24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
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Ja, die habe ich. Ich würde jedenfalls mein Leben niemanden anvertrauen, der eine schere Depression hat oder hatte.
Du etwa?

Wo fängt die Depression an? Wenn man als Kind heult weil Mama einem nicht den Schnuller gibt?
Das Leben ist nicht einfach nur Schwarz / Weis. Auch kann man eine Depressive Episode überstehen und weiter am Leben teilnehmen ohne gleich die Menschheit auszurotten.

@Kingkong: Was würdest du denn jetzt schreiben wenn er an Herzinfarkt verstorben wäre? Sind dann alle Würstchen Esser und Nikotin Junkies verabscheuungswürdige Lebewesen?


Ich behaupte mal, dass derjenige, der einen Amokläufer erkennen kann, der nächste Anwärter auf den Nobelpreis wäre.
Eher lassen sich Erdbeben vorhersagen...
 

kingkong123

Neues Mitglied
24.09.2014
16
0
hat - ja, gebe ich Dir recht!
hatte - willt Du einen Menschen wegen einer depressiven Episode für den Rest seines Lebens als psychisch gestört stigmatisieren??

Nochmal, eine Depression kann jeden zujederzeit treffen, auch Dich!!
Soll ich jetzt Mitleid mit einem depressiven Piloten haben und ihm deshalb mein Leben anvertrauen?
Niemand mit einer Depression soll stigmatisiert werden.
Aber in dem Cockpit eines Verkehrsflugzeuges hat ein depressiver Pilot nichts mehr verloren.
Jetzt mal im Ernst: wer steigt in ein Flugzeug, wenn der Pilot beim check-in nett plaudernd mitteilt, er habe vor 10 Jahren unter schweren Depressionen mit Selbstmordgedanken gelitten, aber er sei ja nun in ärztlicher Behandlung.
 

rcs

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06.03.2009
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München
die precrime-abteilung aus minority report lässt grüssen :rolleyes:
Gutes Stichwort.

Ein "Problem" ist ja, dass u.a. auch die ärztliche Schweigepflicht eine Informationsweitergabe verhindert. Diese Schweigepflicht ist wiederum aber ein wertvolles Gut, das im Rahmen der informationellen Selbstbestimmung durch die Verfassung geschützt ist. Ich bin gespannt, ob dort nun Versuche unternommen werden, die Grundrechte aufzuweichen.
 

kingkong123

Neues Mitglied
24.09.2014
16
0
Kommt auf die Auslöser der Erkrankung an. Wobei Du ja gerade Deine eigene Aussage relativierst. Während Du vorher jedem Piloten der eine schwere (wobei Du schwer noch definieren musst) psychische Erkrankung hat/hatte ein lebenslanges Berufsverbot erteilen wolltest, redest jetzt nur noch von der akuten Erkrankung, in Deinem Beispiel von schwerer Depression.
Da Du ja über das entsprechende Fachwissen verfügst, solltest Du ja auch wissen das sich die Mehrzahl der psychischen Erkrankungen nicht für ein lebenslanges Berufsverbot eignen.
Der Auslöser einer schweren Depression mit Selbstmordgedanken ist doch völlig irrelevant.
Auch geht es nicht um ein Berufsverbot.
Es geht, wie in vielen anderen Berufen auch, um die gesundheitliche Eignung.
Ein depressiver Pilot mit Selbstmordabsichten ist berufsunfähig und zwar lebenslang!
Wenn man schon die auffälligen und diagnostizierten psychisch Erkrankten nicht herausnimmt, dann kann man es auch ganz lassen.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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LEJ
Der Auslöser einer schweren Depression mit Selbstmordgedanken ist doch völlig irrelevant.
Auch geht es nicht um ein Berufsverbot.
Es geht, wie in vielen anderen Berufen auch, um die gesundheitliche Eignung.
Ein depressiver Pilot mit Selbstmordabsichten ist berufsunfähig und zwar lebenslang!
Wenn man schon die auffälligen und diagnostizierten psychisch Erkrankten nicht herausnimmt, dann kann man es auch ganz lassen.

Davon das Du die Aussage gebetsmühlenartig wiederholst wird sie nicht richtiger. In der akuten Erkrankung gibt es halt eine AU.
Deiner Logik folgend müssten Menschen mit schweren psychiatrischen Erkrankungen auch ein lebenslanges Verbot bekommen in der Schifffahrt, bei der Eisenbahn, im Gesundheitswesen, in der Lebensmittelindustrie, an Tankstellen etc. zu arbeiten. Denn auch hier können sie viele Menschen töten.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
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HAM
Gutes Stichwort.

Ein "Problem" ist ja, dass u.a. auch die ärztliche Schweigepflicht eine Informationsweitergabe verhindert. Diese Schweigepflicht ist wiederum aber ein wertvolles Gut, das im Rahmen der informationellen Selbstbestimmung durch die Verfassung geschützt ist. Ich bin gespannt, ob dort nun Versuche unternommen werden, die Grundrechte aufzuweichen.

... es gibt auch heute schon rechtliche Ausnahmen von der Schweigepflicht nach dem Güterabwägungsprinzip; siehe Seite 4 unter Punkt 4. hier https://www.aerztekammer-bw.de/10aer...igepflicht.pdf

Z.B. muss eigentlich der Arzt einen uneinsichtigen Alkoholiker bei der Führerscheinbehörde melden. Auch wenn das in der Praxis vermutlich nicht geschieht.....
 
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kingkong123

Neues Mitglied
24.09.2014
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Wo fängt die Depression an? Wenn man als Kind heult weil Mama einem nicht den Schnuller gibt?
Das Leben ist nicht einfach nur Schwarz / Weis. Auch kann man eine Depressive Episode überstehen und weiter am Leben teilnehmen ohne gleich die Menschheit auszurotten.

@Kingkong: Was würdest du denn jetzt schreiben wenn er an Herzinfarkt verstorben wäre? Sind dann alle Würstchen Esser und Nikotin Junkies verabscheuungswürdige Lebewesen?

Ich behaupte mal, dass derjenige, der einen Amokläufer erkennen kann, der nächste Anwärter auf den Nobelpreis wäre.
Eher lassen sich Erdbeben vorhersagen...

Es geht hier nicht um die Ursachen seiner Depression und auch nicht um eine kurze depressive Phase, weil die erste Freundin abgehauen ist.
Es geht auch nicht darum, dass ein depressiver Pilot weiter am Leben teilnehmen soll, das hat doch alles nichts mit dem hier vorliegenden Sachverhalt zu tun.
Hier geht es darum, dass bei dem Piloten offenbar eine schwere Depression mit Selbstmordabsichten vorlag, welche therapiebedürftig war und wegen welcher mehrfach ärztliche Behandlungen stattgefunden haben und schließlich zeitweise Flugunfähigkeit attestiert wurde.
In solchen Fällen ist es doch ein Unding, dass es einem psychisch kranken Piloten möglich ist, seinem Arbeitgeber vollständige Genesung vorzuspielen, wenn es die überhaupt gibt, und ein Verkehrsflugzeug zu steuern.

Einen Kommentar zu den völlig an der Sache vorbeigehenden Ausführungen "Herzinfarkt" erspar ich mir.

Hast Du eigentlich mitbekommen, dass bei dem Piloten eine schwere psychische Krankheit diagnostiziert wurde und es keiner Amok-Hellseher bedurfte????
 
A

Anonym12392

Guest
Dann gehen die Leute nicht mehr zum Arzt, wenn sie befürchten müssen, dass der Arbeitgeber informiert wird.

"Depression" ist einfach zu wenig als Erklärung für so eine Tat.
 
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POCTOB

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31.10.2010
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Ein "Problem" ist ja, dass u.a. auch die ärztliche Schweigepflicht eine Informationsweitergabe verhindert. Diese Schweigepflicht ist wiederum aber ein wertvolles Gut, das im Rahmen der informationellen Selbstbestimmung durch die Verfassung geschützt ist. Ich bin gespannt, ob dort nun Versuche unternommen werden, die Grundrechte aufzuweichen.

Davon ist wohl auszugehen. Gibt ja unterschiedliche Varianten, wie man sowas implementieren kann - z.B. indem man im Arbeitsvertrag vorab zustimmt, dass Daten übermittelt werden, damit ich nicht an die Ärzte 'ranmuss.
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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Es geht hier nicht um die Ursachen seiner Depression und auch nicht um eine kurze depressive Phase, weil die erste Freundin abgehauen ist.
Es geht auch nicht darum, dass ein depressiver Pilot weiter am Leben teilnehmen soll, das hat doch alles nichts mit dem hier vorliegenden Sachverhalt zu tun.
Hier geht es darum, dass bei dem Piloten offenbar eine schwere Depression mit Selbstmordabsichten vorlag, welche therapiebedürftig war und wegen welcher mehrfach ärztliche Behandlungen stattgefunden haben und schließlich zeitweise Flugunfähigkeit attestiert wurde.
In solchen Fällen ist es doch ein Unding, dass es einem psychisch kranken Piloten möglich ist, seinem Arbeitgeber vollständige Genesung vorzuspielen, wenn es die überhaupt gibt, und ein Verkehrsflugzeug zu steuern.

Einen Kommentar zu den völlig an der Sache vorbeigehenden Ausführungen "Herzinfarkt" erspar ich mir.

Hast Du eigentlich mitbekommen, dass bei dem Piloten eine schwere psychische Krankheit diagnostiziert wurde und es keiner Amok-Hellseher bedurfte????

Ach ja?
https://www.tagesschau.de/ausland/germanwings-absturz-167.html
Das Universitätsklinikum Düsseldorf bestätigte, dass der Copilot noch zwei Wochen vor dem Absturz, am 10. März, die Klinik aufgesucht hatte. "Es handelte sich um diagnostische Abklärungen", stellte eine Sprecherin klar. "Meldungen, wonach Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind jedoch unzutreffend."
 

Marc_HH

Erfahrenes Mitglied
08.07.2010
631
2
BER (TXL)
Gutes Stichwort.

Ein "Problem" ist ja, dass u.a. auch die ärztliche Schweigepflicht eine Informationsweitergabe verhindert. Diese Schweigepflicht ist wiederum aber ein wertvolles Gut, das im Rahmen der informationellen Selbstbestimmung durch die Verfassung geschützt ist. Ich bin gespannt, ob dort nun Versuche unternommen werden, die Grundrechte aufzuweichen.

Bei möglichen Grundrechtseingriffen bin ich auch immer sehr zurückhaltend. Dennoch bin ich der Meinung, dass nun eine Diskussion erlaubt sein sollte, wie mit diagnostizierter Arbeitsunfähigkeit umzugehen ist bei Berufsgruppen, die bei der Berufsausübung täglich das Leben mehrerer hundert Menschen in der Hand haben.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
Davon ist wohl auszugehen. Gibt ja unterschiedliche Varianten, wie man sowas implementieren kann - z.B. indem man im Arbeitsvertrag vorab zustimmt, dass Daten übermittelt werden, damit ich nicht an die Ärzte 'ranmuss.

Ich gehe davon aus dass das heute schon so ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem Pilotenvertrag keine Pflicht zur Meldung von Fluguntauglichkeit niedergeschrieben ist. Bringt nur nichts so lange man mogeln kann.

Ich halte nichts davon dass irgendeine stelle Fluguntauglichkeit wegen geistiger Probleme feststellen soll und alles wäre gut. Es wird immer Leute geben die man nicht richtig beurteilt. Für mich ist der einzige Weg das 4 Augen Prinzip. Das ist auch kein 100% Schutz, aber so eine Tat wie die aktuell wäre wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geschehen wenn der Täter dabei, a aktive Gegenwehr zu erwarten hat und was wohl noch wesentlicher ist b dabei jemandem in die Augen sehen muss.
 

Thaisenator

Erfahrenes Mitglied
29.01.2010
280
88
CGN
Hallo,

ich kann nicht sehen ob diese Frage bereits in diesem Thema ausreichend beleuchtet wurde, aber

Wieso fliegt ein Autopilot -ohne zu zucken- gegen einen Berg ?


Weiterhin möchte ich noch einmal anregen bei einem solchen Thema grundsätzliche Themen möglichst zu splitten:

eiin Blog für Fakten - Einer für die ganzen Emotionen


auch die sehr komplexe Frage 'psychische Erkrankung', Arztgeheimnis, offener Umgang mit psychischen Belastungen wäre einen eigenen Blog wert.

Nach 150 Seiten findet man auch nichts mehr im Zusammenhang...
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Ich denke dies ist mit der bestehenden Gesetzen geregelt. Der Arzt darf seine Schweigepflicht brechen, wenn Gefahr im Verzug ist. Gutes Beispiel ist der Kindesmissbrauch. Hier darf der Arzt die Polizei informieren wenn er hinreichend Anhalt auf eine Straftat mit Wiederholungsgefahr hat. Anderes Beispiel, ein Patient kommt mit Messerstichverletzung und verlässt die Behandlung mit der Aussage "Ich bring den Typen jetzt um der mir das angetan hat." Auch dann darf die Schweigepflicht gebrochen werden um die Straftat zu verhindern.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Hallo,

ich kann nicht sehen ob diese Frage bereits in diesem Thema ausreichend beleuchtet wurde, aber

Wieso fliegt ein Autopilot -ohne zu zucken- gegen einen Berg ?

...


Der Autopilot ist nicht geflogen.
Die Maschine war schneller als VMO (max operating Speed). Dadurch wird der Autopilot automatisch deaktiviert.
Der Copilot hat alle Sicherheitsmechanismen aktiv ausgehebelt.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Jetzt mal im Ernst: wer steigt in ein Flugzeug, wenn der Pilot beim check-in nett plaudernd mitteilt, er habe vor 10 Jahren unter schweren Depressionen mit Selbstmordgedanken gelitten, aber er sei ja nun in ärztlicher Behandlung.


Ich. Freiwillig. Was ist daran schlimm, wenn der Pilot mal eine furchtbare Phase in seinem Leben hatte, aber heute wieder lebensfroh ist, weil ihm geholfen wurde und sich die Umstände geändert haben, die die Depression ausgelöst haben? Und jemand, der da offen drüber plaudert, ist mit Sicherheit niemand der anschließend das Flugzeug in die Berge jagt.
 

Thaisenator

Erfahrenes Mitglied
29.01.2010
280
88
CGN
Der Autopilot ist nicht geflogen.
Die Maschine war schneller als VMO (max operating Speed). Dadurch wird der Autopilot automatisch deaktiviert.
Der Copilot hat alle Sicherheitsmechanismen aktiv ausgehebelt.

also mit Vollgas ungespitzt...

Läßt sich daraus eindeutig ableiten, dass jemand im Cockpit aktiv das Flugzeug hat steuern müssen bis zum Ende ?

(also ein 'Voreinstellen' und dann abwarten bis 'es passiert' damit ausgeschlossen ist ?)
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Rambusters Information entstammt pprune.org anhand der Aufzeichnungen von flightradar24, was alles andere als zuverlässig ist. Da kann man genauso gut sagen A/P war aktiviert da der Gleitpfad zu linear ist um von Hand geflogen zu sein. Zusätzlich hieß es irgendwo in den Medien im CVR sei das Klacken der Drehräder der Höheneinstellung zu hören, außerdem sagen die Transponder Mode S Daten nichts Gegenteiliges.
Wie dem auch sei, "Sicherheitsmechanismus" gibt es ohnehin keinen, TWAS und A/P sind nicht aneinander gekoppelt da ersteres System nicht in jeder Situation zuverlässt ist. Teilweise hast du auch bei bestimmten approaches terrain avoidance callouts.
Das ist übrigens bei vielen System so, auch TCAS. Eine Ausnahme hiervon wäre die 380 unter bestimmten Umständen.
 

POCTOB

Erfahrenes Mitglied
31.10.2010
625
33
CGN/ EDKB
Ich gehe davon aus dass das heute schon so ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem Pilotenvertrag keine Pflicht zur Meldung von Fluguntauglichkeit niedergeschrieben ist. Bringt nur nichts so lange man mogeln kann.

Ich kenne deren Arbeitsverträge nicht....mag daher sein. Aber du hast natürlich Recht - man kann niemandem hinter die Stirn sehen.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Ich schaue mir ganz gerne bei Langeweile "Jameda-Die Ärtebewertungen" an, ganz besonders gerne die von Neurologen.
Blättert mal etwas durch und sucht hauptsächlich nach roten Negativbewertungen. Was man dort liest sorgt für Gänsehaut. Wenn man dann noch daran denkt das diese Ärzte andere Menschen begutachten... Dann sind plötzlich Gesunde krank und Kranke wieder gesund...
Dazu kommt noch das man sich nie sicher sein kann, auf welcher Seite des Schreibtisches Arzt oder Patient sitzt.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Ich. Freiwillig. Was ist daran schlimm, wenn der Pilot mal eine furchtbare Phase in seinem Leben hatte, aber heute wieder lebensfroh ist, weil ihm geholfen wurde und sich die Umstände geändert haben, die die Depression ausgelöst haben? Und jemand, der da offen drüber plaudert, ist mit Sicherheit niemand der anschließend das Flugzeug in die Berge jagt.

Wenn man den Darstellungen glauben darf, geht es im konkreten Fall ja nicht um eine Depression, die durch irgendwelche Umstände (Tod eines geliebten Menschen, Trennung etc.) ausgelöst wurde, sondern um eine endogene Depression. Und letztere ist halt nicht einfach wieder weg, sobald das auslösende Ereignis in Vergessenheit gerät.