3 Wochen Japan mit Eisenbahn

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Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Tag 7: Wenn sich zwei streiten

Leider war es heute Morgen schlechtes Wetter. Deshalb musste ich das Programm ein wenig umkrempeln. Die Mitforisten @DjVantal und @microbit waren sich nicht einig, ob sich ein Ausflug nach Odaiba lohnt. Deshalb muss ich wohl für eine Antwort sorgen. So nahm ich direkt in Shimbashi die Yurikamome Linie. Dies beginnt dort und ist daher für mich praktisch. Es handelt sich nicht um eine Eisenbahn im bekannten Sinne, sondern es ist eher eine gummibereifte Monorail.
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Ich finde die Fahrt sollte man machen, den nach Shibaura-Futo verkehrt die Bahn in einem Kreisel und überwindet anschliessend die Rainbowbridge. Die Fahrt nach Daiba dauert gute 15 Minuten. Auf der Insel gibt es einen kleinen Park sowie eine Freiheitsstaute.
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Im dortigen Gebäudekomplex findet man viele Einkaufsmöglichkeiten und Museen. Leider war die Schlange sehr lang und so lies ich die Museen aus. Das Unkomuseum wollte ich allerdings besuchen. Es werden dort «Scheisshaufen» auf künstlerische Art ausgestellt, mal etwas anders wie ich finde. Doch die Schlange war hier ebenfalls lange und das Museum hat nachfrageangepasste Preise. Heute soll das Ganze die teuersten 2300 Yen kosten. Ebenso ist das Museum klein. Deshalb lies ich von meinem Plan ab. Ich schlenderte noch etwas durchs Einkaufszentrum eher ich mich mit Essen eindeckte. Kaum war es weg, packte mich auch schon wieder die Entdeckungslust. In der Mall gibt es auch eine kleine Spielhalle.
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Neben der Mall gibt es noch ein Gebäude von Fuji, darin kann man sich auch etwas ansehen, ich habe aber verzichtet.
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Ich finde der Ausflug ist eine gute Alternative, wenn das Wetter nicht so toll ist, aber es gibt definitiv schönere Ecken in Tokio. Ich setzte mich wieder in den Zug nach Shimbashi und stieg dort in die Asakuse Linie um und fuhr bis zum Endbahnhof Oshiage, obwohl es ja nicht wirklich der Endbahnhof ist, der Zug verkehrt ab da auf einer anderen Linie weiter. Auch wenn ich schon den Tokyo Tower gesehen habe, wollte ich trotzdem noch auf den Skytree. Der Eingang war etwas mühselig zu finden, aber dafür hielt sich die Schlange an den Ticketautomaten in Grenzen. Für 2300 Yen geht’s auf die untere Plattform. Ich verzichtete bewusst auf die obere, der Tokyo Tower hat es mich gelehrt. Das Wetter wurde etwas besser, so gab es trotzdem ein paar Bilder und Ausblicke.
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Es gibt insgesamt drei Etagen, auf welchen man sich frei bewegen kann inklusive eines Restaurants und einem kleinen Café. Dieser Tower gefällt mir besser, allerdings hatte er deutlich mehr Besucher. Nach einiger Zeit verliess ich den Tower wieder.

Durch Zufall entdeckte ich noch ein Schild zum Sumida Aquarium, ich entschied mich die 2500 Yen zu investieren und machte einen Rundgang. Der Kugelfisch war für mich das Highlight, die anderen Arten waren so weit altbekannt. Die Pinguine sind sicher auch immer ein Highlight. Ein kleines, aber feines Aquarium, das man gerne besuchen kann, aber sicher nicht zu der Must-See gehört.
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Auf dem Nachhauseweg wurde ich von einem Belgier angesprochen, welcher mich nach der richtigen U-Bahn Linie gefragt hat. Naja, der Tourist fragt der Tourist, ob das wirklich zielführend ist. Ich konnte ihm aber gut erklären, wie es hier mit der U-Bahn funktioniert. Am einfachsten schaut man auf die Haltestellenbezeichnung wie zum Beispiel A20 und schaut das man entweder in die absteigende oder aufsteigende Richtung fährt.

Ich suchte in der Innenstadt ein Restaurant, was sich schwierig gestaltete. Entweder waren die Menus nur auf Japanisch, das Restaurant war voll oder die Preise utopisch hoch. Ich fand jedoch nahe meinem Hotel ein kleines japanisches Restaurant. Ich bestellte das Wagyu-Beef mit Peperoni und zum Dessert eine Mango Creme. Ich war zwar etwas mit den Stäbchen überfordert und mir war auch nicht ganz klar, warum ich zum grossen Teller einen Kleinen bekommen habe, aber beides war sehr lecker und der Preis von 6800 Yen inklusive zwei Bier finde ich auch in Ordnung.
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Die Portionen waren aber eher klein. Heute war mein letzter Tag in Tokio. Ich übernachte zwar noch zwei Mal hier, aber Morgen geht’s nach Nikko und übermorgen nach Yokohama. Für beides bin ich noch froh um Tipps!
 

DjVantal

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06.06.2016
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TYO
Zu den Tellern: Der große ist die Anrichte, von dem wird nicht gegessen, sondern auf den kleinen umgesetzt und von dort schnabuliert. Das ergibt allerdings erst Sinn, sofern man zu zweit oder in größerer Gruppe speist: Jeder bestellt etwas, Anrichte Teller kommen in die Mitte des Tisches, jeder nimmt dann von allen Anrichte Tellern was er grade will. Eigentlich sehr typisch in Asien. Das typisch westliche Ein-Mann-Riesen-Teller-Gericht gibt es so kaum im fernen Osten.
Zu Nikko ganz schnell: Versuch die drei Affen zu finden und poste bei Erfolg ein Bild 😉
Edit sagt: Mir fällt grade ein, dass so ziemlich alle Touristen unterschätzen, dass Nikko einige hundert Meter höher liegt, und alle Tempel von sehr hohen Bäumen mit viel Schattenwurf umgeben sind. Es kann durchaus ein paar Grad kälter im Vergleich zu Tokyo sein. Speziell der Kegon Wasserfall und Chuzenji See nochmal weit höher, solltest du dort mit dem Bus weiter hoch wollen. Nehm etwas zum Überwerfen mit und check die Wetterverhältnisse morgen früh.
 
Zuletzt bearbeitet:

Swisstraveller

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24.05.2016
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Phu, dann habe ich das mit den Tellern richtig gemacht :cool: Die drei Affen versuche ich zu finden, Challenge accepted! Danke für den Tipp mit der Temperatur. Gibt es irgendwie eine Maps für die Busse?
 

Swisstraveller

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24.05.2016
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Ja, aber mein Internet ist sehr begrenzt und zusätzlich spinnt mein Hamdy gerade herum und stellt manchmal zum Mobilfunk keine Verbindung mehr her, deshalb die Frage. Der JR Rail Pass wird vermutlich im Bus nicht gelten oder?
 

cubano

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16.04.2010
184
25
für Yokohama:
in der Hafengegend gibt es viel Auswahl (auch bei schlechtem Wetter): z.B. Cup-Noodles-Museum, das neue Hammerhead-EKZ, das Dach vom Osanbashi-Kreuzfahrtterminal, die alten Warenhäuser mit Geschäften, die Hikawa Maru, die Gundam-Factory, das kleine Silk-Museum, das Kanagawa-Präfekturmuseum, Blick auf den Hafen gibt es vom Harborview-Park und natürlich Chinatown.
etwas außerhalb vom Zentrum der Sankei-en: "moderner" japanischer Garten mit älteren Gebäuden aus verschiedenen Gegenden
 
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Swisstraveller

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24.05.2016
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Kurze Frage nochmals, muss man für den JR Rail Pass den Pass immer mitführen für die Fahrten? Möchte ihn eigentlich lieber im Hotel lassen.
 

PAXfips

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15.12.2016
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587
HAM
Du kannst dort direkt in die Tourist-Info stolpern und einen auf Papier mitnehmen (oder "nikko busmap" ergibt auch ein PDF, danke google fuer das link-verhinderungs-gedoens)).

JR Pass wird dort kaum gelten, er gilt auch nicht auf der Tobu Bahn.
 
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phx

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09.05.2017
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Sapperlot, die Station ist mir tatsächlich entfallen. Du hast natürlich Recht. Ich bleibe jedoch dabei, Odaiba ist nicht wirklich lohnenswert, erst recht nicht bei dem heutigen regnerischen Wetter hier.

Das Miraikan Museum, oder das Museum of Maritime Science gäbs auch noch. Je nach interesse. Noch ein paar andere Museen/Austellungen auch. Zumeist ja auch was im Tokyo Big Sight. Also etwas zu tun gibts schon fast immer dort.
 

rorschi

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09.03.2009
10.083
3.321
ZRH / MUC / VIE
Die Frage betraf den Reisepass. Respektive meine Antwort.

Beim Reservieren musste ich ihn 1-2× am Schalter vorzeigen, beim Betreten des Bahnhofs ebenfalls, und Polizeikontrollen hatte ich auch schon ein paar. Also gar nicht auf die Idee kommen, ihn im Hotel zu lassen.
 

Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.470
885
BRN
Beim Reisepass geht es vor allem um den Aufenthaltstatus (als Tourist i.d.R. der temporary visitor Stempel). Die Polizei kann (und wird) die Person ohne Nachweis = Pass festhalten, bis der Status geklärt ist. Wenn es dann auch noch über Präfektur-Grenzen hinweg geht und andere Stellen Feierabend haben, kann daraus theoretisch auch eine Nacht in der Zelle werden - insbesondere wenn die Polizei sich nicht 100% sicher ist, dass man Touri ist und nicht doch aus irgendwelchen anderweitigen Gründen im Land ist. (Aus dem Grund ist die Kontrollwahrscheinlichkeit als Alleinreisender in Nicht-Touri-Gebieten auch grösser). Das zusätzlich zu irgendwelchen Strafen wegen Missachtung der Ausweis-Pflicht.

Als typischer Touri an typischen Touri-Destination ist sowas zwar SEHR theoretisch, aber eben nicht unmöglich.

Daher: Gar nicht erst probieren, sondern immer beim Verlassen des Hotels kurz prüfen, ob der Reisepass dabei ist!
 

Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
382
1.765
Vvardenfell
Falls man die Reservierungen am Automaten tätigen will, an manchen gibt es mittlerweile Scanner an welchen man den Reisepass einscannen muss, die Eingabe der Passnummer reicht nicht.

Kontrolliert worden bin ich nicht mehr seit die Kontrollen an den Eingängen in Narita abgeschafft wurden. Sehe das daher nicht so eng und habe den Reisepass auch schon öfter mal unbewusst im Hotel gelassen, aber ja, zulässig ist das eigentlich nicht.
 
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24.05.2016
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Es ist Ausweispflicht in Japan. Deshalb: ja.
Bin tatsächlich mehrere Male kontrolliert worden, an Orten, wo sich sonst nie ein Tourist verliert...
Ausweispflicht gilt ja fast in jedem Land. Ich lasse trotzdem den Pass meistens im Hotel. Die Frage bezog sich mehr auf den Rail Pass

1. Die Sperren sind immer offen
2. Der Rail Pass hat einen QR-Code, denn kann man einfach durchschieben.
Habe heute festgestellt, das die Sperren zwar offen sind, aber wenn man einfach durchgeht, gehen die zu :LOL:

Falls man die Reservierungen am Automaten tätigen will, an manchen gibt es mittlerweile Scanner an welchen man den Reisepass einscannen muss, die Eingabe der Passnummer reicht nicht.

Kontrolliert worden bin ich nicht mehr seit die Kontrollen an den Eingängen in Narita abgeschafft wurden. Sehe das daher nicht so eng und habe den Reisepass auch schon öfter mal unbewusst im Hotel gelassen, aber ja, zulässig ist das eigentlich nicht.
So einen habe ich bisher nicht gefunden, am Schalter reichte auch nur der Pass.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.501
920
Ausweispflicht gilt ja fast in jedem Land. Ich lasse trotzdem den Pass meistens im Hotel.
In Japan wird sie wirklich umgesetzt, und auch mit i.d.R. keinerlei Flexibilität wenn man eine Farbkopie oder ein Foto aber nicht den eigentlichen Reisepass vorzeigen kann. Einzige mir bekannte Alternative: Anmeldung beim Japan Trusted Traveler Program, dann reicht die Plastikkarte davon und der Pass kann im Hotel bleiben.
 
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24.05.2016
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Tag 8: Der Rail Pass wird gebraucht

Der Wecker klingt heute um 7:15, sicherlich eher zu früh als zu spät. Aber die Züge fahren nur 1-mal die Stunde und den will ich nicht verpassen. Um ca. 7:45 verliess ich das Hotel Richtung Bahnhof Shimbashi. Die JR-Rail Pässe werden neuerdings auf normalen Tickets gedruckt und haben somit einen QR-Code. Die Schleuse am Bahnhof öffnet sich und ich konnte passieren. Von Shimbashi zur Tokyo Station verkehren 4 Linien, ich nahm die erste die ich erblicken konnte und fuhr die eine Station. Ich deckte mich noch mit Getränken ein und fand mich kurz darauf am Perron für die Shinkansen Züge ein.
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Ich hatte eine Reservierung und so musste ich mich nicht in den Zug kämpfen.
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Die Shinkansen bieten gute Beinfreiheit an, allerdings gibt es eine Getränke Ablage am Fenster, welche etwas unpassend platziert ist. Der Zug fuhr wie erwartet pünktlich um 8:28 los. Die Fahrt begann eher gemütlich. Nach dem Halt in Ueno und Omiya wurde dann das erste Mal richtig Tempo gemacht. Der Halt in Oyama ging schnell vonstatten und so fuhr der Zug pünktlich um 9:20 in Utsunomiya ein. Hier muss ich noch auf die JR Nikko Linie umsteigen, dafür habe ich 16 Minuten Zeit.
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Ich finde es etwas unglücklich, dass die Züge nu ganz wenige seitliche Sitze haben, so mussten sehr viele Passagiere die 42 Minuten lange fahrt stehen. Der Zug hält zwar nur 6-mal und war nicht sehr voll, aber trotzdem nicht ideal. Es gibt in Nikko zwei Bahnhöfe, welche aber nur 300 Meter voneinander entfernt sind. Die JR Nikko Line ist die Einzige, die in Nikko hält. Die anderen Züge halten alle in Shin-Nikko. 20230501_102806.jpg

An der Touristinfo holte ich mir noch eine Karte. Ich entschied mich alles zu Fuss zu machen, die Wege sind nicht gerade kurz, aber so bin viel flexibler. Auf der Karte sind zwei Routen eingezeichnet. Eine «Tempel-Route» und eine «Wasserfall-Route». Nach ca. 15 Minten laufen kommt man an dieser bekannten Brücke vorbei, um sie zu betreten wird ein Entgelt fällig, finde ich etwas Abzocke, aber naja.
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Es gibt viele Tempel, keine Ahnung mehr wie die alle heissen. Die meisten kosten einen kleinen Eintritt, dieser ist meistens in Bar zu entrichten. Ebenfalls gibt es teilweile Kombi-Tickets. Ich hatte auch nicht aufgepasst und dann für den gleichen Tempel zwei Tickets in der Hand.
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Jetzt weiss ich woher die WhatsApp-Emoji ihren Ursprung haben:) Die Challenge von User @DjVantal würde ich als bestanden bezeichnen, oder?
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Eigentlich wollte ich um 18:19 den Zug nehmen, danach habe ich auch dann den Shinkansen reserviert. Allerdings bin ich doch einige Kilometer gelaufen, viele Attraktionen machen gegen 15:30 - 16:00 zu und der Himmel verhiess nichts Gutes, so lief ich wieder zurück zum Bahnhof.

Ich verpasste leider den Zug um 15:19 knapp. Ich nutze die Chance für eine neu Reservation für den Shinkansen. Am Automaten bricht der Vorgang ab, da erkannt wird, dass man schon eine Reservierung hat. Am Schalter konnte ich die Reservierung problemlos umtauschen. Ich fragte trotzdem mal noch nach einer Reservation nach Nagoya. Die Dame tippte auf dem Computer rum, als wolle sie eine Atombombe starten, aber plötzlich kam ein kleiner Ausdruck heraus, welcher sie mir überreichte. Es gäbe noch genau einen einzigen Platz, und zwar um 9:27 für den Kodama 713. Dieser Zug wird um 12:06 in Nagoya eintreffen. Dies ist zwar etwas später als ursprünglich gedacht, aber besser als keine Reservierung. Somit werde ich vermutlich den Koffer nicht verschicken, sondern damit reisen. In dem Moment als ich den Zug betrete, beginnt es Monsumartig zu regnen, es war also eine gute Entscheidung.
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Die Heimfahrt verlief problemlos und so war ich gegen 19:00 im Hotel. Ans Hotel angeschlossen gibt es Thai-Restaurant, ich entschied mich heute für dieses und ass ein grünes Curry dort. Keine Sterne-Küche, aber es war in Ordnung.
 

MANAL

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29.05.2010
14.712
9.858
Dahoam
Vielleicht kannst du berichten welche Koffergröße die Gepäckfächer über den Sitzen im Shinkansen reinpassen.

Der Kodama den du bekommen hast ist halt die "S-Bahn" die an allen Halten stoppt und gelegentlich überholt wird. Aber an solchen Tagen wo halb Japan unterwegs ist kann man froh sein überhaupt einen Platz bekommen zu haben.
 

Swisstraveller

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24.05.2016
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Tag 9: Yokohama, eine kleine Tour

Ich habe etwas länger geschlafen als sonst, daher ist der Report von heute auch kurz. Nach Yokohama kommt man direkt von Shimbashi in guten 35 Minuten. Ich habe mich Richtung Hafen begeben und dort die Zeit genossen, hier einige Eindrücke.
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Zu Essen gab es heute etwas Geflügel von einer bekannten grossen Fastfood-Kette. Vor dem ins Bett gehen habe ich noch das meiste gepackt, damit es morgen Richtung Nagoya los gehen kann.
 

Swisstraveller

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24.05.2016
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Tag 10: Reise nach Nagoya

Mein Zug fährt um 9:27. Eigentlich sollte 8:00 reichen, doch gestern hatte ich ein Bauchgefühl, das es besser ist, um 7:45 aufzustehen. So tat ich das auch, packte meine Sachen und verliess das Hotel gegen 8:15. Ich nahm wieder die gleiche Route wie gestern und so war ich um 8:45 am Bahnhof Tokyo. Bis anhin waren die Menschenmassen eher harmlos. Da ich genügend Zeit hatte, schlendert ich gemütlich Richtung den Gleisen, auf welchen die Shinkansen verkehren. Achtung, es gibt zwei Bereiche je nach Richtung, in welche man verkehrt. Kurz vor den Gates wurde die Schlange absurd lang.
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So brauchte ich fast 10 Minuten, bis ich durch war. Somit traf ich gegen 9:10 am jeweiligen Gleis ein.
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Ich hatte Sitzplatz 18C, welcher durch Zufall auch ein Platz im speziellen Bereich für grosses Gepäck ist. Daher kann ich die Frage von @MANAL nur bedingt beantworten, aber in den N700 passen grosse Koffer in die Ablagen, es sollte für fast alle Koffer gehen. Die Fahrt begann mit einer kleinen Verspätung von 3 Minuten. Doch bereits nach wenigen Metern kamen wir wieder zum Stehen, offenbar war der Zug vor uns auch verspätet. Unterwegs hielten wir fast an jeder grösseren Station und unsere Verspätung erhöhte sich zwischenzeitlich auf 15 Minuten. Vom Bahnhof waren es 5 Minuten zu meiner Herberge namens Ibis Styles Nagoya.
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Ich brachte nur kurz mein Gepäck ins Zimmer und lief anschliessend zum Nagoya Castel. Der Eintritt ist 500 Yen. Es gibt sogar ein paar Essenstände.
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Die Sonne knallte so richtig vom Himmel, weshalb ich mich für das Indoor-Programm namens Toyota Museum entschied. Ohne Metroplan erwies sich dieses Unterfangen als nicht ganz einfach. Das Museum verlang ebenfalls 500 JPY Eintritt, was für meinen Geschmack schon (zu) günstig ist. Es wird die Geschichte von Toyota gezeigt und viele der Webmaschinen sind immer noch funktionstüchtig und werden auch vorgeführt. In der zweiten Halle wird die Geschichte der Autos vorgestellt. Ich kann das Museum äusserst empfehlen!
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Das Museum schliesst um 17:00 und ich begab mich zum Hotel und später in ein kleines Restaurant, in welchem ich eine leckere Pizza ass.
 

Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Tag 11: Aus lang wurde kurz

Eigentlich wollte ich heute wieder einen etwas längeren Beitrag schreiben, doch ich habe mich gestern noch über Nagoya schlau gemacht und muss sagen, dass es nicht viel Sehenswertes gibt. Der Ausflug nach Nagoya war, mit Ausnahme des Toyota Museums, verschwendete Zeit. Der Wecker sollte um 9:00 klingeln, doch wie so oft wurde ich früher wach. Ich nahm in aller Ruhe eine Dusche und begab mich kurz darauf zum inkludierten Frühstücksbuffet. Das Buffet war sehr Asia lastig und so gab es vor allem Fisch und Reis, das trifft nicht ganz mein Geschmack.

Als ich auscheckte und meine Koffer deponierte, war es gegen 9:15. Ich hatte gestern noch das Science Museum gefunden. Ich begab mich auf den rund 15-minütigen Fussmarsch dahin. Doch als ich die Schlange am Eingang sah, sie war unübertrieben mehr als 300 Meter lang, verflog die Lust. Ich habe noch geschaut, ob man eventuell Online ein Ticket vorab kaufen kann, aber ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.
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Am Hauptbahnhof gibt es noch ein Einkaufszentrum, welches ich durchforstete. Da der Hunger kam, wollte ich etwas Essen. Doch vor jedem Restaurant gab es eine Elends lange Schlange, deshalb lies ich von meinem Plan ab. Ich lief noch zum Central Park. Dort genoss ich noch etwas den Tag und konnte was kleines Essen.
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Als die Zeit fortgeschritten war, ging ich zum Hotel mein Gepäck holen und anschliessend wieder zum Bahnhof. Ich hatte mich in der Zeit etwas verschätzt und so war ich über 30 Minuten zu früh am Bahnhof. Ich sah wie ein anderer Shinkansen Richtung Kyoto/Osaka einfuhr. Ich entschied mich diesen spontan zu nehmen und nah im nicht reservierten Wagen Platz. Der Wagen war schlecht besucht und so hatte ich eine freie Reihe für mich. Nach einer guten Stunde trafen wir in Kyoto ein. Ich nächtige Mal wieder in einem Ibis Styles. Dieses befindet sich aber nicht in der Nähe des Bahnhofes. Deshalb musste ich noch zwei Stationen mit der Metro zur Haltestelle Shijo fahren. Das Checkin ging schnell, allerdings funktionierte meine Zimmerkarte beim ersten Mal nicht.
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Da der heutige Tag sehr heiss war, nahm ich zuerst eine Dusche und begab mich später zu einem Burger Restaurant in der Nähe. Morgen muss ich noch dringend einen Adapter kaufen. Ich habe zwar einen 3 poligen dabei, aber im Zimmer gibt es nur 1 Steckdose für diesen Typ und die Reception hat keinen Adapter.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.890
625
Thema PIN: Alle unsere Bank- und Kreditkarten (D) haben nur eine vierstellige PIN.
In der Schweiz vier bis sechs Stellen.

In Ländern, in denen der ATM/POS nur 4-stellige PIN-Nummern akzeptiert, sollte die Transaktion in der Regel funktionieren, wenn die ersten 4 Ziffern der PIN eingegeben wird.
 
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Reaktionen: Bayer59