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Allgemeiner Postbank Thread

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
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Die DeuBa wird sich sowieso anschauen im Rahmen ihrer gesamt(standort)strategie, ob sie den Standort noch möchte; und falls nein, wird sie ihn abbauen und in dem Zuge natürlich den Vertrag mit der Post kündigen/anpassen. Für die DeuBa ist das Post-Geschäft einfach ein Zusatzgeschäft wie für den Schreibwarenladen und den Späti auch. Und auch da gibt's welche, bei denen ich den Eindruck habe, dass es in der Praxis ihre Hauptgeschäftsaktivität ist. Wieso nicht, solange der Businesscase aufgeht.
 
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Ombudsmann

Erfahrenes Mitglied
01.12.2023
348
354
Älteren Leuten, die entweder a) mit Online-Banking nichts anfangen können, bzw. b) nicht wollen, bleiben in Zukunft genau genommen nur noch die Sparkassen. Die freuen sich.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
Kommt - trivialerweise - wie immer auf die lokale Situation an. Auch die Sparkassen bauen übrigens Filialen ab sowie Bank-Service-Automaten.
 
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JES-AA

Erfahrenes Mitglied
12.04.2023
344
227
Älteren Leuten, die entweder a) mit Online-Banking nichts anfangen können, bzw. b) nicht wollen, bleiben in Zukunft genau genommen nur noch die Sparkassen. Die freuen sich.

das sehe ich auch so für all diejenigen die nicht anders können oder wollen bleibt nur noch die Sparkasse oder evtl. auf dem Land die örtliche Genossenschaftsbank übrig.

Ob die sich freuen? - bin mir da nicht so sicher- letztlich schauen die auch auf's Geld, und wenn da jetzt "analog" Kunden hin wechseln die viel Aufwand generieren und wenig einbringen ...

Man hats ja schon bei der IT Umstellung der Postbank gesehen, manche Kunden benötigen da mehr Fürsorge und sowas kostet auch (man benötigt mehr Personal etc.).

Aber zum Glück nicht unser Problem, wenn mich jemand der da nicht selbstständig ist fragen würde, dem würde ich auch die Sparkasse empfehlen, da sind die ganzen Hippen und kostenlosen Angebote die wir im Forum diskutieren leider nichts.
 
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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.097
1.618
Na ja. Wenn man dem Marketing glaubt, wäre für diese Kunden
die Alternative "Nickel" wohl in Zukunft eine Option.
Allerdings sehe ich selbst eigentlich auch kein Feature, warum
das Konto interessant wäre.
Völlig anderst wäre es eigentlich nur, wenn in einem der "teueren"
Modelle die Girocard inkludiert wäre oder ein bestimmtes "kostenfreies"
Kontingent an Abhebungen über "barzahlen.de"!:idea:
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
Von den Kosten her dürfte es eher relevant sein, wie häufig ein Kunde Geld abhebt, vielleicht auch noch innerhalb des Verbundes institutsfremd.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
739
1.306
Ich bin ja mal gespannt was mit den Postbank Standorten wird die eigentlich die früheren Hauptpostzentren waren. Z.B. in Hamburg gibt's in den Stadtteilen an den DHL- und Post-Verteilzentren offiziell immer nur Postbank-Standorte die Post und DHL mitmachen, obwohl realistisch gesehen 99% der Aktivitäten dort nicht Postbank sind. Ob die Deuba das noch lange mitmacht?

Schon der Begriff Hauptpost, aus alten Zeiten, ist ja überhaupt nur einer bestimmten Altersgruppe aufwärts ein Begriff. 3 Jahrzehnte nach dem Ende der Postämter in Deutschland, somit auch der örtlichen Hauptpostämter, ist das strukturell auch irrelevant geworden. Die Postbankfilialen mit Postagentur haben nichts mehr mit der Hauptpost von Anno Dazumal zu tun. Nicht administrativ, nicht logistisch.

Es gibt heute auch erheblich mehr Annahmestellen als Anno Dazumal und dazu die Automaten und Apps, die Hotline lasse ich mal bewusst unerwähnt. Die Produktpalette wurde zugleich extrem gestrafft und Komplexität reduziert, Postfilialen braucht man genau genommen heute gar nicht mehr wenn man hinreichend digitalaffin und selbstständig ist.

Viele Menschen brauchen sie weiterhin zB im Alter und da die Postbank traditionell insbesondere eine Bank für Senioren und sozial schwache Menschen ist, gibt es das Dilemma, dass viele davon besonders auf flächendeckende Präsenz angewiesen sind (Bank und Post!), aber nicht besonders lukrativ für Banken sind. Eigentlich ist das die klassische Aufgabe der Sparkassen, hier die Versorgung mit Finanzdienstleistungen sicherzustellen.

Meine Großeltern waren ja genauso aus purer Gewohnheit bis ganz zum Schluss bei der Postbank, was uns als Erben fast 2 Jahre Kampf beschert hat bis das Guthaben endlich ausbezahlt wurde von der Postbank, auch wenn die Bank überhaupt nichts mehr damit zu tun hatte was sie mal war, außer eben dem Namen. "Ich war schon immer bei der Postbank!".

Darum hat man nach der Fusion den Namen auch beibehalten, um diese Gewohnheitskunden zu halten, vermute ich stark. Inzwischen ist die Postbank ja nicht mal nur eine Tochtergesellschaft der DB sondern wirklich nur eine Niederlassung mit Markenname, also in keinerlei Hinsicht noch ein separates Unternehmen.

Ansonsten: egal wieviele Menschen Schlange stehen, Postkunden sind immer ein Zuschussgeschäft. Laut Medienberichten gibt's pro Paket 40 Cent (Retouren 20 Cent), Briefmarken 5% vom Umsatz.

Den ganzen Ärger den man da für Centbeträge hat mal ganz außer Acht gelassen, Postkunden gehen häufig ja schon mit einer besonders negativen Grundeinstellung in eine Filiale, weil es bei uns salonfähig ist auf die Post zu schimpfen, quasi aus Reflex, auch wenn normalerweise alles gut funktioniert.

Sagen wir es gibt nur Paketkunden und die stehen Schlange und mit Ausweiskontrolle, Gespräch, Beschwerden, blabla für Abholung oder Portoberatung und Kassieren bei Absenden dauert es im Durchschnitt 3 Minuten von "Kunde tritt an den Schalter" bis "nächster Kunde tritt an den Schalter".

Keine Retouren, keine Briefe. Nur 40 Cent Pakete. Dann sind das 20 Kunden pro Stunde, 8€ Provision. Davon kann man nicht einmal annähernd den Mindestlohn zzgl. Arbeitgeber-Kosten bezahlen. Und keine Räume, keinen Strom, kein Gewinn.
Absolutes Minusgeschäft. Da heißt eine volle Postbank-Filiale, die Einheimisch bis heute für "die richtige Postfiliale" im Ort halten, ist ein schreckliches Zuschussgeschäft, denn Bankangestellte werden deutlich über Mindestlohn bezahlt.

Schlimmer: die vielen Postkunden die "Fresse ziehen" und latent meckern und kurz vor dem Wutausbruch stehen, fressen die Zeit der Angestellten, die dann gehetzt sind und nicht ausreichend Zeit für die eigenen, eigentlichen Postbankkunden haben.

Diese Überlastung der lokalen Zweigstellen mit dem ganzen Postkram, der dazu noch ein Zuschussgeschäft ist, ist mit Sicherheit eine der Hauptursachen warum die Postbank so schlecht da steht.

Ich hätte viel radikaler gehandelt und den ganzen Gemischtwarenladen für drei Cent Provision der Post ersatzlos gekündigt.

Und alles mit der DB verschmolzen. Die Marke ist eh total verbrannt, selbst das Logo weckt bei mir große Abneigung. Eine Zusammenlegung von ex PB und DB Standorten verspricht Synergien, für Senioren kann man ja die ganze Zettelwirtschaft per Post Freiumschlag noch 20 Jahre aufrecht erhalten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
Genau das macht doch die Deutsche Bank, Schritt für Schritt. Vielleicht nicht im Detail so und in dem Zeitplan, den Du Dir vorstellst. Das ist ja auch nicht ganz so einfach wie mancher Laie es sich möglicherweise denkt. Bzgl. der Bewertung des Markenwertes der Postbank bist Du vermutlich voreingenommen. Ich denke dass die Entscheider bei der Deutschen Bank das nüchterner betrachten.
 

Grieszkram

Reguläres Mitglied
15.07.2020
86
69
Meine Großeltern waren ja genauso aus purer Gewohnheit bis ganz zum Schluss bei der Postbank,

Dass Senioren vielfach Postbankkunden waren/sind, hat möglicherweise sehr historische Gründe und liegen im Postbarscheckverfahren. Außerdem gab es in nahezu jedem Dorf eine Post.

"Früher" als Postbank und Post noch eins waren, haben sich viele die Rente per Postbarscheck bar im "Postamt" auszahlen lassen.

Fragt man sich heutzutage, wie das alles so reibungslos funktionieren konnte. Möglicherweise, weil das träge Beamte waren, aber eben korrekt. Und als Daseinsfürsorge nicht renditeorientiert. Streiken durfen Beamte halt auch nicht.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.097
1.618
Tja, gerade das Beispiel "Postschecktämter" bzw. die Entwicklung
der Postbank zeigt halt sehr gut auf welche "Auswirkungen" und
Folgen die "Privatisierung" von Bereichen der Infrastruktur am
Rande der "öffentlichen Daseinsvorsorge" hat.
Das kann man ja auch gut beim "normalen" Briefversand sehen!:idea:
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
739
1.306
Dass Senioren vielfach Postbankkunden waren/sind, hat möglicherweise sehr historische Gründe und liegen im Postbarscheckverfahren. Außerdem gab es in nahezu jedem Dorf eine Post.

"Früher" als Postbank und Post noch eins waren, haben sich viele die Rente per Postbarscheck bar im "Postamt" auszahlen lassen.

Fragt man sich heutzutage, wie das alles so reibungslos funktionieren konnte. Möglicherweise, weil das träge Beamte waren, aber eben korrekt. Und als Daseinsfürsorge nicht renditeorientiert. Streiken durfen Beamte halt auch nicht.
Die Postämter haben damals die komplette Telekommunikation betreut:

-Telegrammdienst,
-Briefpost,
-Frachtpost,
-Telefon von der Bundespost.
Dazu noch mal eben der gesamte Bankbereich.
Vielleicht waren die Beamten eben nicht so "träge" wie es Einzelfälle und geschickte neoliberale Kampagnen es den Menschen vorgemacht haben. Und was heißt träge? Soll man auf Arbeit 8h am Tag im Laufschritt grinsen und jedem noch so unverschämten Kunden die Füße küssen? Beamte hatten die Sicherheit halt auch mal Rückgrat haben zu können. Die heutigen Partnerfilialnehmer der Post können einem ja leid tun, schrecklich was jetzt am Ende aus der Bundespost geworden ist. Gewinner sind die Aktionäre, sonst niemand. Und Reichtümer erhielten die Bundespostbeamten auch nicht als Sold. Dafür konnten sie wie gesagt nicht streiken. Und das Postamt war Jahrzehnte am selben Ort, nicht heute Lotto Totto und nächste Woche an der Tanke.

Ähnlich bei der Deutschen Bahn, heute ist sie privater und zugleich als Dienstleister schlechter als je zuvor. Vielleicht waren unsere Vorfahren doch nicht solche Volldeppen, wie man es in den 1990ern zu glauben schien, als solche elementaren Dienste einer Gesellschaft nicht dem freien Markt überlassen wurden als die Bundesrepublik gegründet wurde und im Wirtschaftswunder erblühte.

Aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema. Jedenfalls sehr schade was aus der Postbank wurde. Dass heutige Senioren dort mal Kunde wurden kann ich nachvollziehen, wäre ich damals auch geworden!

Schlimm wird's für die Rentner nächstes Jahr. Der Vertrag mit der Postbank für sämtliche Partnerfilialen der Post endet, damit auch die Möglichkeit Bargeld in der Fläche als Postbankkunde zu bekommen usw. und zugleich schließt ein Großteil der eigenen Postbankfilialen. Man muss Senioren jetzt eigentlich dringend dazu raten die Bank zu wechseln, nicht erst wenn demnächst gar nichts mehr geht. Durch den Kontowechselservice kann man nahezu alles automatisch umstellen lassen und gerade örtliche Sparkassen oder VR helfen Senioren normalerweise sehr bei sowas.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
Aber einen Kontoauszug bekommen sie im Supermarkt leider nicht; das ist für Kunden (unabhängig vom Alter), die kein Onlinebanking machen, die größere Herausforderung.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
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JES-AA

Erfahrenes Mitglied
12.04.2023
344
227
Die Leute wollen kein:

- Online Banking
- Banking per Smartphone
- Telefon Banking

Dazu fällt mir nur ein:

es gibt ja auch keine Telefonzellen mehr …

Das ist dann ganz klar ein Fall für öffentliche Daseins Fürsorge, sprich Sparkasse, die kommen dann einmal die Woche mit dem Bus vor Ort …

 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.240
6.450
und keinen Kaiser (hierzulande zumindest), nicht einmal mehr Kaisers. Aber was hat das mit der Postbank zu tun? Hast Du (bzw. natürlich "ein Freund") früher darüber Telefon-Banking gemacht?
 
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vuc

Aktives Mitglied
27.05.2022
120
74
Je nachdem, welche Gründe man hat, auf das Smartphone beim Banking zu verzichten, gibt es sehr viele Alternativen.
Eine gute Möglichkeit ist die Nutzung des Terminals in Verknüpfung, mit dem Telephon Banking für Abfrage der Umsätze.
Man muß nur eine Filiale in der Nähe haben und das kann in Zukunft immer schwerer werden.
 

JES-AA

Erfahrenes Mitglied
12.04.2023
344
227
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Na man muss sich halt entscheiden was man möchte:

- günstige Preise oder

- Full Service für alle Lebenslagen

letzteres kostet halt mehr, zum Glück gibt es da ja Auswahl, so muss man sich dann halt nach persönlichem Gusto für das eine oder andere entscheiden und eine Wahl in Sachen Bank oder Sparkasse treffen…
 
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