Meine schon, dass man auch als Kunde profitiert, ist es irgendwie eine stillschweigende Vereinbarung die durch das Angebot der Hotels zustande kommt, die beiden Gewinn - Vorteile bringt.
Der Kunde hat viele verschiedene Hotels auf der ganzen Welt zur Auswahl, wo er jeweils bestimmte Vorteile erhält! So macht es insgesamt auch nichts , wenn mal das eine oder andere Hotel 10 Euro mehr kosten würde, als ein gleich gutes vor Ort, weil er ja Vorteile, eben durch den Status hat, die dieses mehr als wettmachen.
Das Hotelunternehmen bietet diese Vorteile, weil sie so die Gäste mit vielen Nächten zu sich ziehen könnten! Gleichzeitig, erreicht man so auch mehr Buchungen über den eigenen Kanal, anstatt den Vermittleren hohe Provisionen zu zahlen.
Klar wer will kann ja mal versuchen aus zu rechnen, ob es wirklich lohnt! Aber schon bei ClubCarlson fand ich das extrem schwierig, wo man nur das Frühstück und Punktebonus als wichtige Benefits bekommt. Wenn man dann noch den Loungezugang bewerten soll, als Gold manchmal ein upgrade, als Diamond sehr häufig, wird das zu einer Rechnerei der Unmöglichkeit weil eben zuviele Unbekannte oder Werte da sind, die jeder anders festlegen würde!
Also Fakt ist, wer immer schön seine Hotelmarke bucht, wird sicherlich etwas mehr zahlen, als wenn er in jedem Ort gerade das Hotel in Bezug auf Lage, Komfort und Preis wählt, was das Günstigte ist. Aber zum einen kann man das in unbekannten Orten gar nicht so direkt beurteilen, und zum anderen kann man da auch oft falsch liegen, gerade was freie Hotels betrifft, die ja in der Regel dann auch preiswerter sind.
Aber ob dann ein Hotel auch noch preiswerter wäre, wenn man die Vorteile , wie gratis Frühtück, evtl noch besseres Zimmer und viele Punkte bzw. dann Freinächte gegen rechnet, kann bezweifelt werden.
Deswegen meine ich, so schlecht steht man sich bestimmt nicht, wenn man ehr einer Marke treu bleibt, weil die Marke das ja auch belohnt. Was man nun evtl anteilig für einen Status ausgeben muss, lässt sich nicht allgemeingültig errechnen.
Rein theoretisch könnte auch jemand folgende Rechnung aufmachen: 40 Hotelnächte im Schnitt für 125 Dollar - 5.000 Dollar, 40 mal Frühstück für je 2 Personen je 20 Euro - 1.600. Jede Hotelnacht im Schnitt 4 Getränke in der Clublounge für so 3 bis 8 Euro - Schnitt 5 Euro- 160 x 5 Euro - 800 Euro. Besseres Zimmer an 35 Hotelnächten, je 40 Euro Mehrpreis - 1.400 Euro, und nach 40 Hotelnächten hat man dann soviele Punkte gesammelt , dass man dann in der Freizeit 3 Nächte, die sonst 800 Euro kosten würden, verbringen kann.
Somit würde man sogar noch mehr rausbekommen als man überhaupt für die Übernachtungen bezahlt hätte! Und selbst wenn man nur ein Viertel der Hotelpreise gezahlt hätte wenn man nicht diese Marke wählte , wäre es mit dieser Rechenweise immer noch ein Nachteil - und noch deutlicher wird es , wenn einer sagen würde, "bekomme ja alle Nächte vom Unternehmen bezahlt, so mache ich 6.000 Euro Gewinn mit Hilton."
Also alle Rechnungen stimmen nicht so ganz und bringen einen auch nicht weiter!
Man könnte dann auch noch rein bringen, ob es denn überhaupt sinnvoll ist, den grossen Marken durch eigene Übernachtungen zu noch mehr Umsatz und dadurch mehr Gewinn und mehr Marktanteil zu verhelfen. Damit würden diese dann noch leichter und früher die privaten Hotel vertreiben und könnten so später, wenn es kaum noch Mitbewerber gibt, die Preise und Leistungen viel schlechter für den Kunden anbieten.
Also wenn überhaupt kann sich ja jemand das für sich allein ausrechnen, was er für ihn für richtig empfindet, bin aber sicher, dass auch da jede Rechnung in gewisser Weise falsch ist!