Thailand extra heiß und feucht oder Expedition Nr. 28

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Sabine_Muc

Erfahrenes Mitglied
12.11.2018
689
909
München
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Esst ihr tatsächlich die Gerichte immer ohne Reis oder schafft er einfach nicht aufs Bild? 🙂
 
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jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
425
350
CGN
Alles sehr lecker und ich bin vom Bilder schauen schon satt. Bei uns gibt es die Mengen auch 3-4 mal am Tag und ich muss mindestens 2 davon auslassen.
Eine Frage bewegt mich aber noch: habt ihr der Schnecke die Vorfahrt gelassen oder habt ihr sie überholt?😎
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.642
11.924
CPT / DTM
Auch +1 hatte am indischen Büffet zugelangt und kam mit einem Toast mit unidentifizierbarem Aufstrich sowie einem kleinen Becher Tee zurück, wobei Beides viel zu süß schmecken sollte und uns demzufolge ebenso nicht wirklich zusagte.

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Masala Chai ist eine in Indien übliche und verbreitete Zubereitung aus schwarzem Tee, vielen Gewürzen und viel Zucker. Hilft bei den dort häufig vorkommenden Magenverstimmungen....
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
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MUC
Tag 20 - Hotelstrand für die Hochzeit

Auch heute sollte das Frühstück eher entspannt zugehen, da die Hochzeitsgäste offenbar nur in vielen kleinen Gruppen im Frühstücksrestaurant eintrafen. Dazu war ich mal wieder sehr froh über den täglichen Mangoigel.

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Nach dem ausgiebigen Frühstück, bei dem ich mal wieder von der Food & Beverage Managerin intensiv befragt wurde, ob Alles zu unserer Zufriedenheit sei, was wir bestätigen sollten, nahmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant umdekoriert wurde.

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Auf dem Zimmer machten wir uns dann strandfertig, nur um wenig später schon auf der Suche nach Strandtüchern festzustellen, dass alle Sonnenliegen vom Strand entfernt worden waren.

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Offenbar hatte man für den Aufbau einer Bühne für die indische Hochzeit den Hotelgästen die Möglichkeit zum Sonnenbaden am Strand genommen. Innerlich bereitete ich mich bereits auf die nächste signifikante Beschwerde vor, da entdeckten wir, dass einige hoteleigene Liegen und Sonnenschirme nördlich vom Hotelgelände verbracht worden waren. Dank der anders als am Hotelstrand hier vorhandenen Bäume wirkte es an diesem Ort auch tatsächlich etwas gemütlicher. Und nachdem wir dazu fast die einzigen Gäste bleiben sollten, die diesen Ersatzstrand finden sollten, war es auch sehr angenehm ruhig.

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Wir blickten auf den Hotelstrand und staunten, was man hier für einen Aufwand für die Hochzeit trieb.

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In die andere Richtung wirkte es deutlich idyllischer.

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Zwei Stunden später tauchten dann zwei offenbar importierte indische Spezialitätenköche am Strand auf, die sich ihrem Verhalten nach zu urteilen in ihrer vermeintlichen Pause sehr über ihren Einsatzort freuten. Da schien es auch egal zu sein, dass Hose und Schürze tiefend nass wurden.

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Gegen Nachmittag suchten wir nach etwas Nahrung. Unweit des Hotels sollten wir an der Hauptstraße ein einfaches Nudelsuppenrestaurant finden, mit dem wir zufrieden waren.

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Auf dem Rückweg zum Auto passierten wir einen kleinen Markt vor dem 7Eleven. An einem Stand lachten uns sowohl die Kokosnussmilchdesserts als auch die üblicherweise sehr süßen und saftigen Miniananas an.

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Erst im Hotel merkten wir, dass das vielleicht Alles nicht sonderlich frisch war. Die Ananas waren kurz vor dem Verfall, aber dennoch schmeckten diese als auch der Kokosnusspudding sehr gut.

Anschließend sollte es eine Abkühlung in dem Pool vor unserem Zimmer sein, den wir mal wieder für uns allein haben sollten.

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Als wir dann später zum Abendessen aufbrechen wollten, spazierten wir aufgrund der Lautstärke dann doch zum Strand, wo die indische Hochzeit in vollem Gange war.

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Wir ahnten noch nicht, dass das Brautpaar tatsächlich ganz kurz davor war, sich das Jawort zu geben. Tatsächlich machten sich aber die offenbar ebenfalls importiereten Musiker auf ihren Einsatz bereit.

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Und wenige Augenblick später wurde dann wechselseitig die Einwilligung zur Ehe erklärt, worauf ein oppulentes Feuerwerk entzündet wurde. Auch wenn ich ja das Bekenntnis zweier Menschen zueinander, das Leben nachhaltig gemeinsam gestalten zu wollen, feiernswert finde, so erschien mir das ganze Brimborium hier etwas überkandidelt.

Wir entfernten uns daher auch schnell wieder von den Feierlichkeiten, die einerseits interessant aber andererseits doch auch störend wirkten. Bewusst hatten wir uns bei der Buchung des Hotels ja nicht dafür entschieden, dass eine indische Hochzeit unseren Aufenthalt domininieren würde.

Und dekadent wirkte es schon, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant nach minimaler Nutzung schon wieder abgebaut wurde.

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Wir hingegen machten uns auf zum Abendessen, für das wir uns heute für Krua Luang Ten entschieden hatten, wo wir bereits mehrfach bei unserem letzten Aufenthalt in Khao Lak sehr gut gegessen hatten.

Tatsächlich sollten wir heute aber einen der drei Tage im Monat erwischt haben, wo das Restaurant geschlossen hatte. Da das Ko Yot nur einen Steinwurf entfernt lag, wollten wir diesem noch eine Chance geben, wenngleich der zweite Aufenthalt dort am Vortag ein ganz klein wenig enttäuschend verlief. Tatsächlich hatte aber auch das Ko Yot heute geschlossen, wie wir bei Ankunft feststellen sollten.

+1 und ich suchten bei Google Maps nach Alternativen. +1 schlug Krua Ton Khon vor, welches bei Google Maps Krua Khonkhon genannt wurde, aber erstaunlich gut von sowohl Touristen als aber auch Thailändern bewertet war. So steuerte ich unseren Mietwagen dorthin und sollte direkt vor dem Restaurant einen Parkplatz finden.

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Das Restaurant war unglaublich gut besucht. Wir mussten etwas warten, bevor wir einen Tisch im weitläufigen Außenbereich erhalten sollten. Man wies uns darauf hin, dass es aufgrund des regen Andrangs eine Weile dauern würde, bis wir unser Essen bekommen würden. Mangels Alternativen erklärten wir uns damit einverstand und bestellten verschiedene Speisen.

Das zum Essen bestellte Bier wurde zügig serviert, wenngleich mich die dazu gereichten Gläser ein wenig irritierten. Ich fühlte mich ein wenig an meine Kindheit erinnert, wo man mitunter aus umgewidmeten Senfgläsern mit alberner Bemalung trinken musste.

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Eine gute halbe Stunde später kamen dann das südthailändische Gemüse mit Ei gebraten als auch Fischstücke mit Ingwer und Selleriegrün an den Tisch.

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Kurz darauf erreichte uns das orangefarbene südhtailändische Curry.

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Mein Highlight sollte aber das "Muh Hong" sein, jenes Gericht aus Schweinebauch, welcher lange in zahllosen Gewürzen geschmort wird. Hier war dieser superaromatisch und kam als überraschend große Portion an den Tisch.

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Wie üblich wurden wir satt und machten uns entsprechend zufrieden auf den Rückweg zum Hotel.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
30.669
MUC
Tag 21 - Von Khao Lak via Phuket nach Bangkok oder Partylärm anders

Heute sollte unser Tag etwas früher starten, da die Rückreise nach Bangkok anstand. Das Frühstück war demzufolge noch leerer als die Tage zuvor. Gegen 9:30 checkten wir dann aus und ich lenkte unseren Altis zurück von Khao Lak auf die Insel Phuket.

Ca. eine Stunde später erreichten wir die Kreuzung, wo die 402 aus Richtung Norden und weiter nach Phuket die 4303-Spange aus Krabi trifft.

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Keine halbe Stunde später erfolgte die Rückgabe unseres Mietwagens dort, wo wir ihn acht Tage zuvor entgegen genommen hatten.

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So konnten wir zwei Stunden vor Abflug das Terminalgebäude für Inlandsflüge des Flughafens Phuket betreten.

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Als A3 *G stellten wir uns am Business-Check-in von Thai Airways an. Nach Aufgaben unseres Gepäcks sollten wir neben unseren Bordkarten auch noch jeder eine kleine Tasche zum 65. Geburtstag von Thai Airways erhalten.

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Tatsächlich hatte man uns hier auch proaktiv Plätze in einer der beiden Notausgangsreihe angeboten, was wir dankbar annahmen. Und das, obwohl wir bereits auf anderen Plätzen eingecheckt waren und man ja in Bangkok am *G-Check-in neulich meinte, dass eine Änderung der Plätze nach dem Check-in nicht mehr möglich sei.

Wir wollten uns schon fast auf den Weg zur Sicherheitskontrolle machen, da diskutierten die Damen hinter dem Check-in-Schalter noch intensiv und übergaben uns schließlich noch zusätzlich eine größere deutlich farbenfrohere Tasche.

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Die weißen Taschen wären wohl für Business-Class-Gäste und die bunten Taschen zusätzlich für Goldkarteninhaber. Tatsächlich waren wir ja weder Business-Class-Gäste noch Inhaber der Thai-Airways-Goldkarte, aber freuten uns natürlich über die zahlreichen Taschen.

Wenig später konnten wir die Sicherheitskontrolle erfolgreich passieren und erreichten die Thai Airways Royal Orchid Lound im Domestic-Bereich des HKT.

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Das Speisenangebot in der Lounge war bekanntermaßen sehr einfach.

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Aber zum 65. Geburtstag gab es besondere Cupcakes und Desserts.

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Ich gönnte mir einen Cupcake und hoffte, dass die intensiven Farben gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittelfarben waren.

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Nachdem die Thai Airways Lounge in Phuket weder Alkohol noch wirklich gutes Essen anbot, wechselten wir wenig später dank unserer Amex Priority Pässe in die gegenüberliegende Coral Lounge, die dazu auch noch beste Aussichten nach draußen auf das Vorfeld und die Startbahn bot.

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Hier gab es u.a. Fischküchlein und vor allem frisch gezapftes Bier.

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Die Aussicht auf die Start-/Landebahn gefiel uns zusätzlich, zumal wir hier das erste Mal ein Flugzeug der uns bis dato unbekannten usbekischen Fluggesellschaft Qanot Sharq beobachten konnten.

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Aber auch sonst gefiel es uns, dem regen Treiben am Flughafen zusehen zu können.

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Dazu konnte man sich hier gut stärken. Für mich sollte es eine ordentliche Portion Reis mit Massaman Curry sein, das für Lounge-Essen gut mundete.

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Gegen 13 Uhr, der eigentlich geplanten Abflugzeit unseres Fluges zurück nach Bangkok, landetete unsere Maschine jedoch gerade erst aus Bangkok kommend, was wir schon bei Flightradar24 verfolgt hatten.

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So relaxten wir noch eine weitere Viertelstunde in der Lounge, bevor wir uns dann doch auf den Weg zum nahe gelegenen Gate machen sollten.

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Nachdem man in Thailand Flugzeuge besonders schnell umdreht, startete das Boarding tatsächlich auch wenige Augenblicke später. Wir mussten zwar nach dem Scannen unserer Bordkarten und dem Passieren des Gates noch ein paar Augenblicke zwischen Fluggastbrücke und Gate warten, aber dann ging es doch recht zügig voran.

Der A320 war bereits mit den neuen Business-Class-Sitzen ausgestattet, sodass wir besonders traurig waren, kein Upgrade auf die Business erhalten zu haben.

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Wir jedoch auch für unsere geräumigeren Plätze am Notausgang dankbar.

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Der Flug selbst verlief unspektakulär. Als Snack wurde ein wohlschmeckender Macaron serviert, der ebenfalls auf den 65. Geburtstag von Thai Airways hinwies.

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Vor der Landung mussten wir noch eine Ehrenrunde einlegen und erhielten dann auch leider eine Parkposition im internationalen Bereich des Suvarnabhumi, da der Flieger offenbar als nächstes Leg von BKK nach SGN sollte. Insofern gab es für uns eine längere Busfahrt von unserer Parkposition zur nationalen Ankunft.

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Aber trotzdem waren unsere Koffer bei unserer Ankunft am Gepäckband dort noch nicht angekommen.

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Für den Weg ins Zentrum wollten wir wieder den Airport Rail Link nehmen. Diesmal gab es jedoch eine lange Schlange vor den Ticketschaltern und den Automaten auf der linken Seite. Normalerweise ist der "Geheimtipp", die Automaten auf der rechten Seite zu nehmen, die normalerweise kaum jemand beachtet. Diesmal war jedoch einer der beiden Automaten außer Betrieb und vor dem Anderen hatte sich eine Schlange entwickelt, sodass wir etwas Geduld brauchten, bevor wir unsere Tickets nach Phaya Thai lösen konnten.

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In Phaya Thai wechselten wir vom Airport Rail Link zur BTS, die jedoch leider unangenehm voll war. In "Nana" stiegen wir aus und hatten noch etwas Fußweg zum gewählten Hotel, das diesmal das JW Marriott Bangkok sein sollte.

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Die Wahl war auf das JW Marriott gefallen, da der Preis gut war und ich gerne weitere Marriott-Häuser in Bangkok kennenlernen wollte. Bislang hatte ich hier leider kein Marriott-Haus gefunden, bei dem der Bonvoy Titanium und/oder meine Treue zum jeweiligen Haus sich richtig gelohnt hätten. So war ich neugierig, was mein Status hier bringen würde.

Tatsächlich wurde ich jedoch einige Tage vor Ankunft vom JW Marriott angeschrieben, dass Pool, Spa und Fitnessbereich aktuell für drei Monate renoviert würden. Man hätte zwar in einem Meetingraum einen temporären Fitnessraum eingerichtet, aber ich solle mich an den Concierge wenden, wenn ich einen Ersatz für den Hotelpool benötigen würde. Meine leicht entsetzte Rückmeldung, dass gerade in Bangkok ein Hotelpool zum Hotelerlebnis für mich dazugehören würde, und man mir doch bitte mitteilen würde, welche Pool-Alternativen man anbieten würde, führte dazu, dass man mir bereits ein garantiertes Suite-Upgrade als Entschädigung versprach und die beiden Hotelpools von deutlich einfacheren Hotels in der Umgebung als Alternative benannte. Auch wenn mich die Ersatz-Pools nicht begeisterten, so war ich froh über das garantierte Upgrade auf eine Suite.

Vor Ort wurde das Upgrade dann auch bestätigt und eine Mitarbeiterin begleitete uns auf unsere Suite auf der höchsten Etage.

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Und mal wieder gab es eine andere Aussicht auf Bangkok.

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Wobei mir im Detail der Blick auf "Nana Plaza", dem angeblich größten Erwachsenenspielplatz, auffiel.

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Wie schon zum Buchungszeitpunkt befürchtet war die Lage des JW keine, die mich wirklich glücklich machte, denn der Lärm der Vergnügungsmeile schallte leider durch die dünnen Fenster dumpf bis in die späte Nacht in unser Schlafzimmer.

Dafür standen auf dem Zimmer Begrüßungspräsente bereit.

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Etwas später machten wir uns auf den Weg zur riesigen Lounge, in welcher zur Happy Hour wirklich gut aufgetischt wurde.

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Gegen 23 Uhr versuchten wir dann, in den Schlaf zu finden, wenngleich rund um das Hotel das Nachtleben noch tobte, was man - wie bereits erwähnt - leider dumpf in unserem Zimmer hören konnte.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
30.669
MUC
Tag 22 - Stoffeinkauf in Chinatown

Wir schliefen mal wieder länger. Gegen 9 Uhr sah es in der Umgebung des JW Marriott Bangkok so aus:

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Das Frühstück im JW bot eine sehr vielfältige Auswahl von auch sehr guter Qualität. Dazu wurden von Mitarbeitern verschiedene Speisen am Tisch offeriert. Bei dem mehrschichtigen thailändischen Dessert konnten wir nicht Nein sagen.

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+1 war dazu für die frischen jungen Kokosnüsse sehr dankbar.

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Nachdem wir uns das Frühstück hatten sehr gemütlich schmecken lassen, ging es gegen frühen Mittag auf nach Chinatown. Wie bei fast jedem Thailandaufenthalt wollte +1 hier günstig Stoffe einkaufen. Bislang war ich nie mitgekommen, aber war ich diesmal neugierig genug, um ihn zu begleiten.

Nach einer U-Bahn-Fahrt sollte es für mich erstmal ein frisch gepresster Orangensaft sein.

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Wenig später erreichten wir ein Einkaufszentrum, in welchem nur Stoffe verkauft wurden.

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Für einen Freund von mir, der mit seinem Partner als Travestiekünstler tätig ist, suchten wir Stoffe für neue ausgefallene Kleider. Mit einer groben Beschreibung der Vorstellungen machten wir uns auf die Suche, konnten aber über WhatsApp tatsächlich erfolgreich abgleichen, welche Stoffe es werden sollten.

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Auch +1 kaufte verschiedene Stoffe ein.

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Interessant fand ich, wie die Verkäufer hier auf die Stoffballen kletterten, um die gewünschten Mengen abzuschneiden.

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Nach fast zwei Stunden in dem Stoffeinkaufszentrum sehnte ich mich nach etwas Abwechslung. Unweit davon wurden Küchlein in einer traditionellen Form durch ein Behältnis mit glühender Holzkohle gebacken, welches oben auf die Küchlein bzw. den Teig gesetzt wurde.

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Für ein herzhaftes Mittagessen sollte es "Khao Mu Daeng Nai Hui" sein, ein Restaurant hier in Chinatown mit einer über 80-jährigen Geschichten. Hier wurde vor allem Reis mit "rotem Schweinefleisch", Süßwurst und Schweinebauch serviert.

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Als nächstes lotste +1 mich in ein Cafe, in welchem er wohl bei jedem Stoffeinkauf in Chinatown für einen Kaffee vorbei schaut. Der Inhaber schien ihn auch direkt wieder zu erkennen und bot ihm thailändische Zuckerwatte und Pfannkuchen an, die er erst kürzlich erstanden hätte. Eine junge Kundin, die ein paar Tische weiter saß, kam äußerst interessiert auf +1 zu und fragte auf englisch, was das wäre. +1 erklärte ihr die thailändischen Leckereien, die er direkt mit ihr teilte.

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Tatsächlich sollten wir uns sehr ausgiebig mit ihr unterhalten. Sie kam aus Tilburg im Süden der Niederlande und war mit einer Reisegruppe auf ihrer ersten Thailandreise unterwegs. Ihre Mitreisenden würden ein Einkaufszentrum für Mangas besuchen, dem sie nichts abgewinnen könnte, sodass sie hier im Cafe auf die Gruppe warten würde. Wie eigentlich fast jeder schien sie sich mit ihrer ersten Reise nach Thailand in das Land verliebt zu haben.

Nach dieser ausgiebigen Pause ging es weiter, um in unzähligen Läden in der Umgebung noch nach Knöpfen, Reißverschlüssen und Federn zu suchen.

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Nach insgesamt vier Stunden Einkaufsbummel waren wir durchaus etwas erschöpft. +1 fand heraus, dass um die Ecke ein klimatisierter Bus direkt bis fast vor unser Hotel fahren würde. Wir mussten zwar noch ein wenig auf die Ankunft des nächsten Busses warten, waren aber für die Sitzplätze im klimatisierten Inneren sehr dankbar.

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Anschließend kam eine Mitarbeiterin und kassierte den überschaubaren Ticketpreis von umgerechnet knapp 50 Eurocent. Die Fahrt sollte jedoch aufgrund der stauigen Verhältnisse am späten Nachmittag eine gute Stunde dauern, bis wir schließlich über eine Fußgängerbrücke die Straßenseite mit Blick auf den sich kaum bewegenden Verkehr auf der Sukhumvit werfen konnten.

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Auf dem Zimmer machten wir uns frisch und verbrachten den Abend mit Loungemaximierung im JW.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
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MUC
Tag 23 - Friseur und Shopping

Es war wieder kurz vor 9 Uhr, als wir heute aufstanden. Dafür war das Wetter heute ein wenig trüber als am Vortag.

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Das Frühstücksbüffet gefiel uns wieder, sodass wir uns Zeit nahmen, uns ausgiebig zu stärken. Anschließend brach +1 zu einem Termin auf. Ich fuhr mit der BTS etwas aus dem Zentrum raus und besuchte einen Friseursalon, mit dem ich beim letzten Urlaub recht zufrieden war.

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Für umgerechnet gute drei Euro erhielt ich einen ordentlichen Haarschnitt, wenngleich mir das Deckhaar etwas zu kurz und die Seiten etwas zu lang geraten schienen. Leider reichte mein Thai nicht, meine Vorstellungen zur gewünschten Frisur ausreichend artikulieren zu können. Aber bei dem Preis will man nicht meckern und man muss sich ja auch frisurtechnisch mal auf was Neues einlassen.

Anschließend besuchte ich in der Umgebung eine Tempelanlage, die etwas versteckt abseits der Hauptstraße lag.

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Da sich ein wenig Appetit bemerkbar machte, sollte es mal wieder eine Nudelsuppe sein.

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Gegen Nachmittag traf ich +1 zum gemeinsamen Supermarktbesuch. Wir wollten Mitbringsel und vor allem ein paar thailändische Kochzutaten für zu Hause einkaufen. Dabei fielen mir hier im örtlichen BigC-Supermarkt, der eher weniger für importierte internationale Lebensmittel bekannt ist, deutsche Lebensmittel auf, die teilweise ohne jede Übersetzung nur mit deutscher Beschriftung angeboten wurden.

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Wir hielten uns dann aber eher an die thailändischen Produkte.

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Vor dem Supermarkt befand sich ein kleiner Markt bzw. zahlreiche Essensstände.

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Da das Einkaufen wieder hungrig gemacht hatte, probierten wir dort frittierte Gyoza, die jedoch nicht wirklich gut schmecken sollten.

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Die gekochten Varianten ein paar Stände weiter waren da schon besser.

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Rechtzeitig vor dem Eintreffen der Regenfront waren wir zurück an der BTS-Haltestelle für die Rückkehr zum Hotel.

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Da noch diverse Sachen zu übergeben waren, hatten wir +1s in Bangkok lebenden Bruder zur Happy Hour als Gast in die Lounge des JW eingeladen. Zu meiner Überraschung sollte es in der Lounge heute ebenfalls Gyoza geben, wobei diese hier deutlich schmackhafter waren als die Exemplare von vor dem Supermarkt.

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Ein letztes Mal blickten wir für diesen Urlaub auf das nächtliche Bangkok.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
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MUC
Tag 24 - letzter Tag in Bangkok

Auch heute starteten wir den Tag wieder gegen 9 Uhr, diesmal dafür mit schönstem Sonnenschein.

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Bei diesem hellen Sonnenlicht fielen uns im unteren linken Viertel des Bildes Hausdächer auf, die offenbar bei den örtlichen Vögeln sehr beliebt waren.

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Auf dem Weg zum Frühstück musste ich den Ausblick vom Flur in die entgegengesetzte Richtung festhalten.

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Beim Frühstück ließen wir uns wieder viel Zeit und genossen das vielfältige und qualitativ gute Angebot. Insbesondere bei den Passionsfrüchten musste ich nochmal zugreifen, denn solch aromatisches Obst wird man daheim kaum in dieser Fülle finden.

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Schon beim Check-in hatten wir nach einem Late-Check-Out für unseren Abreisetag gefragt. Da wir eine Suite bekommen hätten, könnte man uns diese nicht bis 16 Uhr garantieren, sondern müssten ggf. in ein anderen Zimmer umziehen. Nach dem Frühstück fragten wir an der Rezeption und erhielten leider keine andere Antwort sondern die Zimmerkarten für einen Twin Room auf einer niedrigeren Etage als unsere Suite. Tatsächlich kann ich dieses Vorgehen jedoch nachvollziehen, denn Suiten werden ja gerade von Statusgästen bewohnt, die gerne ihren garantierten Late-Check-Out bis 16 Uhr in Anspruch nehmen. Wenn man dann als nachfolgender Gast pünktlich um 15 Uhr oder gar früher einchecken will und die Suite eben noch nicht beziehen kann, ist das ärgerlich.

Ein Mitarbeiter half uns, unser umfangreiches Gepäck von der großzügigen Suite in das eher überschaubere Doppelzimmer umzuziehen.

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+1 hatte wieder einen Termin und ich wollte nun (aufgrund der aktuellen Schließung des JW-Pools) mal einen Ersatzpool ausprobieren. Wie man uns an der Rezeption erklärt hatte, sollte ich mich dazu beim Concierge melden. Nachdem ich in eine Badehose geschlüpft war (und eine Sweatshort darüber gezogen hatte), meldete ich mich beim Concierge. Man fragte, ob ich den Pool im benachbarten Shama Hotel nutzen wollte. So richtig überzeugte mich dieses Hotel und dessen Pool von den Google-Bewertungen her nicht. Auch wenn die andere Alternative mit dem Four Points by Sheraton ein paar Fußminuten entfernt lag, sollte es als Marriott-Fanboy dieses sein.

Ich sollte kurz warten, bis eine junge Mitarbeiterin gefunden war, die mich dorthin begleiten sollte. Den Weg hätte ich zwar auch allein gefunden, denn waren es ja nur ca. fünf Fußminuten die Sukhumvit gen Westen, aber die Begleitung gehörte offenbar zum Protokoll. Das Four Points by Sheraton Bangkok Ploenchit kam mir vertraut vor, denn hatten +1 und ich vor einigen Jahren hier übernachtet, als das Haus noch das Novotel Bangkok Ploenchit und ich nicht Marriott Bonvoy Titanium sondern Accor ALL Diamond war.

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In der Lobby herrschte reges Treiben, aber meine Begleitung lotste mich direkt zu den Fahrstühlen. Sie hatte eine passende Karte dabei, um die Fahrt zur Pooletage freischalten zu können. Sie organisierte mir ein Handtuch, überreichte mir eine kleine Tasche mit einer Snackbox und wünschte mir eine gute Zeit. Ich bedankte mich und begab mich zu einer der wenigen freien Liegen.

Der Pool war nicht sonderlich groß, aber glücklicherweise waren auch nicht zu viele andere Gäste hier.

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Neugierig schaute ich nach, was es in der erhaltenen Snackbox gab.

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Ich drehte meine Runden im Pool und relaxte im Schatten auf der für meinen Geschmack etwas zu niedrigen Sonnenliege. Bevor ich am Nachmittag den Poolbereich verließ, schaute ich mir noch die Aussicht in alle Richtungen von hier an.

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Da die Blase drückte, suchte ich die Toiletten auf der Pooletage auf. Dabei fand ich heraus, dass es hier sogar einen Saunabereich gab, nachdem es mir jedoch nicht wirklich war.

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Ich suchte mir meine letzte Nudelsuppe dieses Thailandaufenthaltes.

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Gegen Nachmittag suchte ich dann die Lounge des JW Marriott auf, um mir weitere Stärkung zu gönnen.

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Vor dem Rückweg auf unser Zimmer besuchte ich jedoch noch die Außenterrasse der Lounge, um die Aussichten zu checken. Man konnte auf das Conrad Bangkok bzw. den All Seasons Place blicken.

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Auch das Four Points by Sheraton Bangkok Ploenchit, in dessen Pool ich heute war, konnte man von hier ebenso erkennen wie das Okura.

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Zur Happy Hour, die im JW Marriott Bangkok um 18 Uhr beginnt, war ich frisch geduscht zurück. Heute sollte es "Beef Frikadellen" geben.

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Ich war überrascht, dass man das deutsche Wort "Frikadellen" statt dem englischen "Meatballs" verwendete.

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Auf thailändisch nannte man das Gericht übrigens sinngemäß "Rinderhacksteak mit Käsesauce und Petersilie".

Dazu gab es Garnelenhackfleisch, das um Zitronengrasstengel gepackt wurde, was vor allem +1 sehr gut gefallen sollte, der wenig später in der Lounge eintraf.

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Am Nachtischbüffet sollte es dann noch ein Stück Hokkaido-Käsekuchen sein.

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Für 18:30 hatten wir wieder den selben Fahrer für die Fahrt vom Hotel zum Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi vorbestellt, der uns die letzten Reisen immer zuverlässig gefahren hatte. Und tatsächlich vermeldete +1 schon bereits deutlich vor dieser Zeit, dass unser Fahrer bereits neben dem Hotel warten würde.

So brachen wir dann auch auf, checkten an der Rezeption aus und saßen kurz nach 18:30 in den bequemen Sitzen des uns gut vertrauten Vans.

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35 Minuten später war der Flughafen bereits in Sicht.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.015
30.669
MUC
Tag 24 - Heimflug

Nachdem bislang Alles problemlos geklappt hatte, trafen wir gute 3,5 Stunden vor dem planmäßigem Abflug am gemeinsamen Check-in-Schalter von LH, OS und LX ein. Am First-Class-Schalter, der uns ja dank A3 *G offiziell offen stand, war auch direkt ein Schalter frei, sodass wir zügig unser Gepäck abgeben konnten.

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Entgegen der Befürchtungen aufgrund der zahllosen Diskussionen rund um die Lounge-Situation am BKK wurde uns kein Voucher für eine Miracle-Lounge angedreht, sondern gab es den Hinweis, dass wir alle Star-Alliance-Lounges vor Ort nutzen könnten. Man würde uns jedoch die Thai-Airways-Lounge empfehlen. Als die freundliche Dame uns erklären wollte, wie wir dorthin kommen würden, antwortete ich, dass wir die Singapore Airlines Lounge vorziehen würden und den Weg dorthin schon kennen würden. Sie nickte anerkennend und meinte, dass die natürlich auch sehr gut sei.

Wir begaben uns nach einem kurzen Toilettenstopp dann zum Fast Track 1 am Ostende des Terminals, wo wir ohne Wartezeit die Sicherheitskontrolle passieren konnten.

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Die Ausreise kann man ja mittlerweile auch als Ausländer über die eGates erledigen, sodass auch dies keinerlei Wartezeit erforderte und wir wenig später den Sicherheitsbereich für internationale Abflüge betreten konnten.

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Nach einem kurzen Duty-Free-Einkauf trafen wir kurz vor 20 Uhr an der Singapore Airlines Lounge ein und konnten trotz Nicht-SQ-Flug ohne Probleme Zugang erhalten.

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In der Lounge führte mich mein erster Weg zu den liebgewonnenen Bierzapfautomaten, wo es ein fast perfekt gezapftes Singha für mich werden sollte.

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Die Speisenauswahl in der SQ-Lounge war wie gewohnt vielfältig mit sehr vielen typisch thailändischen Angeboten, wenngleich das Haxengleisch schon ziemlich geräubert war.

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Enttäuschend war jedoch, dass man an der Bar keinen der gewünschten Cocktails anbieten konnte, da man keinen Limettensaft mehr hatte. Es erforderte offenbar Nachfragen durch mehrere Fluggäste, bevor ein Mitarbeiter schließlich begann, Limetten zu pressen. Leider geschah dies jedoch so spät, dass wir nicht mehr in den Genuss eines Singapore Sling kommen konnten sondern zum Gate aufbrachen.

Wie bei unserem letzten Rückflug von BKK mit einem A380 der LH erfolgte der Abflug auch mit einem A350 wieder im Satellitengebäude, sodass nicht nur ein Fußweg sondern auch noch eine Fahrt mit der fahrerlosen Kabinenbahn bevorstand.

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Vor dem Zugang zur Kabinenbahn wurden Bordkarten kontrolliert. Offenbar verirrten sich Passagiere hierher, die gar nicht vom Satelliten abfliegen würden.

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Wie schon häufiger geschrieben erinnert mich die Kabinenbahn zum Satelliten in Bangkok sehr an die vergleichbare Fahrt in München.

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Unterscheidungskriterium sind aber mindestens die Elefantenfiguren in BKK.

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Zehn Minuten vor der auf den Bordkarten angegebenen Boardingzeit trafen wir am Gate ein.

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Der A350-900 mit Taufnamen "Essen" stand auch schon bereit.

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Wie beim letzten LH-Abflug ex BKK war das Boarding wieder latent chaotisch und etwas verspätet. Dennoch konnten wir eine halbe Stunde später endlich den A350 betreten und unsere Plätze einnehmen.

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Positiv überrascht war ich, dass der Bildschirm in dieser ansonsten sehr veralteten Business Class größer war als gewohnt. Dafür sollte dieser mich später zum Wahnsinn treiben, denn jede Annäherung eines Körperteils zum Bildschirm sollte dafür sorgen, dass sich dieser einschaltete und hell leuchtete.

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Wir begutachteten das Amenity Kit, das latent billig aber halbwegs praktisch wirkte.

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Noch am Boden gab es die Speisekarte, sodass +1 und ich uns berieten, was es denn jeweils für uns werden sollte.

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Mit einigen Minuten Verspätung erfolgte der Pushback und das Taxiing zur Startbahn, bevor wir gegen 23:25 abhoben und kurz darauf auf Bangkok bzw. dessen Vororte blicken konnten.

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Eine knappe Stunde nach dem Abflug startete dann der Service.

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Vom Gruß aus der Küche bis zur Vorspeise sollten es dann leider noch 40 Minuten sein, wenngleich diese dann wenigstens sehr gut schmeckte.

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Eine halbe Stunde später erhielt ich dann mit dem Pad Thai das gewünschte Hauptgericht.

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Der Käse mit einem Glas Portwein kam dann kurz nachdem ich die Hauptspeise vertiglt hatte.

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Gegen 2 Uhr nachts thailändischer Ortszeit, also ca. 2,5 Stunden nach Abflug, legte sich +1 schlafen. Ich fühlte mich allerdings noch nicht richtig müde und orderte nach dem Studieren der Getränkekarte ein Tegernseer Hell, um mich wieder auf die bayerische Wahlheimat einzustimmen.

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Noch vor Abflug hatte unser Pilot mitgeteilt, dass dies nach 33 Jahren sein letzter Flug vor dem Eintritt in den Ruhestand sein würde. Die Purserin hatte dazu informiert, dass man ein Buch organisiert hätte, in welchem Fluggäste gerne ein paar liebe Worte für den Piloten hinterlassen könnten. Ein wenig wein- und bierseelig war ich genau in der richtigen Verfassung, um ein paar liebe Worte an den Piloten zu verfassen. Ich drückte den Rufknopf und bat um noch ein weiteres Tegernseer und das Buch mit den Widmungen. Ersteres kam wenig später und auf Letzteres musste ich etwas warten, bevor ich mich als fünfter Fluggast in diesem verewigen konnte.

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Anschließend brachte ich das Buch und das Leergut in die Galley und konnte überraschend schnell und gut in das Reich der Träume finden.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 25 - Ankunft daheim und gleich wieder los

Es muss kurz nach 3 Uhr thailändischer Zeit gewesen sein, als ich eingschlafen bin. Mit sechs Stunden konnte ich für meine Verhältnisse erstaunlich viel und dazu gut in einem Flugzeug schlafen, bis ich gegen 9 Uhr thailändischer und damit 4 Uhr mitteleuropäischer Zeit durch das Einschalten des Kabinenlichtes geweckt wurde. Über Bukarest ging auch langsam die Sonne auf.

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Zwanzig Minuten später wurde auch schon das Frühstück serviert, bei dem ich mich für die pikante Variante entschieden hatte.

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Eine gute Stunde später gegen 5:40 entdeckte ich nach einer 180°-Kurve kurz vor der Landung den Rastplatz Fürholzen an der A9 (und in der Ferne Eching und Neufahrn).

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Mit nur wenigen Minuten Verspätung erreichten wir das Terminalgebäude im verregneten München.

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14 Minuten nach Ankunft am Gate trafen wir schon am zugewiesenen Gepäckband ein, das zwar die Auslieferung des Gepäcks in zwei Minuten versprach, was aber nicht gehalten werden konnte.

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Tatsächlich dauerte es noch eine ganze Weile, bis unsere vier Gepäckstücke endlich ausgeliefert wurden.

Um 6:30 hatten wir dann aber auch schon unser gesamtes Gepäck in einem Car-Sharing A4 Avant von Miles verstaut, den ich bei weiterhin regnerischem Wetter zügig über die A92 und A99 zu unserer Wohnung im Nordwesten Münchens lenkte.

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In der Parkgarage unter unserem Wohnkomplex ließ ich +1 mit dem Gepäck allein, um selbst unweit unserer Wohnung einen Platz zu finden, wo ich den Car-Sharing-Wagen abstellen konnte.

Ich hatte nun wenige Stunden, die wichtigsten Sachen zu erledigen, mich zu duschen und mich auf der Arbeit kurz zurück zu melden, bevor es schon wieder auf die nächste Reise gehen sollte. Tatächlich hatte ich durch meinen Arbeitgeber wenige Wochen vor Abreise nach Thailand die Chance auf ein begehertes Training in Madrid für diese Woche bekommen. Dies wollte ich natürlich nicht ausschlagen.

Gute sechs Stunden nach Landung in MUC und keine fünf Stunden nach Ankunft zu Hause saß ich auch schon wieder in der S-Bahn zum Flughafen.

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Bei dem Angebot der SEN-Lounge bei G24 konnte bzw. musste ich von Thailand auf Deutschland umschalten, nachdem insbesondere das rote Hähnchen-Erdnusscurry mit Basmatireis so gar nicht asiatisch oder thailändisch war.

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Dennoch war ich für die erste Stärkung nach dem Frühstück auf dem Interkontinentalflug sehr dankbar.

Pünktlich zum auf der Bordkarte angegeben Boardingbeginn stand ich am Gate bereit.

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Auch hier sollte es etwas Verzögerung geben, aber zwanzig Minuten später konnte ich zu meiner absoluten Überraschung von meinem Platz auf den direkt nebenan befindlichen A350 D-AIXE blicken, mit dem wir Stunden zuvor aus Bangkok gekommen waren, und der nun am Nachmittag nach Seoul gehen sollte.

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Der Start erfolgte ca. eine halbe Stunde verspätet, da angeblich die Anflüge auf Madrid aufgrund eines lokal wütenden Gewitters reduziert seien. Wenige Minuten nach dem Start wurde dann die Speisekarte verteilt, die gar nicht so schlecht klang.

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Das gewählte österreichische Butterschnitzel, das ich Fleischpflanzerl, Frikadelle oder Bulette genannt hätte, schmeckte erstaunlich gut. Die Burratta als Vorspeise gefiel nicht weniger.

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Die 60 Euro für das Festpreisupgrade sollten sich also auf dieser warmen Strecke nicht nur wegen des freien Mittelplatzes gelohnt haben.

Eigentlich war mein Plan ja, mich dank des freien Mittelplatzes etwas breiter zu machen, um auf diesem Flug noch etwas Schlaf nachzuholen. Allerdings hatte ich eine sehr sympathische und interessante Sitznachbarin, mit der ich recht schnell ins Gespräch kam. Sie sei pensionierte Psychologin aus Graz und auf dem Weg zu ihrem Sohn und dessen argentinischer Frau, die zusammen in Madrid wohnen würden. Weltpolitik, Reisen, Psychologie, Philosophie und Religion wurden in den ca. zwei Stunden Flugzeit äußerst interessant durchdiskutiert. Selten auf einem Flug so eine tiefgründige Unterhaltung gehabt wie auf diesem Flug.

Wir verabschiedeten uns nach der Landung, wo ich auf meine beiden mitreisenden Arbeitskollegen wartete, die hinten gesessen hatten.

Anschließend stand mir eine sehr interessante Schulung und der Austausch mit vielen deutschen und internationalen Kollegen bevor, was ich Beides mit überraschend wenig Jetlag und Schlafdefizit wahrnehmen und genießen konnte.