Man wollte Mittelständler aus der Region beauftragen. Die haben aber ihre Arbeit dann an östlichere Unterauftragnehmer weiter vergeben und dort wurde Chaos und Pfusch gebaut. Das hat man als Flughafen wiederum nicht beaufsichtigt, kontrolliert und dokumentiert. Deswegen weiß man heute nicht, wo überhaupt Kabel liegen und was womit zusammen verlegt wurde. Datenkabel mit Starkstrom und solche Scherze. Hinzu kommen endlose Änderungen, einzelfallgenehmigte Sondereinbauten, Reparaturen und Umbauten und aller möglicher Pfusch, was auch durch den irren Zeitdruck vor der Eröffnung bewirkt wurde.
Mit Flicken kriegt man das m.E. nicht wieder hin, man muss es nochmal neu bauen. Was nicht so teuer ist, wie noch weiter erfolglos daran rumzudoktern.
Das Ding ist längst ein Flughafen von Gestern. Den Hauptkunden AB und Germania gibt es gar nicht mehr. Heute bräuchte man einen Lowcost-Flughafen mit niedrigen Kosten. Was bei den horrormäßigen BER-Kosten niemals möglich sein wird.
Als Krönung baut man nun noch innerhalb der BER-Ruinenlandschaft neue Kistenterminals mitten rein. Mit einem zweiten Hauptgebäude und Brücken. Damit macht man konsequent das Chaos perfekt. Und das "auf der grünen Wiese". Schon beeindruckend.