Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.010
1.356
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11 Reaktoren in China angeblich zum Preis eines der 2 Hinkley-Point-C-Reaktoren.

Schlüsselfaktoren:
1. Staatliche Konzerne mit Zugriff auf 100% staatliche Finanzierung - Zinskosten damit bei nur um die 1,5%-2% oder als Eigenkapital bereitgestellt noch weniger - mindestens 45% der Baukosten im Rahmen der Bauzeitfinanzierung.
2. Industrieller Serienbau - 11 Reaktoren in 5 Jahren, gleicher Typ -> -5% der Baukosten, Bauequipment kann speziell angeschafft werden und nacheinander genutzt werden
3. Hualong-One-Reaktoren bestehen aus chinesischen Komponenten - local sourcing zu chinesischen Löhnen aus der staatlichen Nuklearindustrie (strategischen Ziel der Weltmarktführerschaft), keine Wäahrungsrisiken -> -40% der Baukosten, es gibt Bemühungen die Kosten nochmals zu senken (Hualong-Two genannt).

Angenommen, die chinesischen Reaktoren sind technischen mit anderen Reaktoren vergleichbar, dann sehe ich kein Modell, über einen privaten Betreiber ähnliches - ohne staatlichen Ausgleich/Subvention - zu erreichen. 70USD/MWh bei 10% der Baukosten sind bei den Stromgestehungskosten allerdings immer noch oberhalb dessen, was eine Offshore-WEA in der Taiwan Strait - auf Volllast umgerechnet - liefert.

Falsch. Es gab nie Subventionen für Kernkraft, das haben wir hier im Thread hinreichend geklärt. Das hat selbst die Bundesregierung, der Wissenschaftliche Dienst des BT und die beiden Institute der Grünen und der SPD wissenschaftlich bewiesen und zugegeben. Wie kommst du also auf die Idee?
Was immer Du da zitierst (ohne die konkrete Fragestellung zu kennen ist das ohnehin sinnlos) - öffentlich sind folgende Zahlen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
7,2 Milliarden aus dem Bundeshaushalt für den Rückbau der deutschen Uranförderung (Wismut AG) eventuell noch ansteigend auf 9 Mrd. Euro - zzgl. über 1,1 Mrd von der BG seit 1990 (!) für die Betroffenen (Preventionsuntersuchungen aber auch Renten).
KENFO soll aus den Rückbauverpflichtungen der Kraftwerksbetreiber von 24,1 Mrd Euro bis 2100 - aus heutiger Sicht - ca. 170 Mrd zur Verfügung stellen (Belastung der allgemeinen Wirtschaft über den Kapitalmarkt i.H.v. 146 Mrd Euro). Egal was der KENFO erreicht - dafür bestehen Bundesgarantien, dass dieses Geld zur Verfügung steht. Und wenn sich das Kapital in 75 Jahren - bei gleichzeitig laufendem, zum Ende vollständigen Verbrauch (!) - nicht auf magische Weise ver-7-facht wird das Geld kosten ohne das dem irgendwelche Einnahmen entgegenstehen. Und dann immer weiter, denn 2100 ist nicht das Ende der Endlagerung
Von geldwerten Vorteilen von Bundesbürgschaften - selbst für ausländische KKW (z.B. Angra 3 in Brasilien) - bei der Finanzierung ganz zu schweigen.
Dazu staatliche Forschungseinrichtungen wie die frühere KFA, seit 1990 FZ Jülich.

Das ist in etwa:
KKW-Betreiber bezahlt nicht für die Entwicklung - nur für die konkrete Konstruktion.
KKW-Betreiber bezahlt einen Spottpreis für den Rohstoff und nur symbolisch für die Entsorgung.
Bund buddelt seit Jahrzehnten und bastelt für Mrd. Endlagerstätten die letztlich doch verworfen werden oder nie vollständig genehmigt sind.
Und deshalb baut Bund zusätzlich mindestens ein Zwischenlager pro KKW oberirdisch und wenn es nicht reicht auch ein zweites wie in Lubmin.
KKW-Betreiber muss KKW nur bauen und bei der Finanzierung hilft der Bund weil man für das Risiko eines Nuklearunfalls ohnehin keine Risikodeckung von irgendeiner Versicherung gegen finanzierbare Prämie bekommt. Nur Geld zahlen der Bund nicht direkt und der Bund zahlt auch keinen Zuschuss pro kWh. Und die BG-Prämien für Wismut hat weder die SDAG noch die AG Wismut jemals bezahlt sondern nur der Bund - weil das war ja DDR-Altlast.


Egal was einige Politiker behaupten, es bleibt dabei, die Geschichte der AKWs ist in Deutschland zu Ende.
Söder in Not? Ihm sind anscheinend inzwischen die Experten ausgegangen, die eingeschätzt haben, dass man Isar 2 reaktivieren könne.
Positiv gesehen kann man das mit einem Schmunzeln als „Ich male mir die Welt wie sie mir gefällt?“ (Zitat: A. Lindgren) betrachten.
Negativ betrachtet zeigt das das düstere Bild einer klinischen Psychose, wenn man von fremden Stimmen berichtet, die nicht da sind.
Letztlich landet man dabei, das nicht ernst zu nehmen (bei ersterem ist das bayerische Wirtshausunterhaltung, bei Letzterem darf man es ohnehin nicht ernstnehmen).

Ich bleib dabei: wir können in Deutschland froh sein, mit dem verbliebenen Know-How noch den Rückbau fachgerecht abwickeln zu können.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.119
14.394
IAH & HAM
Nein, sie stehen jetzt nur im Ausland.

Nu ja, im Jahr 2024 haben wir knapp 17 Terawattstunden Atomstrom importiert. Bezogen auf unseren Gesamtverbraucht von 467 Terrawattstunden sind das etwa 3.5% unseres Verbrauches und entspricht etwa 1,5 AKWs. Nicht schlecht ein Jahr nachdem die lezten 3 Deutschen AKWs abgeschaltet wurden (die etwa das Doppelte produziert haben).
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.010
1.356
Nu ja, im Jahr 2024 haben wir knapp 17 Terawattstunden Atomstrom importiert. Bezogen auf unseren Gesamtverbraucht von 467 Terrawattstunden sind das etwa 3.5% unseres Verbrauches und entspricht etwa 1,5 AKWs. Nicht schlecht ein Jahr nachdem die lezten 3 Deutschen AKWs abgeschaltet wurden (die etwa das Doppelte produziert haben).
2023 waren es aber keine 3,5 Monate mehr bis Abschaltung, d.h. nur 3/4 KKW Kapazität.
Hast Du zufällig eine Statistik wo die Stromerzeugungsarten in einer Art Handelsbilanz erscheinen, d.h. soundsoviel Atom aus .fr, aus .cz etc. und auch was wieviel wohin exportiert wurde?
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.135
1.091
Ich persönlich habe nichts gegen Atomstrom. Aber ich sehe nicht wie man in einer Demokratie gegen die Mehrheit der Bevölkerung und mit massiven Subventionen aus der Staatskasse das hinbekommen soll. Wenn die Technologie irgendwann mal ihre Kapitalkosten (wenigstens halbwegs) trägt kann man das ja noch mal neu bewerten.

Wenn Söder kein so charakterloser und unterbelichteter Dampfplauderer wäre, dann könnte er ja mal vorangehen. Einen Standort für ein Endlager in Bayern vorschlagen und Unternehmen präsentieren die mit ihrem eigenen Geld fünf so Teile in Bayern hinstellen. Meinetwegen sogar mit staatlicher Versicherung für den GAU und den Rückbau. Fakt ist die gibt es nicht und Söder labert wie immer nur Müll.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.421
5.078
FRA
Einen Standort für ein Endlager in Bayern vorschlagen und Unternehmen präsentieren die mit ihrem eigenen Geld fünf so Teile in Bayern hinstellen. Meinetwegen sogar mit staatlicher Versicherung für den GAU und den Rückbau.
Nein nein, nicht vorschlagen … bauen.

Blos nicht mit staatlicher Unterstützung (Subvention), unser lieber Astralphysiker sagt doch, die KKWs produzieren gewinnbringend günstigen Strom.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.281
11.151
irdisch
Was an dem Satz „die Geschichte der AKW ist in Deutschland zu Ende“ ist denn falsch ?

Auf absehbare Zeit wird in Deutschland (und darum ging es) kein AKW in Betrieb gehen.
Nicht ist zu Ende, auch nicht in Deutschland. Wir haben den Müll und die Kraftwerke im Ausland machen mindestens die gleichen Sicherheitsprobleme, wie z.B. die belgischen Bröckelreaktoren mit immer wieder verlängerter Laufzeit, trotz technischer Mängel.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.010
1.356
Ich persönlich habe nichts gegen Atomstrom.
Im Kleinen: einen Ökostromvertrag (EWE hat schon garnichts anderes mehr).
Ansonsten auch beruflich seit gut 2 Jahren auch mit einem Rückbauprojekt beschäftigt.

Aber ich sehe nicht wie man in einer Demokratie gegen die Mehrheit der Bevölkerung
Für die Mehrheitsbildung gibt es Strategien, das basiert letztlich auf Sozialpsychologie.
Ist zwar aufwendiger als in einer Diktatur aber die meisten empfinden nunmal Nestwärme beim übern-Tisch-ziehen und identifizieren sich mit Dingen (am Besten durch Geburt) ohne überhaupt zu wissen wer sie selbst sind.
Wenn plötzlich einer vom Wir quatscht und Nestwärme empfunden werden soll werde ich hellhörig. Ich identifiziere mich jedenfalls nur mit eigenen Leistungen und Fehlleistungen sowie eigenen biografischen Ereignissen.

und mit massiven Subventionen aus der Staatskasse das hinbekommen soll.
Hat man doch schon mit CDU, FDP und SPD (KFA Jülich unter Adenauer, Kohl und die Renaturierung der Wismut, KENFO mit der Groko 2017) hinbekommen. Bei jeder dieser Aktionen sind die Kosten immer weiter angestiegen.

Wenn die Technologie irgendwann mal ihre Kapitalkosten (wenigstens halbwegs) trägt kann man das ja noch mal neu bewerten.
Welche Ansätze außer der chinesischen Methodik (Standardisierung, Parallelfertigung) siehst Du denn? Denn auch das reicht kaum gegen Offshore in der Taiwan Strait mit über 4500 Volllaststunden.
Verfügbarkeit erhöhen mit Kühlturm kostet auch erstmal mehr.

Der Unterschied liegt zudem darin, dass alle Baustarts dort zeitlich leicht versetzt werden - und eine langfristige Strategie dahintersteht, während es bei uns Einzelprojekte bleiben die keine industrielle Vorfertigung rechtfertigen weil die Fertigungsanlagen sich dann auf dem Einzelprojekt amortisieren müssen.

Wenn Söder kein so charakterloser und unterbelichteter Dampfplauderer wäre, dann könnte er ja mal vorangehen.
Gibt genau einen Weg: Uranbergbau in Bayern, die Schächte anschließend als Endlager deklarieren oder wahlweise auch als Renaturierung. Ist aber genauso irreal wie das ein privater Investor eigenständig so ein Ding neu baut.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.119
14.394
IAH & HAM
Wir verzichten eben nicht auf Atomstrom. Auch wenn wir ihn theatralisch "abgeschafft" haben.
Wir verbrauchen jedes Jahr weniger Atomstrom, mittlerweile nur noch einen verschwindend kleinen Anteil unseres Gesamtbedarfs. Uud das ist gut so, auch wenn wir auch weiterhin einen kleinen Teil unseres Bedarfs durch Zukauf von Atomstrom decken. Genauso verkaufen wir auch billigen EE Strom ins Ausland, wenn wir mehr als notwendig haben. Wo ist das Problem?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

2023 waren es aber keine 3,5 Monate mehr bis Abschaltung, d.h. nur 3/4 KKW Kapazität.

Ja und wir sind prima ausgekommen.

Hast Du zufällig eine Statistik wo die Stromerzeugungsarten in einer Art Handelsbilanz erscheinen, d.h. soundsoviel Atom aus .fr, aus .cz etc. und auch was wieviel wohin exportiert wurde?
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.135
1.091
Welche Ansätze außer der chinesischen Methodik (Standardisierung, Parallelfertigung) siehst Du denn? Denn auch das reicht kaum gegen Offshore in der Taiwan Strait mit über 4500 Volllaststunden.
Verfügbarkeit erhöhen mit Kühlturm kostet auch erstmal mehr.

Der Unterschied liegt zudem darin, dass alle Baustarts dort zeitlich leicht versetzt werden - und eine langfristige Strategie dahintersteht, während es bei uns Einzelprojekte bleiben die keine industrielle Vorfertigung rechtfertigen weil die Fertigungsanlagen sich dann auf dem Einzelprojekt amortisieren müssen.
Ich sehe keinen Weg, das Ding ist so tot wie etwas nur tot sein kann. Es gibt halt immer wieder einen Irren der die Sau durchs Dorf treibt und der Obersauhirte Söder ist immer vorne dabei. Bei all diesen Neubauprojekten zählt man doch die Verzögerung nicht mehr in Jahren sondern in Jahrzehnten. Jeder, der bis drei zählen kann, weiß, dass sich ein solches Projekt mit >10 Jahren Verzögerung niemals wird rechnen können.

Den chinesischen Zahlen würde ich auch nicht über den Weg trauen. Selbst wenn es sich nicht rechnen sollte, werden die immer noch behaupten alle wäre super.

Gibt genau einen Weg: Uranbergbau in Bayern, die Schächte anschließend als Endlager deklarieren oder wahlweise auch als Renaturierung. Ist aber genauso irreal wie das ein privater Investor eigenständig so ein Ding neu baut.
Deshalb sag ich ja er soll mal vorangehen. Aber so jemand der außer intrigieren und populistischen Schwachsinn labern nichts gelernt hat, der kann auch nicht vorangehen. Dabei hat der doch bayrisches Abi, da müsste es ihm doch ein leichtes sein alle ökonomischen und physikalischen Probleme in den Griff zu bekommen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.350
1.318
Zürich
Nein nein, nicht vorschlagen … bauen.

Blos nicht mit staatlicher Unterstützung (Subvention), unser lieber Astralphysiker sagt doch, die KKWs produzieren gewinnbringend günstigen Strom.
Lustig, sagen die EE von sich auch, und dennoch sind sie das ultimative Subventionsloch...
Wäre Rechtssicherheit gegeben und subventionstechnisch gleich lange Spiesse, also auch keinen Einspeisevorrang, hätten PV und Wind keine Chance gegen AKW. Ist auch empirisch bewiesen wenn man den Strompreis in Deutschland vor Abschalten der AKWs mit jetzt vergleicht. Oder vergleich den Strompreis von Frankreich mit Deutschland.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.350
1.318
Zürich
Im Kleinen: einen Ökostromvertrag (EWE hat schon garnichts anderes mehr).
Ansonsten auch beruflich seit gut 2 Jahren auch mit einem Rückbauprojekt beschäftigt.


Für die Mehrheitsbildung gibt es Strategien, das basiert letztlich auf Sozialpsychologie.
Ist zwar aufwendiger als in einer Diktatur aber die meisten empfinden nunmal Nestwärme beim übern-Tisch-ziehen und identifizieren sich mit Dingen (am Besten durch Geburt) ohne überhaupt zu wissen wer sie selbst sind.
Wenn plötzlich einer vom Wir quatscht und Nestwärme empfunden werden soll werde ich hellhörig. Ich identifiziere mich jedenfalls nur mit eigenen Leistungen und Fehlleistungen sowie eigenen biografischen Ereignissen.


Hat man doch schon mit CDU, FDP und SPD (KFA Jülich unter Adenauer, Kohl und die Renaturierung der Wismut, KENFO mit der Groko 2017) hinbekommen. Bei jeder dieser Aktionen sind die Kosten immer weiter angestiegen.


Welche Ansätze außer der chinesischen Methodik (Standardisierung, Parallelfertigung) siehst Du denn? Denn auch das reicht kaum gegen Offshore in der Taiwan Strait mit über 4500 Volllaststunden.
Verfügbarkeit erhöhen mit Kühlturm kostet auch erstmal mehr.

Der Unterschied liegt zudem darin, dass alle Baustarts dort zeitlich leicht versetzt werden - und eine langfristige Strategie dahintersteht, während es bei uns Einzelprojekte bleiben die keine industrielle Vorfertigung rechtfertigen weil die Fertigungsanlagen sich dann auf dem Einzelprojekt amortisieren müssen.


Gibt genau einen Weg: Uranbergbau in Bayern, die Schächte anschließend als Endlager deklarieren oder wahlweise auch als Renaturierung. Ist aber genauso irreal wie das ein privater Investor eigenständig so ein Ding neu baut.
Dein Ökostromvertrag funktioniert nur Bilanziell. Ohne Kohle und Gas hast du in Deutschland Physikalisch keinesfalls durchgehend Strom. Aber so einfach kann man Leute für blöd verkaufen.

Bezüglich Mehrheitsmeinung, diese ist seit mindestens 2 Jahren auch in Deutschland pro AKW. Interessiert halt nur keinen.

Die schon paar mal erwähnte Wismut ist eine DDR Altlast. Im Westen gab es sowas nicht. Und heute wird mit In Situ Leaching sowieso ganz anders gefördert, also ohne Schacht. Das Endlager wäre in Deutschland ganz einfach. Es gibt 2 fertig evaluierte Standorte bei welchen technisch nichts dagegen spricht. Gorleben und nördlich Lagern auf der deutschen Seite des Schweizer Standorts. Man könnte morgen mit graben beginnen, aber die deutsche Politik evaluiert lieber noch weitere 50 Jahre 🤡
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.010
1.356
Lustig, sagen die EE von sich auch, und dennoch sind sie das ultimative Subventionsloch...
Wäre Rechtssicherheit gegeben und subventionstechnisch gleich lange Spiesse, also auch keinen Einspeisevorrang, hätten PV und Wind keine Chance gegen AKW. Ist auch empirisch bewiesen wenn man den Strompreis in Deutschland vor Abschalten der AKWs mit jetzt vergleicht. Oder vergleich den Strompreis von Frankreich mit Deutschland.
Ich sehe nicht, dass es irgendwelche Zahlungen des deutschen Staates für Rohstoffe oder Rückbau / Entsorgung für PV und Wind gibt.
Einspeisevorrang mag es vom Gesetz her geben, technisch ist das aufgrund des fehlenden Netzausbaus derzeit ohnehin nur begrenzt realisierbar, was dann lediglich zu Ausgleichszahlungen führt aber keine andere Energieerzeugungsform tatsächlich beeinträchtigt.
Garantierte Abnahmepreise gab es in den letzte Offshore-Auktionen ohnehin nicht mehr, vielmehr gab es Zero-Subsidy-Bids mit Geld für den Staat obendrauf.

Letztes Jahr gab es noch über 1 Mio _pro MW_ an den Staat, jetzt sind es noch 180K Euro pro MW für den Staat.
Meint: Offshore-Wind subventioniert den Staat - nicht andersrum. Und zwar über die bisherigen Zero-Subsidy-Auktionen bereits im Milliardenbereich.
Und zwar schon bevor etwas gebaut wurde und zusätzlich zu irgendwelchen Steuern.
Und auch das geht natürlich in den Strompreis ein und hat genau genommen mit den Gestehungskosten nichts zu tun.

Dein Ökostromvertrag funktioniert nur Bilanziell. Ohne Kohle und Gas hast du in Deutschland Physikalisch keinesfalls durchgehend Strom. Aber so einfach kann man Leute für blöd verkaufen.
Mehr kannst Du als Einzelperson kaum tun. Ich persönlich hab noch 60 kWh Speicher (eine mittlerweile leicht überdimensionierte USV) im Keller, das reicht für ca. 10-12 Tage Strom.

Bezüglich Mehrheitsmeinung, diese ist seit mindestens 2 Jahren auch in Deutschland pro AKW. Interessiert halt nur keinen.
Ist wirklich uninteressant, auch was die Politik dazu meint. Schließlich hat auch die Politik keinen Betreiber, der das Abenteuer Reaktivierung angehen möchte. Es ist Stand heute langfristig viel mehr Geld und vor allem viel sicherer mit Rückbau zu verdienen als mit dem Betrieb. Da haben manche Konzerntöchter schon längst mehr Mitarbeiter wie die vormaligen Kraftwerke selbst.

Die schon paar mal erwähnte Wismut ist eine DDR Altlast. Im Westen gab es sowas nicht.
Ne, im feinen Westen war man ja auch nicht Kolonie der Sowjetunion sondern konnte die französischen Kolonien nutzen.

Und heute wird mit In Situ Leaching sowieso ganz anders gefördert, also ohne Schacht.
Bei dem, was bisher über Frankreich aus dem Niger kam, hab ich kein In-Situ-Leaching (also ähnlich Fracking) gesehen.
Das ist dort eher eine Mischung zwischen Tagebau und Flachstollen.

Das Endlager wäre in Deutschland ganz einfach. Es gibt 2 fertig evaluierte Standorte bei welchen technisch nichts dagegen spricht. Gorleben und nördlich Lagern auf der deutschen Seite des Schweizer Standorts.
Es wurde zwar in Gorleben lange evaluiert (Erkundungsbergwerk), das Ergebnis war letztlich aber negativ. Daher wird Gorleben wieder verfüllt.


Und Du kannst ruhig annehmen, dass dort mehr als ein paar Probebohrungen gemacht wurden. Soweit sind die Schweizer noch lange nicht.
Was erstmal in Gorleben bleibt (40 Jahre sind genehmigt) ist ein Zwischenlager. Aber ein Endlager wird dort nicht mehr in Betrieb gehen.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.712
4.039
Das dir DAS hier:
Ich sehe nicht, dass es irgendwelche Zahlungen des deutschen Staates für Rohstoffe oder Rückbau / Entsorgung für PV und Wind gibt.

nicht auffällt:
Einspeisevorrang mag es vom Gesetz her geben, technisch ist das aufgrund des fehlenden Netzausbaus derzeit ohnehin nur begrenzt realisierbar, was dann lediglich zu Ausgleichszahlungen führt aber keine andere Energieerzeugungsform tatsächlich beeinträchtigt.

Garantierte Abnahmepreise gab es in den letzte Offshore-Auktionen ohnehin nicht mehr, vielmehr gab es Zero-Subsidy-Bids mit Geld für den Staat obendrauf.
Also doch Subventionen, Ausgleichszahlungen und Co? Aha! Von Vorangbaurecht, Vorangnutzungsrechten, Vereinfachter Entsorgung der Abfälle bei den EE (Herfa-Neurode), Förderprogramme der Länder, Flächenverbrauch, Eingriffe in die Naturschutzrechte und Bürgerbeteiligung (Wertverluste von Eigentum) etc etc reden wir mal gar nicht erst. Rund 750 Milliarden in rund 10 Jahren.

Für erneuerbare Energien (EE) in Deutschland gibt es verschiedene Formen der Förderung. Dazu gehören direkte finanzielle Zuschüsse, Einspeisevergütungen, Steuerliche Vorteile und zinsvergünstigte Kredite. Konkret sind dies unter anderem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Zuschüsse für Strom aus erneuerbaren Quellen vorsieht, sowie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Investitionen in energieeffiziente Technologien und erneuerbare Energien im Gebäudebereich unterstützt.

Konkrete Beispiele für Förderungen für EE:

EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz):
Das EEG ist das zentrale Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien. Es regelt die Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Quellen und sorgt für eine Abnahme des Stroms durch die Netzbetreiber.

BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude):
Die BEG fördert Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebereich, z.B. durch Zuschüsse für Wärmepumpen, Solarthermieanlagen und effiziente Heizungsanlagen.

Steuerliche Vorteile:
Elektroautos, die bis Ende 2025 erstmalig zugelassen werden, sind bis 2030 von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.

Zinsvergünstigte Kredite:
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsvergünstigte Kredite für Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen an.

Weitere Förderprogramme:
Es gibt eine Vielzahl weiterer Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, die auf spezielle Technologien oder Projekte zugeschnitten sind. Dazu gehören beispielsweise Förderungen für Bürgerenergiegesellschaften oder für nicht-öffentliche Schnellladeinfrastruktur.

Direktzahlungen:
Dies sind klassische Zuschüsse, die direkt an den Fördernehmer ausgezahlt werden.

Einspeisevergütung:
Anlagenbetreiber von Photovoltaik- oder Windkraftanlagen erhalten eine feste Vergütung für den eingespeisten Strom.

Steuerliche Vorteile:
Dies können beispielsweise reduzierte Steuersätze oder Steuerbefreiungen sein.

Zinsvergünstigte Kredite:
Die KfW bietet Kredite zu vergünstigten Zinssätzen für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz an.


Dazu noch die beendeten Förderprogramme für PV und Wind der letzten 4 Jahre. Dafür hätte man 50 KKW in Deutschland bauen können.
 
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Reaktionen: chrigu81

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.135
1.091
@ThoPBe
Wir kennen alle die Subventionen für EE und Gebäudeeffizienz (etwas unklar was das letztere mit dem Thema zu tun hat). Hat ChatGPT deinen Prompt nicht richtig verstanden?

Es steht aber immer noch Deine Behauptung im Raum es hätte nie Subventionen für KK gegeben. Ich warte immer noch auf die „wissenschaftlichen Beweise“ dafür.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.712
4.039
@ThoPBe
Wir kennen alle die Subventionen für EE und Gebäudeeffizienz
Anscheinend ja nicht, sonst würde nicht behauptet werden, dass es keine Subventionen für die EE sind, was sie selbstverständlich sind, sowohl politisch, als ach finanziell in tatsächlicher Hinsicht.
(etwas unklar was das letztere mit dem Thema zu tun hat).
Tja, das erklärt dann vieles.
Hat ChatGPT deinen Prompt nicht richtig verstanden?
Ich habe nicht mal Chat-GPT benutzt, warum auch? Einfach Copy and Paste vom Bundestag bzw. WD des BT.
Es steht aber immer noch Deine Behauptung im Raum es hätte nie Subventionen für KK gegeben. Ich warte immer noch auf die „wissenschaftlichen Beweise“ dafür.
Sind hier im Thread rund 8776687 mal gepostet worden; ich bin es leid, der immer wieder falschen Behauptung der Subventionen für KKW noch eine Spur Eigenleistung zu geben.

Such es dir hier im Thread selbst raus (Stichwort pdf. Bundestag, wissenschaftlicher Dienst, Gerichtsentscheidung der Brennelementesteuer, Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes, etc etc.) oder lasse es; mir vollkommen egal, da du falsch liegst.

Oder frage Chat-GPT mit dem richtigen Prompt.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.135
1.091
Such es dir hier im Thread selbst raus (Stichwort pdf. Bundestag, wissenschaftlicher Dienst, Gerichtsentscheidung der Brennelementesteuer, Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes, etc etc.) oder lasse es; mir vollkommen egal, da du falsch liegst.
Habe ich mir alle angesehen. Da sind keine "wissenschaftlichen Beweise" drin. Ich vermute Du beziehst dich auf diese Drucksache. Hier antwortet ein Parlamentarischer Staatssekretär auf eine Anfrage eines Bundestagsabgeordneten. Da sind nicht mal Quellenangaben drin. Ich vermute stark, dass du den Begriff "wissenschaftlichen Beweis" einfach sehr frei definierst. So ich würde sagen, du postest hier jetzt einfach mal den "Beweis" und dann diskutieren wir ganz entspannt ob dieser "Beweis" auch satisfaktionsfähig ist.

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.712
4.039
Habe ich mir alle angesehen. Da sind keine "wissenschaftlichen Beweise" drin. Ich vermute Du beziehst dich auf diese Drucksache. Hier antwortet ein Parlamentarischer Staatssekretär auf eine Anfrage eines Bundestagsabgeordneten. Da sind nicht mal Quellenangaben drin. Ich vermute stark, dass du den Begriff "wissenschaftlichen Beweis" einfach sehr frei definierst. So ich würde sagen, du postest hier jetzt einfach mal den "Beweis" und dann diskutieren wir ganz entspannt ob dieser "Beweis" auch satisfaktionsfähig ist.

Anhang anzeigen 302467
Na siehst du, es geht doch. Einen Fund hast du immerhin vorzuweisen:

Was an "es sind keine Subventionen geflossen" als Antwort der Wissenschaftlichen Dienstes / der Regoerung verstehst du nicht? Auch die Präambel oder der Einstieg in dieser Drucksache solltest du lesen; sehr hilfreich.

Zum Thema "Ein wissenschaftlicher Beweis" ist: eine Beobachtung, ein Experiment oder eine Datenanalyse, die eine wissenschaftliche Theorie oder Hypothese entweder stützt oder widerlegt. Er dient dazu, die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage zu belegen oder zu entkräften. Wissenschaftliche Beweise müssen reproduzierbar sein und von unabhängigen Quellen bestätigt werden, um als zuverlässig zu gelten.

Nun prüfe, ob deine wissenschaftliche These bestätigt wird oder meine.

Gerne noch auch aus Sicht eines Rechtswissenschaftsstudiums, das Jahrzehnte her ist: Im deutschen Recht sind die zulässigen Beweismittel vollständig in der Zivilprozessordnung (ZPO) und in der Strafprozessordnung (StPO) geregelt. Zu den gängigen Beweismitteln gehören: Zeugenaussagen, Urkunden, Sachverständige, die richterliche Parteivernehmung und Beweisanträge für Fremdbeweise (ohne Strengbeweisverfahren)

Auch da kannst du gerne prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.010
1.356
@ThoPBe:
Windparks mit 0 Ct-Subventionsgebot sind EEG-frei, die zahlen noch upfront obendrauf für die Konzession. Ob der Anbieter dann PPA mit einem Abnehmer inkl. fester Vergütung abschließt oder zu variablen Preisen verkauft bleibt ihm dann vorbehalten, der Staat ist da raus.

Gebäudeenergie ist hier nicht das Thema, aber Deine Bude mit einem Nuklearreaktor heizen solltest Du aber auch nicht (freundlicher Hinweis).
Klappt ja ohnehin nicht, denn Kernspaltung ist ja nach deinen Worten kein exothermer Prozess.

Auch E-Autos waren hier im Thread hier eigentlich kein Thema (es gibt dafür den Nachbar-Thread) - zumindest macht das keinen Unterschied ob der Strom aus dem Nuklear oder Ökobereich kommt.
Es gilt die Formel xx,xx Euro (Benzin oder Diesel) x Hubraum. Hubraum ist bei Elektro 0 und bei Plugin-Hybrid ergibt sich beim 2,0 Benziner+Elektro statt 135 Euro im Jahr pauschal nur einen 10er. Ist nicht unangenehm aber sicherlich noch weniger entscheidend wie die 15 Euro Teilhabepaket pro Monat bei Sozialleistungsempfängern für die Entscheidung ob man ein Kind bekommen möchte.
Diesen ganzen Mist kann man ohne Verlustängste einfach mal abräumen und in einheitliche Prozesse integrieren.
Was Zuschüsse bei der Anschaffung angeht, so hat sich spätestens mit den aktuell ohne Zuschuss steigenden Verkaufszahlen gezeigt, dass es eigentlich keiner Zuschüsse bedurft hätte. Man nimmt das mit weil man nicht als der letzte Trottel dastehen möchte, bei mir kam das Geld damals von der Bafa 4 Monate nach Kauf. Da war der Kauf längst cash bezahlt. Hätte ich das Geld ernsthaft gebraucht hätte ich nicht gekauft.
Abgesehen davon kommen Finanzierung/Leasing grundsätzlich nur für in Registern vorgetragenes Vermögen (Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Schiffe) in Betracht. Wenn ich das Geld nicht habe muss ich mir was Billigeres suchen.

Was die Investitionen angeht - du glaubst garnicht, wieviel Banken da gerne mitfinanzieren.
Häufig ist - gerade bei Großinvestitionen - die KfW oder die Landesinvestitionsbanken mit zinsvergünstigen Darlehen garnicht dabei - und dann eben auch kein Bund und keine Förderanteile.
Da ist die Funktion der KfW, durch ihr Angebot die anderen Anbieter in den Konditionen unten zu halten.
Tatsächlich sind z.B. die Zinsen für das KfW-Programm 270 im Vergleich mit dem Markt eher hoch und für die (zwingend) durchleitenden Banken aufgrund der i.d.R. geringen Summen überhaupt nicht attraktiv.
Und wenn Dein Finanzierungspartner Goldman Sachs heißt oder Du Asset-Manager-Firmen wie Blackstone im Projekt hast musst Du Dich um die KfW eigentlich nicht mehr kümmern und bekommst auch eine Finanzierung im 10stelligen Bereich gestemmt.

Das Thema Giftmüll hat hier übrigens nichts zu suchen. Wir haben das Thema hier (ich erinnere mich dunkel) am Beispiel eines kaputten Rotorblattes diskutiert. Mensch, ich hab letzten Monat gerade einen Vortrag gehört, wie man demnächst sogar die Glasfasern aus dem GFK von Rotorblättern zurückgewinnt - also nicht nur thermisch verwertet.

Es gibt pauschal keine Direktzahlungen durch den Bund für Stromerzeuger mehr. Wenn, dann gab und gibt es das auf Bundesland- oder Kommunalebene, denn auch auf dieser Ebene wollen sich Politiker verewigen. In Bremen z.B. garnicht, in Niedersachsen gab es das in den Regionen Braunschweig und Hannover, aktuell nur noch Hannover. In einer Ortschaft meine Stadt wollte man als Stadt einen Energiepark bauen. Solarthermie+Biomasseheizkraftwerk+Nahwärmenetz. Wurde Ende Juni 2025 wegen Baukosten beerdigt. Das Bauschild stand bereits 2021.

Hinsichtlich Einspeisevergütung stimmt das so pauschal nicht, insbesondere abseits der Kleinanlagen, d.h. Kraftwerksbereich.

Ansonsten sind irgendwelche Aussagen von 2002 ein Fall für die Geschichtsschreibung.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.135
1.091
Na siehst du, es geht doch. Einen Fund hast du immerhin vorzuweisen:

Was an "es sind keine Subventionen geflossen" als Antwort der Wissenschaftlichen Dienstes / der Regoerung verstehst du nicht? Auch die Präambel oder der Einstieg in dieser Drucksache solltest du lesen; sehr hilfreich.

Zum Thema "Ein wissenschaftlicher Beweis" ist: eine Beobachtung, ein Experiment oder eine Datenanalyse, die eine wissenschaftliche Theorie oder Hypothese entweder stützt oder widerlegt. Er dient dazu, die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage zu belegen oder zu entkräften. Wissenschaftliche Beweise müssen reproduzierbar sein und von unabhängigen Quellen bestätigt werden, um als zuverlässig zu gelten.

Nun prüfe, ob deine wissenschaftliche These bestätigt wird oder meine.

Gerne noch auch aus Sicht eines Rechtswissenschaftsstudiums, das Jahrzehnte her ist: Im deutschen Recht sind die zulässigen Beweismittel vollständig in der Zivilprozessordnung (ZPO) und in der Strafprozessordnung (StPO) geregelt. Zu den gängigen Beweismitteln gehören: Zeugenaussagen, Urkunden, Sachverständige, die richterliche Parteivernehmung und Beweisanträge für Fremdbeweise (ohne Strengbeweisverfahren)

Auch da kannst du gerne prüfen.
Ich weiß ja nicht was Du für einen "wissenschaftlichen" Hintergrund hast aber ich habe selten einen derart oberflächliche, um nicht zu sagen haarsträubende Argumentation gelesen. "Eine Beobachtung, ein Experiment oder eine Datenanalyse" ist ein Beweis? :ROFLMAO: Eine Beobachtung kann vielleicht ein Indiz sein, ein Experiment oder eine Datenanalyse können vielleicht eine Theorie stützen oder eine Hypothese belegen oder widerlegen. Sie können aber niemals etwas beweisen. Ich glaube du solltest mal die Bedeutung des Wortes "Beweis" nachschlagen.

Ich finde es ja immer wieder niedlich, wenn Leute die offensichtlichen Schwachsinn labern, das mit einer Attitüde der absoluten Arroganz und Allwissenheit kombinieren.

Deine These dass es "keine Subventionen für die KK gegeben hat" wurde in diesem Thread übrigens auch schon mehrfach durch Beobachtungen widerlegt. Sich dann hinzustellen und eine Beobachtung oder meinetwegen auch eine Handvoll als "wissenschaftlichen Beweis" für das Gegenteil zu interpretieren ist an intellektueller Einfältigkeit schwer zu überbieten. :resp:

Der Witz ist ja, dass ich gar nichts gegen KK habe außer diesen KK Jüngern, die immer mit Schaum vor dem Mund anderen erklären wollen, dass es nicht geileres und billigeres auf der Welt gibt, obwohl so ziemlich alle Indizien dagegen sprechen. :kiss:
 

costa verde

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"Die schlechteste Idee deutscher Energiewende-Planer ist aber laut Umfrage-Ergebnis der Atomausstieg. Unter den Teilnehmern aus den EU-Staaten gibt es niemanden (null Prozent), der glaubt, dass das eigene Land so etwas beschließen würde. Unter den Nicht-EU-Staaten glauben ebenfalls lediglich 5 Prozent, dass es zu einem Atomausstieg kommen könnte."

 
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keynes

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"Die schlechteste Idee deutscher Energiewende-Planer ist aber laut Umfrage-Ergebnis der Atomausstieg. Unter den Teilnehmern aus den EU-Staaten gibt es niemanden (null Prozent), der glaubt, dass das eigene Land so etwas beschließen würde. Unter den Nicht-EU-Staaten glauben ebenfalls lediglich 5 Prozent, dass es zu einem Atomausstieg kommen könnte."

Klar war das eine schlechte Idee. Die kam ja auch von Söder.
 
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