Da muss ich dir deutlich widersprechen. Es wird zu 50% NICHT gestreikt!Klar, zu 50%.
https://www.aero.de/news-33138/Dritte-Gewerkschaft-fuer-Lufthansa-Kabinenpersonal-gegruendet.html
Jetzt gibt's ne dritte Gewerkschaft für die Flugbegleiter. Was'n Chaos.
Mir hams ja.
Schade nur für die Millionen Menschen, die nichts blockieren können und denen die Zwergengewerkschaften die Solidarität entziehen. Aber die haben halt Pech.Ja, zum Glück haben wir ein Streikrecht in Deutschland ...
Streikteilnahme: LH wird keine disziplinarischen Konsequenzen aus einer Streikteilnahme ableiten. Damit sind die Drohungen neben der erfolgten Entschuldigung durch die Kabinenleitung endgültig vom Tisch. Für die Erstattung von finanziellen Abzügen beim Streik werden wir Euch dafür in den kommenden Tagen unser Antragsformular zum Streikgeld zur Verfügung stellen, damit Ihr dafür einen Ausgleich bekommt.
Eigentlich hatten wir die Zusage, dass auch die Verfahren gegen Nicoley Baublies beendet werden sollten. 8 Kündigungen, mehrere Abmahnungen und ein Drogentest sind nur die Spitze des Eisbergs. Lufthansa verpasst hiermit die Chance, eine belastbare Kehrtwende im Umgang mit schwierigen Vertretern und damit mit der Mitbestimmung insgesamt zu vollziehen. Der Weg zu „Normalität“ scheint noch sehr weit und der Wille zu einer wirklichen Veränderung und einem offenen Umgang mit Managementfehlern noch nicht auf allen Ebenen durchgedrungen. Nicoley wird nun nichts anderes übrigbleiben, als die eingelegten Kündigungsschutzklagen weiterzuführen und eine Klage auf Mobbingschadenersatz einzureichen.
Wir stehen zur Koalitionsfreiheit, denn ohne dieses Grundrecht gäbe es keine UFO. Allerdings ist die Art und Weise, wie andere Verbände derzeit ohne Not und ohne eigene Anstrengung an den Tisch geholt werden, nicht in Ordnung. Lufthansa hat den mit uns provozierten Konflikt genutzt und sich selbst andere Gegenüber gesucht. Wäre ver.di von allein gekommen, sähe das anders aus. Doch was bei LH passierte ist nicht nur unüblich, es darf keine Schule machen. Nicht nur weil es ver.di ist, sondern weil dieser Konzern mit aller Macht gegen die eigenen Leute vorgegangen ist und sich eine Gewerkschaft an so etwas aus Prinzip nicht beteiligen darf. Wir respektieren die Rechte einer Minderheitsgewerkschaft, doch die Kabine hat sich nicht umsonst für UFO entschieden. Das ist das Einzige, wonach sich der Arbeitgeber richten darf. Denn es ist allein Eure Entscheidung, welche Gewerkschaft federführend für Eure Arbeitsbedingungen zuständig ist.
Sehr geehrter Herr X,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 8. November.
Dass Sie am 6. November wegen des Streiks nicht wie geplant von X nach Frankfurt reisen konnten, tut uns sehr leid. Für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen deswegen entstanden sind, bitten wir Sie um Entschuldigung.
Den Streik, der für unsere Passagiere mit großem Ärger und für Lufthansa mit hohen Kosten verbunden war, konnten wir leider nicht verhindern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei einer streikbedingten Annullierung einem Wunsch nach Kompensation gemäß der EU-Verordnung nicht nachkommen.
Selbstverständlich übernehmen wir jedoch die Kosten für eventuelle Hotelübernachtung sowie Ihre Ausgaben für Mahlzeiten und Getränke während der Wartezeit bis zum umgebuchten Flug. Ebenso erstatten wir alternativ genutzte Transportmittel. Bitte übersenden Sie uns die Belege Ihrer Auslagen, um Ihr Anliegen abschließend bearbeiten zu können.
Wir würden uns freuen, Sie trotz dieser unangenehmen Erfahrung bald wieder an Bord von Lufthansa begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Flug LHXXX, der am 6. November um XX.10 Uhr Ortszeit (00.10 MEZ) von X nach Frankfurt a.M. starten sollte, ging aus dem außereuropäischen Ausland ab und fiel somit nicht unter den offiziellen Streikaufruf der Gewerkschaft UFO, wonach das Kabinenpersonal bloß aus Deutschland abgehende Flüge bestreikte.
Quelle: https://www.ufo-online.aero/images/themen/deutschelufthansa/pdf/Streikaufruf_DLH.pdf .
Die Annullierung war folglich entgegen Ihrer Einschätzung nicht streikbedingt und gem. Art. 7 EU-Fluggastrechte-VO voll kompensationspflichtig.
Darüber hinaus stellte sich der Streik als solcher als eine direkte Folge und nicht ungewöhnliche Reaktion auf die unternehmerische Entscheidung der Lufthansa dar, jegliche Gesprächsangebote mit der Gewerkschaft abzulehnen sowie deren (gerichtlich festgestellte) ordnungsgemäße Vertretung in Abrede zu stellen.
Somit war die Situation für die Fluggesellschaft nicht unbeherrschbar. Ein außergewöhnlicher Umstand, aufgrund dessen die Fluggesellschaft gem. Art. 5 Abs. 3 EU-Fluggastrechte-VO von ihrer Verpflichtung zur Entschädigungszahlung frei würde, lag mithin ohnehin nicht vor.
Mit der Bitte um erneute Prüfung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen,
Sehr geehrter Herr X,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14. November.
So sehr wir Ihren Wunsch verstehen, Schadensersatz zu erhalten: neben der rechtlichen Lage haben wir auch eine mögliche Kulanzentscheidung in Betracht gezogen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, wenn wir an unserer Entscheidung festhalten, da die Annullierung Ihres Fluges LHXXX auf den UFO-Streik zurückzuführen ist.
Sie haben die Möglichkeit, Ihr Anliegen durch einen neutralen Schlichter prüfen zu lassen. Die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e. V., SÖP, https://soep-online.de ist als kompetenter Schlichter zertifiziert, und Lufthansa sowie viele andere Verkehrsunternehmen erkennen die Verfahrensordnung der SÖP an. Die Europäische Kommission stellt ebenfalls eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit. Die Plattform finden Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr
Auch wenn unsere Entscheidung nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat, hoffen wir, Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Aber das LH den Baublies wieder einstellen sollte oder wollte, das war mir bis ich den Bericht auf tagesschau.de gelesen habe nicht bekannt, verstehe ich auch nicht wirklich.
Entweder es gab einen triftigen Grund für die Kündigung oder nicht. Falls ja, warum fällt LH dann um?
Die Forderung hat mich auch überrascht, aber ich dachte, die wäre zurückgewiesen worden. Den Baublies kann man doch nicht mehr auf Kunden loslassen.
Aber so wie er auftritt ist er nach wie vor UFO-Chef und nicht nur der Pressesprecher.