[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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https://www.aero.de/news-42091/MH370-laesst-Luftfahrt-nicht-los.html
In Australien wurde derweil Ende Januar der neue Dokumentarfilm "MH370: The Final Search" von Sky-News-Moderator und Investigativ-Journalist Peter Stefanovic präsentiert. Darin sagen Luftfahrtexperten, dass eine 22-minütige kreisförmige Schleife in der Flugbahn der Boeing, die im vergangenen Jahr entdeckt wurde, der Schlüssel zur Lösung des Rätsels sein könnte.

Es habe keinen Grund für Kapitän Shah gegeben, vor der Küste von Sumatra zu kreisen - es sei denn, es habe in dieser Zeit "mögliche Verhandlungen" zwischen ihm und jemand anderem gegeben, sagt der Luftfahrtautor und ehemalige Pilot Mike Glynn in der Doku. "Meine Theorie war immer, dass der Kapitän verantwortlich ist."
Davon hatte ich bisher nichts gelesen....

Klar ist allerdings von Anfang an, dass "einfach nur gerade drüber" sicher viel schlauer gewesen wäre als den langen Haken entlang einer militärisch gut radarüberwachten Seestraße und entlang der Küste unter verschwenden von sehr viel Zeit/Vorsprung zu nehmen...
Wenn die Absicht war, möglichst weit nach Süden zu fliegen (möglichst weit weg von jeder Küste) und ausserhalb der Reichweite von Abfangjägern zu bleiben, hat die gewählte Route keinen Sinn gemacht. Welche Absicht aber sollte dahinterstecken, den Flug ins Nirvana erstmal zu verzögern?

Vermutlich werden wir nie mehr erfahren, selbst wenn wir das Wrack finden, erwarte ich eigentlich dass CVR/FDR Aufzeichnungen genau da enden, wo auch das Tronspondersignal geendet hat. Allenfalls wenn das Wrack klare Brand-/Beschuß-/Kollisionsspuren zeigen würde, könnte es uns vielleicht etwas sagen. Wenn es einfach nur intakt ist (bis auf die ditching-Schäden), wird es uns wenig darüber sagen was genau passiert ist. Nach 3000 Tagen im Wasser werden die Pathologen nicht mehr viel zum analysieren finden.
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Zwar nicht die MH370, aber man kann auch andere versunkene Dinge finden. Und wenn es erst über 100 Jahre später ist. Die "Endurance" der legendären Shakleton-Expedition wurde in 3000m Tiefe im Südpolarmeer wiedergefunden. (y)


Ich sehe es letztendlich nur als Frage der Zeit und die Entwicklung der Technik wann man die MH370 findet. Irgendwann wird es sicher Tauchroboter geben die so günstig sind, dass man sie in größerer Stückzahl automatisiert im Schwarm im Ozean suchen lassen kann.
 

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01.06.2018
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Wenn sie tatsächlich im Meer liegt, wird man sie eines Tages finden. Nur wird uns das dann tatsächlich mehr Erkenntniss bringen (bis eben auf die Information, wo sie liegt)? Selbst bei der Titanic rätseln wir immer noch, wie genau der Schaden aussieht, den der Eisberg verursacht hat. Wo genau die strukturellen Schwachstellen lagen.

Und, wo wir gerade bei hinkenden Vergleichen sind, auch bei der Titanic hat sich gezeigt, dass der Untersuchungsbericht falsch lag, das Schiff nicht intakt gesunken, sondern in zwei Teile zerbrochen ist (wie von Zeugen geschildert, die als ungalubwürdig eingestuft wurden).
Oder noch ein Vergleich, von der Estonia kennen wir inzwischen auch neue Fakten (großes Loch im Rumpf, weitab vom Frachttor), und niemanden interessiert es mehr. Das wird nicht viel anders sein, wenn in 2065 jemand das MH370 Wrack findet...
Selbst mancher handfeste Skandal ist keiner mehr, wenn er erst 50 Jahre später ans Licht kommt.
 
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Wolke7

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30.08.2010
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Bei der Endurance, der Titanic und der Estonia, uebrigens auch der AF447 waren die Sinkorte bekannt. Mit geeigneten Tauchrobotern musste man also nur einen kleinen Bereich absuchen.
Selbst mit verbesserten Tauchrobotern bleibt das Finden von MH370 vermutlich ein Zufallsfund, ist aber natuerlich moeglich.
 

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01.06.2018
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Äääähm, ja.
Ein Pilot der ein Flugzeug absichtlich im Wasser landet, fährt dazu natürlich das Fahrwerk aus... Entgegen den Handbuchangaben, schließlich ist er ja ein böser Bube.
 
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libertad

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03.08.2016
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MitLeser

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18.06.2015
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Ich bin jetzt durch die Netflix-Geschichte durch, und der Mehrwert für mein Leben war exakt null. Es wird zusammengetragen, was bekannt ist (und damit all das, was man hier auch lesen kann).

Alles weitere wird dann wirklich schwierig.

Da ist der Franzose, der "von einer sicheren Quelle aus dem amerikanischen Geheimdienstwesen" weiß, dass zwei Amerikanische AWACS Maschinen genau verfolgt haben, wohin MH370 geflogen ist, das aber geheim halten.

Da ist der amerikanische Journalist, der sagt, es waren die Russen. Und die haben sich aus dem inneren des Flugzeugs Zugang zur Avionik Bay verschafft und da die INMARSAT-Daten geändert, damit es aussieht, als fliege man nach Süden. In (seiner) Wirklichkeit ist man aber nach Norden geflogen. Und nicht nur das, der Russe hat sich natürlich mit einem Laptop da reingehackt - wie im schlechten Film - und die Kontrolle des Flugzeugs an sich gerissen und sind dann über Kasachstan abgestürzt.
Muss auch alleine schon deswegen so sein, weil ja die beiden Abstürze (der und MH17) "so viele Ähnlichkeiten aufweisen".

Da sind die Angehörigen des Captains und eines FA die sich sicher sind, dass es nicht vom Captain ausgegangen ist, denn "der war nicht so" (sinngemäß).

Da ist eine Fotografin die sich sicher ist, dass sie auf Satellitendaten Trümmer gesehen hat, und zwar nördlich von Malaysia im Südchinesischen Meer.

Es kommt ein "Abenteurer" vor, so eine Art Real-Life Indiana Jones (hatte das hier getippt, und dann wurde er sogar wirklich so bezeichnet), der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Wrack zu suchen, denn er liebt einfach alle ungelösten Rätsel überall auf der Welt. Er findet dann auch Wrackteile ist aber leider entweder ein Russischer Spion (laut dem amerikanischen Journalist) oder aber die Teile sind gar nicht von MH370 (weiß die französische Journalistin von einem "Insider").

Und dann haben wir noch die französische Journalistin, die sich sicher ist, dass die Amerikaner die Maschine zum Absturz gebracht haben, da die Maschine heimlich Spionagematerial nach China schaffen sollte. Vorher haben sie das Flugzeug natürlich von den Bildschirmen der Flugsicherung verschwinden lassen, und zwar mit Hilfe der AWACS (siehe oben).

Also alles in allem ist es wohl eher was für Flacherdler und Erich-von-Däniken Fans, als für Leute, die sich in irgendeiner Form für die Luftfahrt interessieren. War zu erwarten, ich kann dennoch nur empfehlen, sich die Zeit zu schenken.

Immerhin kommen dann in den letzten Paar Minuten noch ein paar Leute zu Wort, die alles oben genannte als Bullshit bezeichnen. Macht aber halt 15 Minuten von drei Stunden aus.
 

Volume

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01.06.2018
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Erstaunlich, dass es nach bald 10 Jahren noch keine Hollywood Blockbuster dazu gibt.
Wird vermutlich von den Geheimdiensten verhindert...
 

libertad

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03.08.2016
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Erstaunlich, dass es nach bald 10 Jahren noch keine Hollywood Blockbuster dazu gibt.
Wird vermutlich von den Geheimdiensten verhindert...
Blockbuster? So wie der über 4U 9525?
Die Story mag ja für uns Fluginteressierte spannend sein, aber für einen Blockbuster reicht's noch lange nicht. Man muss sich ja nur an Sully erinnern, wo man die Handlung eher mühsam auf Blockbusterformat und -zeit aufblasen musste.
 

Barracash

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27.07.2011
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Neuenhain / FRA
Blockbuster? So wie der über 4U 9525?
Die Story mag ja für uns Fluginteressierte spannend sein, aber für einen Blockbuster reicht's noch lange nicht. Man muss sich ja nur an Sully erinnern, wo man die Handlung eher mühsam auf Blockbusterformat und -zeit aufblasen musste.
Naja gut, der Sully-Flug war ja auch nur 5 Minuten lang. Klar ist es schwer daraus einen Film mit 90+ Minuten zusammenzuschustern... MH370 war dann ja doch ein wenig länger unterwegs. Außerdem sind kanadische Wildgänse ja doch um einiges langweiliger als Geheimdienste irgendwelcher Schurkenstaaten.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
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Naja gut, der Sully-Flug war ja auch nur 5 Minuten lang. Klar ist es schwer daraus einen Film mit 90+ Minuten zusammenzuschustern... MH370 war dann ja doch ein wenig länger unterwegs. Außerdem sind kanadische Wildgänse ja doch um einiges langweiliger als Geheimdienste irgendwelcher Schurkenstaaten.
Wenn man von irgendwelchen Geheimdienst-OPs ausgeht und keinen Helden ins Schaufenster stellen kann, wird halt kein Blockbuster draus, sondern eine (Netflix-)Doku.
 

Luftraum

Reguläres Mitglied
17.08.2021
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Würde auch sagen, dass der Fall MH370 keinen Politthrillerstreifen ins Kino bringen wird z.B. unter Oliver Stone. Im Fall „JFK“ hat sich Oliver Stone ja eben auch nur der offiziellen CIA-Täterversion bedient (L.H.Oswald). Dass der CIA es z.B. selbst gewesen sein könnte, wäre nie verfilmt worden. Immerhin gibt es solche Theorien nämlich durchaus.

Das Gleiche mit „9/11“, dort haben es bestenfalls ein paar Polizei-/ Fahrstuhlkatastrophenfilme u.a. mit N.Cage als Schauspieler auf die Leinwand geschafft. Dass auch hier der CIA alles inszeniert hätte, werden wir kaum jemals im Kino sehen. Maximal geduldet bleiben kritische Buchautoren, wie Bröckers/Walther mit deren Bestseller „11.9.“ in mehrere Sprachen übersetzt.
Auch YT duldet Dokus wie: „9/11 Revisited: Der WTC-Fall - wurden die Twintowers gesprengt? „ https://www.youtube.com/watch?v=qdYiqbtF0RA
....dazu ebenso interessant (Andreas Hauß) „Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11 September“:

Auch die US-Mondlandeversion wird selbst nach über 50 Jahren öffentlich nicht in Zweifel gezogen. Z.B. auch ARD/ZDF werden es weiterhin immer noch als wahr darstellen. Wer es nicht glauben will, wird sich durch Nennung von „Schmuddelkanälen“ weiterhin diskreditieren lassen müssen. Es gab mal eine witzige Szene mit Donald Trump in der Runde, der seinerzeit diverse Zweifel zu Obama hatte. Der wortschlagfertige US-Präsident Obama äußerte sich ebenso zur „fiktiven Mondlandung“.
min 3:10 https://www.youtube.com/watch?v=HHckZCxdRkA
 
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Luftraum

Reguläres Mitglied
17.08.2021
63
26
Da bringst du was durcheinander. Die „Scheibe“ war die „herrschende Altversion“ und Kritiker mit der gültiggewordenen drehenden Kugel kamen erst sehr spät zur Geltung.