dieses Vorgehen aber auch absolut verstehen. Gerade in Touri-Regionen in denen sich Inge und Herbert nicht mit den lokalen Gepflogenheiten auskennen und bei ner 47 USD Rechnung nach deutscher Gewohnheit größzügig auf 50 USD aufrunden, würde ich mich als Mitarbeiter auch ärgern, wenn man aufs Trinkgeld angewiesen ist. Außerdem erspart diese Service Charge Touristen die lästige Entscheidung, wieviel Trinkgeld man denn nun geben soll (am besten sind jedoch die Leute, die auf die Rechnung nicht weiter gucken, im Reiseführer was von 20% Trinkgeld gelesen haben und auf die Rechnung inkl. Service Charge dann nochmal 20% Tip knallen ).
Jetzt leidest Du aber an Verfolgungswahn. Oder willst Du andeuten dass das Zwangstrinkgeld als "Schweinebraten mit Knödeln" auf der Rechnung getarnt wird?
S
also gibt's ne Taste "foreign fucker"
Klar, "Maximierer" wird es überall geben. Aber hier ist ja jeder Gast in der Verantwortung seine Rechnung zu checken und entsprechend zu handeln, anstatt blind die Scheine auf den Tisch zu legen.Genau das ist mancherorts die Absicht (z.B. Budapest, weniger in USA)
ja!!! in Ungarn steht da oft "Service" oder auch schon gesehen "bar"
Besonders Dreist finde ich es in manchen Ländern, wo man trotz Konsum im Lokal nochmal extra fürs Klo zahlen muss....
Die Länder kenne ich auch: deutsche Autobahnraststätten.
Die Länder kenne ich auch: deutsche Autobahnraststätten.
Erinnert mich an eine kleine Anekdote auf einer schweizer Autobahnraststätte vor einigen Jahren. Mutter und 2 Kinder aus USA stehen vor den Einlassschranken zum Klo und haben natürlich keine Coins. Ich habe dann mit etwas Kleingeld ausgeholfen, während die eine Tochter zu ihrer Mutter sagt "Mom, do we really have to pay for a pee here? Mom, I already hate this country!".