Die BILD hat heute einen treffenden Kommentar
veröffentlicht, der schonungslos aufzeigt, wie beratungsresistent und fernab der Realität der kölsche Karl
als Corona-Geisterfahrer irrlichternd durchs Land navigierte:
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„PANDEMIE VORBEI“
Drosten-Satz entlarvt Lauterbach!
Der Satz klingt wie eine nüchterne Einschätzung eines Wissenschaftlers – doch er birgt politischen Sprengstoff.
Im „Tagesspiegel“ erklärt Charité-Virologe und Regierungsberater Christian Drosten (50) die Corona-Pandemie für beendet. „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, so Drosten.
Drosten zählte seit Corona-Beginn zu den Mahnern. Immer wieder forderte er mehr Vorsicht, mehr Maßnahmen, mehr Einschränkungen. Dass ausgerechnet Drosten jetzt die Pandemie für beendet erklärt, mögen viele Bürger als Erleichterung empfinden.
Doch einen deutschen Spitzenpolitiker bringt der Drosten-Satz mächtig in Bedrängnis: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD).
Wie kein anderer Politiker forderte Lauterbach die Einführung der allgemeinen Impfpflicht. Dafür nutzte er Argumente, die durch Drostens Aussagen nun vollständig entlarvt wurden: als unverantwortliche Panikmache ohne wissenschaftliche Grundlage!
In einer großen Rede im Bundestag warnte Karl Lauterbach am 24. März 2022: „Der einzige zuverlässige Weg aus der Pandemie heraus ist die allgemeine Impfpflicht.“ Die Impfpflicht sei „das, was wir brauchen“.
Ansonsten, so der Gesundheitsminister, drohe Deutschland Schlimmes: „Mit der Impflücke, die wir jetzt haben, werden wir im Herbst die gleiche Debatte führen, die wir jetzt führen.“
Dass renommierte Virologen wie Hendrik Streeck (45, Uniklinikum Bonn) schon sehr früh gegen die Impfpflicht argumentierten und erklärten, dass eine Herdenimmunität mit den aktuellen Impfstoffen nicht zu erreichen sei, ließ Lauterbach nicht gelten.
Jetzt hat die Realität den Minister eingeholt und widerlegt.
- Obwohl die Impflücke seither NICHT geschlossen wurde – Ungeimpfte ließen sich seit März kaum impfen –, rutschte Deutschland in Herbst nicht in die Corona-Krise.
- Als sich im Sommer und Herbst Hunderttausende, womöglich gar Millionen, mit Corona infizierten, gab es trotz Impflücke KEINE Überlastung der Krankenhäuser mit Corona-Patienten.
- Obwohl die allgemeine Impfpflicht NICHT eingeführt, erklärt mit Christian Drosten jetzt selbst einer von Deutschlands vorsichtigsten Virologen die Pandemie für beendet.
Die Einführung der allgemeinen Corona-Impfpflicht hätte das Land ohne Not noch mehr gespalten, die Gräben noch weiter vertieft. Bereits mit den 2G-Regeln hatte die Politik die Spaltung der Gesellschaft befeuert. Gesunden, aber ungeimpften Bürgern wurde verboten, sich im Café ein Stück Kuchen zu bestellen, im Geschäft neue Schuhe zu kaufen – und das über Monate hinweg.
Die Impfpflicht hätte Druck auf ungeimpfte Menschen massiv erhöht, ihren Ausschluss aus weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens verlängert. Mit unabsehbaren gesellschaftlichen und politischen Folgen für Deutschland.
Was für ein Glück, dass Karl Lauterbach sich nicht durchsetzen konnte!
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-wem der Springer-Journalismus nicht gefällt, einfach eine Tür weitergehen, da ist die taz-