21. Januar 2016 13:50 UTC
Lufthansa Group | Politik und Wettbewerb
Änderungen für die Einreise in die USA
Der US-Kongress hat am 18. Dezember 2015 ein Gesetz zur Änderung des Visa Waiver Programms beschlossen, welches Reisende, die sich am 1. März 2011 oder danach im Irak, in Iran, in Syrien oder im Sudan aufgehalten haben beziehungsweise als Doppelstaater die Staatsangehörigkeit eines dieser Länder besitzen, weitestgehend von der Teilnahme am Visa Waiver Programm ausschließt. Am 21. Januar wurde seitens der US-Behörden kommuniziert, dass die neue Regelung ab sofort in Kraft tritt.
Auch bereits erteilte ESTA-Reisegenehmigungen für diesen Personenkreis sollen mit Umsetzung des Gesetzes ihre Gültigkeit verlieren. Dieser Personenkreis muss nach derzeitigem Kenntnisstand künftig für die Einreise in die USA ein Visum beantragen, da ansonsten mit empfindlichen Einreisestrafen zu rechnen ist.
Die US-Regierung prüft derzeit noch, inwieweit möglicherweise Personen, die sich nach dem 01.03.2011 in einem der oben genannten vier Länder aufgehalten haben, nach einer Einzelfallprüfung von den nun in Kraft getretenen Verschärfungen ausgenommen werden können.
Mitarbeitern des Konzerns und Reisenden wird dringend empfohlen, sich vor Antritt einer Reise in die USA und unabhängig vom Bestehen einer ESTA-Reisegenehmigung über die aktuellen Bestimmungen für die Einreise in die USA zu informieren.