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Dein Seelenstriptease , deine Sprache, deine Überfremdungsängste - alles bestätigt (leider) die schlimmstmögliche politische Diagnose.
Mich beschleicht die Sorge, dass viele gutwillige Demokraten erneut ignorieren - wie schon bei den großen historischen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts - aus welcher Ecke der deutsche Staat gefährdet wird.
Jawoll, feb, so ist es, Gefahr droht immer und ausschließlich aus der rechten Ecke, wobei nach Deinem Weltbild jeder in die rechte Ecke gestellt gehört, den lediglich das Gefühl beschleicht, dass die unkoordinierte Zuwanderung vornehmlich bildungsfremder und kulturfremder Menschen aus orientalischen Ländern sowie sonstige Billiglohnarbeiter (politisch korrekt Fachkräfte genannt) nach Deutschland irgendwie vielleicht nachteilig für die Zukunft dieses Landes sein könnte, was Übrigens nicht nur Helmut Schmidt und Helmut Kohl schon vor mehr als 30 Jahren sahen und heute noch so sehen.
Die sind dann ja wohl auch rechts, mit schlimmstmöglicher politischer Diagnose, oder?
Es ist immer wieder mit Entsetzen zu sehen, wie sich Politiker, Linksgrüne und sonstige Gutmenschen vor den Karren der Wirtschaft spannen lassen, denen es allein darum geht, billige Arbeitskräfte zu bekommen und Absatzmärkte zu erschließen. Das dürfen die natürlich nicht laut sagen, daher erfindet man das Märchen vom Arbeitskräftemangel (den mag es ja vielleicht noch in manchen Spezialbranchen geben, es gibt aber auch bereinigt wenigstens 4 Millionen Arbeitslose in Deutschland und ein völlig defizitäres Bildungssystem) und diktiert den hier lebenden Menschen, gefälligst eine Willkommenskultur für Alle und Alles vorzuleben, anderenfalls in den Verdacht zu geraten, rechtslastig zu sein, denn hemmungslose Zuwanderung ist schön und löst die Probleme.
Frag dochmal den politisch völlig uninteressierten deutschen Malermeisterbetrieb in Berlin oder im Ruhrgebiet, wie er das so kalkuliert mit seinen Preisen, so dass er es schafft, für sich selbst eine bescheidene Wohnung zu bezahlen, die Familie zu ernähren und die Angestellten ebenso zu entlohnen in Konkurrenz zu seinen osteuropäischen "willkommengeheißenen" Konkurrenten, der seine Angestelltenbrigade aus Polen, Rumänien, Bulgarien und was weiß ich woher zu acht und mehr in irgendeiner unsanierten Altbauwohnung unterbringt. Der deutsche Handwerker, sein wirtschaftliches Schicksal vor Augen, könnte vielleicht nach rechts abtriften, wolle er sich denn nun politisch engagieren und befiele ihn nicht die Angst davor, dass politisch gesehen Rechts mittlerweile gleichbedeudent mit Nazi ist.
Ich schlage daher vor, Du machst Dir besser Sorgen darum, dass Du gesellschaftspolitische, kulturell-religiöse und sozialökonomische Zusammenhänge offenbar nicht verstehst oder verstehen willst, anstatt reflexartig alles Dir fremde in die rechte Ecke zu stellen und politisch (schlimmstmögliche) Diagnosen abzugeben.
Das Sachlichkeitsgebot gilt auch in diesem Forum, nicht nur im Gerichtssaal.