Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
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Das bedeutet, der LH Vorstand stellt einfach nochmals fest, dass er gar keine

"Verhandlungen / Gespräche"

erlebt hat in Berlin, sondern "die Beschluesse ihm verkündet" wurden? Und zwar auf Arbeitsebene?

Das ist ja ein Ding...

NACHTRAG: Die Meldung von Berlin_Lawyer entstammt der BILD Zeitung. Nur damit nochmal eine Quelle genannt ist. Dort ist aber offenbar tatsächlich gemeint, dass es überhaupt keine Einigung gäbe zwischen Bund und LH. Das hatte ich mißverstanden.


Was hatten die erwartet? Roten Teppich, Schloss Bellevue und danach Champagner und Kaviar? Vielleicht noch das Bundesverdienstkreuz für CS? Ministerposten?

Mannomann.

Wenn meinem Unternehmen der Staat 9 Milliarden zur Verfügung stellen würde, wäre ich still und demütig.

Wir (abhängig Beschäftigten) bekommen ja nicht einmal eine Steuerstundung wie beispielsweise in Kanada. Das Beste auf das wir derzeit hoffen können ist Kurzarbeit.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.811
3.033
FRA
DUS, HAM und CGN könnten als Mini-Hubs einen Großen ersetzen. Das wäre dann FRA.

Gute Idee. Das spart auch Kosten, Hubs an drei Orten aufzubauen, zumal CGN und DUS ja auch sehr weit auseinander liegen. Ich wäre noch für Mini-Hubs in Leipzig und Dresden.

Dann könnte man das mit den Hubs so aufteilen, dass man bspw. alle Flüge zu Flughäfen mit den Buchstaben A-D von HAM aus anfliegt. Von E-I ab DUS, J-M ab CGN usw.

Lass mich raten, Du willst Dich um den Sitz der Budesregierung im LH Aufsichtsrat bewerben und Dein bester Kumpel ist der Scheuer-Andy?
 

PlatOW

Erfahrenes Mitglied
11.12.2013
3.153
1.557
DUS
SAS entlässt gerade 50% der Belegschaft, sollte das der Gradmesser für europäische Airlines werden, sind die 9 Mrd pocket change....
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.765
10.641
irdisch
Wie kann ein sinnvoller Schrumpfkurs für LH also aussehen? Ein Hub abschaffen? Vierstrahler abschaffen? EW abschaffen?
Der Staat hat finanziell keinen zweiten Schuss mehr frei. Die Milliarden sind auch schnell verfeuert, wenn man nichts ändert.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.110
3.406
ZRH / MUC
in der Schweiz bekommt LX auch 1.5 Milliarden Franken (Quelle: https://www.travelnews.ch/flug/15920-die-swiss-ist-vorerst-gerettet.html )

Dann können sie ja jetzt die anulierten Tickets rückvergüten (y)


:mad:

Bekommen wir Schweizer als Dank dafür dann wenigstens die Möglichkeit, auch bezahlbare Flüge zu buchen, wie sie dieses Unternehmen ab Luxemburg, Belgien, Italien, Frankreich, der Ukraine, younameit anbietet, oder werden wir (=die Schweizer, die LX buchen würden) von diesem Unternehmen danach weiterhin ausgenommen?
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
:mad:

Bekommen wir Schweizer als Dank dafür dann wenigstens die Möglichkeit, auch bezahlbare Flüge zu buchen, wie sie dieses Unternehmen ab Luxemburg, Belgien, Italien, Frankreich, der Ukraine, younameit anbietet, oder werden wir (=die Schweizer, die LX buchen würden) von diesem Unternehmen danach weiterhin ausgenommen?


Vive L' Europe!
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.048
340

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Gute Idee. Das spart auch Kosten, Hubs an drei Orten aufzubauen, zumal CGN und DUS ja auch sehr weit auseinander liegen. Ich wäre noch für Mini-Hubs in Leipzig und Dresden.

Dann könnte man das mit den Hubs so aufteilen, dass man bspw. alle Flüge zu Flughäfen mit den Buchstaben A-D von HAM aus anfliegt. Von E-I ab DUS, J-M ab CGN usw.

Lass mich raten, Du willst Dich um den Sitz der Budesregierung im LH Aufsichtsrat bewerben und Dein bester Kumpel ist der Scheuer-Andy?

Das war ein Scherz. Vielleicht sollte ich solche zukünftig kennzeichnen.

Das mit dem LH-AR ist aber eine blendende Idee. Leider fehlt mir dazu das korrekte Parteibuch. Schade.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
https://www.aero.de/news-35147/Lufthansa-prueft-Insolvenz-Verfahren.html



Wohl eine Drohgebärde, aberr trotzdem beunruhigend. Irre - vor ein paar Wochen noch hätte ich hier jeden ausgelacht, der eine Staatsbeteiligung oder Insolvenz der LH auch nur entfernt für möglich gehalten hätte.

Muss bei Insolvenz in Eigenverwaltung nicht ein Konzept vorliegen, das ein Unternehmen gesunden soll? Bei einer 30 Mann Klitsche könnte ich glauben, das dies schnell erstellt ist. Aber bei der LH??? Unter den gegenwärtigen Null-Revenue Bedingungen? Hmm.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.422
5.745
MUC/INN
Muss bei Insolvenz in Eigenverwaltung nicht ein Konzept vorliegen, das ein Unternehmen gesunden soll? Bei einer 30 Mann Klitsche könnte ich glauben, das dies schnell erstellt ist. Aber bei der LH??? Unter den gegenwärtigen Null-Revenue Bedingungen? Hmm.

Das wird dann im Laufe des Schutzschirmverfahrens erarbeitet. Und es geht ja nicht um das was heute ist, sondern das was morgen ist. Denn jeder Depp weiß, dass es irgendwann, und das auch bald, weitergehen wird. Sonst haben wir hier auf dieser Welt ganz ganz andere Probleme, als uns um Insolvenzen und Schutzschirmverfahren zu streiten. Irgendwann wird auch die Exekutive begreifen, dass (und hier entschuldige ich mich für die direkte Wortwahl) ein paar tote Alte, die sowieso im Laufe des Jahres gestorben wären, plus wenige Kollateralschäden, es nicht wert sind, die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund zu fahren und die Welt ins vorindustrielle Alter zurückzukatapultieren.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City

daraus

(...) Laut Gewerkschaft soll Lufthansa-Chef Carsten Spohr intern erklärt haben, dass er das Unternehmen lieber in die Insolvenz in Form eines Schutzschirmverfahrens führe, als sich von der Politik reinreden zu lassen.(...)

Ich unterstelle dem Vorstandsvorsitzenden mal, dass er das machen muss - weil das zu seinen To-Do`s in der Lage gehört.

Und natürlich eignet sich das als hervorragendes Druckmittel - ein verzweifelter Akt imho. Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen (und ich habe das zuvor gesagt) dass es auch nur den Ansatz von Verhandlungen geben kann aus Sicht des Bundes.

(...) Irre - vor ein paar Wochen noch hätte ich hier jeden ausgelacht, der eine Staatsbeteiligung oder Insolvenz der LH auch nur entfernt für möglich gehalten hätte.

es gibt / gab hier schon immer andere Ansichten. Und ja, diese wurden vielfach belacht und belächelt.
 
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mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
https://www.aero.de/news-35147/Lufthansa-prueft-Insolvenz-Verfahren.html Wohl eine Drohgebärde, aberr trotzdem beunruhigend. Irre - vor ein paar Wochen noch hätte ich hier jeden ausgelacht, der eine Staatsbeteiligung oder Insolvenz der LH auch nur entfernt für möglich gehalten hätte.

Laut n-tv.de: ". Laut Gewerkschaft soll Lufthansa-Chef Carsten Spohr intern erklärt haben, dass er das Unternehmen lieber in die Insolvenz in Form eines Schutzschirmverfahrens führe, als sich von der Politik reinreden zu lassen. Dazu erklärte ein Unternehmenssprecher, dass der Vorstand selbstverständlich alle Optionen inklusive des Schutzschirmverfahrens prüfe. Es sei eine Alternative, falls dem Konzern bei einem Staatseinstieg nicht wettbewerbsfähige Bedingungen drohten"

Sofern es stimmt, an Arroganz nicht mehr zu überbieten.

Tja so ist das, wenn die Politik schon vorher öffentlich verkündet eine LH ist systemrelevant. CS kann jetzt machen und fordern was er will, er wird es wohl bekommen, jetzt und in Zukunft...9Mrd sind nur die Spitze des Eisberges. :sick:

LH darf sich auf Staatskosten selbsterneuern...
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.422
5.745
MUC/INN
Warum sollten sie es nicht dürfen? LH ist systemrelevant, das war allen Beteiligten schon vorher klar. Und ein Schutzschirmverfahren ist oft nicht besonders doof, aufgrund der Ähnlichkeit zu US-BC-Chapter 11 sei hier nur auf die zahlreichen Airlines zu verweisen, die nach 9/11 darunter geschlupt sind und sich bestens erholt haben.

Ich mag ihn nicht, aber jedem ist klar, was das kurz vor der HV auch für Aktionäre bedeutet, wenn der Staat einsteigt. Soll er sagen "ja bitte Staat, lass uns den Aktienwert verwässern!" ??? Was wird hier erwartet? Natürlich wird jetzt gepokert und natürlich braucht es Cash, bestmöglich ohne jede staatliche Beteiligung.

In 10 Jahren ist das zurückbezahlt. Besser Jahre keine Dividende als ein völliger Wertverlust, wenn die BRD mit 25% reinhüpft.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Laut n-tv.de: ". Laut Gewerkschaft soll Lufthansa-Chef Carsten Spohr intern erklärt haben, dass er das Unternehmen lieber in die Insolvenz in Form eines Schutzschirmverfahrens führe, als sich von der Politik reinreden zu lassen. Dazu erklärte ein Unternehmenssprecher, dass der Vorstand selbstverständlich alle Optionen inklusive des Schutzschirmverfahrens prüfe. Es sei eine Alternative, falls dem Konzern bei einem Staatseinstieg nicht wettbewerbsfähige Bedingungen drohten"

Sofern es stimmt, an Arroganz nicht mehr zu überbieten.

Tja so ist das, wenn die Politik schon vorher öffentlich verkündet eine LH ist systemrelevant. CS kann jetzt machen und fordern was er will, er wird es wohl bekommen, jetzt und in Zukunft...9Mrd sind nur die Spitze des Eisberges. :sick:

LH darf sich auf Staatskosten selbsterneuern...

1. Probieren kann man's
2. Kann ich voll verstehen, dass er mit möglichst wenig staatlicher Einflussnahme an die Kohle will. Aus Unternehmenssicht sollte er genau darauf hinarbeiten.

Und die Kombination aus Staat+Airline hat in Europa noch nicht viele Erfolgsgeschichten produziert...
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.765
10.641
irdisch
Der Staat will zwei AR-Mandate und die Sperrminorität. Mal sehen, wie das ausgeht?
Die Zeit, seitens LH Bedingungen zu stellen, ist wohl vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.422
5.745
MUC/INN
Der Staat will zwei AR-Mandate und die Sperrminorität. Mal sehen, wie das ausgeht?
Die Zeit, Bedingungen zu stellen, ist wohl vorbei.


Zumindest wären in einer kommenden und katastrophalen Wirtschaftskrise, die niemand hier in diesem Forum bislang jemals erlebt hat, die Rettung zweier Existenzen die Folge, die auf keinem freien Markt jemals eine Chance gehabt hätten. Analog zum Pofalla, z.B. einem halbfertig studierten Lehrer aus Niederbayern, der bereits gegen alle wissenschaftlichen Regeln verstoßen hat, sich als "mein Name ist Hase, ich weiß von nix" wohl vor dem Gefängnis retten wird und gerade gern neben CS posed.
 
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mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Das wird dann im Laufe des Schutzschirmverfahrens erarbeitet. Und es geht ja nicht um das was heute ist, sondern das was morgen ist. Denn jeder Depp weiß, dass es irgendwann, und das auch bald, weitergehen wird. Sonst haben wir hier auf dieser Welt ganz ganz andere Probleme, als uns um Insolvenzen und Schutzschirmverfahren zu streiten. Irgendwann wird auch die Exekutive begreifen, dass (und hier entschuldige ich mich für die direkte Wortwahl) ein paar tote Alte, die sowieso im Laufe des Jahres gestorben wären, plus wenige Kollateralschäden, es nicht wert sind, die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund zu fahren und die Welt ins vorindustrielle Alter zurückzukatapultieren.

Ich bin kein InsO Experte aber sofern ich mich recht erinnere, bedarf es einer positiven Fortfuehrungsprognose fuer ein SSV...klar die kann man sich "basteln" aber bei dem momentanen Verlautbarungen sehe ich die persönlich nicht.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.422
5.745
MUC/INN
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Ich bin kein InsO Experte aber sofern ich mich recht erinnere, bedarf es einer positiven Fortfuehrungsprognose fuer ein SSV...klar die kann man sich "basteln" aber bei dem momentanen Verlautbarungen sehe ich die persönlich nicht.

Der Schuldner muss eine Sanierung anstreben. Was unter einer Sanierung zu verstehen ist, definiert das Gesetz nicht unmittelbar. Auch in der Rechtsprechung findet sich keine eindeutige Definition. Das Gericht darf dem Schuldner nur dann eine Frist zur Vorlage eines Insolvenzplans bestimmen und damit die Anwendung der sanierungsförderlichen Sonderregeln des § 270b Abs. 2 und 3 eröffnen, wenn die angestrebte Sanierung nicht offensichtlich aussichtslos ist. Es muss also eine Prognose über die Erfolgsaussichten der angestrebten Sanierung treffen („aussichtslos“), die normalerweise keine aufwendige Prüfung erfordert („offensichtlich“). Für die Frage, ob eine Sanierung offensichtlich aussichtslos ist, hält das Gesetz ebenfalls keine unmittelbaren Maßstäbe bereit. Von offensichtlicher Aussichtslosigkeit der Sanierung wird man dann auszugehen haben, wenn sich angesichts der bekannten oder auf der Hand liegenden Umstände ergibt, dass die Sanierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern wird.[SUP]

Dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn schon für den Zeitraum, in dem unter Geltung der sanierungsförderlichen Sonderregeln der Insolvenzplan erstellt werden soll, eine Fortführung des Geschäftsbetriebs nicht gewährleistet ist, der Sanierungsplan von vollkommen unrealistischen Annahmen ausgeht oder in sich unschlüssig ist


Das ist mitnichten der Fall. Wir reden von einer temporären Krise von Außen.


[/SUP]
 
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Reaktionen: mayday
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