ANZEIGE
Allerdings. Die müssen zusammen arbeiten und sich vertrauen und sich nicht bis aufs Messer bekämpfen.
Der Anteil der Flugbegleiter an der sicheren Durchführung eines durchschnittlichen Fluges ist doch nahe Null, wenn man mal ehrlich ist. Die Hauptaufgabe besteht in der Betreuung und Versorgung der Passagiere.
Dass im Extremfall einer notwendigen Evakuierung die Sache anders aussieht - keine Frage.
Ich gehe sogar soweit, dass zwar vielleicht nicht in den nächsten 10-15, aber vielleicht in 20-25 Jahren Passagierflüge nicht nur ohne Piloten, sondern auch ohne Crew an Board durchgeführt werden. Und wenn ich mir dieses ätzende und sinnfreie Gestreike ständig ansehe, freue ich mich drauf.
Du weißt aber schon wie es hinter den Kulissen aussieht? Da geht es nicht darum, wie man den Tomatensaft richtig einschenkt, sondern eher darum, wie man den Flug sicher von A nach B durchführt.
Das wird immer wieder so herausgestellt, aber dennoch ist Flugbegleiter meines Wissens kein Ausbildungsberuf. Und Ersthelfer und Brandschutzbeauftragte gibt es in jedem Büro.
Also was genau sind die Beiträge des Flugbegleiters zur Sicherheit?
Zählen der Passagiere,
Türen verriegeln und entriegeln,
Türen öffnen und schließen,
Sicherheitsanweisungen verlesen,
Exitrow-Passagiere checken,
Gepäckfächer schließen,
Prüfung ob alle angeschnallt,
Licht an und aus,
Schulung in Evakuierung
Aufpassen, dass keiner zu früh aufsteht.
Was habe ich vergessen?
Ich will das alles nicht lächerlich machen, aber wenn ich mir überlege, was ein Kranführer, Baggerfahrer, Prüfingenieur, IT-Admin, Fahrdienstleiter bei der Bahn etc. alles in punkto Sicherheit beachten muss, scheint mir der Beitrag von Flugbegleitern wichtig, aber nicht besonders zu sein.
Juser bNNddd?! ist eingefleischter FR / LCC / ULCC Fanboy. Gibt er zumindest in allen Forenteilen regelmäßig zum Besten. Auch die 737 MAX dürfte, wenn es nach ihm ging, sofort wieder abheben.
Kurz einwirken lassen und dann seine Aussage erneut bewerten.
Dass du, der "Anwalt der unterdrückten Arbeitnehmerschaft" hier aufschlägst, wundert mich aber nicht. Hat ja jemand gewagt was gegen eine Arbeitnehmergruppe zu sagen![]()
Erst neulich hat sich eine Purserette in der First Class lautstark bei einer Freundin beschwert (die interessanter Weise auch in F saß....), dass eine Kollegin von ihr eine Abmahnung erhalten habe, weil sie im Flugzeug 2 Freunde in die First gesetzt habe. Das sei "sowas von assozial von dem Kunden gewesen, sich zu beschweren". Naja, das ist dann eben auch eine interessante Wahrnehmung![]()
Reine Spekulation, aber mMn hat LH viel zu weitgehende Zugeständnisse bereits gemacht, nur um eine Schlichtung zu erreichen. Da hat jemand hundsmiserabel verhandelt und praktisch keine Gegenleistung bekommen.So unsympathisch mir die UFO um Baublies auch ist, halte ich es aber für einen Fehler, UFO die Schuld für dieses Dilemma in die Schuhe zu schieben. Ich denke, der Spohr hat auch einen gehörigen Anteil. Warum nimmt man die Schlichtung wieder vom Tisch? Gekränkter Stolz?
Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass man sich bis Donnerstag auf Gespräche unter Zuhilfenahme eines Schlichters/Mediators einigen wird und es b.a.w. keine neuen Streiks geben wird.
Wenn überhaupt wird sich LH wohl nicht vor Donnerstag früh rühren. Aber mir fehlt schon lange die Fantasie, was in den Köpfen der LH-Führung vorgeht. Der Verstand sagt mir, die müssen sich einigen. Mein Bauchgefühl sagt aber irgendwie, LH lässt die Lage eskalieren, zieht vor Gericht, verliert und UFO streikt in der Adventszeit.
werden am Donnerstag auf jeden Fall keine Streiks verkünden
Wie die Ufo mitteilt, werde man aufgrund der wiederaufgenommenen Gespräche am Donnerstag keine Arbeitskämpfe verkünden, sondern im besten Fall eine Lösung, im schlechtesten Fall ein Scheitern. "Im Falle eines Scheiterns beraten die UFO-Gremien dann über die weitere Vorgehensweise"
Dann ab Freitag oder Samstag? Die Kuh ist noch lange nicht vom Eis
von: https://www.badische-zeitung.de/ufo...lichtung-bei-lufthansa-bereit--179962023.htmlBei der Lufthansa gibt es weiterhin keine umfassende Schlichtung für den Tarifkonflikt der Flugbegleiter.
Die Kabinengewerkschaft Ufo warf dem Unternehmen vor, die Verhandlungen zu einer Schlichtungsvereinbarung in den vergangenen beiden Tagen nicht ernsthaft geführt zu haben.
Das öffentliche Angebot einer umfassenden Schlichtung bei der Kerngesellschaft Lufthansa biete für die Gewerkschaft keine ausreichende Rechtssicherheit und verschweige relevante Fallstricke, erklärte Ufo-Sprecher Nicoley Baublies.
Die Gewerkschaft kündigte aber keine neuen Streiks bei Lufthansa oder ihren Töchtern an. Stattdessen setze man auf die benannten Schlichter Matthias Platzeck und Frank-Jürgen Weise, um doch noch zu einer Lösung zu kommen.
von: https://www.aero.de/news-33303/Lufthansa-geht-auf-Ufo-zu.htmlDie Ufo verlangt hingegen Rechtssicherheit für ihre Vorsitzenden Sylvia de la Cruz und Daniel Flohr, die im vorläufigen Rechtsstreit um den vergangenen Streik persönlich beklagt wurden, woraus millionenschwere Schadenersatzklagen folgen könnten.
Auch hat Lufthansa bislang die Kündigung gegen den früheren Ufo-Chef Baublies nicht zurückgenommen, der früher als Kabinenchef (Purser) für die Gesellschaft tätig war.