Alt: Zigeunersauce - Jetzt: Sinti-und-Roma-Sauce

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andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.564
872
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Dein Seelenstriptease , deine Sprache, deine Überfremdungsängste - alles bestätigt (leider) die schlimmstmögliche politische Diagnose.

Mich beschleicht die Sorge, dass viele gutwillige Demokraten erneut ignorieren - wie schon bei den großen historischen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts - aus welcher Ecke der deutsche Staat gefährdet wird.

Jawoll, feb, so ist es, Gefahr droht immer und ausschließlich aus der rechten Ecke, wobei nach Deinem Weltbild jeder in die rechte Ecke gestellt gehört, den lediglich das Gefühl beschleicht, dass die unkoordinierte Zuwanderung vornehmlich bildungsfremder und kulturfremder Menschen aus orientalischen Ländern sowie sonstige Billiglohnarbeiter (politisch korrekt Fachkräfte genannt) nach Deutschland irgendwie vielleicht nachteilig für die Zukunft dieses Landes sein könnte, was Übrigens nicht nur Helmut Schmidt und Helmut Kohl schon vor mehr als 30 Jahren sahen und heute noch so sehen.
Die sind dann ja wohl auch rechts, mit schlimmstmöglicher politischer Diagnose, oder?

Es ist immer wieder mit Entsetzen zu sehen, wie sich Politiker, Linksgrüne und sonstige Gutmenschen vor den Karren der Wirtschaft spannen lassen, denen es allein darum geht, billige Arbeitskräfte zu bekommen und Absatzmärkte zu erschließen. Das dürfen die natürlich nicht laut sagen, daher erfindet man das Märchen vom Arbeitskräftemangel (den mag es ja vielleicht noch in manchen Spezialbranchen geben, es gibt aber auch bereinigt wenigstens 4 Millionen Arbeitslose in Deutschland und ein völlig defizitäres Bildungssystem) und diktiert den hier lebenden Menschen, gefälligst eine Willkommenskultur für Alle und Alles vorzuleben, anderenfalls in den Verdacht zu geraten, rechtslastig zu sein, denn hemmungslose Zuwanderung ist schön und löst die Probleme.

Frag dochmal den politisch völlig uninteressierten deutschen Malermeisterbetrieb in Berlin oder im Ruhrgebiet, wie er das so kalkuliert mit seinen Preisen, so dass er es schafft, für sich selbst eine bescheidene Wohnung zu bezahlen, die Familie zu ernähren und die Angestellten ebenso zu entlohnen in Konkurrenz zu seinen osteuropäischen "willkommengeheißenen" Konkurrenten, der seine Angestelltenbrigade aus Polen, Rumänien, Bulgarien und was weiß ich woher zu acht und mehr in irgendeiner unsanierten Altbauwohnung unterbringt. Der deutsche Handwerker, sein wirtschaftliches Schicksal vor Augen, könnte vielleicht nach rechts abtriften, wolle er sich denn nun politisch engagieren und befiele ihn nicht die Angst davor, dass politisch gesehen Rechts mittlerweile gleichbedeudent mit Nazi ist.

Ich schlage daher vor, Du machst Dir besser Sorgen darum, dass Du gesellschaftspolitische, kulturell-religiöse und sozialökonomische Zusammenhänge offenbar nicht verstehst oder verstehen willst, anstatt reflexartig alles Dir fremde in die rechte Ecke zu stellen und politisch (schlimmstmögliche) Diagnosen abzugeben.
Das Sachlichkeitsgebot gilt auch in diesem Forum, nicht nur im Gerichtssaal.
 
F

feb

Guest
Jawoll, feb, so ist es, Gefahr droht immer und ausschließlich aus der rechten Ecke, (...)

Und schon wieder:p liegst du falsch. Der Demokratie droht Gefahr von vielen Seiten. Freilich ist es eine historische Tatsache, dass die weitaus größten historischen Katastrophen "aus der rechten Ecke" - deine Worte - kamen. Nicht umsonst haben die rechten/ konservativen Parteien jeweils nach der erlittenen Katastrophe sich einen neuen klangvollen Namen gegeben.

(...) die unkoordinierte Zuwanderung vornehmlich bildungsfremder und kulturfremder Menschen aus orientalischen Ländern sowie sonstige Billiglohnarbeiter (...)

Dies findet eben nur in deinen Angstträumen statt.

Es ist immer wieder mit Entsetzen zu sehen, wie sich Politiker, Linksgrüne und sonstige Gutmenschen vor den Karren der Wirtschaft spannen lassen, denen es allein darum geht, billige Arbeitskräfte zu bekommen und Absatzmärkte zu erschließen.

Die Aufzählung ist gut. Die konservativen Parteien kommen bei dir gar nicht vor (stecken wohl nur in dem Begriff "Politiker"?), obwohl sie deutlich überwiegend die Regierungsgeschicke unseres Landes bestimmt haben und seit 2005 am Ruder sind. Aber auch die Kerle kümmern sich ja gar nicht um die uns alle bedrohende Flut fremdländischen Blutes, oder?

Erzähl' weiter, andymusic, rede dir die Last von deiner geplagten Seele.....
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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Freilich ist es eine historische Tatsache, dass die weitaus größten historischen Katastrophen "aus der rechten Ecke" - deine Worte - kamen. ....

Das wage ich zu bezweifeln. Und das ließe sich auch nachweisen, aber ich halte das makabere Aufrechnen von Toten ohnehin nicht für zielführend.
Viel wichtiger erscheint mir, daß sich rechte und linke Totalitaristen bei Licht betrachtet in vielen Dingen kaum unterscheiden, lediglich die pseudo-ideologische Begründung für ihre Menschenverachtung variiert etwas. Dennoch (oder deswegen???) hält sich hartnäckig das Klischee, "rechts" sei die Inkarnation des Bösen, während "links" doch wenigstens gut-gemeint sei. :no:
 
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Reaktionen: Anne
F

feb

Guest
Dieser Thread ist nun schon ein paar Tage alt. Er hat es auf bislang etwas über 180 Posts und etwas über 5000 Hits gebracht. Das ist ein kleiner netter Erfolg für den TE, der mit simpler Sprache und Logik eine Provokation ins Forum gestellt hat.

Ich habe mich mit einer paar Posts hier beteiligt, weil ich das Bedürfnis hatte, den Geschichtsvergessenen den Spiegel der Geschichte vorzuhalten. Freilich frage ich mich, ob dies der richtige Weg ist.

Im Herbst 1992 beherrschten die Xenophoben die Strassen Deutschlands und die Lufthoheit über den Stammtischen; ein paar Hetzjagden auf Ausländer mit schlechtem Ausgang und ein paar Brandanschläge mit dem einen oder anderen im Brandrauch erstickten Opfer gab es auch.

Damals stand dann die vermeintlich "schweigende Mehrheit" auf und zeigte den Xenophoben auf, dass sie - entgegen Ihrer eigenen Phantasie - keine Mehrheit im deutschen Volke auf ihrer Seite hatten, am beeindruckensten am 06.12.1992 in München (Doku "Lichterkette": Eine Stadt sagt Nein | Bayerisches Fernsehen | Fernsehen | BR.de).

Sind wir heute wieder so weit? Ich meine NEIN. Unsere Mitforisten Anne, andymusic und eine Handvoll weiterer stehen relativ einsam. Die xenophoben Kundgebungen in Berlin dümpeln trotz großer Presse bei einer handvoll NPDler und deren alkoholisierter Claqeure.

Meine Meinung: Wir sollten die Xenophoben nicht größer machen, als sie sind. Mit ein paar Ewiggestrigen muss die Gesellschaft immer leben. Und wenn die Ewiggestrigen einmal wieder meinen, die Oberhand zu haben, wird die "schweigende Mehrheit" wieder einmal das Signal geben, so wie in meiner geliebten Heimatstadt München.
 
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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Mit ein paar Ewiggestrigen muss die Gesellschaft immer leben. Und wenn die Ewiggestrigen einmal wieder meinen, die Oberhand zu haben, wird die "schweigende Mehrheit" wieder einmal das Signal geben, so wie in meiner geliebten Heimatstadt München.

Das sind nicht die "Ewiggestrigen", das sind einfach nur die Idioten die das 3. Reich möglich gemacht haben. Die orientieren sich nicht an der Vergangenheit sondern an ihren eigenen Defiziten bzw. machen die Ängste der "Dummen" sich selber zu Nutzen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ich finde die Diskussion hier lustig. Wer von den hier schreibenden Sprachpolizisten hatte jemals Kontakt mit Zigeunern?

Wir haben welche als Kunden im Stall, die fahren jedoch Phaeton statt Daimler. Wir haben auch Türkinnen, man kann nämlich durchaus auch mit Kopftuch unterm Helm reiten. Erstaunlicherweise scheint derlei in anderen Ställen nicht toleriert zu werden. Nur hat das Ganze jetzt nicht wirklich etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun, nämlich der Zensur und Manipulation von Sprache für politische Zwecke und zur Beförderung einer Agenda.

Karl Kraus hatte natürlich Recht, als er 1938 die Formel "an ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen" in Abwandlung eines bekannten Bibelzitats (1. Buch Johannes) herausgab, die seinerzeit selbstverständlich auf den Nationalsozialismus und dessen abscheuliche "Sprachhygiene" gemünzt war. Ironisch ist in diesem Kontext, dass sich Aktivisten gegen Rechts heute ganz ähnlicher Methoden bedienen, indem sie nachdrücklich auf Sprachzensur, Wortersetzungen und Begriffsänderungen bestehen und jeden in eine abscheuliche Ecke stellen, der sich diesem Zwang öffentlich widersetzt.

Welche absurden Auswüchse dies annimmt, sieht man nicht nur an den Aktionen gegen etablierte Kinderbücher, sondern auch an Hochschulen, die fortan offiziell den Titel "Herr Professorin" vorschreiben. In diese Reihe passen Verbotsforderungen für Begriffe wie Zigeuerschnitzel, Zigeunersauce, Jägermeister oder Eskimo-Eis natürlich gut hinein, und alle diese Vorgänge sind ja in der Tat Realsatire - nur dass man sich hier neben dem Lachen auch das Sorgenmachen nicht verkneifen sollte, weil viele dieser Aktivisten offenbar keinerlei Spaß verstehen und jederzeit bereit sind, Existenzen zu vernichten, von denen sie glauben, dass diese ihrer oft mit missionarischem Eifer (und der damit einhergehenden Intoleranz gegenüber "Andersgläubigen") verfolgten Agenda im Weg stehen.
 

Camba

Erfahrenes Mitglied
08.05.2010
489
16
Wir haben welche als Kunden im Stall, die fahren jedoch Phaeton statt Daimler. Wir haben auch Türkinnen, man kann nämlich durchaus auch mit Kopftuch unterm Helm reiten. Erstaunlicherweise scheint derlei in anderen Ställen nicht toleriert zu werden.
Ich wollte damit andeuten, dass die Linke Zigeunern per se Minderwertigkeitskomplexe unterstellt, ohne überhaupt zu wissen, was die Zigeuner selber darüber denken. Zigeuner ist ebensowenig eine Beleidigung, wie Zigeuner per se arm oder kriminell, oder Kopftuchträgerinnen unmündig sind. Es gibt solche und solche, wie in jeder anderen Bevölkerungsgruppe auch.
 
F

feb

Guest
Fly, deinem Post kann ich zustimmen.

Du übersiehst aber, dass der TE und seine Claquere eine ganz andere, explizit xenophobische und auch ganz offen zu Tage getragene Intention verfolgen. Das Wort "Zigeunersauce" war ersichtlich nur ein Aufhänger für die Hetze....

Oder?
 
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andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.564
872
...freilich ist es eine historische Tatsache, dass die weitaus größten historischen Katastrophen "aus der rechten Ecke" - deine Worte - kamen. Nicht umsonst haben die rechten/ konservativen Parteien jeweils nach der erlittenen Katastrophe sich einen neuen klangvollen Namen gegeben.

Was für ein geschichtverfälschender Unsinn.
Allein auf das Konto von Stalin und Mao Tse-tung mit ihrer kommunistischen Gewaltherrschaft gehen nach seriösen Schätzungen bis zu 100 Millionen Tote.
Welche rechte/konservative Partei hat sich denn nach welcher von ihr zu verantwortenden Katastrophe einen neuen klangvollen Namen gegeben?
Mir fällt hier nur eine ein, und die ist links, SED = PDS = Die Linke.
Spätestens mit diesem Beitrag bist Du als ernstzunehmender Diskussionsparten disqualifiziert.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Fly, deinem Post kann ich zustimmen.

Du übersiehst aber, dass der TE und seine Claquere eine ganz andere, explizit xenophobische und auch ganz offen zu Tage getragene Intention verfolgen. Das Wort "Zigeunersauce" war ersichtlich nur ein Aufhänger für die Hetze....

Oder?

Der OP ist die Verlinkung eines Zeitungsartikels zum Thema, verbunden mit der Fragestellung, über die wir hier seit Tagen diskutieren.

Im übrigen denke ich nicht, dass andere sich auf das Niveau (sowohl inhaltlich als auch in punkto Rechtschreibung) deines im obigen Vollzitat noch einmal nachzulesenden Einwurfs herablassen sollten, das wird die Diskussion nicht weiterbringen.

Am besten beim Thema bleiben und auf Agitation und persönliche Angriffe verzichten.
 
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f0zzyNUE

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08.03.2009
8.979
2.240
im übrigen ... "everybody is a little bit racist" ... :rolleyes:


Everyone's a little bit racist
Sometimes.
Doesn't mean we go
Around committing hate crimes.
Look around and you will find
No one's really color blind.
Maybe it's a fact
We all should face
Everyone makes judgments
Based on race.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Was für ein geschichtverfälschender Unsinn.
Allein auf das Konto von Stalin und Mao Tse-tung mit ihrer kommunistischen Gewaltherrschaft gehen nach seriösen Schätzungen bis zu 100 Millionen Tote..

Ich wollte jetzt nicht explizit auf Namen und Zahlen eingehen, aber genau an diese Beispiele dachte ich bei meiner Umschreibung in #179 auch.
Es ließe sich noch Pol Pot hinzufügen, der wohl was die Zahl der Ermordeten im Verhältnis zur Gesamt-Bevölkerung betrifft alle anderen noch übertrifft.
 
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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
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Ob sich Diktatoren rechts oder links einordnen lassen ist doch vollkommen unerheblich, es ergeben sich da immer totalitäre Systeme, die jenseits unseres Demokratieverständnisses angesiedelt sind.

Es geht immer darum die Massen für den eigenen Zweck zu nutzen, und alle unliebsamen Gegner mundtot zu machen.

Die Geisteshaltung eines Pol Pot, Josef Stalins oder Adolf Hitlers dürften nahezu identisch sein, zwischen links- und rechtsextrem liegen doch nur ein paar Millimeter. Gleiches gilt für Nazi Hohlköpfe oder Antifa Deppen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ob sich Diktatoren rechts oder links einordnen lassen ist doch vollkommen unerheblich, es ergeben sich da immer totalitäre Systeme, die jenseits unseres Demokratieverständnisses angesiedelt sind.

Es geht immer darum die Massen für den eigenen Zweck zu nutzen, und alle unliebsamen Gegner mundtot zu machen.

Die Geisteshaltung eines Pol Pot, Josef Stalins oder Adolf Hitlers dürften nahezu identisch sein, zwischen links- und rechtsextrem liegen doch nur ein paar Millimeter. Gleiches gilt für Nazi Hohlköpfe oder Antifa Deppen.

Richtig. Wie ich bereits sagte: #179
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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Was für ein geschichtverfälschender Unsinn.
Allein auf das Konto von Stalin und Mao Tse-tung mit ihrer kommunistischen Gewaltherrschaft gehen nach seriösen Schätzungen bis zu 100 Millionen Tote..

Übrigens sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, daß Syrien sich selbst "Sozialistische Republik" nennt...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Übrigens sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, daß Syrien sich selbst "Sozialistische Republik" nennt...

Das demokratische Deutschland befand sich bis 1989 im Osten, und die Mauer war ein antifaschistischer Schutzwall. Hinter der Maske der politisch korrekten Begrifflichkeit steckt häufig eine hässliche Fratze. Dessen sollte man sich stets bewusst sein und davor hüten, die Welt in Gute und Böse einzuteilen und davon auszugehen, dass das politisch korrekte Sprachdiktat der Guten erstrebenswert, das der Bösen jedoch zu verurteilen sei. Vielmehr sollte man annehmen, dass alle, die Begriffe verschleiern und die Dinge nicht bei ihrem wirklichen Namen nennen wollen, etwas zu verbergen haben.
 
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feb

Guest
(...) Spätestens mit diesem Beitrag bist Du als ernstzunehmender Diskussionsparten disqualifiziert.

Mir würde schlecht, wenn ich ein Lob von dir erhalten würde.

Und nochmals: Es ist gut, wenn den Geschichtsvergessenen, Geschlichtsklitterern, Ewiggestrigen und Xenophoben der Spiegel vorgehalten wird, aber gleichzeitig sollte man diesen Kreisen nicht den Glauben geben, sie würden Ernst genommen.

Daher lasse ich diese Kreise jetzt eine Weile weiter derilieren. Das ist Anschauungsunterricht!
 
Moderiert:

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
46
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
zwischen links- und rechtsextrem liegen doch nur ein paar Millimeter. Gleiches gilt für Nazi Hohlköpfe oder Antifa Deppen.

Wollte mich in diesem albernen Fred eigentlich nicht einmischen, aber hier möchte ich doch mal vorsichtig Widerspruch anmelden.

Zwischen Links- und Rechtsextrem liegt natürlich das gesamte Spektrum der Parteienlandschaft.

Das Gefährliche an dieser unsäglichen Links-gleich-Rechts-Theorie ist doch, dass sie die Sicht auf die Geschichte vernebelt. Die brave Mitte, der das Hemd stets näher als die Hose ist, liebt diese These, weil sie Schuldige liefert und sie selbst aus der Verantwortung entlässt.
 
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andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.564
872
Mir würde schlecht, wenn ich ein Lob von dir erhalten würde.

Und nochmals: Es ist gut, wenn den Geschichtsvergessenen, Geschlichtsklitterern, Ewiggestrigen und Xenophoben der Spiegel vorgehalten wird, aber gleichzeitig sollte man diesen Kreisen nicht den Glauben geben, sie würden Ernst genommen.

Daher lasse ich diese Kreise jetzt eine Weile weiter derelieren. Das ist Anschauungsunterricht!

Was das alles mit Dereliktion zu tun haben soll, bleibt Dein Geheimnis.
Aber wenn die wenigen Deiner Argumente in dieser Diskussion schon erkennbar falsch (siehe post 178) und auch die Beleidigungen nicht zielführend sind, versucht man gern mit Fremdwörtern die vermeintliche argumentative Überlegenheit darzustellen.
Nun, da Du diese Diskussion also (wenn wahrscheinlich auch nur temporär) derelieren, sprich aufgeben möchtest, muss ich Dir dafür ein großes Lob aussprechen mit all den Konsequenzen, die das für Dich persönlich hat.