Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Pauschal 75% vom Umsatz erstatten? Ohne einen Gegenwert in Form von Waren und Dienstleistungen zu verlangen? Und Personalkosten werden weiterhin durch Kurzarbeit subventioniert? Damit dürften viele Unternehmen mehr Gewinn machen als ohne Corona. Ich hoffe ja, dass das nur missverständlich kommuniziert wurde.

Sinnvoll wäre es, die Unternehmen auf der Kostenseite zu entlasten, damit diese trotz Umsatzeinbruch nicht in die Verlustzone rutschen.

Bisher war es so das keines der Hilfsprogramme für kleine Unternehmen auch nur annährend so komfortabel war wie es in den Medien kommuniziert wurde.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
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Kloten, CH
Ironieschalter an:
Wartet denn das Virus bis dahin?
Und schon das ist naiv, weil es dann am Wochenende noch mal alle Unvernünftigen richtig krachen lassen werden ("Die letzte Party vor dem Lockdown"). Wenn das tatsächlich bis zum 11. November (!) vertagt wird, kann man dann gleich den Gesundheitsnotstand ausrufen, da wir ohne Maßnahmen bis dahin wahrscheinlich bei 50.000 Neuinfektionen pro Tag sind.

Oh, dann müssen aber alle vor Angst erzittern! --> EIGENVERANTWORTUNG würde aber bestens ohne zusätzliche Verordnung funktionieren, also nicht zittern vor Angst sondern selbständig handeln!
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Bürgermeister Tschentscher hat in seiner heutigen Ansprache (vor dem Gespräch der Länderchefs mit Angela Merkel) noch einmal bestätigt, dass die Regel kommen wird.

Wie schön, dass wir ein Verfassungsorgan namens Ministerpräsidentenkonferenz haben, das schalten und walten kann wie es will und dazu noch von der Bevölkerung beklatscht wird. Die Legislative ist seit Monaten ausgeschalten. Was früher die OHL oder das FHQ war, regelt jetzt die Ministerpräsidentenkonferenz. Staatsrat 2.0.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.041
2.627
Kloten, CH
Zurück zum eigentlichen Thema hier:
Die Bundesregierung setzt die Reisewarnung für die ganze Türkei wegen der Corona-Pandemie zum 9. November wieder in Kraft. Die bisher bestehende Ausnahmeregelung für die Touristenregionen Aydin, Izmir, Muğla und Antalya am Mittelmeer würden nur noch bis zum 8. November gelten, teilte das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen für die Türkei im Internet mit.

aus dem ARD Liveticker. Macht natürlich durchaus Sinn, denn bei den aktuellen Covid-19 Zahlen könnte der eine oder andere auf die Idee kommen, gar nicht mehr nach Mitteleuropa zurück zu wollen! :eyeb:
 
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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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CGN
Meine Annahme das der Lockdown light eingeführt wird um sich der Verantwortung zu entziehen scheint relativ real. Die betroffenen Betriebe sollen wohl pauschal mit 75% der Vorjahres entschädigt werden. Die Betriebe die man nicht schliesst dann wohl nicht, da würde man sich angesichts der aktuellen Situation ja freuen wenn man geschlossen wird.

Ich bezweifle, dass dies richtig durchgesetzt werden kann. Stell dir vor du hast ein Restaurant und der Vorjahresumsatz im November lag bei 180.000-200.000€ für den Monat November. Diesem Restaurant müsste dann 135.000-150.000€ gezahlt werden. Ihr würdet jetzt vielleicht sagen, dass der von mir angepeilte Umsatz utopisch klingt, aber es ist eben der Umsatz den ein Sterne Restaurant im Schnitt am Tag erwirtschaftet. Davon haben wir aktuell in Deutschland 294 mit dem Stand des Guide Michelin 2020. Selbst wenn man den durchschnittlichen Umsatz von all diesen Restaurants auf 100.000€ Umsatz festlegen würde, was selbstverständlich viel zu niedrig angesetzt wäre, müsste alleine an all diese Betriebe eine Summe in Höhe von 22.050.000€ gezahlt werden.

Soweit so gut, da wären wir nur bei der Sterne Gastronomie. Aber wieviele Restaurants oder sonstige gastronomische Betriebe gibt es nun in Deutschland?

Alleine dieser Sektor würde MILLIONEN schlucken. Daher halte ich es auch für unrealistisch dies umsetzbar zu machen. Oder soll differenziert werden, das gastronomische Betriebe ausgeschlossen hiervon sind? Bei nicht gastronomischen Betrieben gibt es teils noch höhere Umsätze.
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
1.026
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CGN
aus dem ARD Liveticker. Macht natürlich durchaus Sinn, denn bei den aktuellen Covid-19 Zahlen könnte der eine oder andere auf die Idee kommen, gar nicht mehr nach Mitteleuropa zurück zu wollen! :eyeb:

Der Gedanke ist an sich gar nicht so falsch. Ich befinde mich gerade auf den Kanaren, welche seit dem 24.10. nun nicht mehr als Risikogebiet ausgewiesen werden. Hier gab es in 7 Tagen auf Gran Canaria weniger Fälle als in meiner Heimat Köln am Tag. Generell ist es auch hier aktuell sicherer zu Leben in Anbetracht auf ein Infektionsrisiko. Sollte es sich entwickeln, dass mein Betrieb wieder in Kurzabeit Null gehen sollte, da touristische Reisen wieder verboten werden, ziehe ich es auch in Betracht den Aufenthalt hier erst einmal zu verlängern und diese Farce in Deutschland zu ersparen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Alleine dieser Sektor würde MILLIONEN schlucken. Daher halte ich es auch für unrealistisch dies umsetzbar zu machen. Oder soll differenziert werden, das gastronomische Betriebe ausgeschlossen hiervon sind? Bei nicht gastronomischen Betrieben gibt es teils noch höhere Umsätze.

Bist Du aus der Gastro? Offenbar juckt es nämlich sonst niemanden wirklich, alle wollen den totalen Lockdown, weil das ja so superduper ist. Wir brauchen einfach 10 Mio. Arbeitslose, bevor irgendwann bei den ganzen Lemmingen mal ein Denken einsetzt, ob angesichts der tatsächlichen Krankheits- und Todeszahlen ein Wirtschaftslockdown wirklich geeignet, erforderlich und angemessen ist. Das Grundgesetz können wir auf jeden Fall schonmal verbrennen, das ist nämlich rein gar nichts mehr wert. Mal schaun, ob es irgendwo in Deutschland noch mutige Verwaltungs- oder Verfassungsrichter gibt.

In Bayern jedenfalls nicht, da hängt die Verwaltungsgerichtsbarkeit aber auch direkt am Innenministerium dran. Da versaut sich keiner seine weitere ministeriale Karriere, früher schon nicht in Oberbayern, jetzt auch nicht in Franken.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Wenn man morgen alles schließt, gibt es einen Aufschrei. Gibt man den Leuten (Unternehmern) ein Wochenende um alles zu klären, auch. Ich verstehe ja, dass das Virus sich nicht stoppen lässt. Aber ohne Eigenverantwortung sind ja dennoch die Möglichkeiten in einem Rechtsstaat begrenzt.

Virologen und andere Berufsgruppen zweifeln ja eh einen Lockdown wie er heute immer wieder angerissen wird an. Aber, irgendwas muss ja scheinbar gemacht werden um die hohen Zahlen runter zu schrauben. Ein "weiter so" ist auch keine Option. Über Weihnachten will ja auch keiner Lockdown und Reiseverbot. Weihnachten Allein zu Hause wie Kevin? Auch nicht besser.

Übrigens schätzt Finanzminister Scholz wohl seinen Finanzbeitrag für die 4 Wochen bei 7 Milliarden Euro. Schaun mer mal. Die Videoschalte läuft ja noch sicherlich mindestens bis 17 Uhr. Eher länger.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Ich bezweifle, dass dies richtig durchgesetzt werden kann. Stell dir vor du hast ein Restaurant und der Vorjahresumsatz im November lag bei 180.000-200.000€ für den Monat November. Diesem Restaurant müsste dann 135.000-150.000€ gezahlt werden. Ihr würdet jetzt vielleicht sagen, dass der von mir angepeilte Umsatz utopisch klingt, aber es ist eben der Umsatz den ein Sterne Restaurant im Schnitt am Tag erwirtschaftet. Davon haben wir aktuell in Deutschland 294 mit dem Stand des Guide Michelin 2020. Selbst wenn man den durchschnittlichen Umsatz von all diesen Restaurants auf 100.000€ Umsatz festlegen würde, was selbstverständlich viel zu niedrig angesetzt wäre, müsste alleine an all diese Betriebe eine Summe in Höhe von 22.050.000€ gezahlt werden.

Das Restaurant bekommt dann also 150.000€ Umsatzentschädigung, kann alle Mitarbeiter kostenfrei auf Kurzarbeit Null setzen und hat keinen Verbrauch von Zutaten mehr, da ja keine Speisen zubereitet werden. Gut, vielleicht sind manche verderblichen Waren nicht bis über den Lockdown hinaus haltbar und müssen vernichtet werden. Aber der Großteil der Kosten, die dann noch anfallen dürfte die Miete und Finanzierungskosten sein. In der Summe dürfte der Besitzer da mit einem fetten Gewinn aus der Sache rausgehen - völlig ohne Gegenleistung. Der Staat dürfte nicht mal verlangen, dass zum Beispiel Speisen im Gegenwert (laut Speisekarte) von 150.000€ an die Tafel gespendet werden müssen.

EDIT: Laut tagesschau.de soll zumindest das Kurzarbeitergeld auf die Entschädigung angerechnet werden. Führt bei Unternehmen mit hohen Materialkosten oder Gewinnmargen aber trotzdem dazu, dass der Staat hier unnötig Geld verschwendet im Vergleich zu einer reinen Kostenübernahme.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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Wenn man morgen alles schließt, gibt es einen Aufschrei. Gibt man den Leuten (Unternehmern) ein Wochenende um alles zu klären, auch. Ich verstehe ja, dass das Virus sich nicht stoppen lässt. Aber ohne Eigenverantwortung sind ja dennoch die Möglichkeiten in einem Rechtsstaat begrenzt.

Virologen und andere Berufsgruppen zweifeln ja eh einen Lockdown wie er heute immer wieder angerissen wird an. Aber, irgendwas muss ja scheinbar gemacht werden um die hohen Zahlen runter zu schrauben. Ein "weiter so" ist auch keine Option. Über Weihnachten will ja auch keiner Lockdown und Reiseverbot. Weihnachten Allein zu Hause wie Kevin? Auch nicht besser.

Übrigens schätzt Finanzminister Scholz wohl seinen Finanzbeitrag für die 4 Wochen bei 7 Milliarden Euro. Schaun mer mal. Die Videoschalte läuft ja noch sicherlich mindestens bis 17 Uhr. Eher länger.


Selbst die WHO hat gesagt, "lassts den Scheiß". Interessiert aber niemanden. Jetzt werden die Golfplätze wieder geschlossen!!! Aber wenn der ÖPNV streikt, ist alles erlaubt, wie am Mo in Muc:

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Aber das ist natürlich ohne Risiko, weil man nen Fetzen vorm Gsicht hat. Zu zweit auf nem Wintergrün golfen hingegen hochriskant.
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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CGN
Bist Du aus der Gastro?

Ja ich bin aus der Gastro und ich kann nicht verstehen wie die wirtschaftlichen Folgen die definitiv entstehen werden vorgezogen werden können. Das Influenza jedes Jahr Millionen Infizierte und Tausende Tote hervorbringt, hat zuvor auch niemanden gestört. Es gibt einen Impfstoff aber selbst dieser wird obwohl die Nachfrage Corona bedingt angestiegen ist nicht der kompletten Bevölkerung zur Verfügung gestellt. 25 Millionen Impfdosen bei 82 Millionen Einwohnern? Die Rechnung geht nicht auf, muss sie aber auch nicht, da sich auch niemals mehr als 30-40% impfen lassen würden. Ich bezweifele, dass ein Coronaimpfstoff da anders angenommen werden würde.

Die gastronomischen Betriebe hatte strikte Hygieneauflagen die erfüllt werden mussten um wieder öffnen zu dürfen, die auch schon Umsatzeinbußen mit sich gebracht haben und dennoch hat man sich bemüht an die Anforderungen zu halten. Klar es gibt genug Betriebe die sich nicht wirklich drum scheren, aber man sollte dann alle Betriebe mit Hygienekonzept offen lassen, denn es wurde auch viel Geld in die Umsetzung eben dieser investiert. Zudem sind die meisten Infektionsfälle im privaten Raum zustande gekommen. Schaut euch Spanien an. Das Land war 2 Monate im totalen Lockdown. Alle Familien in Großzahl zuhause statt sich nur hier oder da mal zu sehen weil jeder unterschiedlich arbeitet. Resultat? Es hat nichts gebracht und das Land hat als erstes die Million überschritten bei den Infektionen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Ich betreue zig Gastronomiebetriebe. Mir ist kein einziger bekannt, in dem es eine Infektion gab. Eine der wenigen Branchen, die wirklich läuft ist die Gastro, weswegen ich hoffe, dass es endlich einige gibt, die die Eier haben, gegen dieses zutiefst undemokratische Gebahren vorzugehen. Mir ist mein Beruf momentan tatsächlich zuwider. Ich könnte nur noch kotzen. Und wofür man dann in Hotel- und Gaststättenverbänden ist, kapiere ich auch nicht. Aber der ADAC macht ja auch nur noch Fahrrad-PR...
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Das Restaurant bekommt dann also 150.000€ Umsatzentschädigung, kann alle Mitarbeiter kostenfrei auf Kurzarbeit Null setzen und hat keinen Verbrauch von Zutaten mehr, da ja keine Speisen zubereitet werden. Gut, vielleicht sind manche verderblichen Waren nicht bis über den Lockdown hinaus haltbar und müssen vernichtet werden. Aber der Großteil der Kosten, die dann noch anfallen dürfte die Miete und Finanzierungskosten sein. In der Summe dürfte der Besitzer da mit einem fetten Gewinn aus der Sache rausgehen - völlig ohne Gegenleistung. Der Staat dürfte nicht mal verlangen, dass zum Beispiel Speisen im Gegenwert (laut Speisekarte) von 150.000€ an die Tafel gespendet werden müssen.

Genau das ist das große Problem und absolut unrealistisch. Vor allem werden die angepeilte 7 Milliarden Euro nicht annähernd reichen. Aber das Hauptziel des Staates ist es natürlich Corona los zu werden, 10 Millionen Leben zu gefährden ach ja und von einer Verschuldung wie Griechenland sie seit Jahren lebt, träumen wir wohl auch, denn das Staatseinkommen ist nicht unerschöpflich.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Genau das ist das große Problem und absolut unrealistisch. Vor allem werden die angepeilte 7 Milliarden Euro nicht annähernd reichen. Aber das Hauptziel des Staates ist es natürlich Corona los zu werden, 10 Millionen Leben zu gefährden ach ja und von einer Verschuldung wie Griechenland sie seit Jahren lebt, träumen wir wohl auch, denn das Staatseinkommen ist nicht unerschöpflich.

Naja die Finanzierung klappt in DE quasi von selbst und ist vollkommen umsonst (mehr oder weniger).

Laufzeit 100 Jahre
Staatsanleihen mit von bis zu -0,7%
und dann noch Inflation

Da hat man am Ende sogar ein dickes Plus auf dem Konto
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
1.026
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Ich betreue zig Gastronomiebetriebe. Mir ist kein einziger bekannt, in dem es eine Infektion gab. Eine der wenigen Branchen, die wirklich läuft ist die Gastro, weswegen ich hoffe, dass es endlich einige gibt, die die Eier haben, gegen dieses zutiefst undemokratische Gebahren vorzugehen. Mir ist mein Beruf momentan tatsächlich zuwider. Ich könnte nur noch kotzen. Und wofür man dann in Hotel- und Gaststättenverbänden ist, kapiere ich auch nicht. Aber der ADAC macht ja auch nur noch Fahrrad-PR...

Dies kann ich fast genauso bestätigen. Ich arbeite in einem großen Hotel und kenne auch viele Mitarbeiter aus anderen Hotels/Restaurants. Ich habe nie von einer Infektion gehört, lediglich von einer einzelnen Quarantäne wegen Kontakt zu einer positiv getesteten Person. In der Presse habe ich auch gelesen, dass das Sürther Bootshaus in Köln aufgrund einer Infektion für 14 Tage geschlossen war. Sonst war aber alles immer harmlos und es gab nie eine Infektion in einem der Betriebe.

Das bekannteste Beispiel ist wohl die Hamburger Bar Katze und die Aktion in Garmisch-Partenkirchen wenn es um die Presse geht.

Ich bin auch froh, dass es auch einige Betriebe gab, die gegen Beherbergungsverbote und Sperrstunden vorgegangen sind, denn es ist einfach nur lächerlich. Aber dennoch erreichen wir zu wenig. Die Verkehrsbetriebe in NRW haben nun schon an 5 Tagen innerhalb von 3 Wochen gestreikt, wann folgt unserer Branche? Wann kümmert sich die DEHOGA mal für unsere Rechte?

Es werden Masken getragen außer am Tisch, vom Personal dauerhaft. Es gibt gefühlt alle 2 Meter Desinfektionsspender oder ähnliches. Wer von uns läuft Zuhause mit Maske rum? Der Regierung wäre vermutlich sogar das lieb.

Edit: Die Bar Katze ist keine Shisha Bar. Hier habe ich den Namen mit der ebenfalls betroffenen Shisha Bar im Schanzenviertel verwechselt.
 
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Fack0rli

Erfahrenes Mitglied
19.01.2016
662
662
Bis die Urteile rechtskräftig sind ist der Drops gelutscht.

Das wird dann nicht so einfach mit den Klagen.

Laut Welt Nachrichten soll der Gesundheitsnotstand ausgerufen werden, dadurch können die Maßnahmen wohl gerichtsfest beschlossen werden.
Wie das aber genau zusammenhängt weiß ich aber nicht.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Das wird dann nicht so einfach mit den Klagen.

Laut Welt Nachrichten soll der Gesundheitsnotstand ausgerufen werden, dadurch können die Maßnahmen wohl gerichtsfest beschlossen werden.
Wie das aber genau zusammenhängt weiß ich aber nicht.

Hm, es wird ein deutscher Gesundheitsnotstand ausgerufen - auf Grundlage von welchem Gesetz? Oder ist das so etwas wie die Einhornwochen?

Bisher gab es sowas wie einen internationalen Gesundheitsnotstand, der wurde von der WHO erklärt, aber einen nationalen Gesundheitsnotstand den der hessische Ministerpräsident erklärt, das ist was neues.
 

Berlin_Lawyer

Erfahrenes Mitglied
10.10.2017
810
99
Berlin
Hm, es wird ein deutscher Gesundheitsnotstand ausgerufen - auf Grundlage von welchem Gesetz? Oder ist das so etwas wie die Einhornwochen?

Bisher gab es sowas wie einen internationalen Gesundheitsnotstand, der wurde von der WHO erklärt, aber einen nationalen Gesundheitsnotstand den der hessische Ministerpräsident erklärt, das ist was neues.

Eigentlich nicht. Seit 52 Jahren; die Notstandsgesetze. Wurden nie angewandt, stehen aber im Falle des äußeren Notstands (Militärische Lage) oder des inneren Notstands (Katastrophenfall) zur Verfügung. Ich bin kein Verfassungsrechtler, aber der (Gesundheits-)Notstand ist keine Erfindung der hessischen Staatskanzlei.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.203
12.500
Trans Balkan Express
Das wird dann nicht so einfach mit den Klagen.

Laut Welt Nachrichten soll der Gesundheitsnotstand ausgerufen werden, dadurch können die Maßnahmen wohl gerichtsfest beschlossen werden.
Wie das aber genau zusammenhängt weiß ich aber nicht.


"Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.", Carl Schmitt. Im Ernst: Nur weil man etwas Ausnahmezustand nennt, entbindet das die Gerichte nicht von der Pflicht zur Prüfung und die Zeit, dass alle Gerichte alles abnicken, ist vorbei. Das Grummeln über die Verhältnismäßigkeit bestimmter Maßnahmen exisitiert ja nicht nur hier im Forum, siehe Sperrstunde Berlin und Beherbergungsverbote.