10. März 2019: Ethiopian 737 MAX crash

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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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MOL und sein Marsch über Leichen... Absturzursache, Gefahr für Passagiere und eigene MA, alles egal, Hauptsache der Rubel rollt :sick: Wie ein kleines Kind, dass mit dem Fuß auf den Boden stampft, weil es sein Spielzeug nicht bekommt

"... In zwei Wochen will Michael O`Leary Klarheit: bei einem Treffen mit Boeing werde er auf einen verbindlichen Termin für die Wiederaufnahme der wegen zwei Totalverlusten seit März gestoppten Auslieferungen drängen, sagte der Ryanair-Chef am Mittwoch vor Journalisten in Brüssel. ... "Unsere Sorge im Moment ist, wann wir die bestellten Flugzeuge übernehmen und die Störungen für den Sommer 2020 minimieren können", sagte O'Leary. "Ich will keine geschlossenen Basen haben, und ich will keine Flotten an bestimmten Basen reduzieren müssen, weil ich nicht über genug Flugzeuge verfüge." ..."


Quelle: https://www.aero.de/news-32031/Ryanair-hofft-auf-737-MAX-Auslieferungen-ab-November.html
 
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poeter

Reguläres Mitglied
29.07.2018
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MOL und sein Marsch über Leichen... Absturzursache, Gefahr für Passagiere und eigene MA, alles egal, Hauptsache der Rubel rollt :sick:

MOLs job ist es aber auch ggü. Boeing einen Druck aufzubauen um bei nachfolgenden Verhandlungen eine bessere Ausgangsposition zu haben. Was soll er denn machen? Sagen, dass ihm egal sei, wie lange Boeing für die Patches benötigt, Hauptsache am Ende werden sichere Flugzeuge ausgeliefert? Nein. Natürlich macht das aus Kundensicht keinen Sinn.
Und was hat FR sonst noch für Optionen? Airbus geht ja auch nicht. Und keine neuen Flugzeuge gehen auch nicht...
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.345
884
Und was hat FR sonst noch für Optionen? Airbus geht ja auch nicht. Und keine neuen Flugzeuge gehen auch nicht...

Mein Mitleid fürs (nun mind. temporär in die Hose gegangene) Setzen auf ein einziges Flugpferd und das daraus resultierende Problem mit dem aktuellsten Modell hält sich bei FR - insbesondere bei der öffentlich widerlichen Argumentation seitens MOL - in Grenzen...
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
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BSL
Sagen, dass ihm egal sei, wie lange Boeing für die Patches benötigt, Hauptsache am Ende werden sichere Flugzeuge ausgeliefert? Nein. Natürlich macht das aus Kundensicht keinen Sinn.

Doch, genau das. Aus Kundensicht macht es NUR Sinn, darauf zu pochen, dass die Sicherheitsprobleme VERLÄSSLICH behoben werden.

Natürlich sollte es auch schnell gehen, aber aus Kundensicht lieber "später und sicher" als "früher und unsicher", oder??

Bei allem was Ryanairkunden tolerieren, Sicherheit ist weiterhin ein kritisches Thema. Für 10 Euro nach Malle ist nur interessant, wenn man auch ankommt und nicht abstürzt.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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MUC
Mich erinnert das alles irgendwie an die Story mit den DC-10 von MD. ...

Dass sich so etwas wiederholen muss.... :(
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.799
5.486
Z´Sdugärd
Mein Mitleid fürs (nun mind. temporär in die Hose gegangene) Setzen auf ein einziges Flugpferd und das daraus resultierende Problem mit dem aktuellsten Modell hält sich bei FR - insbesondere bei der öffentlich widerlichen Argumentation seitens MOL - in Grenzen...

Jein. Die Idee dahinter is ja super. Du kaufst Firmenwägen nur einen Typ. Alle fahren das selbe Auto, bekommst spitzen Konditionen, dein Wartungstrupp muss sich nur für eine Sorte Verschleissteile her legen, brauchen nur eine Schulung, jeder kennt sich aus. Der Gedanke ist absolut zu Ende gedacht und sollte Beispielhaft sein.

Das natürlich das jetzt das eine Produkt eben fehlerhaft ist....Schade! Ändert aber nichts an der Tatsache das MOL eben recht hat. Auch wen es sich schaurig anhört. Er hat zig Flugzeuge die ihn jeden Tag Geld kosten und es ist keine Lösung in Sicht. Vergleich das ganze mal mit deinem VW Diesel der in der Garage steht. Da ist der Druck ja auch sinnvoll. Das bei MOL eben vorher viele Menschen sterben musste ist erschreckend, aber auch nicht das Problem des Kunden. Er muss eine Firma führen an deren viele Arbeitsplätze hängen.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.330
3.019
Er muss eine Firma führen an deren viele Arbeitsplätze hängen.
Wer eine Firma dieser Größe führt, muss eben auch irgendwann über Redundanz nachdenken. Absolut zu Ende gedacht und beispielhaft ist das eben nicht, wenn man sich gleichzeitig so abhängig macht.
 
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31.08.2013
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LEJ
MOL und sein Marsch über Leichen... Absturzursache, Gefahr für Passagiere und eigene MA, alles egal, Hauptsache der Rubel rollt :sick: Wie ein kleines Kind, dass mit dem Fuß auf den Boden stampft, weil es sein Spielzeug nicht bekommt

"... In zwei Wochen will Michael O`Leary Klarheit: bei einem Treffen mit Boeing werde er auf einen verbindlichen Termin für die Wiederaufnahme der wegen zwei Totalverlusten seit März gestoppten Auslieferungen drängen, sagte der Ryanair-Chef am Mittwoch vor Journalisten in Brüssel. ... "Unsere Sorge im Moment ist, wann wir die bestellten Flugzeuge übernehmen und die Störungen für den Sommer 2020 minimieren können", sagte O'Leary. "Ich will keine geschlossenen Basen haben, und ich will keine Flotten an bestimmten Basen reduzieren müssen, weil ich nicht über genug Flugzeuge verfüge." ..."


Quelle: https://www.aero.de/news-32031/Ryanair-hofft-auf-737-MAX-Auslieferungen-ab-November.html

Was sagt er denn genau! Lest bitte nochmal den Text. Er will Klarheit.
Klarheit deshalb, weil er, also RyanAir, planen muss.
Mehr steht da nicht.
Alles andere ist Spekulation, wie
- ich muss Ersatz finden
- ich muss Flüge streichen
- ich muss Basen schließen
- oder auch "ich will die 737 max haben"
Egal wie man zu MOL steht, er hat ein Unternehmen zu führen. Er braucht Klarheit.
 
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Mcflyham

Guest
Genau. Und sei es nur, dass MOl (und andere MAX-Betrieber) wissen, wie lange Wetlease-Veträge gehen müssen, bis die MAX wieder fliegt. Es ist nämlich einfacher, im Zweifel jetzt zu wissen, dass sie beispielsweise am 01.01.2020 wieder fliegt und die Planung darauf abzustimmen, als alle x Wochen Verträge/Prozesse um y Wochen zu verlängern.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.249
11.119
irdisch
Boeing wird ihm das nicht beantworten können, denn es entscheiden alleine die Luftfahrtbehörden darüber. Tendenziell wird es immer komplizierter und länger dauern. Mit Änderungen kann es sich ohne weiteres bis Sommer 20 ziehen. FR kann sich nur Ersatz leasen oder alte NG länger behalten. Hier rächt sich die Eintypenflotte.
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.345
884
@All: Da kann MOL noch so viel stampfen und bei Boeing einen verbindlichen Termin fordern. Der verbindliche Termin wird, wenn überhaupt, nach der vollständigen Analyse durch die FAA, EASA und anderen Behörden, bestimmt und ganz sicher nicht von Boeing selbst. Boeing hat da gar nichts mehr zu melden, außer seine Arbeit nach Vorgabe und, wenn sie sich nicht ganz so blöd wie bislang dran stellen, vorausschauend selbst zu erledigen.
 

insofern

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29.08.2017
1.160
689
jwd
MOL betreibt eine Flottengröße, die ihn als Verhandlungspartner Richtung Southwest bringt. Er trommelt so laut, weil er es sich ggü. Boeing erlauben kann.
 

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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
......und dennoch steht MOL vor einer (großen) unternehmerischen Entscheidung und dafür hat er sich eine Frist hat zwei Wochen gesetzt. Mehr nicht und mehr hat er im Kontext nicht gesagt.

Es spielt auch keine wesentliche Rolle, ob Ryan eine Eintypenflotte hat oder nicht, es geht dabei mehr um die bestehenden Aufträge an den Lieferanten und der heißt Boeing. Andere Airlines setzen auf Airbus (AirAsia) und denen könnte es irgendwann ebenso ergehen. Niemand weiß es. Und keiner weiß, welche Fäden MOL bereits im Hintergrund gesponnen hat. Ganz blöd ist er auch nicht.
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
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133
GRZ
Boeing wird ihm das nicht beantworten können, denn es entscheiden alleine die Luftfahrtbehörden darüber. Tendenziell wird es immer komplizierter und länger dauern. Mit Änderungen kann es sich ohne weiteres bis Sommer 20 ziehen. FR kann sich nur Ersatz leasen oder alte NG länger behalten. Hier rächt sich die Eintypenflotte.

@All: Da kann MOL noch so viel stampfen und bei Boeing einen verbindlichen Termin fordern. Der verbindliche Termin wird, wenn überhaupt, nach der vollständigen Analyse durch die FAA, EASA und anderen Behörden, bestimmt und ganz sicher nicht von Boeing selbst. Boeing hat da gar nichts mehr zu melden, außer seine Arbeit nach Vorgabe und, wenn sie sich nicht ganz so blöd wie bislang dran stellen, vorausschauend selbst zu erledigen.

Ändert nichts dran, dass Boeing für ihn der Verhandlungspartner ist und nicht die FAA oder EASA. Und Ja, Boeing muss in der Lage sein einen "verbindlichen" Termin abzuliefern, der höchstwahrscheinlich hält - und an dem man Strafzahlungen festmachen kann.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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10.579
Dahoam
Wer eine Firma dieser Größe führt, muss eben auch irgendwann über Redundanz nachdenken. Absolut zu Ende gedacht und beispielhaft ist das eben nicht, wenn man sich gleichzeitig so abhängig macht.

Hätte Airbus ein generelles Problem mit seiner A320-Familie hätte LH das gleiche Problem auf der Kontflotte.
Welche Airlines haben denn eine Redundanz in dieser Größenordnung?

Und selbst wenn man parallel eine große 737- und A320-Flotte betreibt verkraftet man den Ausfall eines Teils auch nur sehr schlecht. Und die Option einfach beim Konkurrenten zu bestellen ist hinfällig solange die Produktion des Musters die nächsten x Jahre ausverkauft ist.

Letztendlich haben die Boeing-Manager mit ihrer Schrottlösung das Problem verursacht. Ein unfertiges Produkt frühzeitig auf dem Markt zu bringen mag Auftragserfolge bringen, aber irgendwann platzt die fehlerhafte Blase und wie eine Lawine handelt man sich enorme Probleme ein die um ein vielfaches teurer sind als ein verlorengegangener Auftrag (das trifft auch auf die kriminellen Aktivitäten der Manager bei VW und Audi genauso zu).

Und bei den Großabnehmern der MAX war wohl auch nicht ausreichend Weitsicht vorhanden und hat lieber mit einer Bestellung bei der Konkurrenz gedroht und so unnötigen Druck bei Boeing verursacht. Hätte man wirklich technische Ahnung gehabt hätte man besser die Finger von Mäxchen gelassen...
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.345
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Ändert nichts dran, dass Boeing für ihn der Verhandlungspartner ist und nicht die FAA oder EASA. Und Ja, Boeing muss in der Lage sein einen "verbindlichen" Termin abzuliefern, der höchstwahrscheinlich hält - und an dem man Strafzahlungen festmachen kann.

Das kann anhand der derzeitigen Faktenlage seitens Boeing allenfalls in einer Lüge oder Spekulation enden... Allein die Fehler die nachträglich aufgedeckt wurden können ungeahnte Effekte nach sich ziehen... Und wer weiß, was noch so alles ans Tageslicht kommt in den kommenden Wochen und Monaten

Eine verbindliche Terminvorgabe ist nach meinem Ermessen derzeit = unmöglich
 
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31.08.2013
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Sorry dafür, dass ich etwas gegen die Spekulationen und "Meinungen" hämmere.
Für die Beteiligten zählen Fakten und es muss eine Lösung gefunden werden und die findet nur gemeinsam an einem Tisch statt, egal ob eckig oder rund. Unter Druck stehen alle.
 

ollifast

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04.07.2018
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Was sagt er denn genau! Lest bitte nochmal den Text. Er will Klarheit.
Klarheit deshalb, weil er, also RyanAir, planen muss.
Mehr steht da nicht.
Das sehe ich ganz genau so, es ist als großer Kunde sein gutes Recht, dem offenkundig unfähigen Lieferanten Boeing in den Allerwertesten zu kicken.

Mich wundert es nur, dass das so lange gedauert hat. Vermutlich hat der intern schon dreimal Stress gemacht, das bringt aber wohl alles nichts. Drum wird es jetzt öffentlich laut, was will er auch sonst machen ? Rückabwicklung, ok, aber davon hat er kene Flugzeuge.

Manche Konzernmanager verstehen das auch nicht anders, offenkundig hat Boeing bis heute keine hochwertige Task Force eingerichtet, um die seitens der EASA aufgelisteten Mängel unverzüglich zu beheben. Stattdessen hat man wohl lange auf Lobbypolitik bei der FAA und Billiglösungen ("Software-Update") gesetzt, jetzt fliegt denen das um die Ohren.

RyanAir will genau so wie alle anderen Kunden zuverlässige Flugzeuge. Also solche, die nicht wegen technischer Mängel abstürzen, solche die nicht gegroundet werden usw. Er macht ja auch keinen Druck auf die Behörden - die EASA wird sich eh nicht unter Druck setzen lassen - sondern auf seinen unfähigen Lieferanten Boeing. Völlig zu Recht. Was Boeing da macht, ist eine absolute Zumutung.

Bei dessen Produkt die Sachmängel in letzter Zeit nicht weniger werden, sondern mehr. Und es soll keiner kommen und sagen, dass konnte man nicht ahnen, das Trimm-Dich-Rad wird hier schon seit Monaten diskutiert und Boeing weiß auch ganz genau, was sie als FCC-Performancegurke verbaut haben.

Die nächsten Schritte nach der sicherlich intern schon längst erfolgten Abmahnung und der erhöhten Lautstärke sind jetzt halt die Fristsetzung und dann die Rückabwicklung mit Schadenersatz. Sein Problem ist halt, dass der Schadenersatz begrenzt sein dürfte, widrigenfalls Chapter 11, und vor allem, dass Airbus komplett ausgebucht ist.

Nur wo nichts ist, da hat selbst der Kaiser sein Recht verloren :(
 
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ollifast

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Sorry dafür, dass ich etwas gegen die Spekulationen und "Meinungen" hämmere.
Für die Beteiligten zählen Fakten und es muss eine Lösung gefunden werden und die findet nur gemeinsam an einem Tisch statt, egal ob eckig oder rund. Unter Druck stehen alle.

Zur Lösung:
a) Boeing Manager zwingen, das Vielfliegerforum zu lesen :p
Ganz ehrlich: Hier steht alles drin, seit Monaten, und dass die Konstruktion der Trimmung schrottig ist, war hier auch schon seit Monaten zu lesen. So ein Wunder kann das nicht sein, dass die EASA das ins Pflichtenheft schreibt, die haben auch keine andere Physik ...

b) Boeing Manager zwingen, endlich eine Task Force abseits irgendwelcher Indien-Programmierer etc. aufzusetzen und dafür komfortabel (!) Geld bereitzustellen.

Dann könnte es auch mit dem Rest was werden. Aussitzen nach System Kohl mag zwar billiger erscheinen, ist aber am Ende teurer.

Das mit dem Zwingen geht nur übers liebe Geld, wenn es droht, den Boeing Aktienkurs zu zerlegen, gehen auch Muilenburg & Co. ihre Aktienoptionen unter. Insofern macht RyanAir das Richtige.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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1.814
Hamburg
Für die Beteiligten zählen Fakten und es muss eine Lösung gefunden werden und die findet nur gemeinsam an einem Tisch statt, egal ob eckig oder rund. Unter Druck stehen alle.

Hä? Es muss keine Lösung gefunden werden, die Firma Boeing muss ein sicheres und und zulassungsfähiges Flug bei den Zulassungsbehörden vorstellen. Das ist mit der MAX derzeit nicht gegeben. Dann darf es für den Flugverkehr eingesetzt werden, sonst nicht. Wenn die Firma Boing den Kunden etwas versprochen hat, was sie heute oder auf absehbare Zeit nicht liefern kann, muss sie sich eben mit ihren Kunden auseinandersetzen und entsprechend der geschlossenen Verträge ggfs. zahlen
 
Zuletzt bearbeitet:

ollifast

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Hä? Es muss keine Lösung gefunden werden, die Firma Boeing muss ein sicheres und und zulassungsfähiges Flug bei den Zulassungsbehörden vorstellen.
Müsste, sollte dringend. Konjunktiv.

Hat mal jemand nachgerechnet, wie es wirtschaftlich aussieht, wenn sie das nicht hinbekommen oder es ihnen zu viel Aufwand ist und die Flotte eingestampft wird ?

General Motors hat sich ja auch schon mal 2009 per Chapter 11 aus der Affäre gezogen ?!
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.008
9.978
LEJ
Hä? Es muss keine Lösung gefunden werden, die Firma Boeing muss ein sicheres und und zulassungsfähiges Flug bei den Zulassungsbehörden vorstellen. Das ist mit der MAX derzeit nicht gegeben. Dann darf es für den Flugverkehr eingesetzt werden, sonst nicht. Wenn die Firma Boing den Kunden etwas versprochen hat, was sie heute oder auf absehbare Zeit nicht liefern kann, muss sie sich eben mit ihren Kunden auseinandersetzen und entsprechend der geschlossenen Verträge ggfs. zahlen
Hää? Was habe ich denn anderes geschrieben......:confused:
Du schreibst es negativ mit "auseinandersetzen" und ich positiv
"und die (Lösungsfindung) findet nur gemeinsam an einem Tisch statt".
Da sehe ich auch einen unterschiedlichen Umgangsstil.......

Ryan hat das Problem der fehlenden Flugzeuge trotzdem..... und dafür sucht MOL eine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
133
GRZ
Das kann anhand der derzeitigen Faktenlage seitens Boeing allenfalls in einer Lüge oder Spekulation enden... Allein die Fehler die nachträglich aufgedeckt wurden können ungeahnte Effekte nach sich ziehen... Und wer weiß, was noch so alles ans Tageslicht kommt in den kommenden Wochen und Monaten

Eine verbindliche Terminvorgabe ist nach meinem Ermessen derzeit = unmöglich

Klar ist hier immer ein wenig Spekulation dabei. Und auch, dass es in einem Zulassungsprozess zu Komplikationen kommen kann ist einfach "daily business" und muss eingeplant werden. Das ist dann eben keine "Best-best-best Case Planung", wie sie Boeing offensichtlich betreibt, sondern eine normale Risikoanalyse inwieweit weitere Probleme auftreten können.

Ich komme genau aus dieser Ecke und habe damit jahrelang mein Geld verdient eine "verbindliche" Zertifizierungsdauer unabhängiger Prüflabore in Liefertermine einzurechnen. Bei uns geht es aber Gott sei Dank nicht um Menschenleben sonder nur um Geld. Was aber am allgemeinen Prozess nichts ändert sondern nur an der Bewertung möglichen Szenarien.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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MUC
Die nächsten Schritte nach der sicherlich intern schon längst erfolgten Abmahnung und der erhöhten Lautstärke sind jetzt halt die Fristsetzung und dann die Rückabwicklung mit Schadenersatz. Sein Problem ist halt, dass der Schadenersatz begrenzt sein dürfte, widrigenfalls Chapter 11, und vor allem, dass Airbus komplett ausgebucht ist.

Nur wo nichts ist, da hat selbst der Kaiser sein Recht verloren :(

Mein Tipp: Am Ende wird Boeing für den dringendsten Bedarf von Großkunden wie Southwest und Ryanair eben NG liefern - entweder mit deutlichem Abschlag oder mit Unterstützung der Betriebskosten als Kompensation für die geringere Effizienz. Genau für diese Verhandlungen baut MOL hier Druck auf. Das wird finanziell schmerzhaft für Boeing und seine Aktionäre, aber Chapter 11 ist noch weit weg.

Was ich sehr befremdlich finde, ist aber die IR Kommunikation von Boeing und die Produktion von Flugzeugen auf Halde über mehrere Wochen. Das kann für den Vorstand persönlich noch viel unangenehmer werden als der momentane Ärger von Großkunden.
 
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