Bahn-Sammelthread

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red_travels

Reisender
16.09.2016
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NUE/FMO
www.red-travels.com
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Ja sicher aber schon 2010 oder 2011 wäre mir am Kassel Hbf keine FV Züge aufgefallen, das können doch dann nur einzelne Verbindungen oder Umleitung/Baustellung usw gewesen sein?
Die Leute wollten natürlich am KA-Wilhelmshöhe in den ICE/IC steigen.

Die Datenbank ist nicht unbedingt vollständig


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Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.153
6.282
BSL
Bin mal in Berlin statt in den ICE nach Hamburg in den nach Hannover eingestiegen, weil die Tafel schon Hamburg anzeigte, die Reihenfolge der Züge aber kurzfristig geändert wurde. Hab es dann erst während der Fahrt gemerkt, die Anzeige soll aber kurz vor Abfahrt des Zuges korrigiert worden sein. Die Zugbegleiterin hat das Sparticket 1. Kl. aber anstandslos akzeptiert, es freigegeben und mir die beste Verbindung herausgesucht, um dann doch noch nach Hamburg zu kommen. Es muss auch noch mehr Leute getroffen haben, denn es wurden nachher wiederholt Durchsagen gemacht, wie man am besten umsteigt :)
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.266
4.453
FRA
Das ist leider in sehr sehr sehr vielen Bereichen keine Meinung sondern eine objektiv nachweisbare Tatsache.

Gibt es eigentlich bekannte Gründe warum ein Fernverkehrszug "auf Sicht" fahren muss? alle Signale defekt? Nebel gab es keinen.
Gesichtete Personen, Tiere oder Gegenstände/Unregelmäßigkeiten an der Strecke mit unklarer Gefahrenlage führen am ehesten zu einem Fahren auf Sicht. Es gibt auch eine Signalkonstellation, welche ein Fahren auf Sicht nach sich zieht (Permissives Fahren), das dürfte aber heute im Fernverkehr keine Rolle spielen. Falls Signale ausfallen sollte, würde man auf schriftlichen Auftrag (Befehl) fahren, es würde eher am abgebenden Bahnhof zu Wartezeit kommen, ein Grund für Fahren auf Sicht ist das aber nicht. Und Nebel hat hiermit nichts zu tun, dafür gibt es ja Signale.

bei Unwetter ob was auf der Strecke liegt.
Nach Unwettern werden inzwischen meist Erkundungsfahrten ohne Reisende durchgeführt.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.287
2.647
dafür gibt es ja Signale.
Völlig richtig, aber mitte der 2000er gab es in Bayern so eine Nebelsuppe dass man wirklich nichts mehr gesehen hat, da ist der Regio wirklich in Minimaler Geschwindigkeit lang getucket um dann die Signale eben aus 5m oder so Entfernung sehen zu können.
 

InterCity

Aktives Mitglied
26.03.2022
140
206
Und Nebel hat hiermit nichts zu tun, dafür gibt es ja Signale.
Das kommt sehr auf die Strecke an. Die neu gebauten Strecken wie die VDE 8 sind mit dem neuesten Zugsicherungssystem, ETCS, ausgestattet. Signale sind dort auf Teilabschnitten Fehlanzeige. Stattdessen werden die Informationen direkt auf den Displays beim Triebfahrzeugführer angezeigt.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.287
2.647
Peinlicher geht's nimmer.
Nun so neu ist das aber nicht dass die Schweiz sich ihren Fahrplan nicht durcheinander bringen lässt.
Ist doch schon jahrelang so, dass Züge mit großer Verspätung aus BW kommend die zB nach Zürich fahren sollten nur bis zum letzten Deutschen Bahnhof oder vielleicht noch Basel SBB fahren und der restliche Teil einfach ausfällt.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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NUE/FMO
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Nun so neu ist das aber nicht dass die Schweiz sich ihren Fahrplan nicht durcheinander bringen lässt.
Ist doch schon jahrelang so, dass Züge mit großer Verspätung aus BW kommend die zB nach Zürich fahren sollten nur bis zum letzten Deutschen Bahnhof oder vielleicht noch Basel SBB fahren und der restliche Teil einfach ausfällt.

das galt bisher aber eher für Fahrzeuge der DB, beim neuen Vorzeigeprodukt dem "ECE" der SBB sollte sowas nicht vorkommen.
 
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InterCity

Aktives Mitglied
26.03.2022
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206
das galt bisher aber eher für Fahrzeuge der DB, beim neuen Vorzeigeprodukt dem "ECE" der SBB sollte sowas nicht vorkommen.
Ich glaube da kommt es nicht darauf an, wem das Triebfahrzeug gehört, sondern schlichtweg woher der Zug kommt. EC 7 und 9 werden auch häufig nur bis Basel SBB gefahren, das Wagenmaterial stammt auch von der SBB.

Die Schweizer sind eben etwas eigen und wollen den Betrieb pünktlich und ordnungsgemäß halten. Ein verspäteter EC(E) passt da einfach nicht rein.
Dass der ECE das Schweizer Vorzeigeprodukt ist, ist den Verspätungsminuten in Deutschland relativ egal.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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Da wird meistens pünktlicher Ersatz gefahren.
Der wird dann aber rein von SBB abgewickelt oder? denn die DB scheint davon ja nichts zu wissen.

Aber ja aus Schweizer Sicht völlig richtig und sinnvoll warum sollten die sich ihren Fahrplan kaputt machen lassen nur weil die DB zu inkompetent ist ihren Teil korrekt zu leisten.
 
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freddie.frobisher

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23.04.2016
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Zur Abwechslung mal eine Frage, die nicht nur theoretischer Natur ist. Am 08.01. fährt die BRB RB54 nicht mehr von Kufstein nach München Hbf, sondern nur noch nach München Ost. Die Info darüber habe ich vor wenigen Minuten per Mail erhalten. Für meine geplante Verbindung ist das nicht weiter tragisch, schließlich gibt es von München Ost nach München Hbf genügend Alternativen mithilfe derer ich den Anschluss in München Hbf problemlos erreichen könnte.

Trotzdem handelt es sich dabei um einen Zugausfall, und in diesen Fällen gilt laut DB folgendes:

Sie haben ein Sparpreis-Ticket gebucht (mit Zugbindung)?​

Sollte Ihre gebuchte Verbindung nicht mehr möglich sein (Zug- oder Haltausfall), dürfen Sie mit einem anderen Zug fahren.

Dies können Sie auch, wenn eine Verspätung von mindestens 20 Minuten am Zielort zu erwarten ist. Dann können Sie bei nächster Gelegenheit die Fahrt auf der gleichen Strecke oder über eine andere Strecke fortsetzen oder die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt antreten, wenn dadurch die Ankunftsverspätung am Zielbahnhof verringert werden kann.
Nach meinem Verständnis habe ich nun ein Flexticket, das ich unabhängig von der gebuchten Zugklasse (mehrere RE und am Ende IC-Dummy) flexibel auch im ICE nutzen kann. Korrekt?
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.153
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BSL
Leider gibt es da ja auch Mails mit verschiedenem Inhalt (hier Beispiele von diesem Sommer) und der Satz "Ihre Zugbindung ist aufgehoben" ist nicht immer dabei. Im ersten Fall fuhr die S-Bahn bis Stuttgart Hbf nicht wegen Bauarbeiten, im zweiten Fall fuhr der ICE von Frankfurt(Main)Süd. Ich konnte aber auch im zweiten Fall problemlos mit dem ICE eine Stunde früher fahren.

Mail1.png

Mail2.png
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.157
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Es gibt offensichtlich sehr viele Formulierungen für das selbe Ereignis.

Fahrplanänderung​


Guten Tag Freddie Frobisher

auf Ihrer Reise von Imst-Pitztal nach Jena West am 08. Jan. 2023 hat sich der Fahrplan geändert. Bitte prüfen Sie die geänderten Fahrtzeiten.
Mit freundlichen Grüßen

Ihre Deutsche Bahn
Es haben sich nicht nur die Zeiten geändert, ein Zug fällt ganz einfach aus. Die Reiseempfehlung geht dann auch gar nicht über Kufstein sondern über Garmisch, obwohl Kufstein ausdrücklich am Ticket erwähnt wird.
VIA: <1181>Innsbruck*Jenbach*Kufstein<1080>M*(08.01.2023)NV* (09.01.2023)Göschwi 12:39 IC2152-RE52152
 
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SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.349
553
Ich denke: Korrekt.
Lass Dir doch in einem Reisezentrum einen „Zugbindung aufgehoben“ Stempel geben?
Um Diskussionen im ICE zu vermeiden.
Nein ist nicht korrekt!
Wenn er nur einen IC drin hat ists auch nur eine flexible IC Fahrkarte wenns keine 20 Minuten Verspätung gibt erst dann darf man auch bessere Züge nutzen.

Aber hey die Truppe ist eh so bescheuert da die es wohl nicht checken werden.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.244
656
LEJ
Es gibt offensichtlich sehr viele Formulierungen für das selbe Ereignis.

Es haben sich nicht nur die Zeiten geändert, ein Zug fällt ganz einfach aus. Die Reiseempfehlung geht dann auch gar nicht über Kufstein sondern über Garmisch, obwohl Kufstein ausdrücklich am Ticket erwähnt wird.
Auch über Garmisch sind nur DB und ÖBB an de4 Beförderung beteiligt. Das geht also.
 

InterCity

Aktives Mitglied
26.03.2022
140
206
Als Regel galt/gilt immer, dass das, was in dem (grau hinterlegten) Kasten oben links im Via steht, als Verbindung gilt. Das, was bei der Reiseverbindung steht, ist irrelevant.

Da Nahverkehrszüge dort auf dem deutschen Abschnitt nicht festgelegt sind, sondern nur mit einem NV*, aber ohne Abfahrtszeiten vermerkt sind, kann man die Fahrgastrechte aufgrund der unklaren Formulierung auch etwas anders verstehen:
Man nehme die Abfahrtszeit am Startbahnhof zur Grundlage (obwohl sie im Kasten nicht hinterlegt ist) und schaue, ob man über den geplanten Laufweg in Österreich in anderen Nahverkehrszügen (ggf. auch andere Strecken) den gebuchten und zeitlich festgelegten Fernverkehr noch erreicht. Ist dem so, muss man auch im Nahverkehr fahren.

Ähnlich ist das ja bei längeren geplanten Aufenthalten, wenn der Aufenthalt durch eine Verspätung verkürzt wird, ist die Zugbindung dennoch nicht aufgehoben.

Zusätzlich ist noch der Grenzübertritt zu beachten. Laut Ticket muss dieser mit einem deutschen Bahnunternehmen (1080) stattfinden. Im geplanten Fall wäre das die BRB. Diese Regelung ist soweit ich mich erinnere im Falle einer aufgehobenen Zugbindung nicht einfach hinfällig.

Also würde ich, falls es der ICE sein soll, ein Reisezentrum/Info aufsuchen und das Ticket freistempeln lassen.
Ansonsten dürfte die Fahrt im ALEX (?) über Hof aber fast komfortabler sein als im ICE 4 von München nach Erfurt.
 
Zuletzt bearbeitet:

InterCity

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26.03.2022
140
206
Auch über Garmisch sind nur DB und ÖBB an de4 Beförderung beteiligt. Das geht also.
Jein, es geht natürlich auch um die befördernden Unternehmen, aber auch um deren Einnahme aus den Anteilen des Ticketpreises.
Die ÖBB bekommt ihren prozentualen Anteil vom Ticketpreis. Die DB (eigentlich nicht nur die DB, aber das ist eine komplizierte Sache) bekommt entsprechend weniger. Der Abschnitt Imst-Pitztal - Kufstein ist aber länger als Imst-Pitztal - Scharnitz (Grenze bei Garmisch). Die ÖBB bekommt nun bei einer Fahrt über Garmisch genau so viel, befördert den Fahrgast aber kürzer. Aus DB-Sicht bekommt sie also zu viel.
(In diesem Fall dürfte das von den relativen Einnahmen irrelevant sein, da die Strecke Kufstein - Jena länger ist als Scharnitz - Jena.)

Inwiefern das bei der Kontrolle relevant ist, weiß ich nicht. Ist allerdings auch so nicht wirklich klar öffentlich formuliert - die Infos stammen weitestgehend aus der DB Community. Würde es diese noch geben, wäre die Frage sicherlich längst eindeutig geklärt.
 
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mausefallen

Erfahrenes Mitglied
09.02.2015
732
403
Wurde bei der Bahn etwas geändert?

Heute online zwei 30-Euro-Nahverkehrstickets für Februar gebucht, mit Bahn-Geschenkkarte für 40 Euro bezahlt und nach wenigen Minuten Hin- und Rückfahrt storniert. Ich erhielt wie immer zwei neue Gutscheine per E-Mail, laut E-Mail u. a. auch am Fahrkartenautomaten einlösbar.

Nein, keiner der beiden Gutscheine ist am Fahrkartenautomaten für eine Fernverkehrsfahrt einlösbar, es kommt nur eine Fehlermeldung, online funktioniert beide hingegen ohne Probleme. Und ein älterer Gutschein ging am Automaten, nur der von heute nicht mehr. Hat die Bahn jetzt diese Lücke geschlossen?
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.244
656
LEJ
Jein, es geht natürlich auch um die befördernden Unternehmen, aber auch um deren Einnahme aus den Anteilen des Ticketpreises.
Die ÖBB bekommt ihren prozentualen Anteil vom Ticketpreis. Die DB (eigentlich nicht nur die DB, aber das ist eine komplizierte Sache) bekommt entsprechend weniger. Der Abschnitt Imst-Pitztal - Kufstein ist aber länger als Imst-Pitztal - Scharnitz (Grenze bei Garmisch). Die ÖBB bekommt nun bei einer Fahrt über Garmisch genau so viel, befördert den Fahrgast aber kürzer. Aus DB-Sicht bekommt sie also zu viel.
(In diesem Fall dürfte das von den relativen Einnahmen irrelevant sein, da die Strecke Kufstein - Jena länger ist als Scharnitz - Jena.)

Inwiefern das bei der Kontrolle relevant ist, weiß ich nicht. Ist allerdings auch so nicht wirklich klar öffentlich formuliert - die Infos stammen weitestgehend aus der DB Community. Würde es diese noch geben, wäre die Frage sicherlich längst eindeutig geklärt.
Rein aus fahrgastrechtlicher Sicht ist es ausschließlich relevant, dass alle Beförderer auch an der ursprünglichen Fahrt beteiligt waren. Die Einnahmenaufteilung ist in so einem Fall nicht relevant.