Es gibt interna, die haben aus guten unternehmerischen Gründen nichts in Internetforen verloren.
Und es gibt Details, die müssen zwingend bei Vertragsabschluss angegeben, bzw. korrekt angegeben werden. Da hat der Verbraucher ein Recht drauf !
Eine das Produkt betreffende, vorhandene Information zurückzuhalten ist rechtswiedrig.
Mir persönlich ist es relativ egal ob und wann Flugzeugtyp XY (wieder) für LH fliegt, solange die Dienstleistung stimmt.
Die Dienstleistung hängt ganz entscheidend davon ab, welcher Flugzeugtyp fliegt.
Nicht zuletzt wegen den Statusprivilegien (was hilft z.B. freie Sitzplatzwahl, wenn es beim eingesetzten Flugzeugtyp keine Reihen mit mehr Beinfreiheit gibt)
zum Glück auch mal kritische Gegenstimmen
wohl er unkritisches Faktenverdrehen oder mundtotmachen...
Natürlich kann jeder z.B. sagen, man hätte auf die Information kein Recht. Aber wozu, wenn im Gesetz das Gegenteil steht, und das jeder nachlesen kann? (Gesetze werden ausserhalb des Zauns gemacht und nicht geheimgehalten)
Lese ich in den Posts die gewöhnlichen Versprechen, künftig woanders buchen zu wollen, zu Mitbewerbern wechseln und immer wieder Bohrversuche durch den Zaun zu starten... und zum Glück auch mal kritische Gegenstimmen die an dieser Stelle sehr zu begrüßen sind; es wird an der Informationspolitik eher nichts ändern.
Eine Aufzählung der No-go Airlines aus welchen Gründen auch immer mit der Forderung zu verbinden, dass LH gefälligst näher an den Zaun rücken soll...in Verbindung mit voran gegangenen Abwanderungsdrohungen; grad bin ich echt erheitert. Bei der Ruderei in alle Richtungen bleibst Du auf jeden Fall in Bewegung ;-)
Bisweilen ergänzt um Informatien wo man schon seit x Jahren nicht mehr bucht, weil man seine Ankündigung selbstverständlich in die Tat umgesetzt hat.
Genau genommen übrigend meist das Versprechen solange nicht mehr bei X zu buchen, bis Misstand B da behoben ist.
Seit BA z.B. auch in den teuren Buchungsklassen der C und auch für nicht-BA OW Statuskunden die Sitzplatzwahl kostenpflichtig gemacht hat, bin ich nicht mehr mit ihnen geflogen. Seit meinem ersten 777 3-4-3 und 787 3-3-3 Flug bin ich diese Muster in dieser Konfiguration nicht mehr geflogen (sind jetzt bald 10 Jahre),
Seit KL oder AY auf Zodiac-Fischgrätsitze umgestellt haben, bin ich nicht mehr mit denen geflogen (übrigens zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Flotten, deshalb ist die Flugzeugtyp Info nämlich entscheidend). Solange exakt diese AY Sitze mir auch bei LH drohen, buche ich die dafür in Frage kommenden Routen nicht.
Meine Airlineliste in der Signatur ist nicht umsonst lang und allianzübergreifend. So mancher hätte nie eine Chance bekommen und nie gutes Geld an mir verdient, wenn bestimmte andere Airlines mich nicht irgendwann verprellt hätten.
Normalerweise bin ich ein bequemer und treuer Mensch, kein typischer Verivox-Stromkunde der alle 24 Monate den Anbieter wechselt. Wenn ich weiss, dass mir eine bestimmte Airline ein verlässlich gutes Produkt bietet, mache ich mir nicht die Mühe über den Zaun zu gucken. Ach nee, falsche Analogie, also dann gucke ich nicht über den Tellerrand. Erst wenn ich
nicht mehr zufrieden bin, oder mein Wunschprodukt abgeschafft wird, orientiere ich mich neu.
Die milde Form des nicht-buchens ist nur noch Flüge zu buchen, bei denen die Airline ziemlich sicher drauflegt, auf alle Fälle keinen Cent an mir verdient.
Manchmal gehen halt die Alternatuven aus (z.B. weil eine Airline Routen eingestellt hat, oder gar ganz weg ist oder aufgekauft wurde), dann muss man schon mal nach Jahren Altersmilde walten lassen, aber wirklich nur wenn es gar nicht anders geht.
es wird an der Informationspolitik eher nichts ändern.
Kein Problem. Dann wird sich auch an meinem Buchungsverhalten nichts ändern. Du drohst hier dem falschen, ich kann hervorragend damit leben bestimmte Airlines nicht zu fliegen.
Passt aber zu
Als Airline mit einem hoffnungslos veraltetem Produkt, schlechtestem Preis-/Leistungsverhältnis, nicht vorhandenem Kundenservice, katastrophaler IT und (zum größten Teil) bestbezahlten Mitarbeitern des Marktes sich als ebensolcher erkennen zu geben und im Jahr 2022 die eigenen Kunden als Zaungäste in beleidigenderweise zu beschimpfen, halte ich mit Verlaub für unverschämt und respektlos.
Ja, so hat jede Firma ihre eigenen Methoden der Werbung und Kundenbindung. Gerade ehemalige Staatsbetriebe sehen ihre Kunden als ihr rechtmäiges Eigentum an, nennen sie ja auch extra nicht mal Kunden.
Wenn nicht die Gefahr bestünde, dass der ganze Bettel dereinst dem Steuerzahler vor die Füße gekippt wird (Uniper läst grüßen) und man so oder so dafür zahlen wird, würde es noch viel leichter fallen sie einfach machen zu lassen.
Es gibt Unternehmen, die sind sehr an Input von der Kundschaft interessiert, geben sogar viel Geld dafür aus. Andere verspotten ihre Kundschaft lieber, und blocken aktiv jede Information ab. Geben viel Geld dafür aus, dass eine Unternehmensberatung ihnen genau das sagt, was sie über ihre Kunden hören wollen.
Das is wohl der Unterschied zwischen Marketing 101 und Marketing 102.