Lufthansa prüft Insolvenz in Eigenverwaltung

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J

jsm1955

Guest
Trotzdem: Die Anbindung an FRA per Bahn ist für einen großen Einzugsbereich sehr gut.

Aus Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Köln, Düsseldorf, westliches Ruhrgebiet, Aachen ist man in 60-90min mit dem ICE non-stop am Flughafen und auf vielen dieser Verbindungen gibt es 30-60min Takte.
Dann ist es ja gut. Und was ist mit dem Rest, der >4h zu einem Hub benötigt?
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.840
4.450
Hamburg
Es heißt doch 90 Prozent der Ziele, nicht der Flüge. Letztere schätze ich eher auf 50 Prozent...

Ich habe Ziele = Flüge gleichgesetzt. My Bad.

Aber eben das meine ich. Die meisten wären ja froh wenn 50 % und ohne Streichkonzert.

Dieses Marketing bla bla ohne Substanz nervt mich irgendwie. Dann lieber ehrlich und differenzierter. Genug Porzellan haben sie ja kaputt gemacht.

Vielleicht bin ich als Marketing Mensch da auch zu pingelig. Who knows :eek:.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
...
Dass der Staat Aktionär wird, stellt eine wichtige Maßnahme gegen Übernahmen dar. Das ist ein wichtiger Punkt und dazu gibt es nur sehr wenige alternative Instrumente....

Putzig, wie oft dieses "Argument" unreflektiert übernommen und wiedergekäut wird. Wer hat das eigentlich erfunden?
Wer, bitte, soll denn LH übernehmen und warum muß daß zwingend etwas schlechtes sein? Ein Ausländer kann das sowieso nicht (LuftNaSiG!) und auch ein Inländer kann das nur mit Zustimmung des LH-Vorstandes (Namensaktien!). Wo also ist das Problem, das hier angeblich gelöst werden soll?


... Andere Hauptwettbewerber von der LH haben den Staat als Anteilseigner dabei, was vorher zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen geführt hat. Ohne den Staat gäbe es z. B. gar keine Wettbewerber aus dem Nahen Osten. Die USA pumpen staatlicherseits bis zu USD 50 Mrd. in ihre Airlines. Was bedeutet das für den Wettbewerb?

Merke:
Deutscher Staat = gut
Anderer Staat = phöse.
Aha!
 
J

jsm1955

Guest
Was mich wirklich ärgert, und das wurde in der einleitenden Ansprache auf der Hauptversammlung auch thematisiert:
Der deutsche Staat sorgt dafür, dass Lufthansa schlechter gestellt ist als der Wettbewerb.

Man schwächt damit wissentlich eine weitere Industrie, in der Deutschland auf internationalen Niveau mitspielen konnte. Nach der Energiewirtschaft, der Kernkraft, der Bahn und der Automobilindustrie ist das der nächste Tiefschlag. Wo sollen denn zukünftig die Steuereinnahmen herkommen?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
....
Bei AF und KLM ist der Staat bereits vor der Krise investiert gewesen, entsprechend gibt es einfacher Kredite. Dafür sind sie bei AF an härtere Bedingungen geknüpft (40% Abbau Kurzstrecke, dafür mehr TGV fahren).

Es ist wirklich wunderbar, wie jeder dieser Propaganda auf den Leim geht. Ben Smith wollte die Kurzstrecke abbauen, weil sie nur Geld verbrennt. Jetzt schreibt ihm das sein Freund und Anteilseigner in's Stammbuch, er kann seine Pläne schneller umsetzen und die Gewerkschaften mundtot machen mit dem Argument, "war ja nicht ich, war ja der Staat!". Köstlich!

Bei LH gab es den Aufstand der EU, da die Bundesregierung eben Forderungen gestellt hat, die solche Bedingungen nach sich ziehen, wie sie nun im Paket stehen.

eben. Völlig ohne Not sich selbst das Leben schwer gemacht...

...

Die EU hat auch die Slotregelung etc. ausgesprochen. Hier gab es für LH, selbst für die Bundesregierung, insbesondere wegen des Zeitdrucks, wenig Verhandlungsmöglichkeiten, immerhin hat man es drücken können.

Auch das nur, weil man sich unbedingt eine Kapitalbeteiligung eingebildet hat, die man nach ein paar Jahren sowieso wieder abgeben muß.

....
AA bekam im übrigen 4,1 MRD $ von Trump geschenkt, die nicht zurück bezahlt werden müssen, damit kann man die Gehälter bezahlen...

Nichts anderes hat doch Juser Julius Cäsar gesagt. Andere unterstützen ihre Airlines mit Geld, oder "Auflagen" die direkt aus der Strategie-Präsentation des Unternehmens stammen, und wir werfen unserer Airline noch Knüppel zwischen die Beine. Aber das kommt eben heraus, wenn man Wirtschaft als Feind und nicht als Partner sieht... :rolleyes:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
Was mich wirklich ärgert, und das wurde in der einleitenden Ansprache auf der Hauptversammlung auch thematisiert:
Der deutsche Staat sorgt dafür, dass Lufthansa schlechter gestellt ist als der Wettbewerb.

Man schwächt damit wissentlich eine weitere Industrie, in der Deutschland auf internationalen Niveau mitspielen konnte. Nach der Energiewirtschaft, der Kernkraft, der Bahn und der Automobilindustrie ist das der nächste Tiefschlag. Wo sollen denn zukünftig die Steuereinnahmen herkommen?


Dafür sind wir führend bei FinTechs und bei Corporate Governance.
Ach ne, seit dieser Woche auch nicht mehr....
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.423
19.331
FRA
...Nichts anderes hat doch Juser Julius Cäsar gesagt. Andere unterstützen ihre Airlines mit Geld, oder "Auflagen" die direkt aus der Strategie-Präsentation des Unternehmens stammen, und wir werfen unserer Airline noch Knüppel zwischen die Beine.

Exakt das ist die Quintessenz meiner Kritik an dem "Rettungspaket".
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Putzig, wie oft dieses "Argument" unreflektiert übernommen und wiedergekäut wird. Wer hat das eigentlich erfunden?
Wer, bitte, soll denn LH übernehmen und warum muß daß zwingend etwas schlechtes sein? Ein Ausländer kann das sowieso nicht (LuftNaSiG!) und auch ein Inländer kann das nur mit Zustimmung des LH-Vorstandes (Namensaktien!). Wo also ist das Problem, das hier angeblich gelöst werden soll?

Es ist die Praxis einer Reihe von Staaten, Anteile an der wichtigsten staatlichen Airline zu halten oder diese gar vollständig zu kontrollieren. Über den Sinn kann man diskutieren, wie auch z.B. über den Sinn von Steuern, Streitkräfte und Impfungen. Warum ist die Deutsche Bahn im Staatsbesitz, warum sind fast alle Verkehrsverbünde in öffentlicher Hand? Putzig ist das nicht, sondern die Regel. Die erstaunte Frage, warum das so ist, die ist putzig, aber natürlich grundsätzlich berechtigt.

Deine Vorstellung in Bezug auf das LuftNaSiG ist naiv. Nicht zuletzt, weil der Vorstand eine Variable ist und kein Torwächter des deutschen Staats. Tatsache bleibt, dass Ausländer die Lufthansa übernehmen könnten, ohne dass Deutschland als Staat dies direkt abwenden kann. Mit 25%+1 im Staatsbesitz ist das ausgeschlossen. Deshalb wurde das in diesen stürmischen Zeiten so umgesetzt. Sichert Kunden, Belegschaft und Bestandsaktionäre ab.

Aus meiner Sicht sollte man alle Unternehmen vor Heuschrecken schützen, die ein Unternehmen zur Profitmaximierung in Sanierungsfälle verwandeln. Das gilt für deutsche wie auch ausländische Heuschrecken. Und wer denkt, bei Übernahmen seien solche durch Heuschrecken die Ausnahme, der verkennt die Realität.

Merke:
Deutscher Staat = gut
Anderer Staat = phöse.
Aha!

Der deutsche Staat hat mit der LH-Rettung als einer der letzten Staaten seine nationale Airline gestützt. Wenn alle Staaten ihre Airline unterstützen, dann wäre es tatsächlich „pöhse“, wenn die LH nichts bekäme.

Übrigens haben die Staaten auch mit zu den Problemen der Airlines beigetragen. Die Ein-/Ausreiseverbote waren teilweise nicht erforderlich wie umgesetzt. In einer gerechten Welt wäre dafür Schadensersatz fällig.

Und natürlich gibt es einen Wettbewerb der Staaten und Wirtschaftszonen. Mir sind in Deutschland realisierte Profite/Steuern/Wohlstand lieber als woanders. Wenn woanders, dann bevorzugt in der EU. Wenn nicht in der EU, dann bevorzugt in demokratischen Staaten mit Sozialsystemen.

Es gibt es exakt keinen Staat, der das mit dem Wettbewerb der Staaten untereinander nicht so sieht. Die Unterschiede liegen nur in Weitsicht und Kommunikation.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Nichts anderes hat doch Juser Julius Cäsar gesagt. Andere unterstützen ihre Airlines mit Geld, oder "Auflagen" die direkt aus der Strategie-Präsentation des Unternehmens stammen, und wir werfen unserer Airline noch Knüppel zwischen die Beine. Aber das kommt eben heraus, wenn man Wirtschaft als Feind und nicht als Partner sieht... :rolleyes:

juliuscaesar drei Gruppen definiert und AA in seine Gruppe c) eingeordnet, also Airlines, die sich am freien Kapitalmarkt versorgt haben. Doch AA hat vom Staat USD 4,1 Mrd. geschenkt bekommen und zusätzliche USD 1,7 Mrd. gegen Schuldverschreibung. Auf diesen Widerspruch hat ek046 hingewiesen - m.E. vollkommen zurecht.
 
J

jsm1955

Guest
Der deutsche Staat sorgt vor allem dafuer, dass LH nicht schon im Maerz Insolvenz anmelden musste.
Du hast recht, er hatte auch noch dämlicher vorgehen können. Das geht immer.

Wenn mein Dach kaputt ist, decke ich es einfach nur zu 90 % dann spare ich 1000 € und das Haus hält einen Monat länger.
In diesem Monat lasse ich mich als Hausretter feiern, danach als Umweltschützer, der gegen die Zersiedelung kämpft.
 
Moderiert:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
Es ist die Praxis einer Reihe von Staaten, Anteile an der wichtigsten staatlichen Airline zu halten oder diese gar vollständig zu kontrollieren.

Was ja kein Beweis für die Sinnhaftigkeit ist und im Übrigen auch nicht so pauschal stimmt: Gegenbeispiele sind alle US-Airlines, IAG, QF, an den beiden japanischen Airlines hält nur der Pensionsfonds der Beamten eine kleine Beteiligung, CX zumindest nicht direkt (wobei ich hier einräume, daß indirekter Einfluß durchaus gegeben ist), LATAM, A3.
Und das sind nur die, die mir spontan eingefallen sind.
Dann natürlich OS, LX, u.a.m..

Über den Sinn kann man diskutieren, wie auch z.B. über den Sinn von Steuern, Streitkräfte und Impfungen. Warum ist die Deutsche Bahn im Staatsbesitz, warum sind fast alle Verkehrsverbünde in öffentlicher Hand? Putzig ist das nicht, sondern die Regel. Die erstaunte Frage, warum das so ist, die ist putzig, aber natürlich grundsätzlich berechtigt.

Ich habe aber gar nicht gefragt, warum das so ist, sondern warum das Schreckgespenst einer Übernahme als Begründung herhalten muß. Man könnte ja auch einfach ehrlich sagen: "Weil wir's können". Diese Unehrlichkeit ist es, die den schlechten Ruf von Politik und Politikern maßgeblich verursacht.

Deine Vorstellung in Bezug auf das LuftNaSiG ist naiv. Nicht zuletzt, weil der Vorstand eine Variable ist und kein Torwächter des deutschen Staats. Tatsache bleibt, dass Ausländer die Lufthansa übernehmen könnten, ohne dass Deutschland als Staat dies direkt abwenden kann.

Theoretisch kann einem auch der Himmel auf den Kopf fallen... :rolleyes:

...Der deutsche Staat hat mit der LH-Rettung als einer der letzten Staaten seine nationale Airline gestützt. Wenn alle Staaten ihre Airline unterstützen, dann wäre es tatsächlich „pöhse“, wenn die LH nichts bekäme....

Der Witz ist ja: Das was ich (und andere hier und auch Herr Thiele) kritisieren, ist ja die 20%-Beteiligung zu räuberischen Konditionen. Ungefähr 300 Mio. bzw. nur ca. 3% der fraglichen Unterstützungssumme. Es ist lächerlich, das nun so darzustellen, daß darin "die" Unterstützung des Bundes für LH bestehen würde.

Übrigens haben die Staaten auch mit zu den Problemen der Airlines beigetragen. Die Ein-/Ausreiseverbote waren teilweise nicht erforderlich wie umgesetzt. In einer gerechten Welt wäre dafür Schadensersatz fällig.

Völlige Zustimmung. Übrigens hatte ein Forist hier geschrieben, er sähe durchaus Potential für eine entsprechende Klage. Denkbar halte ich das auch. Möchte allerdings den Vorstand sehen, der soetwas durchzieht.
Und natürlich gibt es einen Wettbewerb der Staaten und Wirtschaftszonen. Mir sind in Deutschland realisierte Profite/Steuern/Wohlstand lieber als woanders.

Du widersprichst Dir selbst. Denn der von Dir geforderte Protektionismus ist gerade kein Wettbewerb, und er vernichtet Wohlstand. Bis auf Trump hat das auch jeder verstanden, und ich vermute, auch er weiß es, und anderslautende Aussagen sind eher Balsam für seine Wählerklientel als daß sie Glaubensbekenntnisse sind.

Protektionismus braucht nur der, der im Wettbewerb nicht bestehen kann, und gerade für die deutsche Exportwirtschaft trifft das bekanntermaßen nicht zu. Aber selbst für den, der nicht im Wettbewerb bestehen kann, wirkt Protektionismus nur paliativ, so wie die unsäglichen Subventionen für die Steinkohleindustrie. Es verzögert nur das Unausweichliche.

Wenn woanders, dann bevorzugt in der EU. Wenn nicht in der EU, dann bevorzugt in demokratischen Staaten mit Sozialsystemen.

Merkwürdigerweise habe ich außerhalb (Kontinental-) Europas noch nie jemanden getroffen, der mir sagte: "Ich wünschte, wir hätten eure Sozialsysteme", viele dagegen, die sagen "seid ihr verrückt?". Und wenn ich die Obdachlosen in unseren Innenstädten sehe, weiß ich in der Tat nicht, ob es einen Grund gibt, auf unser "Sozial-" System stolz zu sein. Aber das ist jetzt OT.


Es gibt es exakt keinen Staat, der das mit dem Wettbewerb der Staaten untereinander nicht so sieht. Die Unterschiede liegen nur in Weitsicht und Kommunikation.

Wer das immer noch so sieht, der ist geistig beim Wiener Kongreß stehengeblieben. (ok, die SPD, Putin und ein paar andere passen in diese Kategorie).
Entscheidend für Wohlstand und wirtschaftliche Sicherheit sind heutzutage längst nicht mehr Landmasse und Rohstoffe und militärische Macht, sondern Bildung, Kreativität und offene Handelsbeziehungen. Warum wohl ist Russland seit über 20 Jahren auf dem absteigenden Ast, und der Wohlstand entsteht und besteht in der Schweiz, Singapore und ähnlichen Ländern, die genau obiges anschaulich demonstrieren?
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
juliuscaesar drei Gruppen definiert und AA in seine Gruppe c) eingeordnet, also Airlines, die sich am freien Kapitalmarkt versorgt haben. Doch AA hat vom Staat USD 4,1 Mrd. geschenkt bekommen und zusätzliche USD 1,7 Mrd. gegen Schuldverschreibung. Auf diesen Widerspruch hat ek046 hingewiesen - m.E. vollkommen zurecht.

Richtig, AA gehört nach dieser Kategorisierung zu b) und c). Ändert aber nichts an der Kernaussage.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.554
289
Point Place, Wisconsin

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.423
19.331
FRA
Bin gespannt, wie sie am Europarecht vorbeikommen?

[FONT=&quot]Aus dem Artikel: "Wir werden also aus umweltpolitischen Gründen eine Verordnung erlassen, die natürlich mit dem europäischen Recht vereinbar ist, sodass es keine Wettbewerbsverzerrung geben wird."

[/FONT]
[FONT=&quot]l’EU c’est moi, oder so.. [/FONT][FONT=&quot]

[/FONT]
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.768
Das ist offenbar der franzoesische Scheuerles-Andi.

Einfach mal Art. 15 der VO 1008/2008 lesen. Und selbst wenn man Art. 20 beim Klimaschutz fuer anwendbar hielte (was sehr grosse Klimmzuege erforderte), wie soll man das diekriminierungsfrei (Art. 20 Abs. 1 S. 2) und wettbewerbsneutral machen? Frankreich verbietet Inlandsfluege fuer im wesentlichen Air France und entzieht Flugplaetzen die nur Inlandsfluege anbieten, ebenso wie entsprechenden Airlines die Existenzgrundlage, Spanien (z.B.) tut das nicht? Die Diskriminierung springt einen doch geradezu an.

Ach ja, und dann hat man immer noch Art. 20 Abs. 2 S. 2, nachdem nur ein Mitgliedstaat mit einem Einspruch das ganze kippen kann. Gibt es, keine Ahnung, z.B. irische Airlines, die franzoesische Inlandsfluege anbieten? :D
 

insofern

Erfahrenes Mitglied
29.08.2017
1.160
689
jwd
Der gedruckte Spiegel endet einen lesenswerten Artikel mit der Feststellung, dass Thiele den Staat akzeptiert, weil er sich zurückhalten will. Und der Staat traut Thiele zu, den nötigen Druck bei der Restrukturierung auszuüben.
 
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mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.627
685
Ma dürfte nicht einfach den freien Markt aller behindern können, nur weil man das gerade lokal hip findet.

Der AEUV regelt eher Fragen zur unterschiedlichen Behandlung von Inländern und Ausländern, weniger Behandlungen, die alle gleichermaßen treffen, wenn du darauf hinaus wolltest.
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
466
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300x250
Ryanair hat sich rund 600 Mio aus Großbritannien geholt, lange vor LHs Hilfe und bezahlt einfach seine MA nicht mehr, schmeißt sie raus und bezahlt auch sonst einfach nichts mehr irgendwo, egal was Verträge sagen.

Da bin ich ja froh dass du LHs Praxis, Erstattungen auszusetzen (rechtswidrigerweise) auf ähnliche Art und Weise verurteilst. Oder haben wir es hier mit Doppelmoral zu tun?
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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