Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

ANZEIGE

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
ANZEIGE
Ja, da kann man froh sein.
Das die Vollkaskomentalität weiter befriedigt wird und aus der Komfortzone heraus man aller Sorgen entledigt ist,
Vadder Staat hat schließlich für einen zu sorgen und Eigeninitiative wird völlig überschätzt.

Tja du kannst dir gerne ein anderes Land aussuchen. Wer den Schaden verursacht hat die Kosten zu tragen, das ist eben nicht Vollkasko, sondern das Verursacherprinzip.

In der Gastronomie und der Eventbranche stehen 476000 Unternhemen bzw. 4,1 Millionen Jobs auf dem Spiel, die einen Jahresumsatz von ca. 260 Mrd € haben - kein Problem wenn das über die Wupper geht und die Betroffenen dann ihre Vollkaskorechte geltend machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Fack0rli

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.007
3.246
FRA
Für Reisen nach Dubai entfällt ab sofort für Passagiere aus UK und Deutschland die Pflicht, vor Abflug einen PCR-Test vorzulegen, diesen kann man nun nach Ankunft in Dubai machen:



https://www.emirates.com/english/help/covid-19/dubai-travel-requirements/tourists/

Dann doch lieber vor Abflug. Mit den Zahlen in UK und hier steigt ja aktuell das Risiko doch auffaellig zu werden. Wollen die dann dort mit der Quarantaene Geld verdienen. Komische Entscheidung in Anbetracht der Entwicklung.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Wer den Schaden verursacht hat die Kosten zu tragen, das ist eben nicht Vollkasko, sondern das Verursacherprinzip.

Das ist aber nur sehr eng im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes bzw. von Investitionsschutzabkommen rechtlich einforderbar. Natürlich kann der Gesetzgeber grundsätzlich jederzeit die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern, ohne gleich schadensersatzpflichtig zu werden. Und kausal gesehen entsteht der Schaden hier immer noch durch eine Naturkatastrophe (Pandemie). Wer dieses unternehmerische Risiko nicht tragen möchte, hätte ja zu gegebener Zeit eine private Versicherung abschließen können. Aber genau das wurde nicht getan, da sich die Unternehmen die Versicherungsbeiträge für Fat-Tail-Risks dann eben doch gerne sparen und auf die kostenlose Vollkasko-Versicherung durch den Staat hoffen. Das wird bei den erwartbaren Schäden durch den Klimawandel nicht anders laufen.
 
  • Like
Reaktionen: mrbetti und ayt23821

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.511
9.748
BRU
Dann doch lieber vor Abflug. Mit den Zahlen in UK und hier steigt ja aktuell das Risiko doch auffaellig zu werden. Wollen die dann dort mit der Quarantaene Geld verdienen. Komische Entscheidung in Anbetracht der Entwicklung.

Wohl primär für die eigenen Landsleute / Personen, die dort leben und nach Dubai zurückfliegen (und lieber dort im eigenen Haus in Quarantäne landen würden als im "Ausland"). Insofern finde ich es grundsätzlich eigentlich gut, wenn ein Land hier die Wahl lässt.

Wie viele das im Falle von Dubai sind, ist eine andere Frage....
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Echt lustig, man ordnet keinen erneuten Lockdown an, macht aber das normale Leben soweit unmöglich das es einem Lockdown gleichkommt. Wirkt auf mich so als ob man sich aus der Verantwortung stehlen möchte.

Das zeigt doch eher, dass man hierzulande nicht mit der Eigenverantwortung umgehen kann. Seit August steigen die Zahlen quasi. Man hätte von sich aus entscheiden können, dass man weniger unternimmt und mal Kontakte soweit es geht einschränkt.

Das ist eben der Unterschied zu Schweden, wo vermehrt die Menschen ihre Kontakte selbst reduzierten, weil sie vielleicht doch den Ernst der Lage erkennen. Noch ist die Home-Office-Quote auch deutlich höher als hier. Ebenso sind Nachtclubs dort eingeschränkt. Man hat schärfere Auflagen im Sport etc.
Das war in Deutschland nicht der Fall.

Disziplin und Eigenverantwortung fehlt hier. Das mag für dich nicht gelten, aber der Großteil ist eben anders gestrickt.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Das ist aber nur sehr eng im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes bzw. von Investitionsschutzabkommen rechtlich einforderbar. Natürlich kann der Gesetzgeber grundsätzlich jederzeit die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern, ohne gleich schadensersatzpflichtig zu werden. Und kausal gesehen entsteht der Schaden hier immer noch durch eine Naturkatastrophe (Pandemie). Wer dieses unternehmerische Risiko nicht tragen möchte, hätte ja zu gegebener Zeit eine private Versicherung abschließen können. Aber genau das wurde nicht getan, da sich die Unternehmen die Versicherungsbeiträge für Fat-Tail-Risks dann eben doch gerne sparen und auf die kostenlose Vollkasko-Versicherung durch den Staat hoffen. Das wird bei den erwartbaren Schäden durch den Klimawandel nicht anders laufen.

Zweimal falsch.

Der Gesetzgeber kann nicht jederzeit beliebig die Grundlagen ändern, da gibt es schon gewisse Regeln die im Grundgesetz verankert sind und an die sich gehalten werden muss. Das haben auch in der Vergangenheit die Gerichte so bestätigt.

Die Versicherungen weigern sich zu zahlen, auch da muss man vor Gericht gehen.
 

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
387
213
In Bayern war es ja auch verboten alleine im Park auf einer Bank ein Buch zu lesen.

Was mich damals überrascht hat (es wurde auch nie so kommuniziert), dass es laut Verordnung hier in BaWü jederzeit erlaubt war, sich zuhause mit bis zu 4 anderen Personen zu treffen, unabhängig aus wievielen Haushalten. Das war so meines Wissens nach nur in BaWü erlaubt

Dass mit der Parkbank war mindestens auch noch in Brandenburg und Berlin. Die Ausnahme in Baden-Württemberg (2 Leute in der Öffentlichkeit, 5 zu Hause) wurde tatsächlich nicht kommuniziert und habe ich z.B. erst erfahren, als es fast vorbei war.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Zweimal falsch.

Der Gesetzgeber kann nicht jederzeit beliebig die Grundlagen ändern, da gibt es schon gewisse Regeln die im Grundgesetz verankert sind und an die sich gehalten werden muss. Das haben auch in der Vergangenheit die Gerichte so bestätigt.

Die Versicherungen weigern sich zu zahlen, auch da muss man vor Gericht gehen.


Wo habe ich denn behauptet, dass der Gesetzgeber sich nicht an das Grundgesetz halten muss? Natürlich kannst du jedes Gesetz und jede Verordnung gerichtlich prüfen lassen. Aber wenn die Gerichte nichts zu beanstanden haben, ist das Gesetz wirksam und ein Schadensersatz nur in Ausnahmefällen möglich. Der Gesetzgeber könnte auch ein Dieselfahrverbot aussprechen, ohne dass die Autohersteller einen Schadensersatzanspruch hätten. Dass es in der Praxis oft anders läuft, liegt eher an mächtigen Lobbyverbänden oder existierenden Nebenabsprachen.

Und wenn der Gesetzgeber feststellt, dass es im Versicherungsmarkt ein Marktversagen bei der Versicherbarkeit oder Durchsetzbarkeit von Ansprüchen im Zusammenhang mit Pandemie-Ereignissen gibt, kann er regulierend eingreifen. Aber er muss nicht pauschal als Ersatzversicherung für einzelne Unternehmen einspringen. Grundsätzlich sollten nämlich einzelwirtschaftliche Risiken durch Unternehmen und Versicherungen getragen werden und nur gesamtwirtschaftliche Risiken durch den Staat. Letzteres passiert aber bereits, u.a. durch die Aufstockung der verfügbaren Mittel für die Kurzarbeit durch Steuergelder. Das ist aber aus gutem Grund nicht auf einzelne Branchen beschränkt.
 
  • Like
Reaktionen: mrbetti

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Der "Schaden" wird durch eine weltweite Pandemie verursacht. Das ist für uns alle Menschen schlecht, da gibt es aber keinen "Verursacher."

Der wirtschaftliche Schaden wird durch Massnahmen der Politik verursacht. Da hat eine Abwägung stattgefunden, und dann muss man mit den Folgen umgehen. Pandemien kommen relativ häufig vor, und auch in der Vergangenheit kam es vor das dann relativ viele Menschen verstorben sind, aber es wurden noch nie solche Massnahmen ergriffen.

Der Virus schliesst keine Bar, schliesst kein Hotel oder auch nur eine Schule.

Ansonsten glaube ich das die aktuelle Situation nicht für alle Menschen schlecht ist, ganz im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Der wirtschaftliche Schaden wird durch Massnahmen der Politik verursacht. Da hat eine Abwägung stattgefunden, und dann muss man mit den Folgen umgehen.

Der Virus schliesst keine Bar, schliesst kein Hotel oder auch nur eine Schule.
Beweise auf den Tisch für deine Behauptung, dass da keine Abwägungen vorgenommen wurden.
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
1.026
1.262
CGN
Beweise auf den Tisch für deine Behauptung, dass da keine Abwägungen vorgenommen wurden.

Die Abwägung war Corona-Tote zu vermeiden. Nun ist fraglich ob es sinnvoller ist die Krankheit so wie andere Infektionskrankheiten bisher auch zu akzeptieren oder das komplette Leben einzuschränken.

Sie nennen es "Lockdown light" aber im Endeffekt darf man dann doch nichts mehr und anstatt das Corona ein paar Hunderttausend Leben gefährdet mit aktuell ungefähr 0,2% Todesfolgen oder doch lieber die Existenz von mehreren Millionen Menschen, die evtl. nach der Krise keinen Job mehr haben, keinen Halt mehr im Leben.

Ich gehöre zur betroffenen Branche und ganz ehrlich würde ich lieber wollen, dass man lernt die Krankheit zu akzeptieren. Wie viele der Menschen die positiv getestet wurden hatten einen asymptomatischen Verlauf? Es gibt leider keine belegten Zahlen, aber vermutlich sind dennoch um die 50% oder höher komplett frei von Symptomen, sind aber infektiös während der Inkubationszeit und fallen daher negativ als Fall in der Statistik auf.
 
  • Like
Reaktionen: HansTischler

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Hallo kannst du lesen? Ich habe geschrieben das eine Abwägung stattgefunden hat. Nur muss man dann auch mit den Folgen der Abwägung umgehen.
Dann habe ich mich wohl VERlesen, ich bitte dich dies zu entschuldigen. Die Frage ob ich generell lesen kann hättest du dir aber sparen können.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Meine Annahme das der Lockdown light eingeführt wird um sich der Verantwortung zu entziehen scheint relativ real. Die betroffenen Betriebe sollen wohl pauschal mit 75% der Vorjahres entschädigt werden. Die Betriebe die man nicht schliesst dann wohl nicht, da würde man sich angesichts der aktuellen Situation ja freuen wenn man geschlossen wird.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...edigen-a-83151533-3c47-4fad-9b1e-991151ef2abe
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103

Pauschal 75% vom Umsatz erstatten? Ohne einen Gegenwert in Form von Waren und Dienstleistungen zu verlangen? Und Personalkosten werden weiterhin durch Kurzarbeit subventioniert? Damit dürften viele Unternehmen mehr Gewinn machen als ohne Corona. Ich hoffe ja, dass das nur missverständlich kommuniziert wurde.

Sinnvoll wäre es, die Unternehmen auf der Kostenseite zu entlasten, damit diese trotz Umsatzeinbruch nicht in die Verlustzone rutschen.
 
  • Like
Reaktionen: pumuckel

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Tagesschau.de berichtet das ab 2. November massive Kontaktbeschränkungen in Kraft treten. Schauen wir mal was heute Abend dann mitgeteilt wird in der Pressekonferenz.

Und schon das ist naiv, weil es dann am Wochenende noch mal alle Unvernünftigen richtig krachen lassen werden ("Die letzte Party vor dem Lockdown"). Wenn das tatsächlich bis zum 11. November (!) vertagt wird, kann man dann gleich den Gesundheitsnotstand ausrufen, da wir ohne Maßnahmen bis dahin wahrscheinlich bei 50.000 Neuinfektionen pro Tag sind.