Corona-Virus: Neuigkeiten und allgemeine Diskussion

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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
https://www.spiegel.de/wissenschaft...deckte-a-dd82ea01-30f3-4be7-b1ba-39648713bafc

Dies hatte ich immer vermutet , schließlich war es sehr unlogisch, daß es in Wuhan nur ca. 90.000 Fälle geben sollte. Denn das Virus hatte ja mindestens vom ca. 15.12.2019 (Meldung an die WHO 31.12.2019 abzgl. Inkubationszeit) bis 23.01.2020 (Beginn der Quarantänemaßnahmen) Zeit, sich ungehindert auszubreiten.

Letztlich liegt also die weltweite Letalität zwischen 0,1-0,2 % - es handelt sich also um eine weitere Krankheit, die absolut mit der Influenza vergleichbar scheint. Sicherlich konkurrieren beide miteinander um die potentiellen Todeskandidaten - alte Menschen mit Vorerkrankungen, hier müssten sicherlich die Toten auf Covid-19 und die Influenza gemeinsam getestet werden.

Es scheint also nicht der Weltuntergang zu sein - trotzdem lassen wir ungeprüft sämtliche Maßnahmen widerspruchslos über uns ergehen und riskieren einen fast sicheren Wohlstandsverlust nud sollen lt. tooti99 nun auch noch mit Lappen vor dem Mund nach draußen gehen?

Sind alle WAHNSINNIG geworden? Hat man nicht ansatzweise en Mut, Entscheidungen selbst zu fällen und andere Ergebnisse zu hinterfragen?

Ich bleibe ganz sicher nicht zu Hause und trage auch keine Lappen und auch kein Brett vor dem Kopf.

Man sieht ja an Italien wie toll das funktioniert...

Bei der Datenlage wäre ich sehr vorsichtig und würde wie so oft erwähnt erst eine Beurteilung nach der Pandemie treffen.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.923
13.674
Trans Balkan Express
Ich bleibe ganz sicher nicht zu Hause und trage auch keine Lappen und auch kein Brett vor dem Kopf.

Ketzerischer Gedanke: Es gibt zwei Ansätze 1) möglichst schnelle Durchseuchung, 2) Verlangsamung der Pandemie. Die Entscheidung ist für Variante 2 gefallen. Wenn sich möglichst viele an die Vorgaben halten, flacht die Kurve bald ab und der Spuk ist bis zur zweiten Welle vorbei. Vor der zweiten Welle können wir uns dann gern wieder streiten, welcher Weg der Beste ist.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ketzerischer Gedanke: Es gibt zwei Ansätze 1) möglichst schnelle Durchseuchung, 2) Verlangsamung der Pandemie. Die Entscheidung ist für Variante 2 gefallen. Wenn sich möglichst viele an die Vorgaben halten, flacht die Kurve bald ab und der Spuk ist bis zur zweiten Welle vorbei. Vor der zweiten Welle können wir uns dann gern wieder streiten, welcher Weg der Beste ist.

Darum geht es. Es ist verdammt nochmal egal, was wir persönlich für die richtige oder falsche Vorgehensweise halten! Die Entscheidung in Richtung Shutdown wurde nun mal fast weltweit in gleicher Richtung getroffen und alle die meinen, sie müssten jetzt in ihrem persönlichen Feldzug für eine Durchseuchung sorgen, verhalten sich maximal unsozial.

Das Gesundheitssystem rüstet massiv auf. Vielleicht wird dann bei der zweiten Welle auf "laissez faire" geschaltet. Oder es kommt gar keine 2. Nobody knows.

Der Schaden in der Wirtschaft ist schon hoch genug. Wir müssen jetzt zusammen daran arbeiten, den Shutdown so kurz wie möglich zu halten, um nicht in eine Situation wie in den 30er Jahren zu kommen. Viele haben ja vor Corona die politische Entwicklung in D schon mit der Weimarer Republik verglichen. Ein Wirtschaftseinbruch von 20% und als nächstes? Krieg? Bei den vielen Vollidioten da draußen lässt mich das wirklich kalt grausen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...20-prozent-nicht-ausgeschlossen-16683401.html
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.264
933
Bei der Datenlage wäre ich sehr vorsichtig und würde wie so oft erwähnt erst eine Beurteilung nach der Pandemie treffen.

Sicher wird man es erst nachher wissen.

Und zusätzlich bitte beachten von welcher der diversen Mortalitätsraten gesprochen wird. Es gibt eine sogenannte "confirmed CFR", "symptomatic CFR" und auch geschätzte "IFR", je nachdem, ob man sich auf bestätigte Fälle gemäß Labordiagnose, Symptomen oder auf die Zahl der vermuteten (hochgerechneten) Infizierten bezieht. Letztere ist natürlich schwierig zu schätzen.

Bei den drakonischen Maßnahmen in China sind viele symptomatische Fälle sicher nicht mal mehr zum Arzt gegangen. Italien vermutlich ähnlich jetzt.

Dennoch wissen wir relativ sicher, daß dieser Erkältungsvirus leider aggressiver ist als die normale Influenza, denn auf diese Wellen war unser Gesundheitssystem vorbereitet und wie man in Italien sieht, liegt SARS-CoV2 da um einen hinreichenden Faktor drüber, um das entgleisen zu lassen. Also Faktor 3-4 liegt es sicher drüber und das war zu viel, um es laufen zu lassen wie bei der Influenza.

Die Kombination von Erkältungsvirus mit relativ vielen milden Verläufen und entsprechend höherer Basisreproduktionsrate (als bei Influenza) und trotzdem aggressiverem Verlauf bei den deutlich symptomatischen Fällen ist leider wirklich neu und wirkt sich doof aus.

Ist nun der finanzielle Schaden durch die Maßnahmen höher als es die Todesfälle gewesen wären? Vermutlich ja. Bloß laß mal 100k+, 200k+ Leute im Krankenhaus verrecken mit dem damit eintretenden Chaos. Das gibt Bilder, die sind schwer zu verkraften und wo die Todeszahl dann genau gelandet werde, wissen wir ja nicht mal so ganz genau.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Wir müssen jetzt zusammen daran arbeiten, den Shutdown so kurz wie möglich zu halten, um nicht in eine Situation wie in den 30er Jahren zu kommen.
Dann müssen aber jetzt alle zumindest hier im Land mitziehen, unmittelbar. Aber der persönliche Egoismus hängt absolut viel höher als das Bewusstsein dafür. Ich sag´s nochmal: Mutti muss jetzt ins TV auf allen Sendern und das erklären und das Volk drum bitten. Macron kriegt das auch hin sich an das Volk zu wenden. Bei uns: gefühlt tgl. ne PK, die man mit viel Glück auf phoenix oder n-tv suchen muss.

#BLEIBT ZU HAUSE
 
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Snappy

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23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Doch, es stimmt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wie auch Prof. Drosten gestern in seinem Podcast erläuterte. Die angeblichen Fälle der Nichtimmunität sind weltweit marginal (unter 10) und mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Messfehler zurükzuführen.

Doch selbst wenn es keine Immunität gäbe, wäre es unbeachtlich - gegen die jährlich verschiedenen neu auftretenden Influenzastämme schützt eine vorhergehende Erkrankung auch nicht und bisher ist die Menschheit nicht ausgestorben.

Ich hab in meiner Vitrine eine Filmrequsite aus dem Film "Contagion". Da haben irgendwann alle geimpften und immunen Personen ein Armband bekommen, welches dann quasi als "Eintrittskarte" genutzt werden musste bzw. bei Polizeikontrollen vorgezeigt wird.

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Würde mich nicht wundern wenn es sowas irgendwann tatsächlich geben würde. Denn es macht ja keinen Sinn alle immunen Leute trotzdem weiterhin mit Ausgangsverboten zu belegen - und die Anzahl derer wird immer größer werden.
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.923
13.674
Trans Balkan Express
Speziell die alten Menschen, für die wir diesen ganzen Scheiß (Einschränkungen zum Schutz der Risikogruppen, also speziell 75+) hauptsächlich machen. Aber bei denen kommt es, ähnlich wie beim Klimaschutz, scheinbar nicht an.


Ich habe den Eindruck, dass es unter älteren Menschen schon eine große Verunsicherung gibt und diese schon das Haus weniger verlassen.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.035
2.606
Europa
Dann müssen aber jetzt alle zumindest hier im Land mitziehen, unmittelbar. Aber der persönliche Egoismus hängt absolut viel höher als das Bewusstsein dafür. Ich sag´s nochmal: Mutti muss jetzt ins TV auf allen Sendern und das erklären und das Volk drum bitten. Macron kriegt das auch hin sich an das Volk zu wenden. Bei uns: gefühlt tgl. ne PK, die man mit viel Glück auf phoenix oder n-tv suchen muss.

#BLEIBT ZU HAUSE


Das verstehen die Leute nicht
Musste gestern noch nach Bonn ins Büro und von Sankt Augustin bis nach Bonn sind ca. 10 km über die Bundesstrasse
Ich bin 3 Spielplätze vorbeigefahren und die waren richtig voll
Die Leute gehen weiterhin walking, mit den Hund spazieren und unterhalten sich ob es nichts wäre
Die Leute geht alles am Arsch vorbei, obwohl wir hier in Sankt Augustin 6 bekannte Fälle (in der Region 111), geht es den Leuten kalt vorbei
 
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heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
897
744
HAM
Speziell die alten Menschen, für die wir diesen ganzen Scheiß (Einschränkungen zum Schutz der Risikogruppen, also speziell 75+) hauptsächlich machen. Aber bei denen kommt es, ähnlich wie beim Klimaschutz, scheinbar nicht an.
Also, ich kann nur sagen, dass in Wien die Ausgangssperre gut funktioniert, als ich gestern zum Supermarkt gefahren bin, waren kaum Leute zu sehen und v. a. überhaupt keine älteren Personen.

Die einzige größere Gruppe, die zu sehen war, waren die Alkoholiker vom Würstelstand - Würstelstand ist jetzt geschlossen, also hängt die Gruppe direkt an der U-Bahn-Station rum...

Woher kommt denn dein Eindruck, dass gerade die ältere Generation nicht zuhause bleibt? Die Bilder, die man aus Berlin etc. sieht, zeigen doch vor allem ein relativ junges, hedonistisches Publikum?
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ich habe den Eindruck, dass es unter älteren Menschen schon eine große Verunsicherung gibt und diese schon das Haus weniger verlassen.
das Gefühl habe ich auch. Die Jugend ist gerade sehr uneinsichtig. Tummelt sich in Parks eng gedrängt, Biergärten ohne Mindestabstände etc ... diese Leute werden dafür sorgen, dass es zur Ausgangssperre kommt .... weil der Egoismus leider obsiegt.


Ich bin 3 Spielplätze vorbeigefahren und die waren richtig voll
Die Leute gehen weiterhin walking, mit den Hund spazieren und unterhalten sich ob es nichts wäre
gegen walking und Hund ausführen ist ja nichts einzuwenden, wenn du es allein machst und 1,5 m zu anderen Leute dabei einhälst, dann wäre das ja alles handhabbar. Mich nervt das nur langsam, ständig Leuten auszuweichen und vielen ist das völlig egal, wie sie agieren
 

lance89

Erfahrenes Mitglied
28.01.2014
428
670
Ich habe auch das Gefühl das es eher weniger ältere Menschen drausen hat.
Ich kann jedoch verstehen, wenn diese Risikogruppe Morgenfrüh kurz einkaufen geht, da geht es auch um die seelische Gesundheit, gerade die vielen Senioren/innen welche alleine sind müssen kurz mal raus. Einfach auch das ihnen das Dach nicht auf den Kopf fällt.
Langeweille kann in diesem Alter auch zu gesundheitlichen Probleme führen.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Ich habe auch das Gefühl das es eher weniger ältere Menschen drausen hat.
Ich kann jedoch verstehen, wenn diese Risikogruppe Morgenfrüh kurz einkaufen geht, da geht es auch um die seelische Gesundheit, gerade die vielen Senioren/innen welche alleine sind müssen kurz mal raus. Einfach auch das ihnen das Dach nicht auf den Kopf fällt.
Langeweille kann in diesem Alter auch zu gesundheitlichen Probleme führen.


Genau, das ist der springende Punkt. Die Grosseltern haben sonst auch nicht wirklich mehr viel soziale Kontakte, wenn dann auch noch das Einkaufen wegfällt weil es eines der Kinder/Enkel erledigt und die Einkäufe dann einfach vor die Türe stellt und wieder abhaut dann ist das problematisch. In meinem persönlichen Fall, hat es die Grossmutter nicht geglaubt das alle Frisöre zu haben (Schweiz) und ist dann hingefahren, nur um verschlossenen Türen die Realität einzusehen.

Trotzdem halte ich eine strikte Ausgangssperre für sinnvoll. Sonst ist das Theater nie vorbei, wir können nie mehr reisen, das soziale und wirtschaftliche Leben geht komplett kaputt. Ich appelliere hier an die Vernunft der Leute.
 

sveli

Aktives Mitglied
01.08.2017
180
2
TXL
Sollen doch die älteren Herrschaften morgens eine Stunde vor den anderen einkaufen gehen. Und sich dann nicht nachmittags zum Kaffeekränzchen zusammensetzen..

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es eine Weile dauert, die Älteren zu überzeugen. Es kann aber klappen.
 
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