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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Das Leistung und Erfolg nicht mittelbar zusammenhängen sieht man doch prima in der Luftfahrtindustrie. 2020, 2021 Rekordverluste, 2022 und 2023 dann (Rekord)Gewinne. Das hat in beiden Fällen wenig mit der Performance des Managements zu tun, sondern mit Sondereffekten im Markt, die 2022 und 2023 auch davon getrieben werden das man 20/21 das System auf nahezu Null herunterfahren musste und somit heute einen Kostenvorteil gegenüber 2019 hat. Dieser wäre ohne Covid heute nicht vorhanden.

Insgesamt gib es aber wenig rationale Gründe warum der CEO eines Unternehmens das 200 - 300 fache an Vergütung bekommt wie ein durchschnittlicher MA, denn das lässt sich nicht durch persönliche Mehrleistung rechtfertigen. Es lässt sich nur über den Mehrgewinn der für die Aktionäre erwirtschaftet wird rechtfertigen, diese Arbei macht aber nicht der CEO, dieser verantwortet nur die Entscheidungen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Insgesamt gib es aber wenig rationale Gründe warum der CEO eines Unternehmens das 200 - 300 fache an Vergütung bekommt wie ein durchschnittlicher MA, denn das lässt sich nicht durch persönliche Mehrleistung rechtfertigen. Es lässt sich nur über den Mehrgewinn der für die Aktionäre erwirtschaftet wird rechtfertigen, diese Arbei macht aber nicht der CEO, dieser verantwortet nur die Entscheidungen.
Die Frage wäre, wer sonst das Geld des CEO bekommen sollte. Leisten die Aktionäre irgendetwas? Ganz sicher nicht. Hat der durchschnittliche LHG-MA einen persönlichen Anteil am Erfolg, der höher ist als 1/200 bis 1/300 des CEO? Sicherlich auch nicht.

Gäbe es in der Luftfahrt den direkten Zusammenhang zwischen Einkommen und Erfolg, dann würde ein signifikanter Anteil der MA gar nichts verdienen, ebenso mancher CEO. Andere MA und CEO würden das deutliche Vielfache ihres aktuellen Gehalts/Bezüge bekommen. Es erhalten aber alle - jeweils auf ihren Level bezogen - mehr oder weniger das gleiche.

CEO erhalten das deutliche Vielfache des Gehalts eines MA, weil sich die AR von ihnen eine höhere Leistung versprechen, also für mögliche zukünftige Leistungen, die dann später erbracht werden oder auch nicht. Zahlt man weniger, dann bekommt man einen CEO, dem man weniger zukünftige Leistungen zutraut. Da müsste man betrachten, wie stark der Zusammenhang zwischen Vertrauen in jemanden und dessen tatsächlichen späteren Leistungen ist.

Auf den Fußball übertragen wäre das der Unterschied zwischen “auf Talente setzen” und “Superstars einkaufen”. Im Fußball kann man auf Talente setzen, weil man einen größeren Kader hat und weil man von Spiel zu Spiel auswechseln kann. Bei einem Konzern ergäbe ein Vorstands-Kader von 50 Personen keinen Sinn. Es hätte auch erhebliche Nachteile, wenn man alle paar Tage den CEO wechselt, bis man jemanden findet, den man für besonders gut hält. Deshalb setzte man in Unternehmen nur dann auf Talente, wenn es der eigene biologische Nachwuchs ist. Dann allerdings auch, wenn dieser über keine Talente verfügt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Die Frage wäre, wer sonst das Geld des CEO bekommen sollte. Leisten die Aktionäre irgendetwas? Ganz sicher nicht. Hat der durchschnittliche LHG-MA einen persönlichen Anteil am Erfolg, der höher ist als 1/200 bis 1/300 des CEO? Sicherlich auch nicht.

Gäbe es in der Luftfahrt den direkten Zusammenhang zwischen Einkommen und Erfolg, dann würde ein signifikanter Anteil der MA gar nichts verdienen, ebenso mancher CEO. Andere MA und CEO würden das deutliche Vielfache ihres aktuellen Gehalts/Bezüge bekommen. Es erhalten aber alle - jeweils auf ihren Level bezogen - mehr oder weniger das gleiche.

CEO erhalten das deutliche Vielfache des Gehalts eines MA, weil sich die AR von ihnen eine höhere Leistung versprechen, also für mögliche zukünftige Leistungen, die dann später erbracht werden oder auch nicht. Zahlt man weniger, dann bekommt man einen CEO, dem man weniger zukünftige Leistungen zutraut. Da müsste man betrachten, wie stark der Zusammenhang zwischen Vertrauen in jemanden und dessen tatsächlichen späteren Leistungen ist.

Auf den Fußball übertragen wäre das der Unterschied zwischen “auf Talente setzen” und “Superstars einkaufen”. Im Fußball kann man auf Talente setzen, weil man einen größeren Kader hat und weil man von Spiel zu Spiel auswechseln kann. Bei einem Konzern ergäbe ein Vorstands-Kader von 50 Personen keinen Sinn. Es hätte auch erhebliche Nachteile, wenn man alle paar Tage den CEO wechselt, bis man jemanden findet, den man für besonders gut hält. Deshalb setzte man in Unternehmen nur dann auf Talente, wenn es der eigene biologische Nachwuchs ist. Dann allerdings auch, wenn dieser über keine Talente verfügt.
Es landen aber genug Superstars auf der Bank und schiessen keine Tore.

Und nein, nur auf Grund persönlicher Arbeit und hier mal Arbeit wortwörtlich nehmen, kann ein CEO nicht dsa 300 fache eines normalen Mitarbeiters leisten. Um beim Fussball zu bleiben, der Superstar braucht auch das Team, alleine wäre er nicht auf dem Platz. Und da spielt dann auch der Busfahrer eine Rolle, und der Physiotherapeut oder die Menschen die die Spiele auswerten und analysieren und die Trikots vorbeibringen.

Und auch der Superstar kann sein Geld nicht durch seine Arbeit verdienen, sondern durch die Möglichkeit der Vermarktung.

Nehmen wir mal unseren neuen Nationaltrainer, ca. 10.000€ Tagesverdienst, durch seine Arbeit sicher nicht zu rechtfertigen, wenn die Mannschaft dann gewinnt kann man was draus machen - aber dafür ist nicht nur der Trainer verantwortlich.

Und zu deinem ersten Satz, gerade der Gewinn den Aktionäre machen zeigt doch das Leistung und Gewinn nicht zwingend zusammenhängen.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Es landen aber genug Superstars auf der Bank und schiessen keine Tore.
Vollkommen richtig. Es finden sich allerdings gar keine Kreisligaspieler auf der Bank. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einer Mannschaft aus Superstars Deutscher Meister wird, beträgt nicht 100%, ist aber sehr groß. Die Wahrscheinlichkeit mit einer Kreisligamannschaft Deutscher Meister wird, liegt dagegen bei praktisch Null.
Und nein, nur auf Grund persönlicher Arbeit und hier mal Arbeit wortwörtlich nehmen, kann ein CEO nicht dsa 300 fache eines normalen Mitarbeiters leisten. Um beim Fussball zu bleiben, der Superstar braucht auch das Team, alleine wäre er nicht auf dem Platz. Und da spielt dann auch der Busfahrer eine Rolle, und der Physiotherapeut oder die Menschen die die Spiele auswerten und analysieren und die Trikots vorbeibringen.
Ein CEO kann mit den richtigen Entscheidungen locker das 10.000-fache eines normalen Mitarbeiters leisten. Im Fußball können besondere Spieler den Unterschied ausmachen. Kann aber auch anders laufen.
Nehmen wir mal unseren neuen Nationaltrainer, ca. 10.000€ Tagesverdienst, durch seine Arbeit sicher nicht zu rechtfertigen, wenn die Mannschaft dann gewinnt kann man was draus machen - aber dafür ist nicht nur der Trainer verantwortlich.
Man muss nicht alleine für etwas verantwortlich sein, um etwas zu leisten.

Da sehe ich eher den Vergleich mit anderen Sportarten. Dass im Fußball so viel mehr verdient wird als in anderen Sportarten, hat mit Leistung nichts zu tun.
Und zu deinem ersten Satz, gerade der Gewinn den Aktionäre machen zeigt doch das Leistung und Gewinn nicht zwingend zusammenhängen.
Ganz meine Meinung.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Man muss nicht alleine für etwas verantwortlich sein, um etwas zu leisten.
Wie gesagt nimm die Wort Leistung und Arbeit mal wortwörtlich.

Ich leiste z.B. im Vergleich zu meinen Mitarbeitern recht wenig (wortwörtlich genommen), sieht man ja auch daran wie viel Zeit ich sinnlos im Internet verbringen kann. Ohne meine Ideen, meine Entscheidungen, meine Bereitschaft Risiken einzugehen würde aber kein MA etwas verdienen (und ich würde nichts verdienen ohne die MA). Nur würde ich niemals auf die Idee kommen zu behaupten das mein Einkommen etwas mit Leistung zu tun hat. Meine besten Geschäfte habe ich zufällig und ganz ohne jede eigene Leistung gemacht, da habe ich einfach vom Markt profitiert.

Achso und einige sehr schlechte Geschäfte habe ich gemacht weil ich einfach falsche Entscheidungen getroffen habe und hart daran gearbeitet habe.
 
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